Teilhabe an Arbeit & Beschäftigung

Geplante Änderungen im Bürgergeldgesetz und SGB III

2.10.24 – Pari-Info: Wegen extrem kurzer Frist des BMAS verweigern div. Verbände eine Stellungnahme. Geplant: verschärfte Sanktionen, Verschlechterungen bei Pendel-Zeiten, Umzug, Vermögen. Positiv: besserer Passiv-Aktiv-Transfer bei 16i, Job-Anschubfinanzierung 1000,-. Neu im SGB III: „Beschäftigungs-Perspektive“ und Geld für AG bei Berufssprachkursen. Viel genauer hier

Budget für Arbeit: Gut aber unvollständig

2.10.24 – 53° Nord-Kommentar von Dieter Basener: Das Budget für Arbeit ist ein geeignetes Instrument, um den Zugang zum Arbeitsmarkt zu eröffnen. Es kann seine Wirksamkeit aber nur entfalten, wenn es auch die Phase der Anbahnung regelt und auch die Qualifizierung im betrieblichen Kontext ermöglicht. Ausführlich hier

3. online-Treffen: Erfahrung mit Budget für Arbeit

1.10.24 – kobinet: "bleibt dran", "es lohnt sich". Ermutigende Sätze behinderter Menschen, die aus einer Werkstatt auf dem allgem. Arbeitsmarkt arbeiten (wollen) beim Netzwerk-Treffen der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL). Einige fühlten sich mehr entmutigt als ermutigt. Beim nächsten Treffen im November soll es um Assistenz und Jobcoaching gehen. Mehr hier

Projekt „Inklusion am Arbeitsplatz“ Kaufbeuren/Ostallgäu

1.10.24 – wsk: Der Bayerische Arbeitsmarktfonds fördert 2 Jahre mit 300.000 €  Unterstützung der Lebenshilfe für junge Menschen m. Beeinträchtigung im Übergang Schule-Beruf, Erwachsene m. Behinderung und Unternehmen, die diese Menschen einstellen möchten. Bis zu 140 Teilnehmende werden bei Suche nach geeigneten Arbeits- / Ausbildungsplätzen individuell unterstützt. Info hier

BAGFW: Teilhabe am Arbeitsmarkt weiterentwickeln

26.9.24 – Pari-Info: BAG Freie Wohlfahrtspflege (BAGFW) mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung Teilhabe am Arbeitsmarkt. Ziel des § 16i SGB II ist seit 2019 die Arbeitsförderung und soziale Teilhabe von langzeit-arbeitslosen Menschen. Lohnzuschuss und ganzheitliche Betreuung sind passende, wichtige Instrumente. Von essenzieller Bedeutung: auskömmliche Finanzierung. Mehr hier

BMAS-Gesetzentwurf: „niemand will die Werkstätten schließen!"

25.9.24 – 53°Nord: Beim Werkstätten-Tag betonten Beh.-Beauftragter Dusel, BMAS-Staatsskr. Schmachtenberg und Dr. Mozet: keine Schließung der WfbM, aber Ziel inklusiver Arbeitsmarkt. 1. Entwurf 2. Gesetz f. inklusiven Arbeitsmarkt:  Bessere Grundsicherungs-Anrechnung Steigerungsbetrag, Ausweitung Renten-Nachteilsausgleich, Förderung Mobilitätstraining. Bericht hier  (unten!)

Jobcenter-Chefs: zu wenig Geld für 2025

16.9.24 – IAB: Die Regierung plant 11 % weniger für Eingliederung und Verwaltung als 2024. 70 % Führungskräfte fanden schon 2024 Verwaltungs-Budget, 40% das für Eingliederung zu klein. 2025 schiebt die Regierung Reha und  Weiterbildung von Jobcentern (JC) zur Agentur für Arbeit. JC-Chefs und Beratungskräfte befürchten Nachteile für Bürgergeld-Berechtigte. IAB Befragung hier

AG-Ratgeber: Schwerbehinderte Menschen im Betrieb

16.9.24 – BIH: Die Broschüre „Schwerbehinderte Menschen im Betrieb“ der BA und BIH bietet umfassende Informationen für Arbeitgebende zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung. Sie erläutert Unterstützungsangebote, Zuständigkeiten und Antragsprozesse für finanzielle Hilfe und Beratung bei  Einstellung und Ausbildung. Ratgeber hier zum Download

Deutsche Übersetzung: Bemerkungen UN-Kommission zur Staatenprüfung

13.9.24 – „Abschließende Bemerkungen“ der Kommission mit zahlreichen Empfehlungen / Forderungen jetzt auf Deutsch – nach Abstimmung Regierung mit Zivil-Organisationen. Ab S. 16 Thema Arbeits-Inklusion: zu hohe Arbeitslosigkeit, mangelnde Gesetze, Fehlen inklusiver Ausbildung / Beschäftigung. Forderung: Aktionsplan Überleitung WfbM in inklusiven Arbeitsmarkt. Text hier

„Lost in Sozialversicherung“ – Problem Erwerbsminderungsrente

10.9.24 – WDR-Radiofeature: 340.000 Anträge jährlich. Doch 40 % werden abgelehnt. Wie kann das sein? Kritiker: die Verwaltung macht die Menschen zu Bittstellern: „Das ist Kafka, das ist schrecklich.“ Interviews mit Anwälten, Richtern, Sozialverbänden, DRV, Medizinern, Politkern und Wissenschaftlern mit Blick nach Europa zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. hier

VdK: System-Mängel für psych. Beeinträchtigte, Hilfen bei Arbeit/Reha

10.9.24 - Sozialverband VdK kritisiert Beratung, Kliniken und Reha-Angebote zur Rückkehr in die Arbeit und erneuten Anstieg von Erwerbsminderungs-Renten. Er bietet einfache Hilfen und Erklärungen zu Reha und Rente. Z.B. Video „so machst du keine Fehler beim Rehaantrag“, Förderprogramm Rehapro und anderes - findet sich hier

Niedersachen-Aktionsplan: weniger WfbM und mehr Arbeitsmarkt-Inklusion

6.9.24 - Mit dem Aktionsplan soll u.a. die Zahl Budgets für Arbeit bis Ende 2026 auf 750 steigen, jährlich 1% Beschäftigte aus WfbM-AB in den Arbeitsmarkt wechseln, mehr Schwerbehinderte in den Landesdienst kommen, jährlich 10% mehr Inklusionsfirmen und im Arbeitsmarkt-Programm „Arbeit ohne Hindernisse“ 800 Jobs / Ausbildungen geschaffen werden. Info/Download hier

LVR/LWL: Handlungsempfehlungen und Info-Flyer BEM

6.9.24 – von den Inklusionsämtern/BIH aktualisierte Empfehlungen zum Betrieblichen Eingliederungs-Management (BEM): Grundlagen des BEM, BEM im Einzelfall, Einzelfall-übergreifender systematischer Ansatz beim BEM, Einführung des BEM, Praxisteil (Materialien zur Prozesskette). Info/Download hier, Info-Flyer hier

Online-Praxis-Einblick in einen CAP-Markt

5.9.24 – 53°Nord "Geschäftsfelder mit Zukunft" stellt den CAP-Markt der reha gmbh Saarbrücken vor. Gemeindeintegrierte Dienstleistung und Arbeit im Kontakt zwischen Menschen mit Behinderung und Gemeinde. Aufbau, Organisation, Abläufe und die Arbeitsplätze. 16. Okt 24, 9 - 12 Uhr. Info/Anmeldung  hier

FAF-Seminar: Menschen mit psychischer Erkrankung am Arbeitsplatz

3.9.24 - Verständnis für Mitarbeitende mit psych. oder kognitiven Beeinträchtigung erweitern und Anforderungen passgenau gestalten. Grundlagen sowie Tipps für angemessenen Umgang. Nicht medizinische Fachbegriffe, sondern Praxis-Beispiele im Mittelpunkt. Auswirkungen auf Leistungsfähigkeit und Beziehungs-Gestaltung, Anregungen für passende Anleitung. Info/Anmeldung hier

Erklär-Videos Budget für Ausbildung und Mindestlohn in Werkstätten

4.9.24 – DVfR: die Unis Kassel und Berlin haben die Videos im Projekt ZIP-NaTAR entwickelt. Zusammen mit drei Werkstatt-Beschäftigten werden grundlegende Fragen beantwortet. Was ist das Budget für Ausbildung, wer kann es bekommen und welche Unterstützung gibt es? Videos mit Audiodeskription und Gebärdensprache sowie mit Untertitel verfügbar hier

EUTB-Beratung zur Teilhabe am Arbeitsleben

2.9.24 – Reha-Recht: Begleitforschung fragte Beratende und Ratsuchende und beobachtete/analysierte Beratungsgespräche. Was leistet die EUTB für die Orientierung bei Teilhabe am Arbeitsleben und für wen? Was sind besondere Merkmale der Beratung? Welche Themenaspekte und -perspektiven sind für die ratsuchenden Personen besonders relevant? Info/Download hier

Politisches Desinteresse an beruflicher Teilhabe und WfbM-Reform

28.8.24 – Klarer-Kurs-Gastkommentar: In der aktuellen Diskussion um eine Weiterentwicklung von Werkstätten landen wir häufig bei einem schwarz-weiß Denken, das nicht weiterhilft. Schonmal gar nicht den Betroffenen, die möglichst individuell passende Angebote für eine erfolgreiche berufliche Teilhabe benötigen. Artikel „Inklusion und Illusion: Seien wir doch realistisch!“: hier

DGB-Tagung: BEM praxisnah gestalten

27.8.24 – Themen: Aktuelles zum BEM, Barrieren und Stolpersteine, BEM bei psychischen Erkrankungen, Wichtiges bei Betriebs-Vereinbarungen zum BEM, Unterstützungsmöglichkeiten durch externe Akteur*innen der Rehabilitation, Betriebliche Praxisbeispiele, Handlungs- und Mitbestimmungs-Möglichkeiten für betriebliche Interessenvertretungen. Info/Download hier

Soziale Absicherung im Budget für Arbeit

26.8.24 – Reha-Recht: im Budget für Arbeit (BfA) zahlen Arbeitgeber und  Budgetnehmende Beiträge zur Sozialversicherung. Also Anspruch auf Krankengeld. Einzelfälle zeigen jedoch, dass Kr.kasse und Berufsgenossenschaft wg. § 50 SGB V Anspruch auf volle Erwerbsminderungsrente nicht zahlen. Konflikt und mögliche menschenrechtliche Lösung im Beitrag hier

BAG Inklusions-Firmen: Fachtage Ausbildung – Anmeldung gestartet

24.8.24 -  Ausbildungsoffensive-Fachtag an 3 Orten. Für (werdende) Ausbildungs-Betriebe Infos, Best-Practice-Beispiele, viel Raum für Austausch und Vernetzung zu Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Für Unternehmen, Beratende, Lehrkräfte, Interessierte – auch (Förder-)Schüler*innen, Azubis usw. Leipzig 26.11., Bielefeld 19.11., Frankfurt 2025. Info hier

BAR-Info 04-24: Inklusiver Arbeitsmarkt

22.8.24 - Heft mit aktuellen Infos: Interviews Landes-Beh-Beauftragte NdS, Vorsitzender BAR AK Reha. Statistik: Erwerbsquoten M.m. Behinderung, WfbM und Inkl-Firmen. Inklusions-Infos und digitale Innovation in Berufsbildung. BSG-Urteil Fahrkosten stfw. Wiedereingliederung: Kassen müssen nicht zahlen; aber falsch: DRV muss zahlen – nicht nur „ausnahmsweise“! Download hier

Messe des Inklusionsnetzwerkes MK Iserlohn

20.8.24 – lokalkompass: Netzwerk „Inklusion und Arbeit in Iserlohn und Umgebung“ mit 30 Institutionen am 29.8. mit Messe „Arbeit für alle. Arbeitsplätze erhalten, gewinnen und erleben.“ für Menschen mit Beeinträchtigung und Unternehmen der Region. Der Landrat des Märkischen Kreises MK ist Schirmherr der Veranstaltung in Kooperation mit IHK und AG-Verband. Info hier

Job-Inklusivo Kreuznach macht Inklusion für Betriebe attraktiv

15.8.24 – kobinet:  Dieser Fachdienst der Kreuznacher Diakonie ist erfolgreich durch enge Vernetzung mit regionalen Unternehmen, Agentur für Arbeit und Eingliederungshilfe. Er vermittelt und betreut Menschen mit Einschränkungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Gerhard Lötsch, der Leiter des Fachbereichs, erklärt mehr dazu im Interview hier

Fachtag Arbeit und Psyche Berlin

15.8.24 - Jobcenter / L.IGA & GPV Berlin-Lichtenberg: Arbeit kann bei Entstehung psych. Probleme / Störungen eine Rolle spielen. Stärker gefährdet ist die Psyche bei (Langzeit-) Arbeitslosigkeit und relativer Armut. Wir möchten mit Akteuren und Betroffenen sprechen, Chancen für psych. Gesundheit am Arbeitsplatz zeigen und Hilfen präsentieren. 11.10. Info/Anmeldung hier

Stellungnahme Jugendsozialarbeit Entwurf SGB III-Modernisierungsgesetz

12.8.24 – Pari: Zur Unterstützung junger Menschen sollen Förderinstrumente, die im SGB II von Jobcentern bei der Integration junger Menschen mit einer Vielzahl von Unterstützungsbedarfen zur Anwendung kommen, auch im Recht der Arbeitsförderung eingeführt werden. Der Bezug zum SGB VIII und SGB IX ist in diesem Kontext zusätzlich unbedingt herzustellen. Info/Download hier

BAG UB-Jahrestagung 24 „Passgenaues Arbeiten“

9.8.24 – Menschen m. Behinderungen als Teil betrieblicher Arbeitskultur. 30 Jahre Benachteiligungsverbot und BAG UB. Wie kommen wir zum inklusiven Arbeitsmarkt? Wunsch der Menschen mit Behinderungen, Verständnis + Wille der Leistungsträger sowie Tatkraft der Unternehmen zusammenbringen. 20.-22.11., Suhl. Programm hier  - für TN m. Behinderung sehr günstig!

Keine Arbeit und Beschäftigung bei psychisch erkrankten Menschen

8.8.24 - psychiatrische Praxis 04-24: Arbeits- und Beschäftigungssituation psych. erkrankter Menschen m. ambul. Wohnunterstützung. Auswertung gemeinde-psychiatrischer Daten: von 1418 Personen verfügten rund 45% über keinerlei Arbeit, Beschäftigung oder tagesgestaltendes Angebot. Dieser Anteil ist in den letzten Jahrzehnten nahezu unverändert geblieben. Info hier

In betrieblichen Ausbildungen nur 0,7 % Schwerbehinderte

8.8.24 – kobinet/Behindertenbeauftragter Dusel: Nur wenige junge Menschen mit Schwerbehinderung können eine betriebliche Ausbildung absolvieren. Viele außerbetrieblich, z.B. in Berufsbildungswerken (BBW). Der Übergang in den Arbeitsmarkt ist dann schwierig – und ein Grund dafür, dass viele Menschen mit Behinderungen im Berufsleben nicht gut Fuß fassen. Mehr hier

DV-Empfehlungen berufliche Nachqualifizierung im SGB II

8.8.24 - Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Stärkung der beruflichen Nachqualifizierung für Leistungsberechtigte im SGB II - davon sind 2/3 ohne Berufsabschluss. Dieser Bildungsnotstand verschärft Fachkräftemangel und Langzeitarbeitslosigkeit. Der DV befürwortet, berufliche Weiterbildung stärker als bisher zu fördern. Info/Download hier

Teilqualifizierungen – deutlich wirksam, politisch umstritten

5.8.24 – IAB: Teilqualifizierungen erhöhen die Beschäftigungschancen und das Einkommen. Das IAB hat für Beiträge hierzu ein neues „Dossier“ eingerichtet. Ein Bericht zeigt, dass die Teilnehmenden-Zahl 2023 auf 16.500 gestiegen ist und weiter wächst. Ein zweiter Bericht zeigt deutliche Verbesserung der Chancen für Betroffene – aber auch den politischen Streit. Dossier hier

Aktualisierte RPK-Empfehlungsvereinbarung inkraft

31.7.24 – AOK/BAR: Am 1.8.24 tritt RPK-Empfehlungsvereinbarung in Kraft - überarbeitet und weiterentwickelt. Als gemeinsame Handlungsgrundlage der Reha-träger schafft sie einen trägerübergreifenden und konzeptionellen Rahmen. Inklusive Rahmen-Empfehlungen zur ambulanten Reha bei psych./psychosomat. Erkrankungen. Info/Download AOK hier, BAR hier

Budget für Ausbildung/Arbeit: Fragen und Antworten für Betriebe

30.7.24 – kobinet: Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) hat im Projekt "Budgetkompetenz zum Budget für Arbeit/Ausbildung" Fragen und Antworten aus Sicht von Betrieben veröffentlicht. Wie funktionieren die Budgets? Was kommt auf mich als Arbeitsgebende zu? Das sind einige Fragen, die beantwortet werden. Mehr hier

BAG UB-Seminare: UB, BEM, Jobcoaching, stufw. WE, Kompetenzen

25.7.24 - Unterstützte Beschäftigung – Einführung(Frist 7.8.) 9.-11.9. Hofgeismar; Praxis stufenw. Wiedereingliederung 17./18.09. online; „Apps“ als  Hilfsmittel im Jobcoaching7.10. Kassel, 25.10. online; BEM Grundlagen, 28./29.10. online; Kompetenz-Erfassung Menschen m. Behinderung in Arbeitswelt  Methodenwerkstatt, 4.-6.12. Hofgeismar; Anmeldung auch: Homepage

Haushalt 25 stoppt Beschäftigungsförderung

18.07.24 - Der Paritätische übt scharfe Kritik am Haushalt 2025: „..geht zu Lasten besonders unterstützungs-bedürftiger Menschen.“ Verschärfungen im Bürgergeld sind völlig unverhältnismäßig auf Kosten von Leistungsbeziehenden. Der  Beschäftigungsförderung drohe mit den geplanten Kürzungen vielerorts das Aus. Info hier und Zahlen hier und hier

IPS-Unterstützte Beschäftigung wirkt

18.7.24 – Nervenarzt: Forschungs-Ergebnisse zur Unterstützung von 325 Patienten Urban-Klinik/Berlin: IPS in der klinischen Versorgung ist möglich und führt zu hohen Eingliederungsraten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Ein früher Beginn von IPS während der klinischen Behandlung kann die soziale Inklusion fördern. Info / Download hier

Reha-Recht-Diskussion Lotsen in der beruflichen Reha

24.7.24 - Zusammenfassung der Online-Diskussion zu Lotsen in der Versorgung und wie Lots:innen Menschen oder ihren Arbeitgeber Orientierung und kontinuierliche Begleitung bieten können. Es wird aktive Rolle im Reha-System erwartet - entsprechende Ressourcen benötigt. Dabei wichtig: konsequente Umsetzung bestehender Regelungen und gute Vernetzung der Akteure. Mehr hier

Broschüre: Ausbildung für Menschen mit Behinderung

25.7.24 – Lebenshilfe-Info für junge Menschen. Schule – und dann? Wo möchte ich später arbeiten? Welche Möglichkeiten gibt es? Und welches Angebot der beruflichen Bildung passt am besten zu meiner Lebenssituation? Bundesweite Übersicht für Menschen mit Behinderung. Internet-Info hier Broschüre-Download hier

Buchtipp: Mit Teilqualifizierung zum Berufsabschluss

24.7.24 – GIB NRW: Teilqualifikationen bieten eine effektive Möglichkeit zur beruflichen Qualifizierung von Menschen ohne formalen Berufsabschluss. Dazu hat das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung im Open Access ein Buch veröffentlicht. Die Autor:innen zeigen Zielgruppen und Verfahren auf und diskutieren Erfolge und Hemmnisse in der Verbreitung von TQ. Kostenloser Downloadhier

Bitte schafft die Werkstätten nicht ab!

18.7.24 – 53°Nord: Die Werkstätten für behinderte Menschen sind umstritten. Sie sind in schlechten Ruf geraten. Aber „Wir“, die behinderten Menschen, könnten ohne WfbM jedenfalls nicht vollumfänglich „teilhaben“, findet KlarerKurs Gastautorin Cornelia Schmitz aus den Alexianer Werkstätten. Kostenloser Artikel hier

ZDF:"Ausbeutung in Behindertenwerkstätten? Vernachlässigte Inklusion"

23.7.24 – kobinet / ZDF Frontal: über das miserable Entgelt von 226 € im Monat in Werkstätten und die geringe Vermittlungsquote von 0,35 % pro Jahr auf den Arbeitsmarkt. Mit Alternativen, wie es anders gehen könnte, wenn dies gewollt wäre. 8-minütiger Fernsehbericht kann im Internet angeschaut werden.

Ab 1.1.25: berufliche Weiterbildung und Reha von BA statt Jobcenter

18.7.24 – Info der Bundesagentur (BA) zum Wechsel der Zuständigkeit, Beratung und Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW) und beruflicher Reha (LTA) vom Jobcenter zu den Agenturen hier. Offen bleibt, in welchem Umfang die BA selbst Beratung leistet bzw. für fortgesetzte Beratung durch Jobcenter in diesem Feld aufkommt – beides eher nicht.

Online: „Praxis-Einblick“ Boxdorfer Werkstatt

18.7.24 – 53°Nord: „Was der richtige Arbeitsplatz ist, entscheidet jeder selbst!“ Thomas Wedel berichtet, wie von den „Reha-Weltmeistern der Vermittlung“ Beschäftigten ein Arbeitsplatz entsprechend den jeweiligen Fähigkeiten und Möglichkeiten geboten werden kann – und nachhaltige Platzierung (vor allem auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt). 6.9.24, Info/Anmeldung hier

Erwerbsminderungs-Rente 2023 im Schnitt 978 €

26.7.24 – Versicherungsbote: lt. DRV erhielten Ende 2023 über 1,76 Mio. Menschen im Schnitt bei voller EM-Rente durchschnittlich einen Zahlbetrag von 995 € im Monat, bei teilweiser EM-Rente 631 € – nach Abzug von Kranken- und Pflege-Versicherung. Ab Juli wurden die Bestands-Renten um 7,5 % bzw. 4,5 % angehoben. Info hier

Umfrage zur Beruflichen Reha und Teilhabe

17.7.24 – Der geplante Studienbereich Berufliche Reha und Teilhabe an der PH Heidelberg macht 17.7.–15.10.24 eine 10-Minuten-Befragung zu Erwartungen von Rehabilitand:innen, Reha-Mitarbeiter:innen und Berater:innen. Gefragt sind Erwartungen an künftige Reha-Mitarbeiter:innen und die Bewertung von Maßnahmen und Angeboten beruflicher Reha. Zur Befragung geht es hier

Ratgeber für Arbeitgeber: Schwerbehinderte Menschen im Betrieb

17.7.24 – BA/BIH: aktualisierte Broschüre der Bundesagentur für Arbeit, Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter (BIH). Angebote zur Unterstützung bei Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen sowie Rechte und Pflichten von Arbeitgebern gegenüber schwerbehinderten Menschen. Info/Download hier

DGB-Ratgeber für Beschäftigte mit (drohender) Behinderung

16.7.24 - 56 Seiten praktische Hilfe für Beschäftigte mit langer und/oder schwerer Erkrankung bzw. Behinderung. U.a. Schwerbehinderung, Reha, Wieder-Eingliederung / Integrationsamt, Rente, Werkstatt. Die Broschüre ist kostenlos, es werden nur Versandkosten berechnet – kostenloser Download hier

BAG UB zum BMAS-Aktionsplan „Übergänge aus Werkstätten“

16.7.24 –BAG UB begrüßt Öffnung UB (§55 SGB IX) fürs Budget f. Arbeit (BfA) - mit Gutscheinen statt Ausschreibungen. BfA ohne Pflicht voriger WfbM inkl. AlG-Versicherung. WfbM-Rente in jede Beschäftigung mitnehmen. Öffnung § 111 SGB IX für LTA-Maßnahmen. Überarbeitung WVO. Pers. Teilhabe-Bedarf statt „Mindestmaß verwertbarer Arbeit“. Zugang betriebl. Teilhabe für alle! Info hier

ESF Plus: Teilhabe und Arbeit bei GrünBau in Dortmund

12.7.24 – BMAS: ESF Plus-Programm "Akti(F) Plus“ der GrünBau gGmbH soll ca. 300 von Ausgrenzung und Armut bedrohte Familien an Teilhabe und Hilfe heranführen. "Familienorientiertes Teilhabecoaching" soll das gesamte Familiensystem stärken und stabilisieren. Anschließend werden die Teilnehmenden umfassend bei der Arbeitssuche unterstützt. Mehr Info hier

BA: Arbeitsmarkt-Bericht schwerbehinderte Menschen

12.7.24 – Bundesagentur: 2022 1,12 Mio. schwerbehinderte oder gleichgestellte Menschen in Betrieben > 20 Jobs beschäftigt (+7.000 / 0,6%). 39% erfüllen Beschäftigungspflicht voll, 36% teilweise. Die Ausgleichsabgabe betrug 2022 140 bis 360 € pro Monat. Neu: ab 1.1.24 kann sie für Nicht-Beschäftiger bis 720 € betragen. Info/Download hier

Doku „JobcoachingAP“, „Andere Leistungsanbieter“, Umfrage Budget f Arbeit

10.7.24 - die BAG UB weist darauf hin, dass nun die online-Dokumentation der BAG UB-Foren im Netz steht: zum „Qualitätsnetzwerk JobcoachingAP“ (7.5.24) HIER, „Andere Leistungsanbieter“ (12.6.24) HIER. Ergebnisse aus der Umfrage Budget für Arbeit/Ausbildung und Einladung zur zweiten Umfrage hier

Erhöhung WfbM-Grundbetrag bringt nichts

5.7.24 – BAG WfbM/CDU: nach Bundesrats-Beschluss steigen Ausbildungsgeld und Grundbetrag GB ab 1.8. von 126 € auf 133 €. Weil GB wie Steigerungsbetrag SB aus dem WfbM-Arbeitsergebnis finanziert werden, bringt das nichts. Das Entgelt bleibt in der Regel gleich, weil man die Erhöhung beim GB durch Senkung beim SB ausgleicht. Die WfbM nimmt nicht mehr ein. Info hier, CDU hier

Ba-Wü-Konversionsprojekt: Außen-Gruppen zu Inklusions-Betrieben

11.7.24 – DVfR: Das KVJS-Integrationsamt Baden-Württemberg ermöglicht erstmals, ausgelagerte Arbeitsgruppen und WfbM-Zweckbetriebe in Inklusionsbetriebe umzuwandeln. Abbau rechtlicher Hürden soll Alternativen zur WfbM leichter zugänglich machen. Beschäftigte bekommen reguläre Arbeitsverträge - mind. 300 Jobs. Info KVJS hier, DVfR hier (weitere Links)

CDU/CSU: Rückkehr in Arbeit durch Lotsen verbessern

4.7.24 – Sozialausschuss-Anhörung z. CDU-Antrag: DRV-finanzierte Lotsen sollen IFD-ähnlich schwer Erkrankte unterstützen - mit Information, Beratung und Anleitung. Lotsen sollen die Koordination zwischen allen Beteiligten übernehmen und auf dem Weg zurück ins Arbeitsleben motivieren, auch stufenweise Wiedereingliederungen koordinieren. Pari-Info/div. Stellungahmen hier

53°Nord: Artikel und Veranstaltungen

4.7.24 – Artikel: z.B. „Werkstatt weiterdenken“. Fortbildungen im WfbM-Kontext: u.a.: Budget f Ausbildung, Basis-Quali Jobcoaches, WfbM der Zukunft, Praxis-Einblick CAP-Märkte, Tagung Bildung + Arbeit f psych Erkrankte "Es gibt nichts Integrativeres als Arbeit", Begleitung psych erkrankte Menschen, Teilhabe Arbeitsleben, Rechtsgrundlage betriebsintegrierte Arbeitsplätze. Mehr Info hier

6000 Jobs geschaffen: Studie zeigt Erfolg von „Arbeit inklusiv“

2.7.24 - BIH: seit 2005 hat das Förderprogramm „Arbeit inklusiv“ des Integrationsamts Baden-Württemberg über 6000 Menschen mit Behinderung in Arbeit gebracht – als Alternative zur Werkstatt. 92,2% Betriebe (meist kleine und mittlere) sehen hohe Motivation und Engagement bei den Beschäftigten mit Behinderung. Diese selbst sind überdurchschnittlich zufrieden. Info hier und hier

Woche der Seelischen Gesundheit - am Arbeitsplatz

2.7.24 – Pari: Die diesjährige Aktionswoche findet vom 10. bis 20. Oktober unter dem Motto Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz statt. Betriebe und Beschäftigte sollen stärker für psychische Belastungen im Arbeitskontext sensibilisiert und ein branchenübergreifender Dialog angestoßen werden. Info hier

DGSP-Tages-Seminar Berufliche Teilhabe

2.7.24 - Praxishilfe zu Beratung, Unterstützung, Anträgen, Maßnahmen, Beschäftigung und Jobs. Teilnehmende wählen die Themen, z.B.: Rechtsgrundlagen, Beratung und Unterstützung, Anträge, Maßnahmen, Ergo-/Sozio-Therapie, Zuverdienst, WfbM/ALA, Budget f Arbeit, UB,  Schwer-Behinderung, Inklusionsfirmen, IFD, Wiedereingliederung. Info/Anmeldung hier

Brandenburg: Schwerbehinderung-Arbeitsmarktprogramm „PiA 2.0“

1.7.24 – Folge-Programm zu PiA startet. Damit soll die Unterstützung für Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen weiter ausgebaut werden. Neu sind erhöhte Förderleistungen für Inklusions- und nicht Beschäftigungs-pflichtige Betriebe. Es gibt auch neue Förder-Kriterien für Wechsler aus Werkstatt in betriebliche Jobs oder Ausbildung. Info hier

Bundesagentur: Blickpunkt Langzeitarbeitslosigkeit

28.6.24 – 2023 waren 906.00 bzw. 35 % der 2,61 Mio. arbeitslosen Menschen über 1 Jahr ohne Job und somit langzeitarbeitslos. Die neue Broschüre der Agentur informiert detailliert über strukturelle Merkmale der Langzeit-Arbeitslosigkeit, Entwicklung der letzten Jahre und wie Arbeitsmarkt-Maßnahmen unterstützen. Zudem Vergleich mit europäischem Ausland. Download hier

Reha-Recht: Erfahrungsbericht Alltag in Werkstätten

27.6.24 - Bericht eines WfbM-Beschäftigten, der, „ungerechte Situationen in Werkstätten nicht hinnehmen sondern durch persönlich/politisches Engagement  im Werkstattrat kämpferisch begegnen“ möchte. Eindrücke zum Umgang mit Menschen mit (psychischen) Beeinträchtigungen zeigen: paternalistische Fürsorge und Leistungsdruck können zu Grenzverletzungen führen. Download hier

Online-Diskussion: Recht auf Arbeit nach Art. 27 UN-BRK

24.6.24 – DVfR-Online-Diskussion setzt sich besonders mit Kritikpunkten und Empfehlungen zur Umsetzung Art. 27 (Arbeit und Beschäftigung) auseinander. Vom 26. Juni bis 17. Juli sind alle Interessierten eingeladen, einem Team aus Expertinnen und Experten ihre Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Auch Zuverdienst-Beschäftigung/Tagesförderung sind Thema. Hier mehr

Ampel plant Mrd.-Kürzungen: Genug Geld für Jobcenter 2025 nötig

25.6.24 – Bundesagentur, Landkreistag und Städtetag appellieren an die Regierung, die Jobcenter 2025 ausreichend zu finanzieren. Aktuell sind 1,35 Mrd. weniger vorgesehen als im bereits reduzierten Haushalt für 2024. Pressemeldung hier. Laut Bundesnetzwerk für Arbeit und soziale Teilhabe sind 2,6 Mrd. Kürzung geplant (offener Brief hier), FR-Artikel hier

Bericht vom 2. Netzwerktreffen Budget für Arbeit

24.6.24 – kobinet: Gute, verständliche Informationen zum Budget für Arbeit sind sehr wichtig. Aber auch gute Unterstützung zum Weg aus Werkstatt auf den Arbeitsmarkt. Darin einig waren sich Mitwirkende am 2. Treffen "Netzwerk behinderter Menschen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt statt in einer Werkstatt arbeiten (wollen)" am 14. Juni 2024 online. Info hier

IAB: Weiterentwicklung Teilhabechancen-Gesetz

24.6.24 – IAB-Evaluation 16i und 16e positiv. Beide fördern soziale Teilhabe und 16e Arbeits-Teilhabe. Empfehlung: verbessertes Jobcoaching, bessere Anschluss-Perspektiven/-Förderung, evt. modifizierte AGH, verlässliche Finanzierung (eigener Haushaltsposten). Beitrag hier

DV-Empfehlung berufliche Nachqualifizierung Ü25 im SGB II

19.06.24 – Der Deutschen Verein empfiehlt mit Blick auf Wechsel zur BA 2025 die Förderung zum Nachholen von Berufsabschlüssen für SGB II-Empfangende, wenn berufliche Erfahrung vorliegt, aber keine Berufsausbildung oder Umschulung möglich war/ist. Ziel ist Berufsabschluss und nachhaltige Erwerbsintegration als Fachkraft. Download hier

Sozialer Arbeitsmarkt §16e: hohe, stabile Beschäftigungseffekte

17.6.24 – IAB: Von „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (EvL - §16e SGB II) profitieren besonders Personen ohne Berufsabschluss sowie mit besonders schlechter Beschäftigungs-Geschichte. 52% Geförderte schaffen es in reguläre Beschäftigung, davon 60% in fachliche oder hochkomplexe Jobs. Die meisten beim selben Arbeitgeber. IAB-Kurzbericht hier

Österreich: Arbeitslohn statt Taschengeld

14.6.24 – kobinet/BIZEPS: in Österreich sollen 36 Mio. Euro zusätzlich für Arbeits-Inklusion ausgegeben werden. So ein Antrag der Regierungs-Fraktionen. Zusätzlich gibt es 14 Mio. für Inklusions-Projekte. kobinet-Bericht hier und hier Link zum BIZEPS-Bericht

Lernplattform Aktion Mensch zu Arbeit und Behinderung

13.6.24 – kobinet: Welche Rechte hast du im Arbeitsleben? Was geht mit dem Schwerbehindertenausweis? Welche Beratungsstellen unterstützen dich? Oder welche Behörden ist für was zuständig? In diesem Kurs lernst du wichtige Grundlagen zum Thema 'Arbeit und Behinderung' kennen. Artikel kobinet hier zur Lernplattform hier

Hybrid: Ausbildung zur professionellen BEM-Fallmanager:in

11.6.24 - Institut für Arbeitsfähigkeit: Schon über 400 Arbeitsfähigkeitscoaches ausgebildet für ein gut gestaltetes BEM! Denn dieses ist der Schlüssel zur erfolgreichen und schnellen Wiedereingliederung von Beschäftigten. Die nächste Grundlagen-Schulung hybrid 24. – 27. September – profitieren Sie von unserem praxisorientierten Training! Info/Anmeldung hier

Bundesregierung zur Förderung inklusiver Bildung

10.6.24 – HIB: Bundesregierung will allen beste Bildungschancen bieten, Teilhabe, Aufstieg, inklusive Bildung. So Antwort (20/11577) auf CDU-Anfrage (20/11399). Dazu fördert Regierung inklusive Bildungsprojekte und Förderrichtlinien mit 22,6 Mio. „Förderbezogene Diagnostik in inklusiven Bildung“ und Studie „Inklusive Bildung in Sekundarstufe I“ mit 7 Mio. Info hier

Über 10.000 schwerbehinderte Arbeitslose mehr als 2023

7.6.24 – kobinet/BA: Im Mai 2024 waren 173.224 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Zwar gut 500 weniger als im April 2024, doch im Vergleich zu Mai 2023 dramatisch verschlechtert. Damals waren 163.075 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, über 10.000 weniger als im Mai 2024. Info hier

Test Digitaler Reha-Antrag bis 15.6. verlängert

3.6.24 - DVfR: Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) hat die Frist zur Erprobung des Prototyps gemeinsamer Grundantrag für Reha- und Teilhabe-Leistungen bis 15. Juni 24 verlängert. Der Prototyp wurde im Rahmen eines BMAS-Förder-Projekts mit vielen Beteiligten entwickelt. Vor allem Teilnehmende mit Behinderung / Reha-Bedarf werden gesucht. Info hier

Online-Praxis-Einblick: Budget für Ausbildung kann gelingen!

5.6.24 – 53°Nord: S. Neumann (Elbe-Werkstätten) und J. Zeller (Blumenfisch Berlin) mit "Einblick in die Praxis", Umsetzung Budget für Ausbildung in Hamburg und Berlin. Zwei Städte, zwei Wege – immer mehr Beschäftigte, die den Sprung in die Ausbildung schaffen: aus Berufsbildungs- und Arbeitsbereich heraus, in Fachpraktiker- und Vollausbildungen. 9.7.24, 9-12 Uhr, online, Info/Anmeldung hier

Gruppen-Interview: Wie fühlt sich Inklusion im Betrieb an?

4.6.24 – KlarerKurs: Gesprächsgruppe bei ProjektRouter / Köln - Pionier der „Anderen Leistungsanbieter“. Austausch über von Teilnehmenden empfundene Inklusion im Betrieb. Die meisten sind auf betriebsintegrierten WfbM-Plätzen tätig, manche in regulären Jobs mit Jobcoaching. Die Bewertung der Situation im Betrieb ist sehr verschieden. Artikel hier, zu ProjektRouter hier und hier

Online-Vortrag zu Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA)

31.5.24 – umsetzungsbegleitung-bthg.de: Nach Vorträgen zum Budget für Ausbildung und zu Anderen Leistungsanbietern in der Reihe „Teilhabe am Arbeitsleben“ am 13.6. S. Pfennig-Engel von der Fortbildungsakademie der Wirtschaft gGmbH online Vortrag zur Arbeit der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) in Berlin nach § 185a SGB IX.

BSG: Krankengeld trotz verspäteter AU-Bescheinigung

29.5.24 – Rehadat: bei verspäteter Arbeitsunfähigkeits-Folge-Feststellung hat eine Beschäftigte weiterhin Anspruch auf Krankengeld, wenn sie die Verspätung nicht selbst verschuldet. Hier lag die Verspätung am hohen Patienten-Aufkommen beim Hausarzt. Das BSG ließ die Ausnahme zu, weil die Versicherte alles Notwendige getan hatte. Urteil hier

Aktueller Newsletter zu „rehapro“ – 20 neue Projekte gestartet

29.5.24 – Pari-Info: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Fachstelle rehapro berichten im Newsletter vom erfolgreichen Start der Modellprojekte Anfang 2024. Insgesamt 20 Projekte: 6 im SGB II-Bereich und 14 im SGB VI-Bereich. Das Fördervolumen der bewilligten Projekte beträgt rund 63 Mio. Euro und die Förderdauer bis zu vier Jahre. Info hier

UN-BRK: Ausbildung und Arbeit von Menschen mit Behinderung in Berlin

24.5.24 – umsetzungsbegleitung-bthg.de: Bericht der Monitoring-Stelle UN-BRK zeigt Umsetzungsdefizite und Verbesserungsbedarfe beim Recht auf inklusive Berufsausbildung und Arbeit. Hohe Arbeitslosenquote bei Menschen mit Behinderung, segregierte Strukturen, kaum Übergänge von Werkstätten sowie Probleme beim Budget für Ausbildung. Info/Download hier

Austausch Nutzer:innen: Budget für Arbeit und Ausbildung

21.5.24 – BAG UB: wie funktioniert das Budget für Arbeit: Wer kann es nutzen? Wie beantrage ich das? Was muss ich beachten? Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben ISL lädt zu Online-Veranstaltung ein: 14.6. um 15-17 Uhr über Zoom. Anmeldung ist bis 10.6. im ISL-Büro über kontakt@remove-this.budget-kompetenz.de möglich. Infos auch per Telefon: 030-4057 3685

BSG: keine Fahrtkosten-Erstattung bei stufenweiser Wiedereingliederung

21.5.24 – BSG/FAZ: Bundessozialgericht urteilte, dass stufenweise Wiedereingliederung (StW) keine eigenständige med. Reha-Leistung sei (AZ: B 1 KR 7/23 R) – abweichend von früheren Urteilen von LSG und BSG. Zweck der StW sei Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit. Hierfür sei die Krankenkasse nicht zuständig. Deshalb müssen weder Krankenkasse noch Rentenversicherung Fahrtkosten zur StW zahlen. Info hier und hier

Aktuelle BAG UB-Seminare mit freien Plätzen

15.5.24 - Menschen m. psych. Erkrankung im Betrieb - Beziehung, Gespräch, Jobcoaching, 17.-19.6. Kassel; Unterstützte Beschäftigung – Einführung - 9.9.-11.9., Nähe Kassel; Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung - 17.-18.9. online; „Apps“ als digitale Hilfsmittel im Jobcoaching und berufl.  Bildung, 7.10. Kassel, 25.10. online; Praxis-Seminar Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) -  28.-29.10. online; Details: Homepage, auch die Anmeldung

CDU-MdB Hüppe zur Inklusion: „Wir erleben ein Rollback“

12.5.24 – table.media-Interview: Hubert Hüppe, Ex Behindertenbeauftragter, gilt als streitbarer Vorkämpfer für das Zusammenleben behinderter und nicht-behinderter Menschen. Mit Förderschulen und Werkstätten füttere der Staat dagegen eine kostspielige Wohlfahrtsindustrie für Exklusion. Interview hier

Verlässlichkeit von Vermittlungsquoten Werkstätten-Arbeitsmarkt

7.5.24 – 53°Nord: Quoten-Berechnungen sind nur bedingt aussagekräftig. Reinhard Saal beleuchtet verschiedene Rechnungs-Arten und Bedeutungen. Je nach Rechen-Weg und Erhebungs-Methode kann man Quoten zwischen 0,254 Promille und 5 Prozent ermitteln. Informativer Artikel mit weiterführender Literatur hier

Pari BaWü: verlässliche Förderung von Inklusionsbetrieben

5.5.24 - Europäischer Protesttag Gleichstellung Menschen mit Behinderung.  Forderung Pari BaWü: verlässliche pauschale Förderung von Inklusionsbetrieben, die Kostensteigerungen berücksichtigt. Zur nachhaltigen Arbeitsplatz-Sicherung für die schwerbehinderten Menschen und perspektivisch mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt. Info hier

BIS Positionspapier Inklusion in Bildung und Arbeit

3.5.24 - Netzwerk betriebliche Integration u. Sozialforschung (BIS) Berlin: umfangreiche Vorschläge zur Verbesserung der Inklusion in Bildungsabläufen und  Teilhabe an Arbeit - inkl. Beratung und Unterstützung. BIS arbeitet meist mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Ziel: selbstbestimmte, gleichberechtigte und uneingeschränkte Teilhabe aller Menschen. Papier hier, BIS-Info hier

Erfahrungsbericht Andere Leistungsanbieter als Alternative zur WfbM

30.4.24 - umsetzungsbegleitung-bthg: die Diakonie Rosenheim hat schon früh die Anerkennung bekommen. Im Vortrag vom 11.4. geht Michael Jahn auf die Probleme im Zulassungsverfahren sowie in der Anwerbung potenzieller Teilnehmender ein, erläutert den Aufbau eines Netzwerks sowie die Erfolgskriterien in der Arbeit. Video und PPT hier

Aktuelle 53°Nord-Seminare im Werkstatt-Kontext

30.4.24 - Inklusionsunternehmen als Werkstatt-Ergänzung, 16.5. online: Info/Anmeldung; Basisqualifizierung für JobCoachs, 7.6. Kassel:  Info/Anmeldung; Lernen macht Spaß - Aus- / Weiterbildung, 18./19.6. Kassel: Info/Anmeldung; Arbeitssicherheit auf Außen-Plätzen, 5.9. Kassel: Info/Anmeldung; Praxis-Einblick CAP-Märkte, 16.10. online: Info/Anmeldung

Online-Praxis-Seminar Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

29.4.24 – BAG-UB: praktische Gestaltung und Möglichkeiten zur Umsetzung des BEM im Detail. Probleme in der IFD-Arbeit und anderer betrieblicher Unterstützender. Rechtliche Grundlagen und Verfahrensregeln, Gestaltung BEM-Abläufe und BEM-Einladung, Ansprache Mitarbeitende, Gesprächsführung im BEM, Doku und Datenschutz. 2 halbe Tage online 28./29.10. Info/Anmeldung hier

LVR-Modell "Vom WfbM-Außenplatz in reguläre Beschäftigung"

25.4.24 – Der LVR-Sozialausschuss will am 7.5. Modellprojekt "Vom betriebsintegrierten Arbeitsplatz in sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigung" beschließen. Ziel: von 3.000 Menschen auf einem betriebsintegrierten Arbeitsplatz (BiAp) sollen 10% in reguläre Jobs kommen. 4 LVR-Mitarbeitende-Team, WfbM, IFDs und andere sollen dafür zusammenarbeiten. Vorlage hier

EU-weiter Behindertenausweis kommt

24.4.24 – Deutschlandfunk: Das Europäische Parlament hat Erleichterungen für Menschen mit Behinderung beschlossen. Sie können demnächst einen EU-weit gültigen Behindertenausweis und Parkausweis erhalten. Die nötige Zustimmung des Rats der EU-Mitgliedsstaaten gilt als sicher. Info hier

Hemm- und Förderfaktoren des Budgets für Arbeit

18.4.24 – Reha-Recht: qualitative sozial-rechtliche und -politische Untersuchung auf Basis Interview-Studie "Budget für Arbeit gelingt“. Hemmend: Ausschluss aus Arbeitslosenversicherung, geringere Rentenansprüche als Werkstatt sowie lange Bearbeitung der Verwaltung. Fördernd: Anleitung und Begleitung am Arbeitsplatz und Lohnkostenzuschuss für Arbeitgeber. Info/Download hier

NRW-Initiative Inklusion am Arbeitsmarkt

10.4.24 – breites Bündnis will Menschen mit Behinderungen und offene Stellen  besser zusammenbringen: Land, BA, 4xDRV, DGB, Inklusionsämter, IHK, LAG IF u.a. LWL-Programm ‚Aufbruch – 3 mal 10 Prozent‘: 10% Menschen aus WfbM in Jobs bringen, LWL-Schwerbeh.-Quote auf 10% erhöhen und Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung bis 2030 um 10% senken. Info hier

Kommentare zum BMAS-Aktionsplan zur Weiterentwicklung von WfbM

9.4.24 – 53°Nord: Erste Einschätzung Dr. Walter, Stiftung Pfennigparade, stellv. Vorsitzender BAG WfbM hier. Lob für Fortsetzung Dialog, z.B. zum Entgelt und BBB. Kritik an der Streichung der Anrechnung von WfbM-Leistungen auf die Ausgleichsabgabe und Nicht-Handeln bei Tagesförderung. Deutlich kritischer die BAG WfbM hier

Arbeitsmodelle für Menschen mit psychischen Erkrankungen

10.4.24 - BAG UB: Flexible Kernarbeitszeit und existenzsichernde Teilzeitmodelle – Wie kann ein inklusiver Arbeitsmarkt für Menschen mit psychischen Erkrankungen aussehen? Über Möglichkeiten und Potenziale der Podcast von dabei-austria. Weitere Informationen HIER.

Selbst Testen: Prototyp gemeinsamer Reha-Antrag

6.4.24 – DVfR: Der Prototyp des trägerübergreifenden „Reha-Antrags“, auch „gemeinsamer Grundantrag“, steht bis 15.5. für eine Erprobung auf der Website der BAG für Reha (BAR) bereit. Antragstellende von Reha- und Teilhabeleistungen und Akteure im Reha-System können testen, wie nutzerfreundlich, verständlich und umfassend der Antrag gestaltet ist. Info+Link hier

Ex-BIH-Vorsitzender: “Besonderer Aufwand” in Inklusionsbetrieben

9.4.24 – BAG IF: Vorsitzender Ulrich Adlhoch hat einen Artikel zur Fördersystematik des „Besonderen Aufwands“ für Inklusionsbetriebe in der Zeitschrift „br – Behinderung und Recht“ veröffentlicht. Warum Ausbau/Erweiterung der Förderung wichtig ist. Besonders interessant auch zum Struktur-Aufwand. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung. Original-Zeitschrift hier

Inklusions-Betriebe: Klarheit zum ermäßigten Steuersatz

5.4.24 – BAG IF: Am 27.03. wurde das „Wachstumschancengesetz“ veröffentlicht. Das Gesetz schafft endlich Rechtssicherheit in der Anwendung des ermäßigten Steuersatzes. Im § 12, Abs. 2 Nr. 8a UstG wird nun klargestellt, dass begünstigte Leistungen auch dann vorliegen, wenn z. B. Inklusionsbetriebe bei der Leistungserbringung mitwirken. Info hier

BeB-Talk online: Politiker zur Teilhabe in Werkstätten

4.4.24 – Der evangelische Fachverband für Teilhabe BeB: Talk mit Teilhabe-Beauftragten von SPD, Grünen, FDP und Linken. Themen: Werkstätten und Weiterentwicklung der beruflichen Bildung und der Wirtschaft, Gestaltung des WfbM-Berufs-Bildungsbereichs, Teilhabe der Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf am Arbeitsleben, 19.6.24, 9-12 Uhr, Info/Anmeldung hier

DAK: Erneuter Höchststand bei psychisch bedingten Fehltagen

4.4.24 - DAK Psychreport 2024: Zunahme 52 % in 10 Jahren. Soziale Berufe besonders betroffen. Depressionen weiter wichtigste Diagnose. Zuwachs am höchsten bei Jüngeren, kurz-Krankschreibungen und Belastungsreaktionen/Anpassungsstörungen. Betroffenenquote stieg von 6 % auf 7 %. Info/Download hier

BMAS: keine Werkstatt-Reform vor der Wahl – aber Aktionsplan

21.3.24 - BMAS im Verbände-Dialog: keine umfassende Reform der WfbM. Aber Aktionsplan:  1. Förderung Übergänge: WfbM-Rente im Budget für Arbeit (BfA), BfA direkt nach Unterstützter Beschäftigung, Wegfall Anrechnung Ausgleichsabgabe f. WfbM, externe Fachdienste zur Übergangs-Begleitung, mehr Druck der Kostenträger auf WfbM. 2. Berufs-Bildungs-Bereich: Beteiligungsprozess zur Qualitäts-Verbesserung, eventuell Lösung aus WfbM. 3. Entlohnung in WfbM: Dialogprozess für mehr Einkommen und Transparenz. 4. Tagesförderung: keine Aktionen, Informationen sammeln. Aktionsplan hier

bag if Jahrestagung und Jahresbericht

1.4.24 - Jahrestagung BAG Inklusions-Firmen unter dem Motto “Nachhaltig, Inklusiv, Innovativ” am 11. / 12. Juni in Potsdam. Info/Anmeldung hier . Der Jahresbericht 2023: aktuelle Entwicklungen, Schwerpunktthemen und die Aktivitäten der bag if und ihrer Mitglieder hier

BAGüS-Kennzahlen-Vergleich Eingliederungshilfe für 2022

27.3.24 – WfbM-Arbeitsbereich: 272.780 Beschäftigte (-3.465 = -1,3 %). 20,9 % m. seelischer Behinderung. 19,1 % Teilzeit (in 8 Ländern nicht angeboten!). 30.394 in Tagesförderstätten (+1.457 = +5,0 %). 2.950 Budgets für Arbeit (+18,9 %), 2.988 Personen in länderspezifischer Förderung (S. 55). „Andere Leistungsanbieter“: 70 Anbieter (+61) und 606 Beschäftigte (+590), keine in LWL, Hessen, Meck-Pom. 29 Budgets für Ausbildung. Download hier

Teilhabe Arbeitsleben: Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf

29.3.24 – „Und es geht doch!“ die LVR-Tagung beleuchtet ein Thema, welches das BMAS nach die Wahl verschiebt. Es geht eher um Menschen m. Körper-/Mehrfach-Behinderung. Aber Menschen m. chron. psych. Beeinträchtigungen und geringem / schwankendem Leistungsvermögen sollten mit-bedacht werden: z.B. Zuverdienst-Beschäftigung. 26.6. Köln, Info/Anmeldung hier und hier

Ergebnisse Konferenz: „Neuer Schwung für die UN-BRK“

26.3.24 – Behindertenbeauftragter: Dokumentation mit Empfehlungen an Politik und Verwaltung in Bund und Ländern. Forum Arbeit: 1. Barrierefreiheit und Beschäftigung stärken, Arbeitgebende motivieren und unterstützen 2. inklusive Berufsausbildung, 3. Sonderstrukturen aufbrechen, Übergänge fördern, 4. Voraussetzung für Budgets für Ausbildung / Arbeit ändern. Info/Download hier

REHADAT-kompakt zum Thema Jobcoaching

22.3.24 - „Jobcoaching ist praxisnahes Lernen am Arbeitsplatz mit einem Coach auf Zeit“ – wird auch als „Betriebliches Arbeitstraining“ bezeichnet. Info-Texte mit Zielgruppen, Abläufen und Zielsetzung sowie Qualifikation der Coaches. Unterschiedliche Rechtsgrundlagen und Beratungsstellen sowie Links. Info/Download hier

REHA-Rechtstag 2024

28.3.24 - DVfR, DEGEMED und BV Geriatrie laden ein. Der REHA-Rechtstag ist die zentrale Plattform zum Austausch und zur Diskussion aktueller sozial- und rehabilitations-rechtlicher Fragen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Fachtagung stehen aktuelle Reform-Vorhaben im Recht der Rehabilitation und Teilhabe, insbesondere bei der Erbringung von Reha-Leistungen. 15./16.05. Berlin mehr lesen

DGSP Praxis-Seminar berufliche Teilhabe

21.3.24 – Tages-Seminar mit Praxis-Hilfe zu Beratung, Unterstützung, Anträgen, Maßnahmen, Beschäftigung und Jobs. Mitbestimmt von Teilnemenden kann breite Palette bearbeitet werden – von Basiswissen über Rechts-Grundlagen/-Wege und konkrete Maßnahme-Angebote bis zu Beratungs-Übungen und Projekt-Förderungen ist Vieles möglich. 30.8. Köln. Info/Anmeldung hier

Menschenrechtliche Eckpunkte für die Werkstätten-Reform

20.3.24 - Institut für Menschenrechte DIMR fordert Sonder-Strukturen aufzubrechen und gemäß UN-Fachausschuss ein inklusives System vom Lernen in der Schule zu beruflicher Bildung und Hochschulbildung bis schließlich zur Arbeit. Die UN-Konvention verlange tatsächliche Entscheidungs- und Wahlmöglichkeiten von und für Menschen mit Behinderungen. Download hier

BAG UB: Forum Qualitätsnetzwerk Jobcoaching 7.5. Kassel

14.3.24 –Thema im Fokus: Jobcoaching zwischen bestehenden Qualitätsstandards und neuen Rechtsgrundlagen. Anwendung der Qualitätsstandards von JobcoachingAP und Erfahrungen aus Sicht der Leistungsträger – Gäste von BA, BIH und DRV. Praxis-Austausch in Arbeitsgruppen und Stand der bundesweiten Umsetzung. Programm/Anmeldung HIER

IAB: Bürgergelddebatte läuft falsch

11.3.24 – IAB-Forum: Viele Beiträge zeichnen verengtes und teilweise unzutreffendes Bild.  Vielschichtigkeit der Problemlagen wird oftmals verkannt. Z.B. haben Menschen im Bürgergeld in jedem Fall weniger Geld als Menschen, die arbeiten. Trotz Arbeitskräftemangels gelingt allerdings zu selten die Job-Vermittlung – auch wegen oft falscher Passung. Beitrag hier

Aktueller Vortrag Forschung und Praxis „Psyche und Arbeit“

8.3.24 – Prof. Riedel-Heller, die Fachfrau zum Thema Arbeit und psychische Beeinträchtigung, referiert für die Uniklinik Leipzig den aktuellen Stand: Funktionen von Arbeit, Arbeitslosigkeit und (psychische) Gesundheit, Arbeit als Risiko und als Ressource, Arbeit als unterschätzter Faktor der Gesundung von psychischen Erkrankungen. Video hier

EU-weite Statistiken zu Menschen mit Behinderungen

7.3.24 – GIB NRW: Eurostat hat einen neuen Themenbereich über Behinderung eingerichtet. Mit umfassenden Daten: z. B. über Zugang zum Arbeitsmarkt, Zugang zur allgemeinen und beruflichen Bildung, Zugang zu Informations- und Kommunikations-Technologien, Einkommen und Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen. Info hier

UN-BRK-Veranstaltung: Was passiert nach der Staatenprüfung?

3.3.24 - eu-schwerbehinderung.eu: Institut für Menschenrechte (DIMR) und Bundes-Behindertenbeauftragter Dusel mit Veranstaltung dazu am 27.2. Ergebnisse auf Dusels Website Ende März. Wie weiter und was für Erwartungen? Dazu Herr Dusel sowie Frau Dr. Schlegel und Herr Dr. Palleit (DIMR) im Interview: Youtube-Video hier , Meldung hier, kobinet-Bericht hier, IGEL-Podcast hier

Erster Beirat Projekt "Budgetkompetenz – Budget für Arbeit und Ausbildung“

3.3.24 – kobinet: Beratung des Projekts "Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“. Fachleute aus Recht, DRV, BA, LVR, WfbM-Räte, Behindertenbeauftragter. Einigkeit: Budgets gut aber nur mit Hindernissen umsetzbar - Handlungsbedarf besteht. BAG UB stellt Befragungs-Ergebnisse und Handlungs-Vorschläge vor. Bericht hier, Gründung Betroffenen-Netzwerk hier

Werkstatt-Entgelte 2022 um 6 % gestiegen

1.3.24 – BAG WfbM: nach Zahlen des BMAS betrugen die Werkstatt-Verdienste im Arbeitsbereich in 2022 monatlich 224 Euro (inklusive 52 Euro Arbeitsförderungsgeld). Im Vergleich zum Vorjahr somit 6 % gestiegen (2021: 212 Euro). Dazu Info BAG WfbM hier und allgemein zu Werkstatt-Einkommen und Entgelt inklusive Video hier

Teilhabe am Arbeitsleben – Zugänge zum allgemeinen Arbeitsmarkt

29.2.24 - Umsetzungsbegleitung-BTHG: Dokumentation der digitalen Fachveranstaltung. Sie widmete sich drei Themenbereichen: 1. Übergang Schule-Beruf, 2. Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen im Erwerbsleben und Umsetzung des Budgets für Arbeit, 3. Übergang in den Ruhestand. Bericht hier

LWL fördert wieder Lohnkosten und Investitionen für Inklusionsbetriebe

29.2.24 - der LWL hebt Moratorium auf und fördert wieder Inklusionsbetriebe in Westfalen. Neue Arbeitsplätze werden bis 20.000 €, Modernisierung bestehender Arbeitsplätze bis 15.000 € gefördert. Dies ist Teil des Programms "Aufbruch inklusiver Arbeitsmarkt", womit u.a. 10 % der Werkstatt-Beschäftigten in den Arbeitsmarkt kommen sollen. Meldung hier, Sozialausschuss-Info hier

Tagung: Der Mensch im Mittelpunkt des BEM-Verfahrens

27.2.24 - arbeitsfaehig.com: In der modernen Arbeitswelt muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Das BEM ist ein wichtiges Instrument dies zu unterstützen. Auf unserer Tagung vom 6.-7. Juni präsentieren wir Beispiele und entwickeln gemeinsam mit Ihnen weitere Ideen, um Arbeit menschenzentriert und gesundheitsgerecht zu gestalten. Informationen & Anmeldung

Schwerbehinderte: Präventionsverfahren schon in der Wartezeit geboten

23.2.24 – bund-verlag: Schon vor Einsetzen des gesetzlichen Kündigungsschutzes muss der Arbeitgeber Präventionsverfahren (§ 167 Abs. 1 SGB IX) durchführen, wenn sich im Arbeitsverhältnis eines schwerbehinderten Beschäftigten Probleme abzeichnen. Unterbleibt dies, kann eine darauf gestützte Kündigung wegen Diskriminierung unwirksam sein – so das Arbeitsgericht Köln. Info hier

BAG UB-Seminare berufliche Qualifizierung, Vermittlung und Begleitung

22.2.24 - aktuell: Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung; Grundlagenseminar Betriebliches Eingliederungsmanagement; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben; Zielorientierte Berufsbegleitung/Arbeitsplatz-Sicherung; Menschen mit psych. Erkrankung im Betrieb; Professionelle Arbeitsplatzakquise - Basisseminar; Unterstützte Beschäftigung – Einführungsseminar; Alle Seminare hier

Fachtagung Bildung und Arbeit für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung

21.3.24 – 53°Nord-Seminar: Wie Angebote beruflicher Teilhabe strukturieren? Welche Konzepte braucht es für Werkstatt und Wirtschaft? Passgenaue Arbeit ist oft Therapie, Stabilitätsfaktor, Tagesstruktur und Anerkennung. Die Tagung schaut, was "Gute Arbeit" bedeutet und was es braucht, um in der Arbeitswelt (wieder) Fuß zu fassen. 21./22.10. Frankfurt/M. Info/Anmeldung hier

Vermittlung psychisch erkrankter Menschen auf den Arbeitsmarkt

21.2.24 – 53°Nord-Seminar: Psychisch erkrankte WfbM-Beschäftigte in Arbeit vermitteln, anleiten und begleiten gelingt nur mit Personal, das über das erforderliche Know-how verfügt, ausreichend ausgestattet und gut mit der Werkstatt vernetzt ist. Beispiel gute Vermittlungspraxis: Elbe-Werkstätten Hamburg mit internem Fachdienst "Arbeit inklusiv". 29./30.5. Hamburg. Info/Anmeldung hier

LWL fördert erstmals seit 2018 drei andere Leistungsanbieter

20.2.24 - LWL Westfalen beendet Moratorium andere Leistungsanbieter (ALA) und fördert 3 von 5 ALA im Arbeitsbereich AB (Rheinland 9, dav. 6 AB; Niedersachsen 29, bundesweit 105). LWL sieht das als Modell. Weitere Interessenten wurden nicht zugelassen oder gaben auf, weil seit 2018 Verhandlungen ohne Ergebnis. Hierzu gibt es noch kein LWL-Info. ALA kooperieren in der LAG UB NRW

Reha-Recht-Beiträge zum Entgeltsystem in Werkstätten

14.2.24 - Details zum Bericht Entgelt-Kommission: Teil I Höhe Werkstatt-Entgelte, Einkommenslage WfbM-Beschäftigter und deren Sicht auf das Entgeltsystem. Teil II zeigt drei alternative Entgeltsysteme. Schluss-Fazit:  Orientierung am gesetzlichen Mindestlohn kann die Trennung zwischen  allgemeinem Arbeitsmarkt und „Sonderwelt“ WfbM überwinden. Info/Download hier und hier

Stadtverwaltung Stuttgart: Arbeitsplätze für Menschen mit wesentlicher Behinderung

6.2.24 – Info Dr. Sußmann, Bürgermeisterin für Integration: Die Stadt Stuttgart beschäftigt Menschen mit wesentlicher Behinderung in der Stadtverwaltung und städtischen Eigenbetrieben. Auf Beschluss des Gemeinderats wurden bereits 19 inklusive Arbeitsplätze für diese Menschen geschaffen. Im Doppelhaushalt 2024/2025 seien weitere 20 Stellen geschaffen worden. Info hier

DAK: 2023 Höchststand Krankheitsausfälle +13 %

19.1.24 – dak.de: Krankenstand von 2,39 Mio. DAK-Versicherten 2. Mal auf Rekordniveau. Im Durchschnitt 20 Fehltage pro Kopf. Vor allem Atemwegserkrankungen. Zudem merklicher Anstieg psychischer Erkrankungen: Plus 7,4 %. Krankenstand insgesamt 5,5 %. Vergleich der Berufsgruppen: höchster Wert Altenpflege (7,4 %), Kita-Beschäftigte (7,0 %). Info hier ;Gesundheitsreport hier

Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt

1.2.24 - aerzteblatt.de: 38,5 % der befragten Geschäftsführer, Gesundheitsverantwortlichen und Personaler geben an, dass psychische Belastungen am Arbeitsplatz wie Burnout, Überforderung und Depressionen schon jetzt eine große Bedeutung in ihren Unternehmen haben. Artikel hier

53°Nord: Nachrichten aus den Inklusions-Betrieben

6.2.24 – 53°Nord will vermehrt aus Inklusionsunternehmen, der Unterstützten Beschäftigung und in Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken berichten. Als erstes gibt es einen Überblick der BAG Inklusionsfirmen zu aktuellen Themen aus der letzten Zeit. Artikel hier

BAG UB: Umfrage-Ergebnisse Maßnahme „unterstützte Beschäftigung“ 2022

6.2.24 - 72 UB-Anbieter aus 14 Bundesländern mit 910 UB-Teilnehmende (TN) beteiligt. 64% TN sind unter 24 Jahre, 58% m. „Lern- bzw. geistiger Behinderung“, 26,3% mit psych. Erkrankung, 70,3% ohne berufl. Qualifikation, 0,7% mit Persönlichem Budget - drastisch gesunken. 41,2% TN nach UB-InbeQ in reguläre Jobs/Ausbildung. Alle Ergebnisse HIER.

Fast 175.000: Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter steigt massiv an

5.2.24 – kobinet: Die Bundesagentur für Arbeit meldet im Januar 2024 174.250 arbeitslose schwerbehinderte Menschen. 8.000 mehr als im Vorjahr mit 165.635. Lediglich in der Hochphase der Corona-Pandemie im Januar 2021 lag die Zahl in den letzten fünf Jahren mit 180.047 in einem Januar höher als derzeit. Bericht hier

Haushalt 2024: Arbeit und Soziales

5.2.24 – Pari-Info: Bundestag beschließt Haushalt, Zustimmung Bundesrat fehlt noch (frühestens März). Weitere Einsparungen bei Jobcentern und Bürgergeld: 170 Mio. sollen verschärfte Sanktionen bringen (dazu bräuchte es ca. 10 mal mehr „Totalverweigerer“ als 2023!), 500 Mio. der „Job-Turbo“ – mit weniger Personal und 2% mehr Arbeitslosen. Info und mehr Links hier

Teilhabe-Empfehlungen für eine inklusivere Gesellschaft

1.2.24 - Der Bundesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Dusel sieht dringenden Handlungsbedarf und übergab "Teilhabeempfehlungen für eine inklusivere Gesellschaft" der Politik. Sie umfassen neben dem Bereich Gesundheit auch die Bereiche Arbeit, Bildung, Digitalisierung und Gewaltschutz. Pari-Info und Download hier

BAG UB: Foren Jobcoaching und Andere Leistungsanbieter

2.2.24 – Hinweis auf zwei Forenveranstaltungen der BAG UB in diesem Jahr: Forum Qualitätsnetzwerk JobcoachingAP am 7. Mai 2024 in Kassel und Forum Andere Leistungsanbieter (§ 60 SGB IX) am 12. Juni 2024 in Kassel Über das jeweilige Programm werden wir Sie rechtzeitig informieren. Info zu den Foren hier und hier

Runder Tisch Reha – lokale Arbeitsvermittlung für Menschen mit Behinderung

3.2.24 - osthessen-zeitung.de: das Kommunale Jobcenter Bad Hersfeld gründete vor ca. 2,5 Jahren den Runden Tisch Reha um für schwerbehinderte Menschen gezielt eine Arbeitsstelle zu finden. Mittlerweile setzen sich dort acht Netzwerkpartner für langfristige und nachhaltige berufliche Eingliederung ein. Mehr hier

rehapro: erste Projekte der dritten Welle starten

31.1.24 - Umsetzungsbegleitung-BTHG.de: Das Förderprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben − rehapro“ des BMAS  in der dritten Förderphase: Jobcenter und DRV-Träger konnten sich mit Modellvorhaben seit Juli 2022 bewerben. Nun sind die 20 Bewilligungen abgeschlossen und am 1.1.24 konnten die ersten Projekte starten. Mehr Info hier

2. Innovationskongress: Werkstatt weiterentwickeln, aber wie?

31.1.24 – 53°Nord: Angebote beruflicher Teilhabe auf dem Prüfstand und Lösungen für deren Weiterentwicklung. Wegen der aktuellen Reformdiskussion stehen diesmal die Angebote der Werkstätten im Fokus. mehrere WfbM zeigen in unterschiedlichen Feldern innovative und erfolgreiche Ansätze. 10./11. Juni Hamburg. Info/Anmeldung hier

Erwerbsminderungs-Rente: Rückkehr in Arbeit mit weniger Risiko

30.1.24 – Jetzt auch Info der DRV: Seit 1.1.24 können Beziehende einer EM-Rente eine Erwerbstätigkeit aufnehmen bzw. bestehenden Job ausweiten, ohne ihre Rente zu gefährden. Für 6 Monate bleibt der Rentenanspruch bestehen, kann verkürzt oder sogar verlängert werden. Info Deutsche Rentenversicherung Bund hier.

EU Supported Employment (EUSE)-Tagung in Tarragona 5.-7.6.24

25.1.24 – BAG UB: Die EUSE-Tagung „We have the talent“ für Fachkräfte der Unterstützten Beschäftigung, unterstützt Beschäftigte, Leistungsträger, Arbeitgebende usw. Programm ist noch nicht ganz fertig, zentrale Inhalte hier, bis Ende Februar Anmeldung günstiger hier

LVR: 7,6 % rheinische Werkstattbeschäftigte arbeiten betriebsintegriert

24.1.24 – LVR: rheinische Werkstätten bieten im Schnitt Tätigkeiten in 10 Arbeitsbereichen – ca. 50 % Verpackung/Montage. Anteil Werkstatt-Arbeitsplätze in Arbeitsmarkt-Unternehmen weiter steigend: Ende 2022 bestanden 2.837 sog. betriebsintegrierte Arbeitsplätze (BiAp), das sind 7,6 % (Hamburg ca. 30%). 139 gingen in normale Jobs/Ausbildung. Mehr in der Vorlage Nr.15/2140

Neuerungen 2024 für Menschen mit Behinderung

24.1.24 – die Lebenshilfe informiert über rechtliche Änderungen speziell Menschen mit Behinderung betreffend. Insbesondere wird auch im Detail auf Änderungen bei Leistungen der Eingliederungshilfe und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben eingegangen. Info hier

Arbeits-Teilhabe für Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung

17.1.24 - die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) auf Werkstatt-Fachtagung: "Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf nicht von Teilhabe an Arbeit ausschließen. ..Der Anspruch auf berufliche Bildung und Beschäftigung muss auch für sie gelten". Erfordernis "Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung" ersatzlos streichen. Mehr Info hier

Bundeshaushalt: Rolle rückwärts beim Bürgergeld

12.1.24 – Pari: Regierung plant Einsparungen: gerade eingeführten Bürgergeld-Bonus wieder abschaffen (75,- mtl. für Teilnahme Bildungs-Maßnahmen) - soll 100 Mio. sparen. „Total-Verweigerern“, die Job-Angebote ablehnen, 2 Mon. Regelsatz 100% streichen. Laut BA Sanktionsquote aktuell 0,03% (1.120 Verweigerungen). Für 150 Mio. Einsparung müssten es ca. 12.500 sein! Info hier

LIA NRW: Handlungshilfen gegen psychische Erkrankung im Job

15.1.24 – 130 Mio. Arbeitsunfähigkeits-Tage hatten 2022 psychische Gründe. Frauen waren stärker betroffen als Männer. Das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung LIA hat (z.T. länderübergreifende) Handlungshilfen und Tools zusammengestellt, die Arbeitgebenden und Beschäftigten dabei helfen können, das Thema Prävention anzugehen. Näheres hier

Hessen verlängert Förder-Programm HePAS zur Arbeitsmarkt-Teilhabe

10.1.24 - Sozial-Ministerium: seit 2014 läuft Programm HePAS für Arbeitsmarktteilhabe schwerbehinderter Menschen. Wird bis Ende 2026 verlängert. Es bietet u.a. Prämien bei Praktika, Probebeschäftigung, Ausbildungs-/Arbeitsplätzen; Förderung Schulabgehende, Übergang WfbM, ältere schwerbehinderte Menschen, innovative Projekte, Inklusions-Beratung bei IHK + HK. Info hier

WfbM: Psychisch erkrankten Menschen droht Ausschluss von Arbeits-Teilhabe

9.1.24 – KlarerKurs: Werkstätten mit speziellem Angebot für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen kritisieren die vom BMAS geplante Werkstätten-Reform. Dieser Personenkreis finde überhaupt keine Berücksichtigung und deshalb drohe Exklusion statt Inklusion. Frei verfügbarer Artikel hier

BAG Selbsthilfe: Mein Recht auf Rehabilitation und Teilhabe

5.1.24 - die Broschüre soll Orientierung zu den neuen Leistungsansprüche nach dem BTHG geben und zeigen, wie man sie auch wirksam durchzusetzen kann. Dazu ein kurzer Überblick über das Sozialsystem in Deutschland und speziell über den Reha-Prozess. Mehr Info hier, Broschüre hier

Online-Diskussion Wege in den inklusiven Arbeitsmarkt

4.1.24 – DVfR: Zusammenfassung der Online-Diskussion „Wege in den inklusiven Arbeitsmarkt für kognitiv und seelisch beeinträchtigte Menschen“ – im moderierten Forum Fragen – Meinungen – Antworten zum Rehabilitations- und Teilhaberecht (11.–31.1023). Betroffenen- und Arbeitgebersicht, Politik und Beratung und Leistungserbringer. Info/Download hier

Kritik an geringer Beschäftigung von Akademikern mit Behinderung

2.1.24 – Ärzteblatt: Bundes-Behindertenbeauftragter Dusel: „Wir haben Tausende von Akademikern mit Behinderungen, die keinen Job kriegen in Deutschland. Es gibt keinen Job in, der nicht durch einen Menschen mit einer schweren Behinderung gut besetzt werden kann, wenn die Voraussetzungen stimmen“. Artikel hier

Psychische Erkrankung: Betriebe mit weniger Fehlzeiten

30.12.23 – t3n.de: Der Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt neben steigenden Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen: es gibt Firmen mit weniger Fehlzeiten - die von 2.500 befragten Berufstätigen als besonders sozialverantwortlich beschrieben werden. Meldung hier

BA-online: „mein NOW“ bündelt Infos zur beruflichen Weiterbildung

22.12.23 - Bundesagentur (BA) startet Onlineportal www.mein-now.de. Es bündelt Informationen zu vielen beruflichen Weiterbildungsangeboten qualitätsgesichert und übersichtlich an einer Stelle im Internet. Ziel ist, Erwerbstätigen, Arbeitgebern sowie Weiterbildungsanbietern einen zentralen Einstiegspunkt zur beruflichen Weiterbildung im Internet zu bieten. Info hier

Bundesagentur schützte Arbeitgeber vor Sanktionen

22.12.23 – ZEIT/FragDenStaat: Die Arbeitsagentur sollte Arbeitgeber sanktionieren, die keine Menschen mit Schwerbehinderung anstellen. 2022 betrieb sie aber nur ein einziges Bußgeldverfahren – und wollte Namen betroffener Unternehmen geheim halten. Bis das Gericht Ansbach sie zur Auskunft verpflichtete, u.a. wegen „naheliegendem Vollzugsdefizit seitens der Bundesagentur“. Info hier

Seminare Arbeitsschutz auf Außenplätzen und Entwicklungsplanung BBB

20.12.23 – 53°Nord: „Fachtag Arbeitssicherheit auf ausgelagerten Werkstatt-Plätzen“: Vielfalt ausgelagerter Arbeitsplätze als besondere Herausforderung für Arbeitsschutz. Kassel, 14.3.24, Info/Anmeldung hier. „Berufliche Bildung und Entwicklungsplanung“: Bildungsprozesse im Sinne des BTHG planen und umsetzen. Kassel, 22./23.4.24, Info/Anmeldung hier.

Überlegungen zur Zukunft des Berufsbildungsbereichs in Werkstätten

20.12.23 – Klarer-Kurs-Kommentar von Andrea Stratmann und Jochen Walter. Der BBB sollte auf 3 Jahre verlängert und der dualen Ausbildung mit betrieblichen und schulischen Elementen in sozialräumlichen Kontexten angeglichen werden - mit Zertifikaten für das Erreichte. Maßnahme-Ausschreibung durch die Bundesagentur würde dagegen massiven Qualitätsverlust bedeuten. Artikel hier

online-Werkstatt-Gespräche zu Zugängen, Übergängen und Entgelt

19.12.23 - „Werkstattgespräche“ von gpe-Campus greift die Vorschläge der WfbM-Entgelt-Kommission und die davon abweichenden aktuellen Vorschläge des BMAS auf. Wesentliche Kritikpunkte werden erörtert und Lösungsstrategien erarbeitet. Info/Anmeldung zu den Seminaren (jew. 14-17:30h) Zugänge 16.1. hier, Übergänge 27.2. hier, Entgelt 19.3. hier, Info Kobinet hier

BMAS: Das ändert sich im neuen Jahr bei Arbeit und Soziales

19.12.23 - Übersicht wesentliche Änderungen und Neuregelungen ab 1.1.24 und im Laufe 2024. Z.B. Bürgergeld, Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung (gefördertes Berufsorientierungspraktikum, Erleichterungen bei Einstiegsqualifizierungen, Reform Weiterbildungsförderung, Qualifizierungsgeld u.a.), Anhebung Erwerbsminderung-Bestands-Renten u.a.m. Info hier

5. Teilhabe-Verfahrensbericht zum Jahr 2022

18.12.23 – BAR: Erstmals Meldungen Reha-Träger über 90%. Plus 4,4% Reha-Anträge (ca. 3 Mio., 432.000 LTA). Bei 17% Zuständigkeits-Frist überschritten. Bearbeitung im Schnitt 24 Tage (plus 4). 84% Bewilligungen. 53% Widersprüche und 28,5% Klagen erfolgreich. 7.430 Träger-übergreifende Teilhabe-Planungen und 1.269 Teilhabeplan-Konferenzen. Persönliche Budgets: Träger-spezifisch: 4.714 bewilligt, Träger-übergreifend 321. Selbstbeschaffte Leistung (§ 18 SGB IX): 166 = 81,6 % bewilligt – etwas mehr als 2021. Info hier

Wechsel Weiterbildung + Reha von Jobcentern zur Agentur beschlossen

18.12.23 - Pari: Bundestag hat die Änderungen beschlossen. Bundesrat hat das gebilligt. Es soll am 1.1.25 in Kraft treten. Beratung, Bewilligung und Finanzierung für Förderung beruflicher Weiterbildung und Bewilligung und Finanzierung beruflicher Reha von SGB II-Leistungsberechtigten mit BA als Reha-Träger wird von Jobcentern auf die Agenturen für Arbeit übertragen. Info hier

Entwurf Berufsbildungs-Validierungs- und -Digitalisierungs-Gesetz (BVaDiG)

18.12.23 – Pari: Gesetz schafft einheitliche Regelung, berufliche Kompetenzen anzuerkennen, die unabhängig von formalem Bildungsabschluss erworben wurden. Neben Migrant:innen können (junge) Menschen mit Beeinträchtigungen ohne Regel-Abschluss über eine Validierung ihrer berufspraktischen Fähigkeiten ihre Job-Chancen verbessern. Dazu Pari-Info hier, Projekt TalentPASS hier

Modell "Neue Teilhabeplanung Arbeit" Westfalen-Lippe – Ausbau kommt

12.12.23 – Umsetzungsbegleitung BTHG: Modell "Neue Teilhabeplanung Arbeit" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) stellt sein ganzheitliches Bedarfs-Ermittlungs-Verfahren im Bereich Arbeit vor. Fallmanagement, Förderung, Netzwerkarbeit in Übergangprozessen Werkstatt-Budget für Arbeit. Info hier, Vorhaben Erweiterung „Aufbruch inklusiver Arbeitsmarkt“ im LWL hier

Mindestlohnanspruch von WfbM-Beschäftigten?

12.12.23 – Reha-Recht: Treffurth, von Drygalski und Welti prüfen im Rahmen des geltenden Rechts ob Werkstattbeschäftigte unter den Anwendungsbereich des Mindeslohngesetzes fallen. Anschließend werden die Maßgaben des rechtlichen Mehrebenensystems aufgezeigt, die der Gesetzgeber bei einer Reform des Werkstätten-Entgeltsystems zu berücksichtigen hat. Info/Download hier

6 Monate weiter Rente bei Arbeitsversuch aus Erwerbsminderung

10.12.23 – Bundestag beschließt 9.11.23 div. Änderungen zur Angleichung an Bürgergeld und für EM-Renten. MdB Kurth: „Menschen in der Erwerbsminderungsrente … erhalten jetzt erstmals rechtssicher Gelegenheit, in den ersten Arbeitsmarkt zurückzukommen, und haben trotzdem noch die Sicherheit des Rentenrechts.“ 6 Monate weiter Rente trotz Job: Entwurf S.16 hier, Rede hier, Info hier

BAG Inklusionsfirmen zu BMAS-Plänen Werkstatt-Reform

27.10.23 – Die BAG IF kommentiert ausführlich die vom BMAS vorgetragenen Handlungsfelder (1. Zugänge in WfbM, 2. Übergänge aus WfbM, 3. Entgeltsystem, 4. Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf) und schlägt alternative Wege zu einem inklusiven Arbeitsmarkt vor. Info/Download hier

Unterlassenes BEM kann Schadensersatz begründen

8.12.23 – Reha-Recht: Der Autor stellt Voraussetzungen und Fallstricke der Geltendmachung eines solchen Schadensersatz-Anspruches dar und gibt Hinweise für die Praxis. Urteil des AG Gelsenkirchen: der Arbeitgeber hatte BEM und Behinderungs-gerechten Job verweigert. Dadurch Verschlechterung der Gesundheit der Arbeitnehmerin. Info/Download hier

DRV muss Fahrkosten Stufenweiser Wiedereingliederung erstatten

7.12.23 - Sozialgericht Bremen hat DRV Bund rechtskräftig zur Übernahme von Fahrtkosten einer Stufenweisen Wiedereingliederung (StW) verurteilt. Die StW sei eine eigenständige Leistung zur medizinischen Reha. Fahrkosten sind als ergänzende Leistungen zu übernehmen (S 14 R 125/19). Info hier. Und: Grundsatz-Urteil des BSG in 2 Revisionen (B 1 KR 4/23 R und B 1 KR 7/23 R) steht an.

Länder fordern Budget für berufliche Qualifizierung

7.12.23 - Ba-Wü setzt sich auf Konferenz der Arbeits- und Sozialminister (ASMK), erfolgreich für Budget für berufliche Qualifizierung ein. Länder-Mehrheit fordert dies. Besonders für Menschen mit Behinderung unterhalb Schwelle zur Ausbildung. Dies soll Lücke zwischen Fachpraktiker und Werkstatt schließen für Zugang zum allg. Arbeitsmarkt. Meldung hier, Reha-Recht-Info hier

Aktion Mensch: Plus und Minus im Inklusions­Barometer Arbeit 2023

30.11.23 - Weniger arbeitslose Menschen mit Behinderung. Doch auf dem Arbeitsmarkt weiter strukturelle Diskriminierung. Konjunktur-Schwankungen und vor allem zu wenig Einstellungsbereitschaft von Unternehmen stehen Inklusion entgegen. Mehr als 25% der verpflichteten Betriebe beschäftigt weiter keine Menschen mit Behinderung. Info/Download hier, Kernergebnis-Grafik hier

3.12. - Mehr inklusive Arbeitsmarktinstrumente schaffen!

1.12.23 – kobinet: zum Welttag Menschen mit Behinderungen 3.12. ruft das bundesweite Projekt "Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ (BfA) dazu auf. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Zugang zu BfA zu verbessern, Hürden transparent zu machen und diese abzubauen. Meldung hier,  nur 48 BfA in Berlin hier,  LWL mit WfbM-Alternative mehr als doppelt so gut hier

Integrationsämter: 1 Jahr Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber EAA

1.12.23 - Interview Integrationsämter/BIH-Sprecher Beyer zu EAA hier, LAGeSo-Präsident Straßmeir:„1 Jahr EAA Berlin: kompetente Beratung zeigt finanzielle Hilfen auf und unterstützt Unternehmen aktiv, schwerbehinderte Menschen erfolgreich einzustellen und zu beschäftigen.“ Neu ist der TALK für Arbeitgebende, die regelmäßig alle Fragen rund um Inklusion erörtern. Info hier

Online-Vortrag: Neue Teilhabeplanung Arbeit im LWL

29.11.23 – DVfR: Modellprojekt des LV Westfalen-Lippe LWL 2020–22 in WfbM. Es geht um Verfahrens-Unterschiede zwischen 6 Modellregionen und Regionen mit Anwendung reguläres Teilhabeplanverfahren – Bedarfsermittlung mit und ohne Beachtung sozialräumlicher Aspekte sowie Etablierung von Netzwerken im Bereich Arbeit. Online 12.12.23 10–11:30 Uhr, Info hier

Bericht Fachveranstaltung „Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“

29.11.23 – Reha-Recht: Autor Beyerlein (Uni Kassel) berichtet über die wesentlichen Inhalte der interdisziplinären Fachveranstaltung "Individuelle Bedarfsermittlung", die am 27.9. vom Projekt „Zugänglichkeit – Inklusion – Partizipation, Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“ (ZIP – NaTAR) in Berlin veranstaltet wurde. Info/Download hier

Union fordert rechtliche und finanzielle Stärkung des Persönlichen Budgets

28.11.23 – Bundestag: CDU/CSU-Antrag 20/9498: Menschen mit Behinderungen finanziell stärken. Regierung soll Umsetzung UN-Konvention öfter prüfen und ggfs Missstände beheben. Und: Gleichsetzung Persönliches Budget mit Sachleistungen plus Steuerfreiheit für entspr. Leistungen. Erwachsene Menschen m. Behinderung sollen einfacher Kindergeld erhalten.

Themendossier Inklusion in Ausbildung und Beruf

27.11.23 - BMBF/BMAS: Das Themendossier stellt Projekte und Personen vor, die Menschen mit Behinderungen auf dem Weg zur Ausbildung und Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützen. Es beschreibt wichtige Fördermöglichkeiten für Unternehmen und Menschen mit Behinderungen.

15.12.: Fachtag zu inklusiver Arbeit und gerechter Entlohnung

23.11.23 – Lebenshilfe-Fachtag (hybrid) zur aktuellen Diskussion: Zu wenig Entgelt in der Werkstatt und kein inklusiver Arbeitsmarkt - entgegen der UN-Konvention. Mit: Prof. Welti, Entgelt-Kommission, Fr. Tabbara, BMAS, J. Dusel, Bundes-Behindertenbeauftragter und Fr. Kienel, Werkstatträte. 15.12. 10-15 Uhr, online und in Präsenz Berlin. Info/Anmeldung hier

DRV-Forschung zu LTA-Klärung/Einleitung in med. Reha-Kliniken

22.11.25 – Podcast-Interview Prof. Choi MH Brandenburg zum Projekt „REHA-Routes“, das den Übergang von med. Reha in berufliche Reha/LTA erforscht. Dazu auch Peer-Ansatz: Rehabilitandin protokolliert während ihrer med. Reha, was bzgl. LTA gemacht wird. Projekt-Ziel: ein Maßnahmen-Paket zur besseren Gestaltung der Übergänge. Podcast und Transkript hier

Fachtagung (hybrid): Bildung und Arbeit für psychisch Erkrankte

15.11.23 – 53°Nord: was ist "Gute Arbeit" für Menschen mit psychischer Erkrankung und was braucht es, um in der Arbeitswelt (wieder) Fuß zu fassen? Welche Strategien gegen diskriminierende Erfahrungen am Arbeitsplatz und Ängste vor der Arbeitswelt? Und welche Strategien folgen daraus für Werkstatt und Wirtschaft? 14./15.2.24 Frankfurt/M. & ZOOM, Info/Anmeldung hier

Bericht DVfR-Kongress „Reha und Teilhabe Menschen mit psych. Erkrankungen"

13.11.23 - Deutsche Vereinigung für Reha (DVfR) begrüßte bei „Rehabilitation und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen – Personenzentrierung und Recovery-Orientierung“ am 12./13.9. rund 110 Teilnehmende in Berlin und 60 online. Über 50 Expert:innen – u.a. aus Organisationen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Info hier

Was bringt das Weiterbildungsgesetz?

10.11.23 – Hans-Böckler-Stiftung: Das Working Paper stellt die neuen Regelungen vor, ordnet sie rechtspolitisch ein und misst sie kritisch an den Gesetzeszielen. "Ausbildungsgarantie“, Qualifizierungsgeld, Weiterbildungsförderung, Vorschriften zur Verlängerung der Förderung von Weiterbildung während Kurzarbeit u.a. Info/Download hier

Gelingende Übergänge Werkstatt-Arbeitsmarkt

9.11.23 -  KlarerKurs sprach mit zwei Akteuren aus ganz unterschiedlichen Regionen , die Vorbildcharakter besitzen. Beide sagen: es braucht ein eigenständiges Konzept, Überzeugungs- und Veränderungsarbeit ist ein langer Prozess und letztendlich: Wenn Veränderung in der Werkstatt nicht gelebt wird, kann es von Externen auch nicht aufgenommen werden. Info hier

Werkstatt-Arbeitsentgelte 2022 leicht gestiegen

8.11.23 - BAG WfbM: Nach der neuen Statistik des BMAS betrug das durchschnittliche Entgelt im Arbeitsbereich 2022 monatlich 222 € (inkl. 52 € Arbeitsförderungsgeld). 2021 waren es 212 € - laut Entgelt-Studie 2019 226 €. Die Statistik zeigt die unterschiedlichen Entgelte für die Bundesländer (+10% bis -17%). Info/Download hier

DRV: Reha-Atlas 2023

7.11.23 - die wichtigsten aktuellen Daten aus 2022 zu Rehabilitation und Prävention für fast 7 Mrd. €. 923.000 med. Rehas, davon wg. psych. Erkrankung: Frauen 96.000 = 21 %, Männer 13%. 223.074 Nachsorge-Leistungen. 120.000 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (Frauen 40.000, Männer 80.000 – große Geschlechts-Unterschiede). 5.940 WfbM-Aufnahmen. Info/Download hier

Interaktiv und praxisnah: die neue BIH-Akademie

31.10.23 - Integrationsämter/BIH: Interaktive Lernvideos, 3D-Animationen, vertiefendes Material: Mit den neuen kostenfreien BIH-Selbstlernkursen können Arbeitgeber:innen, Schwerbehinderten-Vertretungen sowie Mitarbeiter:innen und Betriebs-/Personalräte sich fachlich auf den neuesten Stand bringen. Mehr Infos hier

„Arbeit inklusiv“ BaWü schafft mehr Arbeitsplätze als Budget für Arbeit

25.10.23 – Klarer Kurs+: Förder-Schulabgänger sollen möglichst gar nicht in einer Werkstatt anfangen, sondern in Ausbildung oder Job im ersten Arbeitsmarkt gehen. Seit 2005 Ziel des Förder-Programms „Arbeit inklusiv“. Inzwischen über 5.000 erfolgreiche und wegweisende Job-Vermittlungen. Dazu Interview mit Kleb und Süßmilch vom KVJS BaWü. Kostenpflichtiger Artikel hier

BAG UB Positionspapier zu inklusivem Arbeitsmarkt und Werkstattreform

25.10.23 – BAG UB: lediglich eine „Werkstattreform“ sei zu kurz gegriffen. Eine Reform zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes müsse alle Leistungen zur Teilhabe an Arbeit umfassen. Die Leistungen sollten inhaltlich und zeitlich personenzentriert ausgerichtet werden – auch in Werkstätten. Besonders reformbedürftig: die Werkstätten-Verordnung. Info/Download hier

Integrationsämter: BIH-Empfehlungen Jobcoaching(AP)

25.10.23 – BAG UB/BIH: Jobcoaching wurde neu als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) in den § 49 SGB IX für alle LTA-Reha-Träger aufgenommen. Die Integrationsämter in NRW haben diese Leistung mit-entwickelt. Nun gibt es eine bundesweit geltende Empfehlung für JobcoachingAP als Leistung durch Integrationsämter. BAG UB-Info hier, Download Empfehlungen hier

Verbände: Deutschland soll EU-Behindertenausweis fördern statt blockieren

26.10.23 – kobinet: Der Bundesrat hat eine Reihe von Bedenken angemeldet, die Verbänden behinderter Menschen Sorge bereiten, dass Deutschland die Initiative blockieren statt befördern könnte. „Bei allen Detaildiskussionen zum Thema, gilt es nun, dafür zu sorgen, dass die Chance für diese Initiative genutzt wird.“ Mehr Infos hier

EU-Rechnungshof kritisiert mangelnde Fortschritte für behinderte Menschen

25.10.23 - Kobinet: "Ein neuer Bericht des Europäischen Rechnungshofs : EU-Maßnahmen bringen nur wenig zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. Sie sind häufiger arbeitslos und stärker von Armut bedroht. Der Bericht unterstreicht zudem fehlende einheitlichen Kriterien zur Anerkennung des Behindertenstatus in den EU-Ländern. Kobinet-Info hier

„Servicestelle inklusiver Weg“: Nds schafft neue Info/Beratung zur Ausbildung

23.10.23 – Niedersachsen: neues Informationsangebot für junge Menschen und Betriebe. Hier können sowohl Interessierte im Übergang Schule - Beruf als auch Betriebe auf Auszubildenden-Suche hilfreiche Tipps erhalten (u.a. durch Good-Practice-Beispiele). Dazu Info hier. Die Servicestelle ist Bestandteil des Projektes „Begleitung in inklusive Ausbildung und Arbeit“ (BiAA) – Info dazu hier.

BAuA: BEM und betriebliche Wiedereingliederung nach psychischer Erkrankung

23.10.23 - baua Aktuell: Einblicke bei der konkreten Umsetzung betrieblichen Eingliederungs-­Managements (BEM). Neben Verbreitung und Nutzung von BEM-Angeboten ist auch die Gestaltung des Wiedereingliederungs-Prozesses wichtig. Ein weiterer Schwerpunkt der BAuA sind die spezifischen Bedingungen der Wiedereingliederung nach psychischen Krisen und Erkrankungen. Info/Download hier

Aktuell 103 Andere Leistungsanbieter als Werkstatt-Alternative

19.10.23 – kobinet/REHADAT: der Ausbau der anderen Leistungsanbieter nach § 60 SGB IX geht nur schleppend voran. Mittlerweile im online-Verzeichnis von REHADAT 103 Anbieter. Die meisten in Niedersachsen. Bemerkenswert in NRW: der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat weiterhin keinen einzigen Anbieter (im Arbeitsbereich) anerkannt. Kobinet hier, REHADAT hier

AOK: 48% mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen seit 2012

18.10.23 - Fehlzeiten-Report 2023: Anhaltend hohe arbeitsbezogene Beschwerden und stetig steigende Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen. Betriebe, die ihre Mitarbeitenden als zukunftsfähig einschätzen, haben im Schnitt weniger berufliche Fehlzeiten und gesündere Beschäftigte. Info hier

Publikation "Existenzsicherung von Werkstatt-Beschäftigten"

17.10.23 – BAG WfbM: zeigt die komplexen derzeitigen Regelungen und gibt statistischen Überblick über Werkstatt-Beschäftigte und ihr Einkommen. Darstellung der aktuellen Finanzströme und ihrer Änderung bei zwei Reformvorschlägen „Grundeinkommen für Werkstatt-Beschäftigte“ vs. „Arbeitnehmerstatus mit Teilhabeanspruch“. Publikation hier

VdK-Magazin zur Ausgleichsabgabe

13.10.23 - Im E-Magazin SBVdirekt stellt der Sozialverband VdK Ba-Wü die Teilhabe von schwerbehinderten Menschen am Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt und stellt die Frage, ob die Ausgleichsabgabe ihren Zweck erfüllt. SBVdirekt kann über diesen Link gelesen werden.

BAG WfbM: Aktion Schichtwechsel erfolgreich

12.10.23 - Mit Rekordbeteiligung von rund 240 Werkstätten aus allen 16 Bundesländern, mehr als 1.550 Werkstattbeschäftigten und knapp 1.430 Mitarbeiter*innen aus Betrieben des Arbeitsmarktes war der Aktionstag 2023 erneut ein großer Erfolg. So viele Menschen mit und ohne Behinderungen wie noch nie tauschten für einen Tag ihren Arbeitsplatz. Info hier, Kritik hier

Aktion Schichtende: Alternativen zur Werkstatt mit Budget für Arbeit

6.10.23 – kobinet: Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) macht die Aktion Schichtende. Ziel: Nutzung des Budgets für Arbeit vorantreiben. Am 4. Arbeitstag eines Monats wäre bei Mindestlohn schon das durchschnittliche Werkstatt-Entgelt von 226 Euro erreicht. ISL zeigt konkrete Beispiele auf, wo und wie Budgets für Arbeit bereits gelungen sind. Bericht hier, Demo in Bremen hier

Behinderten-Beauftragter plant Konferenz zur UN-Staatenprüfung

5.10.23 – J. Dusel: Damit die Kritik der UN-Kommission nicht verpufft: Folgekonferenz mit dem Dt. Institut für Menschenrechte (DIMR) Februar 2024. Mit: politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen. Ziel: konkrete politische Entscheidungen. Damit die Inklusion vorankommt und als Menschenrecht gesehen wird. Dazu auch aktueller Videopodcast – alles hier

Mehr Teilhabe durch geförderte Beschäftigung? Perspektive der Geförderten

4.10.23 – IAB: Für viele Geförderte eröffneten sich neue Teilhabechancen. Fast alle sahen die geförderte Tätigkeit als „normale“ Erwerbsarbeit, profitierten von Zeitstruktur, Sinnhaftigkeit und Anerkennung. Dadurch fühlten sie sich wieder als Arbeitnehmende und nicht mehr abhängig vom Jobcenter, selbst wenn sie weiterhin Sozialleistungen bezogen. Info/Download hier

BAG WfbM zu Reform-Vorschlägen des BMAS für Werkstätten

4.10.23 – zu im Detail wiedergegebenen Reform-Vorschlägen des Ministeriums BMAS (deutlich anders als Entgelt-Kommission) fordert die BAG u.a.: existenzsicherndes Einkommen für alle Werkstatt-Beschäftigten plus Erhalt bestehender Nachteilsausgleiche der Menschen mit Behinderungen. Und Rehabilitation durch wertschöpfende Arbeit. Stellungnahme hier

Beratung zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

4.10.23 – DVfR: Zusammenfassung der Online-Diskussion vom Juni 2023. Erfahrungen Ratsuchender und Angehöriger als auch beratender Akteure: Effektive Beratung bedarf neben ausreichenden Kapazitäten und fachlichen Kompetenzen vor allem eine an Selbstbestimmung und Partizipation orientierte Haltung der Beratenden. Info/Download hier

Budget für Arbeit in RLP auch ohne Umweg über die Werkstatt

2.10.23 – kobinet/SWR: In den ex-Modellregionen Rheinland-Pfalz (RLP) wird offenbar weiter der direkte Einstieg ins Budget für Arbeit ermöglicht. SWR: "Im Eifelkreis können Jugendliche mit Beeinträchtigung nach ihrem Schulabschluss direkt in den allgemeinen Arbeitsmarkt einsteigen.“ Berichte: kobinet hier und hier, SWR hier, Eifelkreis hier, hier und hier

BMAS: keine Verschiebung U25 – aber Wechsel Reha und Weiterbildung zur BA

28.9.23 – Süddeutsche: 900 Millionen Euro wollte der Arbeitsminister bei den Jobcentern einsparen. Nach heftigen Protesten plant er nun neu: Menschen mit Bürgergeld sollen für Weiterbildung und Reha zur Arbeitsagentur gehen. Artikel hier

Werkstätten vierteilen? SPD/BMAS und die WfbM-Entgeltstudie

28.9.23 – 53° Nord: Bericht und Kommentar zur SPD-Präsentation und Diskussion zur Werkstatt-"Entgeltstudie". Entgegen der Studie will das BMAS im Arbeitsbereich statt Mindestlohn lieber kleine Produktiv-Bereiche ausgliedern. Der Großteil der Beschäftigten bekäme nur ein etwas besseres Entgelt – weil WfbM hier „Reha“ sei. Artikel hier; Konferenz-Teil-Video hier

Abschlussbericht Entgelt-Studie Werkstätten veröffentlicht – Mindestlohn in WfbM?

14.9.23 – BMAS: „Die Studie dient dazu, ein transparentes, nachhaltiges und zukunftsfähiges Entgeltsystem in Werkstätten für behinderte Menschen zu entwickeln.“ Einige neue Zahlen (Übergänge Werkstätten-Arbeitsmarkt bei 0,35%) und Vorschläge (Mindestlohn). Info/Download Studie hier. Pari-Info „Mehr Lohn in Werkstätten?“ hier. Netzwerk Artikel 3 dazu hier

Als Werkstatt mit betriebsintegrierten Arbeitsplätzen erfolgreich

28.9.23 – Klarer Kurs: Die Mainfränkischen Werkstätten machen Außenarbeitsplätze zum Erfolg. Der Fachdienst "Inklusiv! Gemeinsam arbeiten" mobilisiert die ganze Region. Er begleitet 120 Personen in Betrieben und 40 in betrieblicher Zukunftsplanung. Das Team ist auf 11 Kolleginnen plus Leitung gewachsen. Artikel hier

Seminare: Inklusive Übergänge aus WfbM in normale Betriebe

28.9.23 – 53°Nord: Erfahrungen Anderer Leistungsanbieter mit betriebsintegrierten BBB-Plätzen, zoom 19.10.; Angebote und Arbeit der Hamburger Arbeitsassistenz, zoom 16.11.; Übergangsmanagement in WfbM, Konzept und Implementierung erfolgreicher  Übergänge in inklusive Arbeit, Kassel, 6./7.2.24; Mehr Infos und Anmeldung hier

Prof. Nebe im Livestream: sozialrechtliche Perspektive des BTHG

22.9.23 – DRV: Forschungsschwerpunkt Weiterentwicklung der beruflichen Reha „rehalitätsnah“ im Live-Stream - diskutieren Sie mit. Am 18.10.23 um 15 Uhr spricht Prof. Dr. Katja Nebe, Uni Halle, über „Die sozialrechtliche Perspektive des BTHG auf Leistungen zur Teilhabe in Deutschland“. Mehr Info hier, Anmeldung per E-Mail - Zugangsdaten werden zugeschickt.

DLF-Podcast: Beschäftigen statt Ausgleichsgabe zahlen!

25.9.23 – DLF-Kultur-Beitrag „Inklusion – Menschen mit Behinderung beschäftigen statt Ausgleichsgabe zahlen“ (ca. 7 Min.) zur Umsetzung des Gesetzes f. inklusiven Arbeitsmarkt. Mit Beispielen von ProjektRouter aus Düsseldorf. Info/Download hier. Beispielhaft dazu: DGB-Presse-Mitteilung „Bemühungen um Inklusion müssen verstärkt werden“ hier

Mehmet Ali und Rüffer besorgt über Missstände, die UN-Ausschuss aufzeigt

15.9.23 – SPD-Behinderten-Beauftragter: "UN-BRK ist seit 14 Jahren geltendes Recht. Gesetze und Verordnungen sind noch nicht annähernd angepasst." Hohe Arbeitslosigkeit behinderter Menschen und alarmierend niedrige Übergangsrate aus Werkstätten in den Arbeitsmarkt. Ali: Info hier, Interview hier, Grüne-MdB Rüffer: Inklusion endlich umsetzen hier

Ergebnis Staatenprüfung zur UN-Konvention

12.9.23 – UN-Fachausschuss veröffentlicht Abschließende Bemerkungen: Statt medizinischem Modell fordert er menschenrechtliche Sicht - sowie Umstrukturierung der Berufsbildung und Maßnahmen zur Zugänglichkeit und Inklusion bei beruflicher Reha und Arbeit. DVfR-Info hier. Kobinet-Bericht hier. Lebenshilfe: kräftiger Rückenwind für mehr Inklusion hier.

Können Menschen mit hohem Hilfebedarf außerhalb der Werkstatt arbeiten?

13.9.23 – UN-konventionell meint eindeutig: JA! Hier sind auch Menschen mit psychischer Beeinträchtigung gemeint! Auf der Jahrestagung waren vorgestellten Beispiele zu eindrücklich, zu deutlich der Nutzen für die Beschäftigten und die Betriebe. Diskutiert wurden lediglich Inhalte und Umfang der Tätigkeit, die Art der Begleitung und ihre Organisation. Info hier

Psychische Beeinträchtigungen im BEM

13.9.23 – WAI-Netzwerk: An einem Beispiel guter Praxis erklären Marianne Giesert und Tobias Reuter in einem Beitrag der Zeitschrift "RP Reha" ein systematisches und gewinnbringendes Vorgehen im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM). Dies gibt einen guten Einblick in die Arbeit mit dem Rahmenkonzept des Arbeitsfähigkeitscoachings®. Hier geht es zum Artikel.

BAR: Weg-Weiser Rehabilitation und Teilhabe in Leichter Sprache

13.9.23 - Heft 6 des Weg-Weisers Rehabilitation und Teilhabe wurde jetzt in Leichter Sprache veröffentlicht. Damit hat die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) die sechsteilige Publikationsreihe in Leichter Sprache abgeschlossen. Die Hefte wurden grundlegend überarbeitet und der aktuellen Gesetzeslage angepasst. Info/Download hier

Nationale Strategie Soziale Innovationen und Gemeinwohl-Unternehmen

13.9.23 – BAG IF: Regierung verabschiedet Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen. Unter Federführung des BMWK und des BMBF wurden ca. 70 Maßnahmen in 11 Handlungsfeldern vorgestellt, um die Rahmenbedingungen für diese Unternehmen zu verbessern. Info hier

Sozialer Arbeitsmarkt: § 16e (EvL) deutlich besser als EGZ

25.9.23 – IAB-Forum: Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (EvL) erreicht wesentlich arbeitsmarkt-fernere Klientel als Eingliederungszuschuss (EGZ). EvL-Geförderte sind im Schnitt wesentlich älter und länger arbeitslos als EGZ-Geförderte und öfter schwerbehindert. Mehr Info hier

Regierungs-Antwort: sozialer Arbeitsmarkt (16e/16i) erfolgreich

13.9.23 – Regierungs-Antwort (20/8316) auf eine Kleine Anfrage (20/7886) der Fraktion Die Linke. Für 2023 sind 6.000 Eintritte in „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§ 16i SGB II) geplant. Die Regierung stellt in der Antwort umfangreiche Zahlen zur Nutzung der Maßnahmen tabellarisch zur Verfügung. 2018 bis 2022 seien zusätzlich 4 Mrd. dafür verwendet worden.

Sicht der Geförderten auf Beschäftigung nach § 16i/16e

11.9.23 – IAB-Forum: Viele Menschen mit Förderung EvL (§ 16e SGB II), und TaAM (§ 16i SGB II) waren mit ihrer Arbeitsstelle sehr zufrieden. Bei den Zufriedenen waren private, gemeinnützige und öffentliche Betriebe gleich vertreten. Entscheidend waren die betrieblichen Arbeitsbedingungen. Die Arbeitsstelle passte aus ihrer Sicht zu ihren Fähigkeiten und Interessen. Info/Download hier

Entgelt und Arbeitsmarkt - Wie geht es weiter mit den Werkstätten?

4.9.23 - 16. Werkstatträtekonferenz SPD-Bundestagsfraktion zur aktuellen Entgeltstudie des ISG. Mo 18.9.23, 10:30 bis 14:45 Uhr, Deutscher Bundestag. Digitale Teilnahme ohne Anmeldung möglich, Übertragung direkt auf: www. spdfraktion.de/werkstaetten. U.a. mit Minister H. Heil, Staatsskr. Griese und Schmachtenberg, Behindertenbeauftragter Dusel, Tabbara BMAS, Engels ISG. Info hier

Kritik zur Anhörung UN-Konvention: Regierung unvorbereitet, teils peinlich

2.9.23 – kobinet: Kritik von Arnade / DBR: „Regierungs-Delegation wirkte teils unvorbereitet, teils peinlich. Lediglich der Delegationsleiter räumte Handlungsbedarf ein. Auch Behinderten-Beauftragter Dusel bezog freimütig eine kritische Position und benannte u.a. Probleme bei Bildung, Arbeitsmarkt und Barrierefreiheit.“ Kobinet hier und hier, Lebenshilfe hier, Reha-Recht hier

BMAS: erfolgreiche Anhörung UN-Behindertenrechts­-Konvention

31.8.23 - Anhörung bei der Staatenprüfung 29./30.8. sei Erfolg: „Deutschland ist auf einem guten Weg … Das Bundesministerium (BMAS) wurde für das besondere Engagement bei der Umsetzung der UN-BRK gelobt. … Die kritischen Rückfragen konzentrierten sich vor allem auf … (u.a.) inklusive Bildung und die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben.“ Pressemeldung hier

LVR will Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben verbessern

21.8.23 – Landschaftsverband Rheinland LVR / Eingliederungshilfe: 1. Stärkung der Personenzentrierung von Leistungen in Werkstätten, 2. Ausbau LVR-Zuverdienst – jetzt: Budget für niedrigschwellige, geringfügige Beschäftigung, 3. Ausbau Budgets für Arbeit/Ausbildung, 4. Ausbau von Angeboten Anderer Leistungsanbieter. Vorlage für LVR-Sozialausschuss hier

LVR 2021: 175 Budgets f. Arbeit, 14 TN bei 5 Anderen Leistungsanbietern

21.8.23 - Landschaftsverband Rheinland (LVR). Ende 2021 Bestand von 175 Budgets für Arbeit (BfA) – auch aus Vorjahren. Davon > 2/3 mit seel. Behinderung. Der LWL in Westfalen: 2021 allein 227 neue BfA – davon 118 „Werkstattalternative“ – also ohne vorheriges Eingangsverfahren / Berufsbildungsbereich. Die gibt es beim LVR nicht. LVR-Bericht hier, LWL-Bericht hier / Fallzahl-Grafik hier

Parallelberichte für Staatenprüfung UN-Konvention

16.8.23 - Parallel zum Regierungsbericht (hier) kritische Berichte für die UNO. Zu Arbeit und Beschäftigung Kritik, dass Inklusion kaum vorankommt, Strategie für inklusiven Arbeitsmarkt fehlt, Arbeitslosigkeit Behinderter viel zu hoch ist. Werkstätten  oft aussondernd, zahlen kein auskömmliches Entgelt, leisten kaum Übergang in den Arbeitsmarkt. Alternativen „andere Leistungsanbieter“ / Budget für Arbeit bürokratisch und kaum genutzt. Berichte NGOs hier, Inst. f. Menschenrechte hier

EUSE Tagung Tarragona „We have the talent“ 5.-7. Juni 24

23.8.23 – BAG UB: 14. Tagung des Europäischen Dachverbandes für Unterstützte Beschäftigung EUSE. Präsentation bzw. Gestaltung eines Workshops von Mitgliedern wird mit 200 € unterstützt. Genauere Info zur Konferenz hier: https://wehavethetalent.eu/ . Dort kann man sich bereits registrieren und erhält dann zeitnah alle Infos zur Tagung.

Ziele und Ablauf Stufenweise Wiedereingliederung auf einen Blick

25.8.23 – BAG für Rehabilitation (BAR): neues Informationsblatt („FactSheet“) zur Stufenweisen Wiedereingliederung (StW). Es informiert kurz und knapp über Ziele, Vorzüge und Ausgestaltung des Instruments zur Rückkehr an den Arbeitsplatz. Unterschlägt aber die Rolle des IFD - wie alle Infos der BAR zur StW. Factsheet hier, Themenseite StW hier

Tagung: Berufliche Teilhabe bewerten, entwickeln und steuern

17.8.23 – 53°Nord: Die Wirkung und Wirksamkeit von Maßnahmen sicht- und messbar machen: Ökonomische Pflicht oder sinnvolles Steuerungsinstrument? Welche Ziele sollen mit welchen Kennzahlen und Indikatoren überprüft werden? Nimmt man die individuelle, die organisatorische oder die gesellschaftliche Ebene in den Blick? 29./30.11. Kassel hier  und online hier

Lebenshilfe: Ausgleichsabgabe für Übergang aus WfbM nutzen

18.8.23 - Das Gesetz zum inklusiven Arbeitsmarkt beendet die Verwendung von Ausgleichsabgabe-Geldern für Werkstätten. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. fordert nun, dass in der entsprechenden Verordnung Hilfen für den Übergang aus Werkstätten in den allgemeinen Arbeitsmarkt geschaffen werden. Stellungnahme hier

Arbeitsassistenz zur Arbeitsplatz-Erlangung als Teilhabe am Arbeitsleben

14.8.23 – Reha-Recht-Kommentar zu LSG-Urteil: Die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) beinhalten auch Hilfen, die der Erlangung eines Arbeitsplatzes dienen und das Innehaben eines konkreten Arbeitsplatzes nicht voraussetzen. LTA sind in jedem Einzelfall hinsichtlich der individuellen Notwendigkeit zu prüfen. Beitrag hier

Berliner Verwaltung: Einstellung von Menschen mit Schwerbehinderung erleichtert

21.8.23 – Verwaltung kann Menschen mit Schwerbehinderung ohne vorhandene Stelle / freie Mittel einstellen. Die Jobs sind auf 2 Jahre befristet - Zeit zum Finden einer freien Stelle und für fundierte Einarbeitung. Ziel ist ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis. Alternativ ist auch möglich, Menschen auf ausgelagertem WfbM-Platz über Inklusionsmittel zu finanzieren. Info hier

BAG-Urteil: SBV als Akteur betrieblicher Teilhabe

15.8.23 – Reha-Recht: für Schwerbehinderten-Vertretung (SBV) ggf. auch eigenständige rechtliche Lösungen möglich und geboten. Insbesondere bei Absinken Zahl schwerbehinderter Beschäftigter im Betrieb unter 5. Die SBV hat als einen wichtigen Zweck auch die Eingliederung von schwerbehinderten Menschen in Betrieb und Arbeitsmarkt. Text hier

Online-Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung

6.8.23 – BAG UB: div. Möglichkeiten stufenweiser WE: Krankenkasse, Agentur/Jobcenter, Rentenversicherung. Vorbereitung und praktische Umsetzung im Detail, sowie Probleme in der IFD-Arbeit und anderer betrieblicher Unterstützender, rechtliche Grundlagen und Verfahrensregeln. 2 halbe Tage (9:30-13:30) online: 30./31.1.2024. Info/Anmeldung hier

Regierung plant Reform der Werkstätten

24.7.23 – Verbände-Info Ministerium BMAS zu Gesetzes-Plänen: 1. Zugang in WfbM besser steuern. Evtl. Ausschreibung des Berufsbildungsbereichs. 2. Übergang auf Arbeitsmarkt verbessern. Evtl. Ausgliederung wirtschaftlicher WfbM-Bereiche / Außenplätze als Inklusionsbetriebe. Damit verbunden: 3. Entlohnung in WfbM ändern - Mindestlohn im o.g. Bereich. Vorschläge Entgeltkommission im Herbst. 4. Teilhabechancen für Schwerstmehrfachbehinderte verbessern. Siehe dazu Interview LWL unten.

Werkstätten-Reform: Einschneidende Vorschläge des LWL

2.8.23 – 53° NORD-Interview mit LWL-Sozialdezernent Chudziak: Vorschläge für Umbau beruflicher Teilhabe und Werkstattsystem. WfbM nur noch Reha-Anbieter, Außenplätze und marktfähige Bereiche sollen Inklusionsbetriebe mit Tariflohn werden, Berufsbildungsbereich ausgegliedert werden und EM-Rente flexibilisiert. Artikel HIER, Kommentar HIER

Jahrestagung BAG UB: Personenzentrierung einfach(er) machen!

1.8.23 - 22.-24. Nov in Suhl. Motto „Inklusive Arbeit und Teilhabe - Personenzentrierung einfach(er) machen!“ Ziel: systemische Hürden und Barrieren bei der inklusiven Teilhabe am Arbeitsleben benennen und mit wichtigen Akteuren und Verantwortlichen Wege zu echten Chancen für barrierefreie betriebliche Arbeit ermöglichen. Programm / Anmeldung  HIER

online-Seminar: Menschen mit psychischer Behinderung in WfbM

2.8.23 – 53°Nord-: Umgang mit Stigmatisierung und "Schubladendenken", Interaktionen, die Scham- und Schuldgefühle bei den Betroffenen reduzieren, Abbau von Kontakt- und Kommunikations-Barrieren, Begegnung mit Ängsten psychisch erkrankter Menschen von außen, Hilfen bei deren eigenen Umgang mit ihren Ängsten. 5.Okt - Info/Anmeldung hier

UN-BRK Staatenprüfung 29.8. - Parallelbericht der Zivilgesellschaft

28.7.23 – Deutscher Behinderten-Rat DBR: die 2. und 3. Staatenprüfung zur UN-Konvention (UN-BRK) findet am 29./30.8. in Genf statt. Der Parallelbericht der Zivilgesellschaft, vom DBR koordiniert und von 37 Organisationen unterstützt, ist am 21. Juli bei den Vereinten Nationen eingereicht worden. Die Veröffentlichung des Berichts ist für Mitte August geplant. Info hier

UN-Konvention: Zweite Staatenprüfung Deutschlands am 29./30.8.

25.7.23 – Das UN-Komitee führt die Prüfung Aug/Sept durch. Allgemeine Infos zur Prüfung hier. Der Bericht der Bundesregierung hier mit Verweisen im Bereich Arbeit / art. 27 auf die (wenigen) gesetzlichen Änderungen wie Budget für Ausbildung. Das deutsche Inst. f. Menschenrechte als Monitoring-Einrichtung sieht erheblichen Bedarf hier.

neu aufgelegt: Arbeitshilfe Stufenweise Wiedereingliederung

15.7.23 - Broschüre der BAG für Reha (BAR). Viele Infos und Materialien, FAQ-Bereich und Formulare zum Verfahren der Stufenweisen Wiedereingliederung. Integrationsfachdienste als Unterstützung weiterhin völlig ignoriert. Ebenso Urteil LSG M-V, dass Fahrtkosten erstattet werden müssen. Immerhin heißt es jetzt auf S.31: Fahrtkosten können übernommen werden. Download hier

kostenlose Pari-Broschüre „Das neue Bürgergeld“

18.7.23 – „Alles was Sie über die neue Nachfolgeregelung zum bisherigen Hartz IV wissen müssen.“ Kompakte Informationen auf ca. 50 Seiten: wer bekommt Bürgergeld? Wie viel Bürgergeld gibt es? Anrechnung von Einkommen und Vermögen? Wie wird Berufstätigkeit gefördert? Wie läuft das Verfahren im Jobcenter? Info und Download hier

Bundesweits Projekt und Hotline zum Budget für Arbeit

19.7.23 - Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) startet mit Access (Erlangen), BAG UB, BBD Neuss und integra Lübeck das Projekt „Budgetkompetenz - Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“. Ziel: Nutzung der Budgets für Arbeit oder Ausbildung zu verbessern. Das Projekt wird aus dem Ausgleichsfonds gefördert und ist auf 4 Jahre ausgelegt. Mehr Info hier, hier und hier

Umfrage Arbeit für Beschäftigte in Werkstatt oder „normalen“ Jobs

15.7.23 – Umfrage Arbeitsleben der Fachhochschule (FH) Dortmund für Beschäftigte mit Behinderung in der Werkstatt und auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Teilnehmen unter diesem Link

Ganzheitliches Gesundheitsmanagement (BGM) bei psychischer Beeinträchtigung

14.7.23 – Reha-Recht Beitrag „Ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) für den Umgang mit psychischer Beeinträchtigung“ zeigt zentrale Rolle gut umgesetzten BGM in Feldern Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung beim Umgang mit psychischer Beeinträchtigung. Info/Download hier

Regierung: 2024 bei Jobcentern 500 Mio. sparen und U25 zur BA umleiten

7.7.23 – Obwohl die Mittel der Jobcenter für die Bürgergeld-Reform schon in 2023 nicht ausreichen, sieht der Haushaltsentwurf 2024 Kürzungen von 500 Mio. vor. Außerdem sollen Kinder/Jugendliche U25 zukünftig von der Agentur betreut werden, was 900 Mio. „spart“. Info und Proteste des Netzwerks Jobcenter hier, der LAG Wohlfahrt NRW hier, Bundesrats-Antrag NRW hier

BA und Kommunen für gute Mittelausstattung der Jobcenter

29.6.23 – BA-Pressedienst: Bundesagentur für Arbeit BA, Städte- und Landkreistag fordern auskömmliche Finanzmittel. Neben Betreuung gebe das Bürgergeld-Gesetz deutlich veränderte und ausgeweitete Aufträge. Dafür benötigen die Jobcenter im Verwaltungskosten- als auch im Eingliederungs-Budget entsprechende finanzielle Ressourcen. Info hier

Bürgergeld: 2. Reform-Stufe startet am 1. Juli

29.6.23 – BA-Presseinfo: Nun wird Eingliederungsprozess und Weiterbildung und Qualifizierung weiterentwickelt. Neue Instrumente wie ganzheitliche Betreuung (Pari-Info hier und hier) und gemeinsam erstellte Kooperationsplan sollen vertrauensvolle Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ unterstützen. Zudem steigen Freibeträge für Erwerbstätige. BA-Info hier, BMAS hier

Junge Menschen mit Behinderung nach Reha öfter im Arbeitsmarkt

5.7.23 – IAB: Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen, die eine Ausbildung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation durchlaufen haben, fassen immer häufiger im Erwerbsleben Fuß. Das zeigen Auswertungen der Bundesagentur für Arbeit für 2014 bis 2020. Diese Entwicklung hängt nicht zuletzt mit den guten Arbeitsmarktbedingungen zusammen. Mehr Info hier

Erfahrungsberichte zum Budget für Ausbildung

30.6.23 – teilhabeberatung.de: „Brücken bauen zwischen Unternehmern und Jugendlichen“, das ist das Ziel der Perspektiva GmbH. Sie unterstützt Jugendliche mit Hilfe des Budgets für Ausbildung in ihrem Bemühen, eine eigene persönliche und berufliche Lebensperspektive zu finden. Die Fachstelle Teilhabeberatung lässt einige Jugendliche in Ausbildung zu Wort kommen: hier

Access: 25 Jahre Arbeitsmarkt-Inklusion

30.6.23 – kobinet: Die Access GmbH wurde 1998 vom Erlanger Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) gegründet. Access ermöglicht gemeinsam mit aufgeschlossenen Arbeitgebenden den ‚Zugang‘ zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung durch gezielte und aktive Begleitung: „Es gibt uns, weil alle Menschen gleiche Chancen verdienen.“ Mehr hier

16. Newsletter zum Bundesprogramm rehapro

29.6.23 – BMAS-Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“: Der Newsletter informiert u. a. über das Vernetzungstreffen des ersten und zweiten Förderaufrufs am 13./14. Juni 2023 in Hannover und die Förderentscheidung zum dritten Förderaufruf. Abo/Info bei newsletter-rehapro@remove-this.kbs.de

Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe wirkt – mit Nebenwirkungen

26.6.23 – IAB-Untersuchung: die Ausgleichsabgabe fördert tatsächlich Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung. Eine neue Analyse von Bundesagentur-Daten zeigt das. Nebenwirkungen sind aber ein verminderter Beschäftigungsaufbau und ein höherer Anteil an geringfügiger Beschäftigung für Unternehmen knapp unterhalb der Schwellenwerte. Info hier

NRW-Regierung für 5% Einstellungen behinderte Beschäftigte im Landesdienst

15.6.23 – kobinet: CDU und Grüne beantragen: Mindestens 5% neu eingestellte Mitarbeitende der Landesverwaltung sollen Menschen mit Behinderungen sein. Dazu soll es eine Stabstelle für inklusive Beschäftigung geben. Sie soll Ansprechpartnerin, Koordinierungs- und Informationsstelle sein, sensibilisieren und für einheitliche Strukturen werben. Info hier

Studie zeigt positive „MehrWirkung“ von Inklusionsfirmen IF

19.6.23 – BAG IF: Die Studie MehrWirkung zeigt erstmalig belastbare Wirkungs-Nachweise des gesellschaftlichen Mehrwerts von IF, macht alle Felder der Wirkung von IF transparent, zeigt auch, dass IF ihren sozialen Auftrag (§§ 215 ff. SGB IX) erfüllen, wirtschaftlich erfolgreich sind und die UN-Konvention umsetzen. Und: Inklusionsbetriebe entlasten Staat und Sozialsysteme finanziell. Info hier

REHADAT-Podcast: Übergang Werkstatt-Arbeitsmarkt

15.6.23 - Interview mit Inklusionsbegleiterin Imgrund, Beratungsstelle Alexianer 360° Köln. Herausforderungen und Chancen im Arbeitsmarkt und, welche Kompetenzen und Fördermöglichkeiten sich als besonders hilfreich erweisen und in welchen Branchen der Übergang leichter fällt. Podcast/Text hier

Neuauflage Ratgeber „Recht auf Teilhabe“

15.6.23 – Lebenshilfe: völlig neu überarbeitete Auflage des bewährten Ratgebers mit Rechtsstand 1.1.23. Überblick über alle Rechte und Sozialleistungen, die Menschen mit Behinderung zustehen. Aktuell u.a. Änderungen durch Teilhabestärkungsgesetz, Bürgergeld, Wohngeld, neues Vormundschafts- und Betreuungsrecht. Info hier

IAB: Umsetzung 16i SGB II „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ durch Jobcenter

15.6.23 – IAB-Kurzbericht: Jobcenter setzen 16i/TaAM sehr verschieden um. Je nach Jobcenter nicht hauptsächlich am Prinzip Sozialer Arbeitsmarkt ausgerichtet (Ausgleich Verlust von sozialen Kontakten/Tagesstruktur sowie gesundheitlichen/psychischen Problemen). Jobcenter der Variante Arbeitsmarkt-Integration nutzen TaAM primär als Vermittlungs-Instrument. Download hier

BAG IF: Informationsportal „Ausbildung inklusiv“

15.6.23 - Projekt „Ausbildung. MehrWert inklusive“ soll Ausbildung in Inklusionsunternehmen stärken. Herzstück: Online-Portal ausbildung.mehrwert-inklusive.de mit vielen Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten und Qualifizierungsformen, Unterstützungs-Angeboten für Auszubildende, Fördermöglichkeiten für Unternehmen u.v.a.m. zum Thema Ausbildung.

UN-BRK: Recht auf Arbeit und Beschäftigung

15.6.23 - Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention fasst die Bemerkungen der UN-Kommission zum Art. 27 zusammen und erläutert die aktuelle Relevanz für Recht und Politik in Deutschland. Tenor: das Arbeitsmarkt-Inklusions-Gesetz reicht nicht aus, weiter erheblicher Reformbedarf insbes. in WfbM. U.a. sei Vergütung unterhalb Mindestlohn unzulässig. Info hier, Bericht dazu hier

BAGüS beschließt „Orientierungshilfe Zuverdienst“

12.6.23 - BAGüS (BAG überörtl. Sozialhilfe) beschließt „Orientierungshilfe Zuverdienst im Rahmen der Eingliederungshilfe SGB IX“. BAGüS akzeptiert erstmals, dass es Bedarf insbes. für Menschen mit chronisch psych. Beeinträchtigung gibt und Eingliederungshilfe-Träger entsprechende Angebote machen können – auch als institutionelle Finanzierung. BAGüS-Info hier, Orientierungshilfe hier

BMAS: BTHG-Umsetzung verzögert sich

8.6.23 – Pari: Regierung/BMAS kann noch nicht sagen, ob Ziele des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) voll erreicht werden: Antwort auf Anfrage CDU/CSU. Wegen Pandemie und allg. Verzögerungen sei Eingliederungshilfe noch nicht so weit wie im Gesetz vorgesehen - „grundsätzlichen Bedarf Änderungen der Eingliederungshilfe“ sieht sie aber nicht. Die BTHG-Umsetzung sei Länder-Sache. Info hier

Online-Diskussion: Beratung zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

7.6.23 - Dt. Vereinigung für Reha (DVfR) bietet Online- Diskussion bis 21. Juni an. Für Menschen mit Behinderungen gibt es viele Beratungsangebote, wenn es um die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben geht. Aber was ist gute Beratung? Welche Fragen, Erwartungen haben Ratsuchende? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der Angebote? Gute Praxis-Beispiele. Diskussion hier

CDU fordert Initiativen beim Budget für Arbeit/Ausbildung

2.6.23 – kobinet: CDU-MdB Hüppe: Trotz Nachbesserungsbedarf bleibt die Ampel-Regierung untätig. Problem: Bürokratische Hürden, Informationsdefizite bei Arbeitgebern und -nehmern, Mangel an Stellen und Renten-Anreize für Verbleib in der Werkstatt. Trotzdem verweigere die Regierung notwendige Änderungen. Noch schlimmer sei es beim Budget für Ausbildung. Bericht hier

Lokaltermin: gemeindenahe Werkstatt-Arbeitsplätze

7.6.23 – 53°Nord: die Mainfränkischen Werkstätten machten vor 8 Jahren sozialraumorientierte, gemeindenahen Arbeitsplätzen zum Unternehmensziel. Heute betreut der Fachdienst "Inklusiv! Gemeinsam Arbeiten" über 100 Beschäftigte auf ausgelagerten Einzelarbeitsplätzen. Einblick in Team-Erfahrungen, Ausstattung und tägliche Arbeit am 26./27.10. in Würzburg. Info/Anmeldung hier

Bericht: bag if Jahrestagung 2023

2.6.23 - „Inklusionsunternehmen – Wirkungsvoll die Zukunft gestalten“ 23./24.5. Jahrestagung der bag if. 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Fachwelt und Verwaltung plus Tabbara (BMAS), Schaube (BMWK), Langensiepen (MdEP), Landesbeauftragte BaWü Fischer sowie Beyer (BIH), zu Herausforderungen für inklusiven Arbeitsmarkt und soziales Unternehmertum. Bericht hier

BA-Bericht: Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2022

1.6.23 – kobinet: Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt Überblick Schwerbehinderte und ihre Beteiligung am Erwerbsleben, Arbeitslosigkeit sowie Qualifikation und zur Förderung. Bei ca. 3 Mio. schwerbehinderte Menschen 15 - 65 Jahre war die Erwerbsquote 49,8 % (2005: 41,6 % - 2022 gesamt: 78,8%). 2022 waren ca. 164.000 arbeitslos. Artikel hier, Bericht hier

Werkstatträte-Aktionstag "Gute Leistung! Gutes Geld!"

25.5.23 – Werkstatträte Deutschland hat am 24.5. einen Aktionstag vor dem Bundestag veranstaltet. Gefordert wird eine drastische Verbesserung des Status der Beschäftigten sowie „guten und auskömmlichen Lohn für alle Werkstattbeschäftigten. Keine*r soll in Armut leben müssen. Das Lohnsystem muss schnell besser werden und einfach und leicht zu verstehen sein. Info hier

Rehadat: aktuelle Projekte der beruflichen Teilhabe und Inklusion

25.5.23 - REHADAT-Forschung: 7 laufende Projekte mit BMAS- oder BMBF-Förderung. Z.B. Führungskräfte mit Behinderungen als Role Models für betriebliche Inklusion, das Instrument des Nachteilsausgleichs, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den Kommunen. Info hier

1 Jahr RPK Günzburg: direkte Nähe zur Klinik hat sich bewährt

25.5.23 – Augsburger Allgemeine: Facheinrichtung zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation psychisch kranker Menschen (RPK) am Bezirkskrankenhaus wird gut angenommen. Feb 22 Start für 20 ganztägig ambulante Plätze auf dem Gelände des Bezirkskrankenhaues (BKH). Damit Zugangsmöglichkeiten zur psychiatrischen Reha erweitert. Bericht hier

Ausbildungsgarantie geplant: Schwerpunkte Allianz Aus- und Weiterbildung 2023-26

24.5.23 – Allianz von Bund, Ländern, Wirtschaft, Gewerkschaften will duale Ausbildung stärken mit Ausbau Berufsorientierung, Gewinnung von Azubis und Ausbildungsbetrieben sowie Optimierung Übergang Schule-Beruf. Die Regierung will eine Ausbildungsgarantie einführen (Info hier und hier, Inklusion hier) und startet die Exzellenzinitiative berufliche Bildung. Info hier

Rezension „WfbM: Sonderwelt und Subkultur behindern Inklusion“

22.5.23 - das o.a. Buch von Greving u.a. bewirkt viele Diskussionen. Hier Kritik engagierter WfbM: „Fokus liegt einseitig auf möglichen Schwachstellen von Werkstätten und wird den Menschen, die hier arbeiten nicht gerecht.“ Die Autoren hätten selbst lange Zeit WfbM mitgestaltet. Die „verbitterte Grundhaltung“ des Buches verwundere da. Rezension Plößl / Schottmüller-Einwag online hier

Fachtag: Auf dem Weg zu inklusiver Arbeit und gerechter Entlohnung

17.5.23 - Lebenshilfe: Menschen mit Behinderung bekommen in der Werkstatt zu wenig Geld. Außerdem gibt es immer noch keinen inklusiven Arbeitsmarkt in Deutschland. Das widerspricht der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe veranstaltet deshalb am 15. 12.23 einen Fachtag in Berlin mit vielen prominenten Fachleuten. Weitere Info hier

Erfolgreiches Übergangsmanagement in den Arbeitsmarkt

17.5.23 – 53°Nord-Lokaltermin bei ACCESS Nürnberg. Übergangsmanagement wird zukünftig mehr Schlüssel für erfolgreiche Anbieter beruflicher Teilhabe. Fachdienst ACCESS Integrationsbegleitung vermittelt seit 23 Jahren Werkstattberechtigte in Betriebe des Arbeitsmarktes und begleitet sie nach dem Konzept der Unterstützten Beschäftigung. Info/Anmeldung hier

IAB-Zwischenbilanz vier Jahre „sozialer Arbeitsmarkt“ § 16i

15.5.23 - IAB stellt bisherige Evaluationsergebnisse auf einer Tagung vor. Diskussion mit Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Trotz unterschiedlicher Einschätzungen im Detail waren sich die Expert:innen einig: Die Einführung von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ war eine überfällige Erweiterung des Förderangebots. Auch Verbesserung des Bürgergeldes wurde diskutiert. Alles hier

Jobs für Menschen mit hohem Hilfebedarf in normalen Betrieben?

25.4.23 – UN-konventionell-Jahrestagung: auch dieser Personenkreis hat ein Anrecht auf inklusive Arbeit. Aber natürlich stellt die Vermittlung, Begleitung und dauerhafte Eingliederung von Menschen mit schweren Beeinträchtigungen alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Dieses Thema und andere vertieft die Tagung am 20./21.6. in Frankfurt. Info hier

Kleine Schritte zum inklusiven Arbeitsmarkt

16.5.23 – Reha-Recht-Beitrag zur Entstehung des Gesetzes zum inklusiven Arbeitsmarkt. Erläuterung der geänderten Instrumente, Inhalte der Anhörung des Sozial-Ausschusses  und abschließende Bunestags-Debatte. Bewertung am Maßstab UN-Konvention. Autor sieht weiteren Regelungsbedarf und kritisiert Aufhebung der Bußgeldvorschrift für Nicht-Beschäftiger hier.

Gesetz inklusiver Arbeitsmarkt auch vom Bundesrat beschlossen

12.5.23 - der Bundesrat hat am 12. Mai dem Gesetz zugestimmt. Damit tritt es in Kraft. Nun gibt es u.a. eine 4. Stufe Ausgleichsabgabe für „Null-Beschäftiger“, den Wegfall des 40 %-Förder-Deckels beim Budget für Arbeit und das Recht auf Jobcoaching als Leistung beruflicher Reha im SGB IX § 49. Beschluss hier, Meldungen: kobinet hier, Regierung hier, SoVD hier

Stellenangebote in Inklusionsunternehmen

12.5.23 - Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e. V. veröffentlicht auf ihrer Seite Stellenangebote in Inklusionsunternehmen für Menschen mit und ohne Behinderung. Zur Seite: Aktuelle Jobs | bag if

Diversity: Das Projekt Inklupreneur macht KMU fit für Inklusion

10.5.23 – GIB NRW: Beim Thema Inklusion ist die Hemmschwelle bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) noch immer sehr hoch. Das staatlich finanzierte Projekt Inklupreneur der Hilfswerft gGmbH soll sie empowern und unterstützen. Ziel ist es, bis Ende 2024 möglichst viele attraktive Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen.

IAB-Sonderthema Inklusion in der Arbeitswelt

8.5.23 - Publikationen und Projekte des IAB zum Thema hier zusammengestellt: wie ist die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit (Schwer-)Behinderung? Gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe am Arbeitsleben. Und wie können Unternehmen inklusiver werden? Wie lässt sich die Integration psychisch kranker Menschen in Beschäftigung verbessern? Mehr hier

Bundesrat-Sozialausschuss empfiehlt Annahme Gesetz inklusiver Arbeitsmarkt

28.4.23 - der Bundesrats-Sozialausschuss empfiehlt dem Bundesrat die Annahme des vom Bundestag beschlossenen Gesetzes zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts. Es ist davon auszugehen, dass der Bundesrat entsprechend beschließen wird. Die Sitzung des Bundesrates ist am 12. Mai 2023. Ausschuss-Empfehlung hier

DGSP-Fachtag: "Arbeit – Immer noch das halbe Leben?“

5.5.23 - Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP): aktuelle Vorträge und Workshops. Was bedeutet Wandel der Arbeit, Teilhabe und Reha, u.a. Teilzeit, homeoffice für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung? Und: passen die BTHG-Instrumente? Zuverdienst, Erwerbsminderung, Budget für Arbeit, Werkstatt-Berufsbildung, Ergotherapie. 11.5.23 Magdeburg. Info/Anmeldung hier

Erster bag if Jahresbericht erschienen

2.5.23 - Wichtige Daten zu Inklusionsunternehmen, Hintergrundinformationen und neue Trends. „Tagtäglich gelebte soziale Marktwirtschaft und Mehrwert inklusive, das sind die Inklusionsunternehmen in Deutschland. Zudem Wissenswertes über den Verein und seine Arbeit 2022. Das vergangene Jahr mit vielseitigen Themen, spannenden Projekten und Veranstaltungen. Alles hier

Kerbe 2/23: Reha in der Gemeindepsychiatrie

28.4.23 - Zeitschrift „Kerbe – Forum für soziale Psychiatrie“ – zeigt in der aktuellen Ausgabe hoffnungsvolle fachlich-konzeptionelle, sozialrechtliche und strukturelle Ansätze und Perspektiven in der Rehabilitation. Z.B. Jäckel/Bechtolf „Nachhaltigkeit in der arbeitsbezogenen Teilhabe durch Individual Placement and Support (IPS)“. Infos hier und hier

Reha und Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen

27.4.23 - DVfR-KONGRESS 2023: „Rehabilitation und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen – Personenzentrierung und Recovery-Orientierung“. Fragestellungen von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen und komplexen Hilfebedarfen, Entwicklung von Angeboten und Versorgungsstrukturen. 12.-13.9. Berlin. Info/Anmeldung hier

Online-Diskussion: Barrierefreiheit in der Reha

26.4.23 – reha-recht.de: bis 17. Mai online-Diskussion, die danach dokumentiert wird. Die Praxis zeigt wesentliche Hürden – gerade auch für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung: von Kontaktaufnahme und Beratung über Formulare und Bescheide bis zur Umsetzung von Reha. Diskussion gibt Raum für Impulse, Erfahrungen und Lösungswege. Mitreden hier

Bundesweite, kostenfreie Treffen zum BEM

26.4.23 – arbeitsfaehig.com: „Runde Tische“ regelmäßig zum Betrieblichen Eingliederungs-Management (BEM). TN u.a. Fallmanager*innen aus Betrieben, Krankenkassen, Arbeitsagenturen oder Reha-trägern. Ziel ist es, sich zu vernetzen und über BEM-Fälle zu sprechen. Derzeit in Mainz, Wiesbaden, München, Nürnberg, Berlin und Leverkusen statt. Info/Termine hier

Partizipation in der Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung

25.4.23 – Reha-Recht-Beitrag zu den rechtlichen Neuregelungen zur Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung des Bundesteilhabegesetzes mit Fokus auf Möglichkeiten der Partizipation von Menschen mit Behinderungen an der eigenen Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung. Komplett hier

Jobcenter Köln: erster Kund*innenbeirat in Deutschland

25.4.23 – GIB-Info NRW: Seit Mitte vergangenen Jahres steht dem Jobcenter Köln ein Kund*innenbeirat zur Seite. Damit erhalten die Leistungsbeziehenden im SGB II die Möglichkeit, die Arbeit des Jobcenters mitzugestalten. Wir haben nachgefragt, wie es dazu gekommen ist und welche Erfahrungen man bisher mit dem neuen Ansatz gemacht hat. Artikel hier

Video: Debatte zur Reform des Werkstatt-Entgeltsystems

25.4.23 – BAG WfbM: auf der Werkstätten:Messe gab es eine hochkarätige Diskussionsrunde zum WfbM-Entgelt mit Vertretr:innen der UB-BRK, BMAS u.a. Es ging um Struktur, Zusammensetzung und Höhe des reformierten Entgelts sowie um Rente, Schutzrechte und Übergang in den Arbeitsmarkt. Im Sommer wird der Endbericht der Entgelt-Kommission erwartet. Info hier, Video hier

Viele Betriebe kennen Teilhabechancengesetz nicht

21.4.23 – IAB: Das Teilhabechancengesetz hat die Förderungen der Jobcenter erweitert. Mit „16i und 16e“ erstatten Jobcenter Betrieben einen erheblichen Lohn-Anteil, wenn diese besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose einstellen. Die neuen Fördermöglichkeiten sind großen Betrieben weitaus häufiger bekannt als kleinen und mittleren. Betriebsbefragung des IAB hier

Seminar-Vielfalt der BAG UB – Präsenz und online

20.4.23 – z.B.: Berufsbegleitende 2-Jahres-Weiterbildung „betriebl. Teilhabe ermöglichen“, ab 6/23; Peer-Support - Einblicke in die Praxis von Acces Erlangen/Hamburger Arbeitsassistenz, Präsenz/online; Zielorientierte Berufsbegleitung, Juni Würzburg; online: stufenw. Wiedereingliederung, 2x1/2 Tag 12.9.; Menschen mit psych. Erkrankung im Betrieb, Sept. Kassel; Info/weitere Seminare hier

Bundestag beschließt Gesetz Inklusiver Arbeitsmarkt mit Änderungen

19.4.23 – Im Bundestag wurde das vom Ausschuss geänderte Gesetz beschlossen. Der Bundesrat muss noch zustimmen. Neu ist das Recht auf Jobcoaching als Leistung beruflicher Reha im SGB IX § 49 (8) und die 2-jährige Doppel-Anrechnung des Arbeitsplatzes für Schwerbehinderte, die aus Werkstatt, And. Leistungsanbieter oder Budget für Arbeit in normale Jobs wechseln. Beschluss auf S. 6 hier

BA: 39 % Betriebe erfüllen Beschäftigungs-Pflicht schwerbehinderte Menschen

19.4.23 – BA-Presseinfo 18: Diese sog. Erfüllungsquote lag 2016 bei 39,9 %. 2021 haben 35,1 %ihre Beschäftigungspflicht zumindest teilweise erfüllt, 2016: 34,5 %. Ihre Beschäftigungspflicht gar nicht erfüllt haben 25,9 % der beschäftigungspflichtigen Betriebe, 2016 waren es 25,5 %. 2021 arbeiteten 1.111.271 schwerbehinderte Menschen in Betrieben mit Beschäftigungsplicht. Kompl. Meldung hier

BAGüS-Kennzahlen Eingliederungshilfe 2023 (zu 2021)

15.4.23 – BAG überörtl. Sozialhilfe: 276.204 Menschen im WfbM-Arbeitsbereich – Zahl weiter gesunken (-916 = -0,3%); Teilzeit-Quote steigt um 1,7% auf 17,2%; Ausgaben für WfbM 5,05 Mrd.;  2.472 Personen im Budget für Arbeit; 59 „Andere Leistungs-Anbieter“ mit 576 Leistungsbeziehenden im Arbeitsbereich; Bericht kompl. hier

IAB: regionale Arbeitslosigkeit beeinflusst Effektivität von SGB II-Maßnahmen

12.4.23 IAB-Forum: Wirksamkeit einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme hängt davon ab, wie hoch regionale Arbeitslosigkeit ist. Manche Instrumente (EGZ, ÖGB, betriebl.Training) wirken eher dort positiv, wo die Erwerbslosigkeit gering ist. Andere (FbW) hingegen eher in solchen Regionen, in denen die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch ausfällt. Kompletter Bericht hier

BMAS: Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung EUTB

10.4.23 – prognos/infas: Zufriedenheit der Ratsuchenden mit der Beratung durch die EUTB ist hoch. Die Klärung ihrer Anliegen und die Erreichung der wichtigsten Ziele gelingt nach ihrer Selbsteinschätzung häufig. EUTB stärkt also Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe. Die „Peer-Beratung“ ist eine wesentlichen Unterstützung des Angebots. Download hier

BAG UB: Thesen und Forderungen zu Arbeit und Inklusion

31.3.23 – Anlässlich Gesetzesentwürfen zur Förderung inklusiven Arbeitsmarktes u.a.:  Der Arbeitsmarkt ist bisher nicht inklusiv. Personenzentrierte Haltung, ergebnisoffene Beratung sowie Zusammenarbeit aller Leistungsträger ist unbedingte Voraussetzung. Menschen mit Behinderungen müssen Wahl haben, wo berufliche Bildung, Reha, Teilhabe stattfindet. Thesen komplett hier

Neues Reha-Einrichtungs-Verzeichnis der BAR

30.3.23 – Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V. (BAR) unterstützt mit dem Reha-Einrichtungsverzeichnis (REV) Rehabilitand:innen, Reha-Träger, Beratungsstellen, Sozialdienste und weitere Zielgruppen bei der Suche. Ab sofort mit neuen Funktionen auf der Website www.bar-rev.de

Bundestags-Anhörung Förderung inklusiver Arbeitsmarkt

28.3.23 – Pari: Sachverständige zu u.a.: die 4. Stufe Ausgleichsabgabe finden viele sinnvoll. Kostenträger müssten flexible, langfristige Begleitung von Menschen m. Behinderungen ermöglichen, Jobcoaching müsse dringend gestärkt werden. Nachbesserungsbedarf beim Budget für Arbeit/Ausbildung, u.a. Erschließung von Jobs. Meldung hier, Kritik zu fehlendem Recht auf BEM / StW hier

Buch „Zukunft der Werkstätten“

24.3.23 – Lebenshilfe: Im heutigen Spannungsfeld der Inklusion werden die Werkstätten einer kritischen Betrachtung aus unterschiedlichen Perspektiven unterzogen. 70 Jahre Geschichte, Grundlagen, der notwendige Entwicklungsbedarf und die aktuelle Diskussion werden differenziert dargestellt. Kostenloser Download hier

SBVdirekt: Psychische Belastung am Arbeitsplatz

5.4.23 – online-Magazin SBVdirekt des Sozialverbands VdK mit u.a.: Rechte der Betroffenen, Pflichten der Unternehmen und Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung; ErsthelferInnen für psychische Gesundheit im Betrieb; Förderung des inklusiven Arbeitsmarkts. Download hier

TK: Betriebe bieten zu wenig gegen Anwachsen psychischer Belastungen

23.3.23 – TK-Studie: obwohl viele Führungskräfte das Thema psychische Gesundheit sehr bedeutsam finden, boten nur 27 % der teilnehmenden Betriebe ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement (BGM) und 8,4 % keinerlei Gesundheitsförderung. Nur 51,5 % erfüllten die Pflicht zur psychischen Gefährdungsbeurteilung. TK-Meldung mit vielen weiteren Infos hier

AZAV-Musterhandbuch hilft kleinen Trägern bei Zertifizierung

22.3.23 – gib-NRW: Ein Musterhandbuch unterstützt besonders kleine Träger dabei, sich für eine Teilnahme an Ausschreibungen aus dem Bereich der Arbeitsförderung (AZAV) zertifizieren zu lassen. Das praktische Handbuch hat die Jugendhilfe-Werkstatt Solingen e.V. in Kooperation mit der Regionalagentur Bergisches Städtedreieck erstellt. Herunterladen: Musterhandbuch

DVfR: Deutscher REHA-Rechtstag 25./26.5. Berlin

22.3.23 - fachlicher Austausch u.a. zu inklusivem Gesundheitswesen, der Barrierefreiheit, Änderungen im Leistungserbringerrecht der med. Reha nach dem GKV-IPReG, aktuelle Entwicklungen zu den §§ 14 ff. SGB IX sowie rechtliche Entwicklungen und Rechtsfragen zur Umsetzungspraxis in der Eingliederungshilfe. Mehr Info hier

Neufassung Werkstattgesetzgebung – was ist zu erwarten?

16.3.23 – 53°Nord: Die Ampel-Koalition plant noch für diese Legislatur. So die Sprecher von SPD und Grünen im Online-Forum von 53° NORD, BeB und Werkstatträte Deutschland.  Auch die CDU war beteiligt. Konsens war die Weiterentwicklung beruflicher Teilhabe mit Selbstbestimmung und Personenzentrierung. Unterschiede in der Ausgestaltung. Kostenfreier KK-Bericht inkl. Videos hier

LWL-Messe der Inklusionsunternehmen mit über 120 Ausstellenden

15.3.23 - kobinet: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bot Arbeitssuchenden mit und ohne Behinderung, Expert:innen, potenziellen Gründer:innen und Gründern sowie interessierten Bürgerinnen ein breites Angebot. In Dortmund stellten über 120 Ausstellende - der Großteil davon Inklusionsbetriebe - ihre Arbeit vor. Bericht hier

Peerberatung und Genesungsbegleitung bei psychischen Krisen

14.3.23 – arbeitsfaehig.com: Menschen mit eigener Erfahrung schwerer psychischer Krisen beraten und begleiten andere in solchen Krisen. In Berlin, im Bundesgebiet und in vielen Bereichen: Jobcenter, große Unternehmen, bei psychosozialen Trägern und auch in der Klinik. Die Fachtagung stellt Projekte vor und sammelt Ideen für die weitere Umsetzung. Info/Anmeldung hier

Kooperationsvertrag Jobcenter-Klinik-Kommune Olsberg/Sauerland

10.3.23 – radiosauerland.de/Brilon totallokal: die Stadt Olsberg, Jobcenter, LWL-Klinik Marsberg und zahlreiche weitere Partner starten ein innovatives Projekt: Die Beteiligten wollen bei Gesundheitsförderung und Arbeitsvermittlung für Jobcenter-Leistungsbeziehende intensiv zusammenarbeiten. Bericht hier und hier

LWL 2018-22: 1009 Budgets für Arbeit – davon 500 „Werkstattalternativen“

8.3.23 - Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Bundesweit einmalig ist das Angebot der „Werkstattalternative“ mit Budget für Arbeit anstatt Aufnahme in eine Werkstatt – also ohne vorheriges Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich. Der LWL-Sozialausschuss hat jetzt die Fortsetzung und Entfristung des Angebots beschlossen. Bericht hier, Fallzahl-Grafik hier

Aktion Mensch: neue Investitionsförderung Dienste betriebliche Inklusion

7.3.23 - die Aktion Mensch hat das Förderprogramm „Dienste der betrieblichen Inklusion" um die Investitionsförderung erweitert. Die Förderbestimmungen (bis zu 50 % - max. 300.000,- €) sind auf der Internetseite von AM veröffentlicht (wie die übrigen Förderprogramme auch): hier

App Teilhabeberatung: Orientierung zu Reha und Teilhabe

6.3.23 – kobinet: Neben der Webseite www.teilhabeberatung.de ist die App "Teilhabeberatung“ ein wichtiges Instrument, um Ratsuchenden und Angehörigen schnell und unkompliziert Lösungen auf ihre Fragen rund um Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion anzubieten. Weitere Info hier

BAG UB: Umfrage „Unterstützte Beschäftigung“ nach § 55 SGB IX für 2021

6.3.23 - Ergebnisse 10. bundesweite Umfrage der BAG UB: 43 % der Maßnahme-Teilnehmenden (TN) mit Übergang in reguläre Jobs. Mit 873 TN ungefähr wie Vorjahre. Niedrigster Stand Beauftragungen DRV, GUV und Integrationsämter. Anteil TN mit psychischer Beeinträchtigung ca. 25 %. Viele weitere Daten in der Auswertung hier

Gesetz zum inklusiven Arbeitsmarkt im Bundestag

3.3.23 - Bundestag beriet am 2.3.23 Regierungs-Entwurf zur Förderung inklusiver Arbeitsmarkt (20/5664). Die Vorlage ist wie Linken-Antrag „Mehr Schritte hin zu einem inklusiven Arbeitsmarkt“ (20/5820) in den Sozial-Ausschuss überwiesen. Bundestags-Meldung mit den Reden dazu hier, Linke: „Minimale Verbesserungen statt großer Wurf“ hier, Stellungnahme Bundesrat hier, kobinet hier

2. online-Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung

6.1.23 – BAG UB: erneut wegen großer Nachfrage - diesmal 2 halbe Tage. Div. Möglichkeiten stufenweiser WE: Krankenkasse, Agentur/Jobcenter, Rentenversicherung. Vorbereitung und praktische Umsetzung im Detail, sowie Probleme in der IFD-Arbeit und anderer betrieblicher Unterstützender, rechtliche Grundlagen und Verfahrensregeln. Online: 12./13.9.23. Info/Anmeldung hier

Fachtagung: Peers in der beruflichen Teilhabe

1.3.23 – 53°Nord: Wer ist hier eigentlich der/die Expert/in?! - Menschen mit Behinderungen als und Expert*innen in eigener Sache. Überblick über Anwendungsgebiete des Peer-Ansatzes, Stärken und Möglichkeiten und Finanzierungswege. Die neuen Arbeitsfelder, mehr Mitwirkung, Eigenverantwortlichkeit und Empowerment. Kassel 12./13.6.23. Info/Anmeldung hier

Rot-Grün in Hamburg will mehr Budgets für Arbeit

28.2.23 – EU-Schwerbehinderung: SPD und Grüne beauftragen den Senat, stärker auf das Instrument und seine Potenziale aufmerksam zu machen und auch öffentliche Unternehmen diesbezüglich zu beraten. Obwohl das Budget für Arbeit in Hamburg bereits seit 2013 angeboten wird, ist die Koalition mit der Nutzung nicht zufrieden. Meldung hier

Harry Fuchs: Herausforderungen bei der Umsetzung des BTHG

24.2.23 – kobinet/Reha-Recht: Prof. Fuchs sieht Probleme bei Bedarfsermittlung, Leistungsgestaltung, Ermessen, Personen-Zentrierung und Beratung mit zwar einheitlichen Bundes-Gesetzen - in der Eingliederungshilfe-Praxis jedoch mit Unterschieden in Art, Umfang und Wirksamkeit. „Aus menschen- und verfassungsrechtlicher Perspektive bedenklich“. Meldung hier, Beitrag hier

Inklusionsfirmen: bag if/FAF Jahrestagung 2023

23.2.23 – BAG IF: Einladung zur Jahrestagung unter dem Motto “Wirkungsvoll die Zukunft gestalten” am 23. und 24. Mai 2023 in Stuttgart. Erfahren Sie HIER mehr zur Jahrestagung und Anmeldung. Download Programm hier

Immer mehr Arbeitnehmende mit psychischer Erkrankung in med. Reha

23.2.23 – EU-SB/RND: Anteil med. Reha wegen Psyche 2002 9,7 % und 2022 18,8 % (171.000) ohne Suchterkrankung. Durchschnittsalter 50. DRV: bei 82 % sichert Reha Verbleib im Berufsleben. 18 % beziehen 2 Jahre nach Reha Erwerbsminderungs-Rente. Zahl stationärer Reha-Plätze der DRV Bund in ca. 200 Einrichtungen stieg von 15.300 in 2016 auf 18.200. Meldung hier

Alternativen zur WfbM: Andere Leistungsanbieter holen auf – ein bisschen

22.2.23 – Rehadat: Die Anzahl der Anderen Leistungsanbieter nach §60 SGB IX, die seit 2018 alternativ zur „Werkstatt für behinderte Menschen“ Bildungs- und Beschäftigungs-Möglichkeiten anbieten, wächst - auf sehr niedrigem Niveau. Bei REHADAT finden sich aktuell 91 Andere Leistungsanbieter - vermutlich insges. unter 200 Plätze. Hier Info und Adressen.

Ausbildungsgarantie: Instrument zur Teilhabe junger Menschen

21.3.23 – Friedrich-Ebert-Stiftung: Analyse der Möglichkeiten auf Grundlage von Forschungsergebnissen und Förder-Erfahrungen beruflicher Bildung. Vorschlag für eine Ausbildungsgarantie mit Förderung von Ausbildungsstellen für Ausbildungswillige, die sonst auf dem Ausbildungsmarkt leer ausgehen würden. Download hier

33.000 geförderte Jobs im „sozialen Arbeitsmarkt“ § 16 i SGB II

21.2.2023 – BIAJ: Jobcenter gE (Bundesagentur und Kommune) gaben 2022 721 Mio. (2021: 734) aus. 533 Mio. Eingliederung-Mittel plus 188 Mio. (26%) aus Passiv-Aktiv-Transfer (PAT). Durchschnittlich geförderte Jobs: 32.918. Nov. 21 – Okt 22 ca. 1.846 Euro pro Monat. Mit 2.039 Euro pro Monat hatte NRW die höchsten Ausgaben: Download_BIAJ2023020. BMAS-Info zum PAT hier

Basisseminar Betriebliches Eingliederungs-Management BEM

13.2.23 - Institut für Arbeitsfähigkeit: beide online „BEM-Basisseminare“ vermitteln das wichtigste Wissen: rechtliche Grundlagen, arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, Ablauf eines BEM-Verfahrens, Datenschutz, Handlungsmöglichkeiten bei der Vernetzung mit außerbetrieblichen Expert*innen sowie Gesprächsführung und verschiedene Fallkonstellationen. Info/Anmeldung hier

Bundesrat fordert Jobcoaching als festes Leistungsangebot

3.2.23 – kobinet: Der Bundesrat will im Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes das Jobcoaching am Arbeitsplatz in die §§ 49 und 185 SGB IX sowie in die Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabeverordnung als definiertes Leistungsangebot zur Teilhabe am Arbeitsleben aufnehmen. Dazu Stellungnahme der zuständigen Bundesratsausschüsse – Info hier

Online-Diskussion: Budgets für Arbeit / Ausbildung – verkannte Leistungen?

3.2.23 – Zusammenfassung des DVfR-Forums: Fragen, Meinungen, Antworten zum Reha- und Teilhaberecht (9. - 30.11.22). Dabei wurden Voraussetzungen und Hürden für die Inanspruchnahme dieser Teilhabeleistungen in den Blick genommen sowie Möglichkeiten, um über die beiden Instrumente aufzuklären und ihre Bekanntheit zu steigern. Info hier

Budget für Arbeit: Großes Potential, viel Nachbesserungsbedarf

1.2.23 – 53°Nord/Klarer Kurs: 1/3 befragter Werkstatt-Beschäftigter möchte auf den Arbeitsmarkt bzw. in einem Betrieb arbeiten. Die BMAS-BTHG-Finanzuntersuchung (hier) nennt 4.129 Budgets für Arbeit inkl. frühere Modellprojekte - bei 270.000 Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten. Kostenpflichtiges Klarer-Kurs-Interview mit 2 Expertinnen der HU Berlin hier

REHADAT kompakt: Die Ausgleichsabgabe

31.1.23 - Wieso die Ausgleichsabgabe erhoben, wofür sie verwendet und wie sie berechnet wird. Und: Welche praktischen Tools REHADAT zum Thema Ausgleichsabgabe bereithält: z. B. den Ersparnis-Rechner und zwei Erklärvideos. Außerdem: weitere Informationen bei REHADAT finden: z. B. Urteile zur Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe. Download hier

DRV-Reha-Atlas 2022

27.1.23 – Die Rentenversicherung zeigt die wichtigsten aktuellen Daten zu den Themen Rehabilitation und Prävention. Zahl der Reha-Leistungen, Veränderung bei Behandlungs-Schwerpunkten in übersichtlichen Grafiken, die auch einzeln angeboten werden. Alles zum Download hier

LWL-Messe der Inklusionsunternehmen mit Schwerpunkt Jobvermittlung

21.1.23 - Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet in Dortmund mit mehr Platz und Rahmenprogramm mit Seminaren und Vorträgen. Praktikums-, Ausbildungs- oder Job-Suchende können sich auf dem Stellenmarkt der Inklusionsbetriebe von Expert:innen beraten lassen oder mögliche Arbeitgeber direkt kennenlernen. Info hier

LVR-Zuverdienst: Anpassung an Neureglung Minijobs/Mindestlohn

17.1.23 - Seit 2018 bietet der Landschaftsverband Rheinland LVR „Beschäftigungsmöglichkeit als Zuverdienst“ (Mini-Job) statt tagestrukturierenden Maßnahmen, Tagesstätte oder Werkstatt. Das Angebot wurde an die Neuerungen bei Mindestlohn und Minijobs angepasst. Zurzeit sind ca. 160 Menschen im „Zuverdienst“ auf Arbeitsplätzen im Arbeitsmarkt beschäftigt. Info: Vorlage Nr. 15/1420

Stellungnahmen zum Entwurf Weiterbildungs-Gesetz

16.1.23 – BMAS-Info hier: Förderung für Beschäftigte/Azubis weiterentwickeln, Arbeitslosigkeit durch Wandel vermeiden, Weiterbildung stärken, Fachkräftebasis sichern. Wohlfahrtsverbände kritisieren geplante „Ausbildungsgarantie“ als völlig unzureichend. Beratung und Angebot müsse ausgebaut werden. Lebenshilfe fordert bessere inhaltliche und finanzielle Berücksichtigung Menschen mit Behinderung. Stellungnahmen Pari hier, Lebenshilfe hier

ISL: Ampelkoalition muss endlich liefern – auch inklusiven Arbeitsmarkt

13.1.23 - Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) fordert auf Klausur konkrete Maßnahmen: u.a. „müssen das Persönliche Budget und das Budget für Arbeit mehr von der Politik gepusht werden.“ Info hier. Auch beim Gesetzentwurf zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts hätte sich die ISL mehr Mut gewünscht. Dazu Info hier

Start der neuen Förderperiode 2021-2027 ESF Plus im Bund

12.1.23 – BMAS: mit "Durchstarten!" startet die neue ESF Plus-Förderperiode. Meldung hier. ESF Plus werde noch stärker auf ein sozialeres Europa ausgerichtet. Gefördert wird insbesondere: Verbesserung Zugang zu Beschäftigung, allgemeine und berufliche Bildung; aktive Inklusion; soziale Integration von Benachteiligten und am stärksten benachteiligten Personen. Info hier

Sozialer Arbeitsmarkt: deutlich bessere Pauschalen für Passiv-Aktiv-Transfer

11.1.23 – Pari-Info: Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mitgeteilt hat, erhöhen sich die Pauschalen des Passiv-Aktiv-Transfers (PAT) zur Finanzierung von Förderungen „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ nach § 16i SGB II zum 1.1.2023 deutlich. Jobcenter können zusätzlich bis zu 150 Mio. Euro für die Finanzierung des Sozialen Arbeitsmarkts mobilisieren. Info hier

Regierungsbericht Umsetzung Bundesteilhabegesetz

10.1.23 – BMAS legt Bundestag Zwischenergebnisse vor. Inanspruchnahme des Budgets für Arbeit und andere Leistungsanbieter erheblich geringer als gedacht (S.7/8). Statt geplanten Ausgaben 200 Mio. nur 3 Mio. (S.16). Bedarfsermittlung gerade für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen oft zu umfangreich (S.8). 50 % Befragte benötigen Unterstützung bei Erwerbstätigkeit, 40 % bekommen eine (S.9). Info/Download hier

Berlin verlängert Arbeitsplatzunterstützung für Menschen mit Behinderung

6.1.23 - Senat und Arbeitsagentur verlängern das Programm aus 2021 bis Ende 2024. Einstellende Betriebe erhalten zusätzlich zu anderen Zuschüssen 20 % mehr aus der Ausgleichsabgabe, wenn sie „besonders betroffene“ oder langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen oder Werkstatt-Wechsler einstellen. Für Ausbildungsplätze gibt es 2.000 € Inklusionsprämie. Info hier

IAB: Betriebliche Trainings helfen U25-Arbeitslosen – 1-Euro-Jobs schaden

15.12.22 - Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik können arbeitslose junge Erwachsene bei der Verbesserung ihrer Erwerbschancen unterstützen. Insbesondere kurze betriebliche Trainingsmaßnahmen sind sehr effektiv, während 1-Euro-Jobs (AGH) die Chancen auf reguläre Beschäftigung eher schmälern als verbessern. Info hier

BMAS: Das ändert sich im neuen Jahr

20.12.22 – Alle wichtigen Änderungen ab 1.1.23 im Bereich Arbeit und Soziales hat das Ministerium hier übersichtlich aufgelistet. Von den neuen Regelungen des Bürgergeldes bis zu den verbesserten Zuverdienst-Möglichkeiten für Rentenbeziehende. Info hier

Teilhabeverfahrensbericht THVB 2022

26.12.22 – BAR: im Jahr 2021 2,8 Mio. Anträge bei Reha-Trägern – etwa wie Vorjahr. Im Schnitt 22 Tage bis Bescheid: 83% teilweise oder vollst. bewilligt. Mit 115.313 1/3 weniger entschiedene Widersprüche, davon ca. 50% bewilligt. Leistungs-Antritt nach Bewilligung: bei BA 104 Tagen, bei DRV 78. 4.717 bewilligte trägerspezifische Persönliche Budgets (-30,6%), von 174 Anträgen auf selbstbeschaffte Leistung (§ 18 SGB IX) wurden 152 bewilligt. Info/Download hier

Onlineseminar: Was bedeutet das Ende des Wachstums für Werkstätten?

4.1.23 – 53°Nord:  "Sprechzeit - Experten geben Auskunft" zum Beispiel Hamburg: Wie die Elbe-Werkstätten mit rückläufigen Belegungszahlen und immer mehr Vermittlungen umgehen. 1.2.23, Preis: 150,- Hier: Informationen und Anmeldung

Jetzt online: Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung

22.12.23 – BAG UB: verschiedene Möglichkeiten stufenweiser Wiedereingliederung: Krankenkasse, Agentur/Jobcenter, Rentenversicherung. Vorbereitung und praktische Umsetzung im Detail und Probleme in der Arbeit des IFD und anderer betrieblicher Unterstützer:innen sowie rechtliche Grundlagen und Verfahrensregeln. Jetzt umgestellt auf online: 7.2.23 Anmeldung hier

Info + Stellungnahmen zum Gesetz-Entwurf Förderung inklusiver Arbeitsmarkt

20.12.23 – BMAS: Aktueller Sachstand des Gesetzgebungs-Verfahrens und eine Vielzahl von Stellungnahmen zum Gesetz-Entwurf „Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts“ beim Bundesministerium BMAS hier, kritischer Kommentar Prof. Düwell hier

Paritätisches Positionspapier: Inklusives Arbeiten für alle möglich machen

19.12.22 - Der deutsche Arbeitsmarkt ist nicht inklusiv: Wer eine Arbeitsleistung nicht (dauerhaft) erbringen kann, hat schlechtere oder keine Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, bzw. dauerhaft zu halten. Der Paritätische fordert sowohl kurzfristig zu realisierende Reformen, als auch grundsätzlich neues Denken für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Info/Download hier

463 Standorte ergänzende unabhängige Teilhabeberatung EUTB

22.12.22 – kobinet: Aktuell werden 463 Standorte der EUTB in 286 Regionen gefördert - laut Regierungs-Antwort auf eine Kleine Anfrage (20/4628) CDU/CSU. Die Regierung verteidigt die Umstellung von Projektförderung zum Regelbetrieb mit Rechtsanspruch: Dies sei in der vergangenen Legislatur so beschlossen worden und stärke das EUTB-Netzwerk. Näheres hier, CDU-Kritik hier

Empfehlungen Deutscher Verein: Unterstützung psychisch Kranker im SGB II

20.12.22 – Die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) gehen an alle Interessierten und alle Jobcenter. Info/Download hier

Recht auf Langfrist-Unterstützung zur nachhaltigen Erwerbsteilhabe

16.12.22 – Reha-Recht-Autor Jahn: „Nachhaltige Erwerbsteilhabe durch Nachsorge“ der Reha-Träger kann, wenn erforderlich, als Reha-Pflichtleitung eine Vielfalt von (ggf. unbefristeten) Leistungen umfassen – insbes. für Menschen m. psych. Beeinträchtigung. Das kann gerade auch der Integrationsfachdienst als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben bieten. Info/Download hier

Seminare BEM und Berufsbegleitung - besonders für IFD-Fachkräfte

13.12.22 – BAG UB-Präsenz-Seminare: 1. Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM Grundlagenseminar, 9.5.23 in Kassel, Info/Anmeldung hier; 2. Zielorientierte Berufsbegleitung - lösungsfokussierte Strategien zur Sicherung von Arbeitsplätzen, 5.-7.6.23 in Würzburg, Info/Anmeldung hier

Sozialer Arbeitsmarkt: Geförderte geben Coaching gute Noten

13.12.22 – IAB: beschäftigungsbegleitendes Coaching ist verpflichtender Bestandteil bei den neuen Förderinstrumenten zur Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsmarkt. Ein IAB-Team hat Teilnehmende 1 Jahr nach Start befragt: Auf Skala 0 - 10 im Schnitt Note 8. Weit überwiegende Mehrheit fand Coaches jederzeit ansprechbar und vertrauenswürdig. Näheres hier

SGB II + SGB XII – Gesetzestext mit den Änderungen durch "Bürgergeldgesetz"

11.12.22 – Sozialhilfe-Verein Tacheles.de hat die Korrekturen eingearbeitet, welche Regel nun ab wann gilt, so dass alles sehr gut lesbar ist. „Warum machen wir das, was eigentlich die Verwaltung machen müsste: die Änderungen müssen bekannt werden… Nur wer seine Rechte kennt, kann dafür eintreten!“ Die konsolidierte Fassung hier

LWL und LVR erhöhen Zuschuss für Inklusionsbetriebe

7.12.22 – Beide Verbände beschlossen, die Förderung von Inklusionsbetrieben in Form einer Anhebung der Pauschale zum besonderen (Betreuungs-)Aufwand gem. § 217 SGB IX auszuweiten. Der Zuschuss zum besonderen Aufwand wird von monatlich 210,00 Euro ab 1.1.23 auf 300,00 Euro pro geförderten Zielgruppenarbeitsplatz gem. § 215 SGB IX angehoben. LWL-Info hier

Jobcenter 2023: verbesserte Bundesmittel für Eingliederung und Verwaltung

5.12.22 - Bremer Institut (BIAJ) mit aktualisierten Daten. Die 405 Jobcentern haben  in 2023 für "Leistungen zur Eingliederung" nominal ca. 8,2 % (407 Mio.) weniger und für Bundesanteil an den "Gesamtverwaltungskosten" nominal ca. 0,8 % (42 Mio.) mehr als 2022. Auf Jobcenterebene -0,6 % bis -26,8 % (Eingliederung) bzw. +3,2 % bis -6,2 % (Verwaltung). Info hier

BAG IF: Nationale Strategie für Sozialunternehmen

7.12.22 - bag Inklusions-Firmen an Beratungen „Nationale Strategie für Sozialunternehmen und Soziale Innovationen“ beteiligt. Ministerien für Wirtschaft und Klimaschutz und für Bildung und Forschung planen, Rahmenbedingungen für Sozialunternehmen, Genossenschaften, Social Startups u. a. Akteure der gemeinwohlorientierten Wirtschaft zu verbessern. Info hier

Assistierte Ausbildung: Neue Fachliche Weisungen der BA für AsA flex

5.12.22 – Pari: Bundesagentur für Arbeit: Aktualisierung der fachlichen Weisungen Assistierte Ausbildung (AsA) erfolgt auch auf Grund von Rückmeldungen interner und externer Partner*innen und beinhaltet v.a. Konkretisierungen und Flexiblisierungen bei der Festlegung und Anpassung des Unterstützungsbedarfes. Näheres hier

182.000 Rehas wegen psychischer Leiden - häufigste Erwerbsminderung

6.12.22 – DRV: Unter den Menschen, die in eine Reha der Rentenversicherung gehen, sind immer mehr psychische Kranke. Betroffen sind vor allem Frauen mit 102.000 Rehabilitationen wegen einer psychischen Erkrankung, bei Männern waren es 80.000. Psychische Beeinträchtigungen sind häufigster Grund für Erwerbsminderung. Info hier und hier

Anspruch auf Budget für Arbeit – auch ohne Bildungsmaßnahme/BBB

12.07.22 – Reha-Recht: Urteil Sozialgericht (SG) Nürnberg: Anspruch auf Budget für Arbeit BfA setzt „Werkstattfähigkeit“ voraus, nicht aber zwingend vorherige berufliche Ausbildung bzw. Werkstatt-Berufsbildungsbereich. Erworbene Fähigkeiten sind entscheidend. SG verpflichtete einen Eingliederungshilfe-Träger zur Übernahme eines unbefristeten BfA (Az. S22 SO 59/19). Näheres hier

Verwaltungsrat der Bundesagentur BA macht sich für Inklusion stark

2.12.22 – BA-Info 54: von 100 Arbeitslosen beendeten im Oktober 6,3 die Arbeitlosigkeit, Menschen mit Schwerbehinderung (MmSB) nur 3,1. Dauer der Arbeitslosigkeit bei allen 155 Tagen, bei MmSB 194 Tage. Aber die Zahl der beschäftigten MmSB stieg seit 2009 immer 2-3%. Seit 2014 über 1 Mio. in 2021 bei 1,11 Mio. Wachstumstrend wurde allerdings im Corona-Jahr 2020 gestoppt. Info hier

Höhere Zuverdienste bei Früh- und Erwerbsminderungs-Renten

2.12.22 – SPIEGEL: der Bundestag hat Abschaffung der Hinzuverdienstgrenze bei vorgezogener Altersrente und deutliche Erhöhung EM-Rentner:innen beschlossen - allerdings ohne Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit: "Bei Rente wegen voller Erwerbsminderung soll ein jährlicher Hinzuverdienst von rund 17.800 Euro anrechnungsfrei sein. Die Grenze werde künftig jährlich neu festgelegt..." Bericht hier, Gesetz/Bundestag hier, DGB-Kritik hier

Dokumentation Projekte 2. Aufruf rehapro

30.11.22 – BMAS-Broschüre "Rehabilitation fördern, stärken, besser machen! Modellprojekte im Bundesprogramm rehapro - Zweiter Förderaufruf" veröffentlicht. Darin werden alle 48 Modellprojekte vorgestellt, die im Rahmen des zweiten Förderaufrufs zum Bundesprogramm rehapro gefördert werden. Info/Download hier

Inklusionsbarometer Arbeit 2022: massive Probleme

30.11.22 – Aktion Mensch: Die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderung (MmB) stabilisiert sich wieder, aber die Corona-Folgen halten an. Das belegt u.a. die hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen. Trotz Fachkräftemangel missachtet der Arbeitsmarkt weiter die Potenziale von MmB. Ergebnisse des Inklusionsbarometers im Auftrag der Aktion Mensch hier

REHADAT-online-Seminar: Berufliche Teilhabe gestalten

28.11.22 - Überblick über sozialrechtliche Rahmenbedingungen & wichtige Begriffe der beruflichen Teilhabe. REHADAT näher kennenlernen und mit Praxis-Beispiel sehen, wie REHADAT als hilfreiche Informationsquelle für die Gestaltung beruflicher Teilhabe genutzt werden kann. 8.2.23 10-12 Uhr. Anmeldung hier

Nicht sichtbare Behinderung im Job: Sag ich’s oder sag ich’s nicht?

28.11.22 - Im REHADAT-Podcast „Teilhabe & Inklusion“ zu unsichtbaren Erkrankungen und Behinderungen und wie Betroffene im Arbeitsumfeld mit ihnen umgehen. Und was Führungskräfte und Kolleg:innen hier unterstützend tun können. Zentrales Instrument des Projekts „Sag ich’s? Chronisch krank im Job“ ist ein Selbsttest für Beschäftigte. Podcast (inkl. Transkript) hier

Neue Möglichkeiten der kommunalen Zuverdienst-Förderung

25.11.22 – Soweit bekannt sind im Bürgergeld-Gesetz im Vermittlungsausschuss die neuen §§ 11 und 12 SGB XII im Regierungs-Entwurf (hier, S. 31/32) nicht geändert worden und somit ab 1.1.23 in Kraft - und eröffnen neue Möglichkeiten in der Grundsicherung. Kern-Aussage: „Äußern Leistungsberechtigte … den Wunsch, durch die Aufnahme einer zumutbaren Tätigkeit Einkommen zu erzielen, können sie hierbei durch Angebote von geeigneten Maßnahmen für eine erforderliche Vorbereitung unterstützt werden.“

Westfalen hat die meisten Inklusionsunternehmen

23.11.22 - kobinet: Mehr als 2.400 Menschen mit Behinderung (MmB) arbeiten in Westfalen in 170 Inklusionsunternehmen (IU). LWL-Sozialdezernent Münning: Westfalen bundesweit Spitzenreiter. Ganz NRW: knapp 4.250 MmB in 317 IU – Platz 1 vor Bayern mit knapp 1.850 MmB in 99 IU. In Baden-Württemberg rund 1.800 MmB, die in 62 IU arbeiten. Artikel hier

15. Werkstatträte-Konferenz zur Zukunft der WfbM

23.11.22 – DVfR: u. a. mit folgenden Forderungen und Kritikpunkten: mehr Inklusion in den allgemeinen Arbeitsmarkt; mehr Wahlmöglichkeiten Betrieb/WfbM; mehr Förderung zugunsten Erwerbstätigkeit, mehr Personenzentrierung; höheres WfbM-Entgelt; höhere Abgabe für nicht-beschäftigende Betriebe; WfbM sollten sich auf bestimmte Gruppen spezialisieren können. Bericht hier

Qualitätsstandards Gesamtplanverfahren bei psychischen Beeinträchtigungen

22.11.22 – Pari: partizipativ entwickelte Orientierungshilfe für die Umsetzung des Gesamtplan-Verfahrens für personenzentrierte und sozialraumorientierte Leistungserbringung. Bedarfsermittlung, Leistungskoordination, Gesamtplankonferenz, Abstimmung der Leistungen, Leistungserbringung bis Weiterbewilligung. Info/Download hier

Referentenentwurf Gesetz zur Förderung inklusiven Arbeitsmarkts

14.11.22 – BMAS: Erhöhte Ausgleichsabgabe für Arbeitgeber, die trotz Beschäftigungspflicht keinen schwerbehinderten Menschen beschäftigen, keine Ausgleichsabgabe-Gelder mehr für WfbM, Aufhebung Deckel für Lohnkostenzuschuss beim Budget für Arbeit, Genehmigungsfiktion für Anspruchsleistungen des Integrationsamtes u.a. Info/Download hier

Werkstatt-Arbeitsentgelte minimal gestiegen

7.11.22 BAG WfbM: Die Statistik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zeigt für das Jahr 2021 für Beschäftigte im Arbeitsbereich im Durchschnitt monatlich 212 Euro (inkl. 52 Euro Arbeitsförderungsgeld). Ein minimaler Anstieg zum Vorjahr 2020: 211 €, 2019: 211 €, 2018: 215€. Die Länder zeigen aber deutliche Unterschiede. Näheres hier

7.11. im Bundestag: Ausschussanhörung zum Bürgergeld-Gesetz

4.11.22 – Pari: Mit der Abkehr vom Vermittlungsvorrang und der Verbesserung für die Teilnahme an Weiterbildungs-Maßnahmen gibt es wesentliche Fortschritte zur bisherigen Vermittlungs- und Förderpraxis. Auch weitere Einzelregelungen könnten die Integration von Bürgergeld-Beziehenden in den Arbeitsmarkt verbessern. Mehr Info und Stellungnahme BAG FW hier

Behindertenbeauftragte für inklusiven Arbeitsmarkt 2030

4.11.22 - 64. Treffen der Behindertenbeauftragten fordert in „Erfurter Erklärung“  inklusiven Arbeitsmarkt und zeigt Wege dorthin auf. Es bedürfe verstärkter Anstrengungen, Impulse und Instrumente hierfür. Vorrangig Beschäftigung im allgemeinen Arbeitsmarkt. Situation in den Werkstätten müsse sich deutlich verbessern - beispielsweise das Entgeltsystem reformieren. Näheres hier

Jobcenter-Personalräte: mehr Stellen und keine Kürzungen bei Langzeitarbeitslosen

29.10.22 – SPIEGEL: Die Personalräte der Jobcenter schlagen Alarm: Die extreme Belastung treibe Mitarbeiter in die Kündigung. Sie fordern mehr Stellen, mehr Regelsatz, aber Verschiebung von Bürgergeld-Instrumenten und die Rücknahme von massiven Kürzungen bei Langzeitarbeitslosen. Näheres hier

Große Mehrheit der Jobcenter für Entfristung von „Teilhabe am Arbeitsmarkt“

28.10.22 – IAB: Mit dem Bürgergeld soll die Entfristung kommen. Damit bliebe ein dauerhaftes Instrument für besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose. Die Geschäftsführungen der Jobcenter erhoffen sich davon nicht nur Stärkung sozialer Teilhabe, sondern auch eine Verbesserung der Arbeitsmarktintegration. Info/Download hier

Wie geht „Anderer Leistungsanbieter“ und Budget für Arbeit/Ausbildung?

26.10.22 – 53°Nord Online: Emder Gesellschaft zur Förderung nachhaltiger Lebensqualität (GnL) bietet als „Anderer Leistungsanbieter“ Plätze im Berufsbildungsbereich und im Arbeitsbereich. Zudem gibt es Erfahrungen in der Qualifizierung von Teilnehmenden mit Budgets für Ausbildung und in Vermittlung über das Budget für Arbeit. 8.11. 9-12 Uhr, Anmeldung hier

BAG UB-Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung

26.10.22 – BAG UB: verschiedene Möglichkeiten stufenweiser Wiedereingliederung (StW), Krankenkasse, Agentur/Jobcenter, Rentenversicherung. Vorbereitung und praktische Umsetzung im Detail und Probleme in der Arbeit des IFD und anderer betrieblicher Unterstützer:innen sowie rechtliche Grundlagen und Verfahrensregeln. Kassel 7.2.23 Anmeldung hier

BAG UB-Seminare im Jahr 2023

26.10.23 – 27.-29.3.: Jobcoaching am Arbeitsplatz Aufbauseminar; 3.-5.5.: Professionelle Arbeitsplatzakquisition Aufbauseminar; 9.5.: Grundlagen-Seminar Betriebliches Eingliederungsmanagement; 15.-17.5.: Professionelle Arbeitsplatzakquisition 1 - Basisseminar; 7.6.: Zielorientierte Berufsbegleitung – zur Sicherung von Arbeitsplätzen; 18.-20.9.: Menschen mit psychischer Erkrankung im Betrieb

BIBB: Inklusion in der dualen Berufsausbildung

24.10.22 – foraus.de: Wie eine inklusive Berufsausbildung praktisch umgesetzt werden kann und welche Vorteile und Möglichkeiten das für Betriebe bringt, zeigt der Themenschwerpunkt "Inklusion in der dualen Berufsausbildung" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Weitere Info hier

Erfolgsvoraussetzungen für nachträglichen Hauptschulabschluss

17.10.22 - IAB-Forum: Trotz Rechtsanspruch auf nachträglichen Hauptschulabschluss hat ein Teil der unter 35-Jährigen noch immer keinen. Es werden vor allem Bildungsangebote benötigt, die auf individuelle Möglichkeiten, Fähigkeiten und Lebensumstände zugeschnitten sind. Zeigt IAB-Befragung von Fachkräften aus Jobcentern, Arbeitsagenturen und Bildungsträgern. Info/Download hier

Fachtagung Betriebliches Eingliederungsmanagement

17.10.22 – DGB-Bildungswerk: aktuelle Entwicklungen im BEM vorzustellen und diskutieren. Austausch mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und betrieblicher Praxis. Praktiker*innen stellen unterschiedliche Lösungsansätze zur Umsetzung des BEM vor und geben neue Impulse für eure betriebliche Praxis. 7.–9.12. Hattingen, Anmeldung hier

Online-Tagung: Teilzeitberufsausbildung für alle!

14.10.22 – GIB NRW: Das Bundesweite Netzwerk Teilzeitberufsausbildung und die G.I.B. laden Arbeitsmarkt- und Ausbildungsakteure ein, die an Vernetzung interessiert sind: "Teilzeitberufsausbildung für alle! Bisherige und neue Zielgruppen der Teilzeitberufsausbildung". 25.11.22 Weitere Info und Anmeldung hier.

Lebenshilfe fordert Reform der Teilhabe am Arbeitsleben

6.10.22 – Positionspapier fordert langfristige Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes und gerechte Entlohnung von Menschen mit Behinderung (insbes. in Werkstätten). 9 Kriterien: 1. Personenzentrierung, 2. Arbeitsrechte, 3.Arbeitsplatz-Anspruch, 4. Arbeit für alle, 5. WfbM-Kompetenz nutzen, 6. Bildung/Ausbildung stärken, 7. Mehr inklusive Arbeitsplätze, 8. Keine Grundsicherung, 9. Sicheres Einkommen auch im Alter. Alle Infos hier

Inklusionsbeirat fordert 4. Staffel der Ausgleichsabgabe

7.10.22 - Der Inklusionsbeirat der Staatlichen Koordinierungsstelle zur UN-BRK hat dazu ein Positionspapier veröffentlicht. Über 44.000 Unternehmen beschäftigten trotz Pflicht keinen einzigen Menschen mit Schwerbehinderung. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Verbesserung solle zeitnah umgesetzt werden. Info/Download hier

Regierung prüft Aufhebung des Lohndeckels beim Budget für Arbeit

5.10.22 - in der Antwort (20/3476) auf eine Kleine Anfrage (20/3217) der Fraktion Die Linke zur Umsetzung des BTHG gibt es interessante Infos. Budget für Arbeit ab S. 6, Prüfung Aufhebung des Lohndeckels auf S. 7. (Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Rheinland-Pfalz haben den Deckel bereits angehoben). Danach zum Persönlichen Budget, EUTB. Kobinet-Meldung hier

Kürzungen durch Bürgergeld: Sparen zu Lasten Langzeitarbeitsloser

1.10.22 – Die Regierung spart nicht nur beim zu geringen Regelsatz. Neue Leistungs-Ansprüche durch das Bürgergeld erfordern laut BA ca. 139 Mio. zusätzlich. Im Haushalt ist Einsparung von 609 Mio. geplant (ca. 13%) - zudem 16% weniger Mittel für Verwaltung  als real 2021 ausgegeben. U.a. wg. Ukraine stieg Anzahl Personen 8/22 zu 8/21 um 2,5% - +136.000. Aufwendige Leistungen für Langzeit-Arbeitslose wie 16i wären nicht auf bisherigem Niveau fortsetzbar. Kritik in fast allen Stellungnahmen hier und hier

Behindertenverband: 500,- Monatsgehalt für WfbM-Beschäftigte

1.10.22 – RND: Der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland ABiD fordert zur Mindestlohn-Erhöhung: „Der Lohn für Behinderte in Werkstätten muss dringend auf mindestens 500 € im Monat erhöht werden“, sagte Vorsitzender Graubner dem Redaktions-Netzwerk Deutschland (RND). „Aktuell verdienen Menschen in Behindertenwerkstätten durchschnittlich 160 €.“ Meldung hier

Arbeits-Vermittlung mit Empowerment für Menschen mit psychischer Erkrankung

5.10.22 – 53°Nord: Präsenzseminar Berlin. Antworten für Jobcoaches: Wie helfe ich Klient:innen, die Vielfalt des eigenen Könnens zu entdecken und sie in seine Bewerbung einzubringen? Wie funktioniert Fähigkeitsanalyse im Rahmen von Life/Work Planning? Wie stellen Klient:innen fest, ob sie mit ihrer Analyse richtig liegen? 8.-10.11. Info/Anmeldung hier

Personenbedingte Kündigung wegen häufiger Erkrankungen?

4.10.22 – poko.de: Ein Referenzzeitraum von zwei Jahren vor Ausspruch einer personenbedingten Kündigung wegen häufiger (Kurz-)Erkrankungen kann eine hinreichende Basis der negativen Prognose zukünftiger Arbeitsunfähigkeiten sein. Urteil LAG Düsseldorf 17.5.22. Näheres hier

Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG 2 Jahre verlängert

30.9.22 - Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales verlängert die Förderung um weitere zwei Jahre bis Ende 2024. Wir freuen uns sehr, Sie somit weiter in der Umsetzung des BTHG unterstützen zu dürfen - mit digitalen Veranstaltungen, Online-Fachdiskussionen und natürlich dem BTHG-Kompass, an dem wir stetig weiterarbeiten. Weitere Info hier

Fachtag "Inklusives Arbeiten – Vom Rechtsanspruch in die Realität"

28.9.22 – Pari: Trotz Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben haben Menschen mit Beeinträchtigung auf dem Arbeitsmarkt oftmals geringe Chancen auf Beschäftigung. Im Fachtag werden Problemlagen, Umsetzungsmöglichkeiten und praxisgerechte Ideen für die Weiterentwicklung bzw. strategische Ausrichtung Inklusiven Arbeitens diskutiert. Kostenlos, 25.10. Berlin. Info/Anmeldung hier

BAG WfbM: 2 Vorschläge für zukunftsfähiges Werkstatt-Entgeltsystem

15.9.22 - Die BAG WfbM hat intern 2 Vorschläge zur möglichen Entgelt-Reform entwickelt. 1: „Grundeinkommen für Werkstattbeschäftigte“: bei gleichem Status wie bisher werden Staats-Zuschuss und WfbM-Ertrag zu auskömmlichem Lohn zusammengefasst.  2: „Arbeitnehmerstatus mit Teilhabeanspruch“: Beschäftigte werden Arbeitnehmer mit Mindestlohn-Anspruch auf hoch-geförderten Arbeitsplätzen in WfbM oder normalen Betrieben. Info/Download hier

2. Zwischenbericht Entgeltsystem für Werkstätten

22.9.22 – BMAS: Schwerpunkt liegt auf der Befragung von WfbM-Leitungen und von WfbM-Beschäftigten - und Berechnungen zu deren Einkommenssituation. Zusammenfassung Befragung ehemaliger WfbM-Beschäftigter. Stand Befragung anderer Leistungsanbieter, Werkstatträten und Frauenbeauftragten sowie Vertiefungsstudie mit acht ausgewählten WfbM. Info/Download hier, kobinet hier

Neue Zuverdienstgrenzen bei Erwerbsminderungs- und Früh-Rente ab 2023 ?

7.9.22 – SoVD: Die Bundesregierung plant eine kräftige Anhebung der Richtwerte ab 1.1.23. Rentner mit voller Erwerbsminderung sollen zukünftig pro Jahr 17.272,50 Euro brutto zuverdienen können (ca. 1400,- pro Monat) statt bisher 6300 €. Bei Rente mit 63 ist der maximale Zuverdienst 46.000 €. Näheres hier

IAB: Erwerbsarbeit wichtig für die Psyche

7.9.22 - Eine neue IAB-Studie mit ca. 9.300 Teilnehmenden zeigt, wie stark sich latente (psychologische) Funktionen der Arbeit zwischen Erwerbstätigen und Arbeitslosen unterscheiden. Demnach sind Arbeitslose in allen betrachteten Dimensionen gegenüber Erwerbstätigen im Nachteil – selbst, wenn diese nur einen Minijob ausüben. Info/Download hier

BAG IF-Newsletter mit vielen Infos

7.9.22 - der Newsletter bringt eine Fülle aktueller Informationen. U.a. geplante Orientierungshilfe Zuverdienst der BAGüS, Bericht von der BAG IF-Jahrestagung, neue Förderung Aktion Mensch, bag if Ausbildungsprojekt, Abgeordnete zu Besuch bei bag if Infowochen, Erasmus+ Projekt „CO4TRAN“. Newsletter hier

Erwerbsfähigkeit: Bewegung bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

6.9.22 Reha-Recht: zweiteiliger Beitrag von Sellnick zum Begriff der Erwerbsfähigkeit im Erwerbsminderungs- sowie Reha- und Teilhaberecht. Teil 1 mit Fokus auf Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen: Differenz zwischen Erwerbsfähigkeit aus Rechts-Perspektive und fehlenden realen Chancen im Arbeitsmarkt. Teil 2: Bewegungen im System. Info/Download hier

Höhere psychische Arbeitsbelastungen bei Beschäftigten mit Behinderung

6.9.22 - Auswertungen der BIBB/BAuA zeigen, dass Menschen mit Behinderung psychische Arbeits­-Anforderungen wie Leistungsdruck oder schnelles Arbeiten häufiger als belastend empfinden. Besonders stark ist die Arbeitsbelastung in der Industrie und im Dienstleistungssektor. Download Faktenblatt hier

Betriebliche Diversitätsstrategien: wirkungslos

7.9.22 – BMAS/ZEW: Wirkungs-Analyse freiwilliger Diversitätsstrategien aus Beschäftigten- als auch aus Unternehmensperspektive 2012-21. Bei empfundener Arbeitszufriedenheit und anderen aus der Beschäftigtenperspektive wichtigen Zielgrößen gab es keine Unterschiede zwischen Beschäftigten in Betrieben mit und ohne Diversitätsstrategien. Download hier

Mehr Job-Vermittlungen aus WfbM: LWL Modell „neue Teilhabeplanung Arbeit“

1.9.22 – 53°Nord/LWL: mit dem Modellprojekt gelang dem LWL-Inklusionsamt Arbeit in den 6 Modellregionen 2020/21 eine 50% Verbesserung der Vermittlungszahlen ins Budget für Arbeit/reguläre Beschäftigung (ca. 0,66 % statt 0,4% Übergangsquote Werkstatt-Job). Genaueres im Jahresbericht 2021 S. 132 hier und im (kostenpflichtigen) Interview KlarerKurs hier

DRV KBS: Fallmanagement nach psychosomatischer Reha

30.8.22 – Das Modellprojekt der DRV KBS (Knappschaft Bahn-See) läuft in den Bereichen der DRV Westfalen und DRV Nord. Diese betreiben dort bereits ein gleichartiges Modell. Ausgebildete Fachkräfte bieten ein bedarfs- und sozialraumorientiertes Einzelfallcoaching um den Alltag zu organisieren und sich im Arbeitsalltag wieder einzugliedern. Näheres hier

IAQ-Report: bessere Beschäftigungsperspektiven für gering Qualifizierte

26.8.22 - Gering Qualifizierte gelten als Verlierer am Arbeitsmarkt mit einer Arbeitslosenquote von 21 % gegenüber nur 3 % mit abgeschlossener Berufsausbildung. In den letzten Jahren gibt es jedoch Anzeichen für eine Verbesserung der Beschäftigungssituation gering Qualifizierter, die in dem Report genauer untersucht werden. Info/Download hier

Inklupreneur.de: neuer Türöffner in inklusiver werdenden Arbeitsmarkt

26.8.22 – 53°Nord: Inklusion und Startups zusammenzubringen will das Pilotprojekt aus Bremen und Berlin - und ein bundesweites Netzwerk aufbauen. Mit seinem Talentpool bietet es viele Chancen auch für Menschen mit Werkstattberechtigung. Aktuell noch Partnerorganisationen gesucht und neue Talente für passende Arbeitsplätze. Web: https://inklupreneur.de, Bezahl-Artikel hier

LVR: Ergebnisse der Zielvereinbarungen mit rheinischen Werkstätten seit 2007

25.8.22 - Zielvereinbarungen mit WfbM zu 6 Handlungsfeldern: U.a.: 2018 bis 2021 wechselten 0,22 % Beschäftigte in sozialversicherungspflichtige Jobs. Ziel war 0,5 % - Spanne: 0% - 1,44%. Betriebsintegrierte Beschäftigung stieg auf 7,2 % (2009 noch 2%. Ziel 8% - Spanne: 1,34% - 24,04 %). Teilzeit: 25%. Persönliche Budgets: 7 (von 35.000 Plätzen): Aktuelle Vorlage hier

Ideenwerkstatt inklusive Beschäftigung und Entwicklungslabor Berufliche Teilhabe

18.8.22 – 53°Nord: Präsenz- und Online-Seminar „Wie können wir inklusiver werden?“, Ideenwerkstatt zur Schaffung inklusiver Qualifizierung und Beschäftigung. Teilnehmende gestalten konkrete Perspektiven für die eigenen Einrichtungen. Zoom und Kassel, 26./27.9. + 13.12. Info hier. „Berufliche Teilhabe neu denken“: Online-Labor mit Bundesverband evang. Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Werkstatträte Deutschland e.V., Vorschläge für Politiker. 6./7.10. Info hier.

Reha-Bedarfe bei SGB-II-Leistungsberechtigten mit Behinderungen

16.8.22 – DVfR Reha-Recht: Sozialrichter Sellnick mit dreiteiligem Beitrag zur Erkennung und Feststellung von Reha-bedarfen. Verdacht, dass Bedarfe in Jobcentern häufig nicht erkannt werden und welche Ursachen dies haben kann. Er zeigt Forschungs- und Handlungsbedarf auf, um den Defiziten bei der Erkennung und Bearbeitung zu begegnen. Info/Download hier

BAG UB: Integrationsfachdienste: AVGS Anbietereintrag in KURSNET

12.8.22 – Thema im Jahresgespräch BAG UB - Bundesagentur für Arbeit: Nutzung Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) für IFD Beauftragungen nach § 45 SGB III: IFD sind kaum als Anbieter im KURSNET-Portal der BA aufgeführt. Über das können u.a. AVGS-Inhaber:innen Anbieter in ihrer Region finden – für Anbieter kostenlos. Info der BA hier

Zwei neue Aussichten zur Verbesserung von Zuverdienst-Angeboten

9.8.22 - Der Bürgergeldgesetz-Entwurf enthält auch eine Änderung des § 11 SGB XII, die eine Verbesserung für kommunal finanzierte Zuverdienst-Angebote für Grundsicherungs-Leistungsberechtigte werden kann. Synopse dazu hier. Dies Gesetz soll am 1.1.23 in Kraft treten. Außerdem hat die Zuverdienst AG der BAG IF Verhandlungen mit der BAGüS (BAG überörtl. Sozialhilfe) geführt. Ergebnis ist der Entwurf einer Orientierungshilfe Zuverdienst, den die BAGüS bis zum 1.Quartal 23 fertigstellen möchte.

Bürgergeld-Referenten-Entwurf – und Stellungnahmen

9.8.22 – Arbeits-Ministerium mit Referentenentwurf für Bürgergeld-Gesetz. Viele Änderungs-Vorschläge: u.a. „Kooperationsplan“ statt Eingliederungsvereinbarung, 6 Monate „Vertrauenszeit“, Wegfall Vermittlungsvorrang, Finanzausgleich und mehr Angebote bei Weiterbildung, Fortführung Sozialer Arbeitsmarkt, Job-Coaching. Entwurf und Stellungnahmen hier, Synopsen z.B. hier

BAR: Neuauflage Wegweiser Rehabilitation und Teilhabe

7.8.22 - Das umfassende Grundlagen-Werk wurde überarbeitet. Es richtet sich an Fachkräfte der Reha-träger aber auch an Menschen mit Behinderungen. Mit trägerübergreifenden Informationen soll es Orientierung im komplexen Sozialleistungssystem bieten - stellt die vielen Facetten dar und reduziert die Komplexität auf das Wesentliche, um einen guten Überblick zu bieten. Info/Download hier

Aktuelle Seminare der BAG UB

3.8.22 - Methodenwerkstatt „Kompetenzmanagement für Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt“, 7.-9.9. Nähe Kassel; Unterstützte Beschäftigung – Einführung, 19.-21.9., Nähe Göttingen; Praxis-Seminar "Kündigungsschutz und Prävention", 27.9. Kassel; berufsbegleitende Weiterbildung Inklusionsberater:in Unterstützte Beschäftigung/Jobcoaching. Alle Infos/Anmeldung hier

Broschüre Budget für Arbeit Niedersachsen

4.8.22 - Ministerium f. Arbeit und Soziales: neben Informationen zum Budget für Arbeit in Niedersachsen werden auch 12 Menschen, die in einem Budget tätig sind, vorgestellt – mit sehr unterschiedlichen Arbeitsplätzen. Und die Beispiele zeigen auch nachdrücklich, was für ein Gewinn die Beschäftigung für alle Beteiligten sein kann. Info/Download hier

IAB: 3 Jahre Teilhabechancengesetz – vorsichtiger Optimismus

2.8.22 – Das IAB-Forum mit 2 Beiträgen: 1. lassen Befunde aus der Begleitforschung eine vorsichtig optimistische Zwischenbilanz ziehen. Beitrag hier . 2. zeigen Analysen Unterschiede zwischen geförderten und ungeförderten Betrieben. Dennoch deutet die Evidenz auf einen marktnäheren Einsatz im Vergleich zu Vorgängerprogrammen hin. Beitrag hier

Wie lief der 1. Hamburger Innovationskongress?

2.8.22 - 53°Nord/BAG UB: Kongress-Ziele waren: Wege in den Arbeitsmarkt verbessern, Abläufe optimieren, Zusammenarbeit der Akteure stärken und Impulse für bessere Rahmenbedingungen setzen. Es trafen sich 80 TeilnehmerInnen in Hamburg. Ergebnis des Open-Space-Prozesses sind 7 Projekte, die nun von eigeninitiativen Gruppen weiter bearbeitet werden. Weitere Infos hier

BAR: Neue Gemeinsame Empfehlung Integrationsfachdienste

1.8.22 – BAG UB: Die GE zu IFD der BAG Rehabilitation (BAR) wurde aktualisiert und konkretisiert. U. a. Präzisierung Anlässe für eine Be­auftragung sowie Beauftragungswege sowie mögliche Fragestellungen für fachdienstliche Stellungnahmen. Vergütungspauschalen wurden angepasst. Neu ist auf Bundesebene ein „Koordinierungsausschuss IFD“. Näheres hier (BAG UB) oder  hier  (BAR).

Rehadat Online-Seminar „Berufliche Teilhabe gestalten“

25.7.22 – An 2 Terminen werden folgende Themen behandelt: 1. Grundlagen beruflicher Rehabilitation & Teilhabe, Schwerpunkt Grad der Behinderung (GdB) 2. Ausgleichsabgabe. 7.9.22 – 10-12 Uhr, 23.11.22 – 10-12 Uhr. Info/Anmeldung hier

Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe neu erschienen

25.7.22 – Erneuertes BIBB-Standardwerk mit den anerkannten Ausbildungsberufen und weiteren Regelungen auf dem Gebiet der Berufsbildung nach BBiG und HwO. Informiert u.a. zu Ausbildungsdauer, Rechtsgrundlagen sowie Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) bei Aus- und Fortbildungsberufen. Info/Download hier

Austausch zum Projekt BEMpsy und WebSeminar „Psychische Störungen im BEM“

15.7.22 - Projekt BEMpsy lädt Interessierte zur kostenlosen 2. Zwischenveranstaltung am 29.9.22 um 9:30–17:30 Uhr, Präsenz (Berlin) oder via Zoom ein. Info/Anmeldung hier. Im WebSeminar „Psychische Störungen – Herausforderung im BEM“ Handlungs-Optionen lernen, Kolleg*innen mit/nach psychischer Krise wieder gut in Arbeit und Team zu integrieren. Anmeldung/Info hier

Rentenversicherung Rheinland startet Videoberatung

12.7.22 – Ihre-Vorsorge.de: Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland (DRV-R) erweitert ihr Beratungsangebot. Seit 1.7.22 bietet sie Kund:innen Videoberatung an. Ob aus dem In- oder dem Ausland: Versicherte können per Video mit eine:r der 200 Berater:innen des Düsseldorfer Rentenversicherers in Kontakt treten. Meldung hier, DRV-R hier

Berlin will Mindestlohn in WfbM + öffentliche Aufträge für WfbM und Inklusionsbetriebe

12.7.22 - Berlin will im Bundesrat eine Reform der Werkstatt-Entgelte auf Mindestlohn anstoßen. Senatorin Kipping: „Wir werden die Werkstätten beim Reformprozess unterstützen!“ Gleichzeitig bat sie Berliner Abgeordnete und Landes- und Bezirksverwaltungen in einem Brief, öffentliche Aufträge bevorzugt an Inklusionsbetriebe, Blindenwerkstätten und Werkstätten (WfbM) zu vergeben. Info hier

Anspruch auf Budget für Arbeit – auch ohne Berufsbildungsbereich

12.7.22 – DVfR: Sozialgericht (SG) Nürnberg: Anspruch auf Budget für Arbeit (BfA) setzt sog. „Werkstattfähigkeit“ voraus, nicht aber zwingend berufliche Ausbildung im WfbM-BBB. Das SG verpflichtete die Eingliederungshilfe zur Übernahme eines unbefristeten BfA – zunächst sogar im Eil-Verfahren. Verneinung der Werkstattfähigkeit/Recht auf WfbM-Arbeitsbereich nur unter strengen Voraussetzungen. Entscheidend sei  betriebliche Arbeits-Erfahrung. Info hier

BAG UB: Ergebnisse Netzwerktreffen Jobcoaching am Arbeitsplatz

12.7.22 – Treffen 8.7. Kassel mit über 50 unterschiedlichen Fachkräften (freiberufliche Jobcoaches, IFD, WfbM, Leistungsträger etc.). Infos aus Niedersachsen und Hessen, präsentiert von den Integrationsämtern. Hessen macht seit längerem gute Erfahrungen mit Jobcoaching. Niedersachsen plant flächendeckenden Aufbau eines JC-Angebotes. Infos und Downloads hier

Nur 1% Erwerbsminderungsrenten-Beziehende schaffen es zurück in Arbeit

8.7.22 - RVaktuell 3/22: erstmalig in einer 10 Jahre Längsschnittuntersuchung. Zugangskohorte von 2011 hat Reaktivierungsquote am Arbeitsmarkt von lediglich ca. 1%. Die Mehrheit (97 %) bezog entweder eine Versichertenrente oder war verstorben. Info/Download hier

Viele Änderungen im Arbeitsrecht durch Umsetzung EU-Richtlinie

8.7.22 - Pari-Info: Bundestag beschließt 23.6.22 Umsetzung EU-Richtlinie zu transparenten und vorhersehbaren Arbeitsbedingungen ("Arbeitsbedingungenrichtlinie") mit großer Bedeutung für die Praxis: u.a. Nachweis-, Berufsbildungs-, Arbeitnehmerüberlassungs-, Teilzeit- und Befristungs-, Arbeitnehmer-Entsende-Gesetz, Gewerbeordnung, Handwerksordnung. Info hier

CDU-MdB Oellers und andere: Ampel-Teilhabepolitik findet noch nicht statt

8.7.22 - kobinet-Redakteur Miles-Paul hat anlässlich 200 Tagen Ampel bei verschiedenen Akteur*innen zur Behindertenpolitik nachgefragt. „Behindertenpolitik findet schlicht und ergreifend noch nicht statt. Das ist enttäuschend", betont dazu MdB Oellers. Dieser und viele andere Kommetare finden sich hier

Scharfe Kritik an Lindners Kürzungs-Plänen bei Förderung Langzeit­arbeitsloser

8.7.22 – eu-schwerbehinderung: Kürzungen SGB II „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ von 600 Mio. im Haushaltsentwurf 2023 ruft scharfe Kritik von Sozialverbänden, Gewerkschaften und Opposition hervor. „Lässt sich Arbeitsminister Heil das Prestigeprojekt kaputt machen, dann wäre ein Höchstmaß an Unterwürfigkeit gegenüber der FDP erreicht“. Näheres hier und hier

BMAS: Neue Förderung "Rat geben - Ja zur Ausbildung!"

8.7.22 - Förderrichtlinie ESF Plus vom 8.7.22. Interessenbekundungs-Verfahren 13.7. bis 21.9.22. Das neue Modellprogramm soll helfen, Barrieren beim Zugang zur Berufsausbildung zu überwinden. Dazu wollen wir wichtige Bezugspersonen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der jungen Menschen in ihrer Rolle als Ratgeberinnen und Ratgeber stärken und schulen. Info hier

BMAS: 3. Förderaufruf "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro"

8.7.22 - Der 3. Förderaufruf baut auf dem 2. auf, ergänzt um 3 Impulse: Erprobung innovativer Ansätze 1. der Digitalisierung, 2. zum besseren Zusammenwirken von Sozialleistungsträgern und Betrieben bzw. Arbeitgebern, 3. zum niederschwelligen Zugang zu Prävention und Reha, z. B. durch aufsuchende Beratung und Betreuung oder Vereinfachung der Verfahren. Info hier, Pari hier

43.000 Menschen in SGB2-Förderung „Sozialer Arbeitsmarkt“

7.7.22 – kobinet: Regierungs-Antwort auf Linke-Anfrage: Ende 2021 wurden 43.000 Menschen durch „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert - so die Förderstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Die durchschnittlichen Ausgaben je Förderung pro Monat lagen im Jahr 2020 (aktuellste Daten) bei 1.356 Euro. Inkl. Passiv-Aktiv-Transfer bei 1.764 Euro. Info/Download hier

APK-Jahrestagung und Selbsthilfetag Berlin 7. und 8.9.2022

5.7.22 – Aktion Psychisch Kranke: Am Fachtag 7.9.22 sollen "Perspektiven der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen" in der neuen Legislatur dargestellt und diskutiert werden. Im Fokus stehen zunächst die im Psychiatriedialog diskutierten Handlungsbedarfe und Zielsetzungen. Zudem werden Handlungsaufträge im Koalitionsvertrag vorgestellt. Dann werden Umsetzungs-Perspektiven und noch offene Entwicklungsbedarfe erörtert.

Der Selbsthilfetag 8.9.22 in Kooperation mit NetzG und zahlreichen weiteren Selbsthilfe-Organisationen. Thema: "Partizipation als gemeinsame Aufgabe im Trialog – Denkanstöße für Teilhabe und Selbstbestimmung". Beispiele und Konzepte gelungener und notwendiger Partizipation im Trialog aufzeigen und diskutieren. Parallel 7./8.9. ein Markt der Möglichkeiten der Selbsthilfe.

Info/Anmeldung hier

Bericht: bag if Jahrestagung für Inklusionsunternehmen

1.7.22 - Unter dem Motto „Inklusionsunternehmen – digital und nachhaltig“ fand am 14./15.6. die Jahrestagung 2022 der bag if in Potsdam statt. Neben mehr als 300 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Fachwelt und Verwaltung begrüßte die bag if die behindertenpolitischen Sprecher*innen fast aller Bundestagsfraktionen. Bericht hier

DV-Empfehlungen rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit Schule-Beruf

30.6.22 – „Empfehlungen des Deutschen Vereins (DV) zur qualitativen Weiterentwicklung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit von SGB II, SGB III, SGB VIII und SGB IX“ veröffentlicht. Behörden sollen besser kooperieren, um Probleme und Verzögerungen beim Ausbildungs- und Erwerbseinstieg und Arbeitslosigkeit zu verhindern. Info/Download hier

Präsenz- und Online-Workshop: Wie werden WfbM inklusiver?

30.6.22 – 53°Nord: Künftig werden Werkstätten daran gemessen, welche Art von Qualifizierung und Beschäftigung sie bieten. Inklusive Arbeit gewinnt an Bedeutung. Theorie, Praxis-Beispiele, kollegialer Austausch - die Teilnehmenden gestalten konkrete Perspektiven für die eigenen Einrichtungen und Fachdienste. 26./27.9.+13.12. Kassel & ZOOM. Info/Anmeldung hier

Recht auf Fahrkosten bei stufenweiser Wiedereingliederung

24.6.22 – Reha-Recht-Beitrag kritisch zu SG Leipzig, 8.9.21 und passend zur Berufung beim LSG. Autorin Albersmann belegt detailliert, dass die StW eine Leistung med. Reha der Krankenkasse ist – entgegen zwei Fehlurteilen des SG Leipzig. Die Krankenkassen müssen nach div. auch höhergerichtlichen Urteilen die Fahrkosten erstatten. Beitrag hier, kommentiert hier

BAR: Info zu UB und Reha-Kostenträger-Zusammenarbeit in Bonn

24.6.22 – Das BAR-Info 3/2022 mit Schwerpunkt "Reha und Nachhaltigkeit bringt einen Beitrag zur Unterstützten Beschäftigung sowie Editorial und Interview zur bundesweit ersten Verfahrensabsprache von Reha-Leistungsträgern zum Reha-Prozess in Bonn – entwickelt im rehapro-Projekt "Teilhabehaus". Näheres hier

Berufliche Möglichkeiten nach der Schule für Jugendliche mit Behinderung

23.6.22 – Die Lebenshilfe Übersichts-Grafik (mit Erläuterungen) stellt Möglichkeiten nach Vollendung der Pflichtschulzeit dar. Eltern, Angehörige sowie Schüler*innen mit Behinderung und Fachkräfte können sich damit einen Überblick zu Angeboten der beruflichen Bildung verschaffen und sich weiterführend gezielt vor Ort informieren. Download hier

Reform der Ausgleichsabgabe soll im Herbst kommen

21.6.22 – kobinet: Berlin (kobinet) Das Gesetzgebungsverfahren für die Reform der Ausgleichsabgabe soll im Herbst auf den Weg gebracht werden. Das erklärte der Bundesminister Heil beim Jahresempfang des Behindertenbeauftragten Dusel. Es dürfe null Verständnis für Nullbeschäftiger geben, betonte er. Näheres hier

Inklusive Ausbildung: in Teilzeit und mit Unterstützung

20.6.22 – ueberaus.de: Mit Teilzeitausbildung können Ausbildungen gemacht werden, wo es sonst vielleicht nicht möglich wäre. Die BMBF-geförderte Videoreihe "Ausbildung inklusiv gestalten" gibt Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten und Betriebe mit Teilzeit-Ausbildung. Dazu viele Infos und Beratungs-Möglichkeiten hier

Neue Aktion Mensch-Förderung Strukturentwicklung für Inklusionsunternehmen

20.6.22 - Die Aktion Mensch legt ab 1.7.22 ihr neues Förderprogramm "Strukturentwicklung für Inklusionsunternehmen" auf. Es ermöglicht erstmals die Förderung bereits tätiger Inklusionsbetriebe um sie bei einer zukunftsorientierten Personal- und Organisationsentwicklung, beispielsweise im Hinblick auf Digitalisierung, zu unterstützen. Info hier

Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber im Detail

20.6.22 – Aktion Mensch / BIH / LVR: Christoph Beyer, Leiter des LVR-Inklusionsamts und BIH-Vorsitzender, erklärt im Podcast, wie die neuen Ansprechstellen arbeiten und wie sie Arbeitgeber*innen bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung unterstützen können. Näheres hier. Ergänzend: LVR/kobinet-Info hier, BIH bundesweit hier

BAG UB: freie Plätze in vielen Seminaren

17.6.22 – Freie Plätze u.a. in folgenden Seminaren: Zielorientierte Berufsbegleitung 11.-13.7.; Methodenwerkstatt - Kompetenzmanagement für Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt 7.-9.9.; Unterstützte Beschäftigung – Einführung 19.-21.9.; Praxis-Seminar "Kündigungsschutz und Prävention" 27.9.; „Professionelle Arbeitsplatzakquise“ 2.-4.11.; Berufsbegleitende UB-Weiterbildung: „Professionell in Arbeit begleiten“ Start Oktober. Alle Seminare hier

Repräsentativbefragung Teilhabe von Menschen mit Behinderung

15.6.22 – BMAS/INFAS: u.a. Thema Arbeit: In Privathaushalten lebende Frauen und Männer mit selbsteingeschätzter Behinderung deutlich seltener erwerbstätig als die ohne Beeinträchtigung. Sie arbeiten häufiger in Betrieben mit Betriebs- / Personalrat. Arbeitsbezogene Unterstützungsbedarfe eher erfüllt, aber Karrierechancen deutlich schlechter eingeschätzt. Info/Download hier

Linke: Ausgleichsabgabe wirkungsvoll verschärfen

11.6.22 – eu-schwerbehinderung: Pellmann, Linke Inklusion-Sprecher zu Regierungs-Antwort: 2020 hätten 43.793 Unternehmen trotz Pflicht keinen einzigen Menschen mit Behinderungen beschäftigt. "104.873 Arbeitgeber kaufen sich ganz oder teilweise von ihrer Beschäftigungspflicht frei.“ Dies sei auch noch steuerlich absetzbar. Die Ampel warte aber einfach ab. Info hier und kobinet hier

Werkstätten nach UN-BRK zulässig aber derzeit unzureichend

9.6.22 – 53°Nord/Klarer Kurs: beim Werkstätten:Tag 2022 referierte Arbeits- und Sozialrechtler Prof. Eichenhofer, ob Werkstätten dem Völkerrecht oder der UN-BRK widersprechen. In seinem gut besuchten Vortrag kam er zu klaren Aussagen. Der ausführliche Artikel dazu ist nur kostenpflichtig bei Klarer Kurs+ zu beziehen: hier

EU-Richtlinie: Mindestlohn in Behindertenwerkstätten

8.6.22 – eu-schwerbehinderung: EU-Parlament, Rat und Kommission einigen sich auf neue EU-Mindestlohn-Richtlinie. Darin wird Mindestlohn für Menschen in Werkstätten gefordert. EU-Abgeordnete Langensiepen: „wichtiger Schritt für die Behindertenbewegung. Damit wird klar ein mahnender Finger auf Deutschland gezeigt.“ Näheres hier

Große Jobchancen mit Teilqualifikationen

8.6.22 – Die Bertelsmann-Stiftung hat 860.000 Stellenanzeigen aus Bau und Gastronomie auswerten lassen: in mehr als 66% der Job-Anzeigen für Fachkräfte sind zwar mehrere Teilqualifikationen, aber kein volles Berufsprofil gefragt. Bei Hilfskräften erwarten Betriebe hingegen mehr Kompetenzen als der Begriff "ungelernt" vermuten lässt. Info/Download der Studie hier

EU-Kommission: Strategie-Impulse für Werkstätten für behinderte Menschen

1.6.22 – Reha-Recht-Beitrag: Die EU-Kommission hat die Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021–30 vorgelegt, darin Maßnahmen und Leitinitiativen. 2022 soll Maßnahme-Paket zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen kommen. U.a. mit Ziel, hochwertige Arbeitsplätze in WfbM und bessere Übergänge in den Arbeitsmarkt zu erschließen. Klare Ansagen aus dem EU-Parlament wurden aber nicht aufgenommen. Näheres hier

Online-Entwicklungslabor: Berufliche Teilhabe neu denken

1.6.22 - 53° NORD, Bv. evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Werkstatträte D. e.V.: Kleingruppen- und Plenum schauen aus Sicht von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Sie analysieren Bedarfe, Wünsche, Erwartungen für ein bedarfsorientiertes Unterstützungssystem für geschützten und allg. Arbeitsmarkt. 6./7.10.  9-13 Uhr. Info/Anmeldung hier

Buch: Werkstätten – Inklusionshemmnis oder Weg zur Teilhabe?

31.5.22 – Deutscher Verein: Fehlende Wirtschaftlichkeit, unangemessene Entlohnung, schlechte Übergangsquoten auf den Arbeitsmarkt und sogar Gewaltanwendungen: Autor Michael Weber setzt sich mit dieser Kritik auseinander. Mit Fokus auf Reform des Entgeltsystems zeigt er auf, wie Werkstätten dennoch zur gelingenden Teilhabe an Arbeit beitragen können. Info hier

Symposium: Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben

30.5.22 - Vivantes Klinikum Berlin: Zurück in den JOB, innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit psychischen Erkrankungen / Brücke psychiatrische Versorgung - Arbeitsmarkt. 2 Eingliederungsprogramme des klinischen Versorgungsangebots zur (Wieder)Aufnahme von Arbeit bzw. Erhalt von Arbeits -/ Ausbildungs- / Studienplatz. 17.6. 10-13 Uhr. Info/Anmeldung hier

Schwerbehinderte: zu wenig passende Bewerbungen für Betriebe?

30.5.22 – IAB: 77% Betriebe nennen als Grund für Nicht-Erfüllung SB-Quote zu geringe Zahl passender Bewerbungen, 19% den Kündigungsschutz. Viele Betriebe sahen keine Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne Schwerbehinderungen bei Arbeitsmotivation, Leistung, Einarbeitung, Fehlzeiten, soziale Einbindung, Belastbarkeit – andere schon. 12% sehen verbesserte Sozial-Kompetenz der Kolleg:innen. Bericht hier

Neue Nummer: ZsL-Hotline Persönliches Budget und Budget für Arbeit

27.05.22 – kobinet: Die bundesweite Hotline der Zentren für selbstbestimmtes Leben (ZsL) ist nun unter der Festnetznummer 030 - 235 935 190 erreichbar. Die seit 15 Jahren bestehende Hotline informiert behinderte Menschen, Angehörige und Interessierte durch behinderte Berater*innen über die Leistungsform des Persönlichen Budgets und des Budgets für Arbeit. Info hier

Neues REHADAT-Video: Budget für Arbeit einfach erklärt

25.5.22 - Das Budget für Arbeit soll werkstattberechtigten Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Einzelne Schritte der Beantragung und was zu beachten ist, am Beispiel erklärt: u.a. Suche nach geeigneter Arbeitsstelle, Lohnkostenzuschuss für Unternehmen und evtl. Begleitung am Arbeitsplatz durch Arbeitsassistenz etc. REHADAT-Video: Budget für Arbeit

Erwerbstätigkeit und offene Stellen erreichen neuen Rekordwert

25.5.22 - Im 1. Quartal 22 waren 45,1 Mio. Personen erwerbstätig. Nach Statistischem Bundesamt (Destatis) damit erstmals über Vorkrisenniveau. Ebenso 1,74 Millionen offene Stellen: Rekord vom Vorquartal übertroffen zeigt die IAB-Stellenerhebung, eine regelmäßige Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB - hier)

Fachtagung: Was hilft Jobcoachs, handlungsfähig und erfolgreich zu sein

23.5.22 – UN-konventionell: "Wie können Jobcoachs im Spannungsfeld Anforderungen-Erwartungen Spielräume bewahren und handlungsfähig bleiben?" Herausfordernde Arbeitsbedingungen, Spannungen und Belastungen von Integrationsbegleitern. Die Tagung gibt Teilnehmenden die Möglichkeit zum Austausch über Wege und Strategien, sie zu bewältigen. Info/Anmeldung hier

Ampel-Koalition plant großes Reha- und Präventionspaket

16.5.22 - rehanews24: Arbeits- und Sozialpolitiker Rosemann (SPD) erläutert Pläne zur Zukunft der Rehabilitation in der Online-Veranstaltung “DEGEMED After Work”. Sozialversicherungsträger müssten stärker kooperieren und trägerübergreifende Beratung anbieten. Vereinfachte Verordnungsverfahren könnten Zugang zu Prävention und Reha erleichtern und sicherstellen, dass vor Erwerbsminderungsrente immer Reha-Maßnahmen angeboten werden. Näheres hier

Bundestag lehnt Anträge Inklusion in Arbeitswelt ab: Ampel will es besser

12.5.22 - eu-schwerbehinderung.eu, kobinet: 2 Oppositionsanträge zur Inklusion in der Arbeitswelt abgelehnt. CDU/CSU-Antrag „Potenziale nutzen – Inklusive Arbeitswelt stärken“ ebenso wie Antrag der Fraktion Die Linke „Volle und wirksame Partizipation von Menschen mit Behinderungen und deren Organisationen garantieren“. Die Ampel will viel mehr. Näheres hier und hier

IAB: Vermittlungsgutschein-Nutzung sinkt auf 14%

11.5.22 – IAB: Arbeitsuchende können von Agentur für Arbeit oder Jobcenter Vermittlungsgutscheine (AVGS) erhalten. Unter bestimmten Bedingungen haben sie einen Rechtsanspruch. Die Zahl der Gutscheine (ohne zkT) sank 2013 auf 2020 von 330.000 auf 47.000. Dabei Problemgruppen deutlich unterrepräsentiert obwohl der AVGS die Chancen erhöht. IAB-Forschungsbericht 6/2022.

2 Jahre Budget für Ausbildung – was wir wissen und was nicht

10.5.22 – Reha-Recht: In Vorbereitung 2023 geplanter Studie Umsetzung Budget für Ausbildung im Forschungsprojekt „Zugänglichkeit. Partizipation. Inklusion. Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“ (ZIP – NaTAR)“ werten die Autorinnen einschlägige Literatur und verfügbare Daten aus. Feb. 2022: 32 Budgets für Ausbildung, 19 in 2021 und 4 in 2020. Info/Download hier

LVR: wirtschaftliche Ergebnisse der rheinischen Werkstätten in 2020

10.5.22 - LVR-Sozialausschuss: Arbeitsergebnis von 2.226 € Euro je Person u.a. wg. Corona 14,6 % unter 2019. Durchschitts-Entgelt 184,- Spanne: 89,- bis max 1.593,-. Die Erträge je beschäftigter Person sanken um 1,7 %. Umsatzerlöse - 5,2 %, Reha-Erträge -1,3 % aufgrund Wegfall Sachkosten Mittagessen. Beschäftigten-Zahl plus 0,2 % ; deutlich unter Vorjahren. Kompl. Info hier

Alternative zur WfbM: aktuell 80 Andere Leistungsanbieter

10.5.22 – Im Portal REHADAT-Adressen sind jetzt 80 Andere Leistungsanbieter zu finden. 19 in Niedersachsen, 13 in NRW, 8 in Bayern, 7 in Sachsen. Werkstatt-Leistungen können seit 2018 auch durch Andere Leistungsanbieter erbracht werden (§ 60 SGB IX). Damit soll Menschen mit Behinderungen eine dauerhafte Alternative zu einer Tätigkeit in einer WfbM geboten werden. Adress-Liste hier

BMAS: Genehmigung für ESF-Plus-Bundesprogramm 2021-27

6.5.22 - Das deutsche ESF-Plus-Programm ist durch die EU-Kommission genehmigt. Es stehen für 7 Jahre 4,6 Mrd. zur Verfügung, davon 2,2 Milliarden ESF-Plus-Mittel. Insgesamt sollen 782.000 Teilnehmende und 121.000 KMU eine ESF-Plus-Förderung  erhalten. Einer der Förderschwerpunkte: berufliche Weiterbildungsangebote für Erwerbstätige, u.a. Menschen mit Behinderung. Info hier

VdK: „Menschen mit Behinderung länger in Arbeit halten“

5.5.22 - Nur 40 % der langzeiterkrankten Beschäftigten erhalten ein Angebot für betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). BEM und stufenweise Wiedereingliederung können Arbeitslosigkeit und Früh-Renten verhindern. VdK fordert: krankheitsbedingte Kündigungen ohne BEM müssen unwirksam sein. Schwerbehindertenvertretung an jedem BEM-Verfahren beteiligen. Näheres hier

53°NORD-Jahrestagung Arbeit und Bildung für psychisch Erkrankte

5.5.22 - Die Jahrestagung wird der Frage nachgehen, wie spezifische Angebote für psychisch erkrankte Menschen gestaltet werden können, wie sich das mit den Rahmenbedingungen und den Kostenträgern vereinbaren lässt und wie wichtig solche "Spezialwerkstätten" für psychisch erkrankte Menschen sein können. Frankfurt 19./20.10.22, Info/Anmeldung hier

BAG: Beschäftigte können BEM nicht selbst einklagen

29.4.22 – poko.de: Urteil vom 7.9.21 besagt: „Aus dem Sozialgesetzbuche geht hervor, dass selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen kein individueller Anspruch des Beschäftigten auf BEM bestehen soll. …. nicht jeder Pflicht des Arbeitgebers steht ein entsprechender Anspruch beziehungsweise ein entsprechendes Recht des/der Arbeitnehmer*in gegenüber“. Info hier

1. Mai: Jetzt Weichen für inklusiven Arbeitsmarkt stellen!

28.4.22 - Ein breites Bündnis von Wohlfahrts- und Fachverbänden appelliert an die Politik, dafür zu sorgen, dass mehr Menschen mit Behinderung im allgemeinen Arbeitsmarkt Beschäftigung finden: Unflexible Strukturen, enge Zeit- und Finanzvorgaben verhindern inklusive Arbeit. Teilhabeorientierung für alle Menschen mit Behinderung ist dringend erforderlich. Info hier

BAG UB: Forum Qualitätsnetzwerk Jobcoaching

28.4.22 – Infos und Präsentationen: Integrationsamt Hessen macht gute Erfahrungen mit Jobcoaching JC. Integrationsamt Niedersachsen plant flächendeckenden Aufbau eines JC-Angebotes. Wichtig sind uns Diskussion und Austausch – sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen. Bringen Sie gern eigene Themen ein. 8.6.22 Kassel - Einladung und Anmeldung hier

Beschäftigungsstatistik schwerbehinderter Menschen 2020

27.4.22 – REHADAT/BA: 2020 gab es in Deutschland 173.326 beschäftigungspflichtige Betriebe. Davon haben 44.793 trotz Pflicht keine schwerbehinderten Menschen beschäftigt. Die Beschäftigungsquote lag insgesamt bei 4,6 %. Private Betriebe hatten eine Quote von 4,1 % – die öffentlichen Arbeitgeber eine Quote von 6,4 %. Weitere Infos hier

Bundestagsanhörung zur inklusiven Arbeitswelt

25.4.22 – EU-SB/kobinet: „Inklusive Arbeitswelt“ im Sozial-Ausschuss. Anlass: Anträge der CDU/CSU „Potentiale nutzen - Inklusive Arbeitswelt stärken (20/1013) und Linke “Volle und wirksame Partizipation von Menschen mit Behinderungen…„ (20/1115). Zu Wort kamen u.a. Rustige BAG IF, Labruier ProjektRouter, DGB Helbig, ISL Miles-Paul. Berichte: EU-SB hier, kobinet hier, Bundestag hier

Seminar: Akquise von Praktika, Arbeitsplätzen, Kooperationspartnern

22.4.22 – 53°Nord: 2-Tage Präsenz-Seminar zur IN-KONTAKT-Methode erweitert  Handlungsrepertoire, berücksichtigt verschiedene Rollen, Funktionen und Rahmenbedingungen sowie individuelle Bedarfe. Die Fortbildung ermöglicht Reflektion, Austausch und praxisnahe Übungen. Steigert Erfolgschancen einer Integration, vermittelt Sicherheit. Kassel 9./10.6.22, Info/Anmeldung hier

LSG-Urteil: Schwerbehindertenausweis in aller Regel befristet

19.4.22 – eu-schwerbehinderung.eu: Ein Schwerbehindertenausweis ist in der Regel befristet und gilt nicht auf Dauer, auch wenn der Grad der Behinderung unbefristet ist. Dieses entschied das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg mit Urteil v. 18.02.2022 (Az. L 8 SB 2527/21). Info hier

Das lass ich mir nicht bieten 3: Infos zum Schwerbehindertenausweis

15.4.22 – Der 3. Podcast beschäftigt sich mit dem SB-Ausweis. ISL-Vorstandsmitglieder informieren: ob ein SB-Ausweis für seine*n Besitzer*in ein Stigma oder eine echte Teilhabe-Unterstützung darstellt. Natürlich auch, wie man einen SB-Ausweis beantragt, welche Nachteilsausgleiche dieser bietet und wie er das Leben ein bisschen erleichtern kann. Näheres hier

BAGüS Kennzahlen: 2020 erstmals weniger Werkstatt-Beschäftigte

15.4.22 – Bericht der BAG überörtliche Sozialhilfeträger: 276.932 Personen im Arbeitsbereich - 1.427 (0,5%) weniger als 2019. Anstieg seit 2011: 1% jährlich. Ausgaben pro Person wegen Corona um 68,- auf 17.593,- (minus 0,4%) gesunken. Wieder weniger 18-30 und 40-50jährige und mehr ältere. 52% ohne weitere EGH. 20,5% Beschäftigte mit seel. Behinderung (West: 21,7). Download hier

Nur 37 Budgets für Arbeit in Thüringen seit 2018

14.4.22 – kobinet/Zeit: Antwort des Sozialministeriums auf Anfrage der Linke-Landtagsfraktion: Das Budget für Arbeit sei seit Einführung 2018 nur von 37 Menschen genutzt worden. Offenbar sei dies Förderinstrument zu wenig bekannt. Ähnlich die Liga der politischen Interessen- und Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen in Thüringen. Kobinet hier, Zeit-online hier

Sozialgericht: Gleichstellungs-Anspruch bei betrieblicher Umstrukturierung

8.4.22 - Reha-Recht: Arbeitsplatzgefährdung – und damit Anspruch auf Gleichstellung mit Schwerbehinderten – ist immer anzunehmen, wenn Antragstellende im Zuge technischen Wandels wegen behinderungsbedingt verminderter Anpassungsfähigkeit schlechtere Chancen auf Erhalt des Arbeitsplatzes haben als nichtbehinderte Kolleg:innen. Kommentar hier

DW-Podcast: Behinderte Menschen und Arbeitsmarkt

8.4.22 – dw.com: "Echt behindert!" spricht mit Fach-Beratenden heute Probleme des deutschen Arbeitsmarkts, über komplizierte Förderungen, die Ausgleichsabgabe, Inklusionsbetriebe, die fehlende Vorstellungskraft von Arbeitgebern und darüber was man als Mensch mit Behinderung tun kann, den Mut nicht zu verlieren, wenn die Bewerbung mal wieder nicht geklappt hat. Näheres hier

Trialog psychosoziale Unterstützung: auch für inklusiven Arbeitsmarkt

6.4.22 - Kellerkinder e.V.-Trialog zur psychiatrischen und psychosozialen Versorgung. Leitthema war die konsequente Umsetzung der Menschenrechte für alle. Das Ziel ist eine menschenrechtskonforme psychosoziale Unterstützungslandschaft. Ergebnis: Handlungsempfehlungen – u.a. zum inklusiven Arbeitsmarkt für Menschen mit psychosozialen Behinderungen. Download hier

Hamburger Arbeitsassistenz: 30 Jahre Arbeitsmarkt-Inklusion

6.4.22 – kobinet: Inspiriert von unterstützter Beschäftigung in USA wurde die Hamburger Arbeitsassistenz vor 30 Jahren als Modellprojekt gegründet. Seither hat sie über 1.000 behinderte Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt und entsprechend unterstützt. Geballte Kompetenz zur Beschäftigung im Arbeitsmarkt plus Betonung des Peer Aspekts. Interview hier

25 Jahre Projekt Individuelle Arbeitsbegleitung (PIA) Hamburg

06.04.22 - kobinet: PIA begleitet seit 1997 Menschen mit psychischen Erkrankungen aus der Erwerbsminderung ins Arbeitsleben. Mit der Vermittlung in passgenaue Beschäftigung hilft PIA dabei, Arbeit zu finden und sich darin zu behaupten. Bis dahin erhalten sie eine personenzentrierte Begleitung. PIA gehört zum städtischen Sozialunternehmen Fördern & Wohnen. Meldung hier, PIA-Info hier

BA-Bericht: Langzeitarbeitslosigkeit 2021 - so hoch wie 2015

6.4.22 – Der Bericht „Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen“ zeigt: 2021 mit über einer Million neuer Hochstand. Die Bundesagentur für Arbeit zeigt u.a. die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit bis 2021 auf und geht auf Strukturmerkmale sowie die Dynamik der Langzeitarbeitslosigkeit ein. Download hier

Inklusions-Bäckerei in Kiew: Brot fürs ganze Land

29.3.22 – TAZ: Bis vor einem Monat Muffins, Kuchen, Croissants, jetzt jedoch nur noch: Brot. Die Bäckerei gibt es bereits seit Jahren und sie ist in der Ukraine sehr bekannt, weil einer der führenden sozialen Betriebe. Ihre Einzigartigkeit: alle Mit­ar­bei­te­r*in­nen unter der Anleitung eines Bäckers haben mentale Beeinträchtigungen, wie Autismus oder das Downsyndrom. Bericht hier

Inklusionsunternehmen: bag if/FAF Jahrestagung 2022

31.3.22 – Potsdam 13.-15.6. Dialog mit Politik, Impulse und Wissensvermittlung sowie der bewährte Erfahrungsaustausch zur Weiterentwicklung inklusiver Beschäftigung im digitalen Zeitalter. Digitalisierung, Umsatzsteuer, Ausbildung, Zuverdienst u.a. Themen vom betrieblichen Alltag in Fach- und Fokusgruppen: Impulse, Strategien und Beispiele guter Praxis. Info/Anmeldung hier

Neue EUTB mit Schwerpunkt Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

31.3.22 - Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE) startet eine bundesweit ansprechbare ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung (EUTB). Diese kann in Bochum persönlich, online oder telefonisch jeden Werktag angesprochen werden. Tel.: 0234-70890520, Internet: https://www.eutb-bpe.de. Das BMAS meldet hier 500.000 EUTB-Beratungen seit 2018.

Online-Seminar "Ja zu Inklusiv!" für gemeindenahe WfbM-Arbeitsplätze

31.3.22 – 53°Nord: Für alle, die in ihrer Werkstatt einen Fachdienst für betriebliche Inklusion aufbauen oder neu strukturieren wollen: Einblick in die Praxis des Fachbereichs "Inklusiv" der Mainfränkischen Werkstätten und damit Anlaufschwierigkeiten beim Start eines eigenen Dienstes abkürzen. 30.6.22, 9-12 Uhr. Info/Anmeldung hier

Einheitliche Ansprechstellen zur beruflichen Inklusion in Bayern

31.3.22 – kobinet: Bayerns Sozialministerin: Start für Einheitliche Ansprechstellen zur kostenlosen Beratung von Arbeitgebern. Diese sollen Arbeitgeber für die Potenziale von Menschen mit Behinderung sensibilisieren, über bestehende Unterstützung informieren und bei Förderanträgen helfen. Einheitliche Telefonnummer für Bayern: 0800 9040001. Näheres hier

Teilhabe von behinderten Akademiker*innen am Arbeitsleben

28.3.22 – kobinet: nach 3 Jahren iXNet, inklusives Netzwerk für gleichberechtigte Arbeits-Teilhabe von Akademiker*innen m. Behinderung: Rückschau / Vorschau vor Wechsel zum BA-AG-Service. 50 TN und Expert*innen zu Aktivitäten und innovativen Angeboten von iXNet – Mentoring, Get-Together, Peer-Together, Career-Boost u.a.m. – nachgezeichnet und diskutiert. Näheres hier

REHADAT: über 70 Andere Leistungsanbieter

28.3.22 - Die Anderen Leistungsanbieter ALA als Alternative zur beruflichen Bildung und zur Beschäftigung in Werkstätten werden langsam mehr. Bis März 22 wurden 71 ALA an REHADAT gemeldet. Die meisten in Niedersachsen (17). Mehr Angebote im Eingangsverfahren/Berufsbildungsbereich (65). 23 ALA bieten auch oder nur Leistungen im Arbeitsbereich an. Überblick hier

BIH: Jahresbericht 2020/21 der Integrationsämter

28.3.22 - 2020 rund 583 Mio. Ausgaben der Int-ämter (2019: 586 Mio Euro). 212 Mio Arbeitgeber-Förderung in 51.700 Einzelfällen. 118 Mio für 945 Inklusionsbetriebe. 56 Mio Einzelförderung für 9.400 schwerbehinderte Beschäftigte. 42 Mio für regionale Abeitsmarkt-Programme bei 13 von 17 Int-ämtern. 100 Mio für 213 Integrationsfachdienste mit 60.000 unterstützten Personen. Bericht hier

Neue kritische Berichte zu Werkstätten

27.3.22 – Die Mindestlohn-Kampagne von Lukas Krämer (hier) bewirkt Berichte zur Kritik verschiedener Verbände an WfbM und zur Position der BAG WfbM: "Werkstätten für Behinderte sind Einbahnstraßen" vom RBB hier, „Warum Werkstätten für Behinderte zu beruflichen Sackgassen werden können“ vom SWR hier. Ähnlich Web.de mit Einbezug der Elbe-Werkstätten hier

MdB Rüffer: Enquete-Kommission zur Umsetzung UN-BRK

25.3.22 – Rüffer/Grüne fordert zeitnah eine Enquete-Kommission, die aus der Perspektive der UN-BRK Maßnahmen und Zeitpläne formuliert, um die Gesellschaft umfassend inklusiv zu gestalten. Das gelte vor allem für die Bereiche Arbeit, Bildung und Gesundheit, wo Widerstände und Beharrungskräfte besonders ausgeprägt sind. Näheres hier

Europa-Vergleich beruflicher Teilhabe auf WfbM-Basis

25.3.22 – ITA/BAG WfbM: Ziel von der BAG Werkstätten initiierten Studie ist Herausarbeitung der Unterschiedlichkeit der Zielgruppen von Einrichtungen beruflicher Reha in 5 EU-Ländern (Slowenien, Spanien, Frankreich, Schweden, Deutschland) mit den jeweiligen Rahmenbedingungen. Die „Werkstätten“-Systeme und ähnliche Angebote vor Ort sind dabei Ausgangspunkt. Näheres hier und hier

Verbände: schneller Verbesserungen bei Erwerbsminderungsrente! - BMAS-Entwurf

23.3.22 – VdK: ein breites Bündnis aus Sozial- und Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften fordert schnellstmögliche Verbesserungen für Bestands-Erwerbsminderungsrentner:innen. Erwerbsminderung ist zentrales Armutsrisiko. Rund 40 % der Menschen mit Erwerbsminderungsrenten sind armutsgefährdet. Info hier. BMAS legt aktuell neuen Entwurf vor hier

BAG BBW fordert Investitionen in moderne Rehabilitation

17.3.22 – Berufsbildungswerke forden von Regierung: Vermittlung digitaler Kompetenzen insbes. für außerbetriebliche Ausbildung; mehr jungen Menschen mit Teilhabe-Einschränkungen Ausbildung im BBW ermöglichen - auch schwer erreichbaren Jugendlichen ohne Reha-Status aus SGB II; Budget für Ausbildung für Ausbildung bzw. Berufsorientierung im BBW öffnen. Näheres hier

Antrag CDU/CSU: Potentiale nutzen – Inklusive Arbeitswelt stärken

15.3.22 - Union im Bundestag fordert u.a. Stärkung Inklusionsfirmen durch Verbesserung der Rechtssicherheit, steuerliche Eindeutigkeit und Möglichkeit MA-Erprobung in anderen Betrieben; Verlagerung von Ausgleichsabgabe vom Bund auf Integrationsämter; Stärkung Budget für Arbeit durch Wegfall Förderdeckel und Einbezug Arbeitslosenversicherung; niedrigschwellige Beschäftigung schaffen (Zuverdienst?); WfbM-Außen-Ausbildungs-Plätze; Antrag hier, Bericht Bundestags-Debatte  hier

5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen: 15.3.2023

15.3.22 - Nach Ausfall Messe 2020, neuer Termin 15.3.23 mit "Debüt" Messe Dortmund. "Wir wollen Inklusionsunternehmen bekannter machen und unterstützen. Nach Corona besonders wichtig", so LWL-Sozialdezernent Münning. "..und darauf hinweisen, dass Menschen mit Behinderung das Recht auf qualifizierte Ausbildung und Beschäftigung haben." Info: www.lwl-messe.de

DVfR-Doku: Online-Workshop zum Budget für Arbeit

11.3.22 – DVfR: Schwerpunkt des Workshops am 3.12.21 war die Erarbeitung von Strategien zur Verbesserung des Informationsstandes über das BfA - auf Basis empirischer Erkenntnisse zum Informationsstand von Akteuren. TN: Personen, die an der Umsetzung des BfA in Berlin beteiligt sind. Info/Download hier

BA-Factsheet zur Reform der Hartz IV-Grundsicherung (Bürgergeld)

1.3.22 Bundesagentur für Arbeit: die BA hat ein Faktenblatt zu den geplanten Reform-Vorhaben im SGB II/Hartz IV – Grundsicherung für Arbeitssuchende – vorgelegt. Download bei Tacheles.de: https://t1p.de/vsgg

Budget für Ausbildung: Geh(t) doch!

9.3.22 – kobinet: Mit Projekt "Geh(t) doch!" konnten zum Ausbildungsjahr 21/22 fünf Jugendliche aus Fulda über das Budget für Ausbildung vermittelt werden. Bisher gibt nur sehr wenige behinderte Menschen mit Budget für Ausbildung. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul fragt Sabrina Smits von der Perspektiva gGmbH, was geht und wo es hakt. Näheres hier

Fachtagung „Teilhabesicherung durch rehapro und Psychiatrie-Dialog“

9.3.22 – DVfR: Dokumentation der Fachtagung „Teilhabesicherung bei psychischen Beeinträchtigungen: Neue Wege durch rehapro und den Psychiatrie-Dialog“ mit 220 TN auf gemeinsame Einladung der DRV Rheinland, Aktion Psychisch Kranker (APK) sowie der DVfR 4. November 2021. Info und Downloads hier

DAK: Arbeitsausfall durch psychische Erkrankungen so hoch wie nie

2.3.22 – DAK Psychreport: 2020 neuer Höchststand: 265 Fehltage je 100 Versicherte. 56 % Zunahme zu 2010. Anstieg vor allem bei Frauen, Männer auf Vorjahresniveau. Ein psychischer Krankheitsfall dauerte 2020 durchschnittlich 39 Tage – so lange wie noch nie. Depressionen wichtigste Ursache für Krankschreibungen, bei Anpassungsstörungen mit 8 % größter Zuwachs. Info/Download hier

Ausgewählte Ergebnisse aus dem 3. Teilhabeverfahrensbericht

7.3.22 – DVfR: Der aktuelle Bericht zeigt erstmals eine Betrachtung des Reha-geschehens im Zeitverlauf und Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Reha und Teilhabe. Ausgewählte Ergebnisse, Erfolg des vom Gesetzgeber angestrebten Ziels, mehr Transparenz im Reha- und Teilhabesystem zu ermöglichen und Hinweise für die Arbeit mit dem Bericht. Näheres hier

Access: Inklusion auf dem Arbeitsmarkt seit 1998

17.2.22 – kobinet: Seit 1998 gibt es die gemeinnützige GmbH Access Inklusion im Arbeitsleben mit Sitz in Erlangen, Nürnberg, Fürth und Bamberg. Seit 2001 konnten 151 Personen mit Werkstatt-Status unterstützt werden, 91 mit betrieblicher Inklusion. Kobinet-Interview mit Andrea Seeger u.a. zu Möglichkeiten und Grenzen des Budgets für Arbeit und für Ausbildung. Näheres hier

Neues bag if Projekt: „Ausbildung. MehrWert inklusive“

2.3.22 - Mit einer Aufklärungs-, Öffentlichkeits- und Netzwerkkampagne will die bag if junge Menschen mit Behinderung für eine Ausbildung in Inklusionsunternehmen begeistern, den Fachkräftemangel lindern und Inklusionsunternehmen für Ausbildung stark machen. Näheres hier

Ab 1.1.22: Beteiligung der Jobcenter im Teilhabeplanverfahren

1.3.22 - umsetzungsbegleitung-bthg.de: Zum 1.1.22 ist das Teilhabestärkungsgesetz in Kraft getreten. Dessen Änderung im § 19 SGB IX haben Auswirkungen für die Jobcenter. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat hierzu ihre Fachliche Weisung zu § 19 SGB IX aktualisiert. Die Neuerung sowie die weiteren Inhalte zusammen hier

2 Präsenzseminare: ZERA-Schulung / WfbM-Eingangsverfahren für psychisch Erkrankte

3.3.22 – 53°Nord: ZERA - Ein Gruppentrainingsprogramm zur Unterstützung der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischer Erkrankung; Kassel, 25./26.4.22, Info/Anmeldung hier. Ausgestaltung des Eingangsverfahrens für psychisch Erkrankte, Konzeption und Methodik zur Strukturierung und Durchführung; Kassel, 2.-4.5.22, Info/Anmeldung hier

LVR/BIH: Organisation der "Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“

22.2.22 – LVR-Vorlage für die Gestaltung des neuen Angebotes. Im Rheinland werden 8 Zuständigkeits-Gebiete ausgewiesen, in denen Fachkräfte von IFD und Kammern mit andern lokalen Akteuren zusammenarbeiten und Betriebe beraten sollen. Das LVR-Inklusionsamt ist auch Sprecherin der BIH/Integrationsämter. Vorlage hier, Antrag SPD/CDU weitere Vernetzung hier

Leitfaden zur Zusammenarbeit der Sozialleistungsträger

22.2.22 - BIH/GVV/DRV/BA/DGUV: Sozialleistungsträger erfüllen ein breites Spektrum an Aufgaben rund um die Prävention im Betrieb. Die Gefährdungsbeurteilung ist dabei zentraler Baustein. Dazu informiert der neue Leitfaden und über die Aufgaben der Träger. Ziel: Die Zusammenarbeit der Träger soll weiter verbessert werden. Info/Download hier

Westfalen: mit 170 Inklusionsunternehmen Bundes-Spitze

18.2.22 – kobinet/LWL: In Westfalen-Lippe gibt es 170 Inklusionsunternehmen oder -abteilungen, in denen 2.170 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. 2008 waren es noch 57. Damit sei der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bundesweit Spitze. Ausgaben: 13 Mio. pro Jahr. Näheres hier

Kompaktseminar Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

18.2.22 – arbeitsfaehig.com: noch wenig Erfahrung und Wissen zu BEM und/oder Sie möchten dieses im Unternehmen etablieren bzw. weiterentwickeln? Hier lernen Sie: Gestaltungsmöglichkeiten für die Einführung und Umsetzung professionellen BEMs, interne und externe Unterstützung, Prävention. Online 5.4.22, 13–14:40 Uhr. Info/Anmeldung hier

BAG IF: Inklusive Arbeitsplätze durch öffentliche Auftragsvergabe stärken

17.2.22 – BAG IF: über 13.500 Menschen mit Schwerbehinderung arbeiten fair und inklusiv in Inklusionsunternehmen. Und es sollen noch mehr werden. Die Internetseite des Projektes Auftragsvergabe Mehrwert inklusive will dies durch öffentliche Auftragsvergaben stärken. Am 5.5.22 soll die Vergabe-Konferenz in Berlin nachgeholt werden. Näheres hier

KLARER KURS+ Das neue Online-Magazin für berufliche Teilhabe

17.2.22 – 53°Nord: das neue Format KLARER KURS+ mit Infos zur beruflichen Teilhabe: Berichten und Reportagen, Interviews und Kommentaren, fachliche Beratung und Diskussionen, Tagungsberichte und Literaturhinweise, Informationen aus Werkstätten und Verbänden und vieles mehr. Und immer mit dem Ziel, neue Impulse zu geben und zu konstruktiven Gesprächen einzuladen.

Neu bewilligte Erwerbsminderungsrenten auch 2020 deutlich gestiegen

14.2.22 – Ihre-Vorsorge.de: Durch die Rentenreform 2018 stiegen nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung (DRV) neu bewilligte volle EM-Renten auf durchschnittlich 882 Euro. Das ist 9,4 % höher als 2019. Und diese waren bereits 9,6 % zu 2018 gewachsen. Näheres hier

DRV fördert 10 Forschungsprojekte berufliche Reha 2021-26

11.2.22 - Acht Rentenversicherungsträger fördern gemeinsam Forschung zur „Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation“ - Gesamt-Info hier. Z.B. „Wie gelingt der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt?“ Uni Magdeburg, Info hier; „Aufgaben und Nutzen Sozialer Arbeit in der beruflichen Rehabilitation“, „Optimierung von Leistungsketten … bei der Rückkehr zur Arbeit“.

EuGH: Job-Anspruch für Behinderte, auch wenn sie Arbeit nicht leisten können

10.2.22 RND.de: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat geurteilt, dass Behinderte Anspruch auf eine Stelle im Betrieb haben, auch wenn sie zunächst eine Probezeit absolvieren und die geplante Arbeit wegen der Behinderung nicht leisten können. Voraussetzungen sind eine freie Stelle, die Eignung der Person und eine verhältnismäßige Belastung des Arbeitgebers. Näheres hier

DVfR-Projekt „Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht“

10.2.22 - Wie kann Teilhabe am Arbeitsleben (nachhaltig) gesichert und weiterentwickelt werden? Wie können insbesondere Menschen mit Behinderungen in Teilhabeprozessen unterstützt und gestärkt werden? Leitfragen des Kooperationsprojekts „Zugänglichkeit – Inklusion – Partizipation. Nachhaltige Teilhabe an Arbeit durch Recht (ZIP – NaTAR)“. Info hier

Behindertenbeauftragter: weniger Jobs für Behinderte nach Corona

8.2.22 – Behindertenbeauftragter Dusel: Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen erholt sich langsamer. Zudem größere Gefahr von Langzeitarbeitslosigkeit (ca. 47%, sonst ca. 39%), besonders über 50. 2021 im Schnitt 172.484 Menschen mit Behinderung arbeitslos – erneut mehr als im Vorjahr - 11,5 % mehr vor der Pandemie 2019. Daher braucht es vermehrt Anstrengungen auf dem Arbeitsmarkt, die Ausgleichsabgabe muss erhöht und eine vierte Stufe eingeführt werden. Mehr hier

Pari kritisiert geplante Veränderungen bei Mini- und Midijobs

4.2.22 – Pari-Info: Abbau von finanziellen Hürden an der Schnittstelle von Mini- zum Midijob mit finanziellen Entlastungen für Geringverdienende positiv. Ausweitung von Midijobs kritisch bewertet. Denn atypische und vielfach prekäre Beschäftigungen wird gestützt, was vor allem Frauen schadet. Info hier

IAB: Jobverlust wird oft als sozialer Abstieg empfunden

04.02.22 – IAB: Bei Jobverlust verschlechtern sich materielle und soziale Teilhabechancen bereits im ersten Jahr deutlich. Das zeigt die neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Personen mit geringen bis mittleren Qualifikationen sind stärker betroffen als höher Qualifizierte. Info/Download hier

EUSE-Tagung auf 20.-22. Juni 2022 in Oslo verschoben

3.2.22 – BAG UB: EUSE steht für European Union for Supported Employment. Alle zwei Jahre treffen sich Menschen, die die Unterstützte Beschäftigung gestalten, nutzen und weiterentwickeln zum fachlichen Austausch und für viele neue Ideen aus zahlreichen Ländern. Info hier: https://euse2022.org/

Vorbild Österreich: Ausbildungsgarantie Brücke zu qualifizierter Beschäftigung?

4.2.22 – IAB-Forum: Die neue Bundesregierung plant eine „Ausbildungsgarantie“ wie in Österreich. Dort werden 8% aller Auzubis auf Staatskosten schulisch oder betrieblich gefördert ausgebildet. Auf einer gemeinsamen Videokonferenz des IAB und OECD diskutierten Expert:innen ob sich das Modell auch für Deutschland eignet. Info hier

Online-Info zum Projekt „Sag ich’s? Chronisch krank im Job.“

31.1.22 - Das Projektteam der Uni Köln lädt zur kostenfreien Infoveranstaltung am 17.2.2022 (17-18:30 Uhr). Vorgestellt wird unter anderem der Selbst-Test auf der Projektseite, mit dem Beschäftigte bei individuell passender Entscheidung unterstützt werden. Außerdem tiefere Einblicke in Funktionen und Inhalte der Webseite. Zoom-Anmeldung hier, Projekt-Info hier

Arbeits- und Sozialminister: Budget für Arbeit und WfbM-Regelungen verbessern

30.1.22 – EU-Schwerbehinderung.de: die 98. Konferenz der Arbeits- und Sozialminister (ASMK) fordert von der Regierung: Budget für Arbeit: Arbeitsagentur soll Vermittlung leisten sowie Rahmenbedingungen verbessert und bestehende Regelungslücken geschlossen werden. Mittagessen auf WfbM-Außenplätzen soll gefördert und Anerkennung von WfbM-BBB-Zertifikaten geregelt werden. Info hier

Beratungsstellen, Reha-Anbieter und Inklusionsbetriebe in der Nähe finden

27.1.22 - Das Portal REHADAT-Adressen hat jetzt eine Umkreissuche: alle Adressdaten können nun auch nach Entfernung zum bestimmten Standort oder nach Postleitzahl gefiltert werden – und für Inklusionsbetriebe auch die Branchensuche. Info hier

NDR-TV-Doku zur Job-Vermittlung aus Werkstätten

27.1.22 - In der Doku-Reihe „45 Min“ zeigt NDR Fernsehen Übergänge aus Werkstätten von 5 Menschen mit Behinderung auf einen betrieblichen Arbeitsplatz. U.a. Lebenshilfewerkstatt Braunschweig und Elbe-Werkstätten Hamburg. Sendung 31.1.22, danach in der ARD Mediathek hier. Kritik 53°Nord hier

IW-Studie: Einfluss betrieblicher Faktoren auf Inklusion

27.1.22 - Untersuchung Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018: u.a. häufig wahrgenommene Unterstützung durch Vorgesetzte sowie ein häufig erlebtes Gemeinschaftsgefühl erhöhen die Zufriedenheit mit den Möglichkeiten des Einsatzes eigener Fähigkeiten. Info/Download hier

"Einblicke in die Praxis": Virtuelle Werkstatt Saarbrücken

27.1.22 – 53°Nord-online-Besuch am 15.3.: Die Virtuelle Werkstatt bietet betriebsintegrierte Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Behinderung. Nach dem BTHG kam 2020 die Anerkennung als "Anderer Leistungsanbieter", Versorgung für das ganze Saarland, Ausweitung auf 100 Plätze und in Kürze zweiter Standort. Info/Anmeldung hier

Zahl der Langzeitarbeitslosen nimmt entgegen dem Trend stark zu

24.1.22 –G.I.B.-Arbeitsmarktreport NRW: detaillierte Analysen bundesweiter Zahlen: in Deutschland steigt Anteil der Langzeitarbeitslosen auf 40,6 %. Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Bremen haben die höchsten Anteile (44,0 %, 46,4 % und 49,1 %). U.a. Auswertungen zu Fachkräften und Fachkräfteengpässe. Download hier

BAR-Seminarprogramm 2022

24.1.22 - Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V. (BAR): thematisch breit gefächertes Fortbildungsprogramm mit Online-Seminaren, Präsenzveranstaltungen und E-Learning-Modulen. Z.B. „Reha und Teilhabe – Grundlagen“, „Psychische Erkrankungen und Arbeitswelt“, „Der Reha-Prozess“. Allgemeine Info hier, komplettes Programm (inklusive DRV Bund, DGUV) hier

DRV Rehabericht 2021 (zu 2020)

17.1.22 - DRV: Im Jahr 2020 gab es 365.525 (2019: 404.588) Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Abgeschlossene Maßnahmen 125.187 (135.295). 20 % berufliche Bildung (davon 22% Psych.), 6% WfbM. Nur 1/3 Frauen. Altersdurchschnitt 47 Jahre. In Jobs nach LTA: nach 6 Monaten 52%, nach 2 Jahren 61%. Download hier

Requamo II-Studie: medizinische Reha verhindert Erwerbsminderung

20.1.22 - rehanews24: translationales Forschungsprojekt Requamo-II belegt die medizinische und berufliche Wirksamkeit von med. Reha. Nachbefragung 8.000 Versicherter 1 Jahr nach Reha: 75% mit Ergebnis zufrieden. Return-to-Work-Quote zeigt: bei 80 % drohendes vorzeitiges Ausscheiden aus Erwerbsleben vermieden oder berufliche Reintegration erreicht. Info hier, Download hier

WfbM-Außenplätze: 20.000 potentielle Budgets für Arbeit?

20.1.22 – kobinet-nachrichten:  laut BAG WfbM arbeiten ca. 20.000 Werkstattbeschäftigte auf ausgelagerten Arbeitsplätzen (ca. 6,25% von 320.000). Für NETZWERK ARTIKEL 3 könnten viele relativ schnell in ein Budget für Arbeit umgewandelt werden (nach meiner Erfahrung nur teilweise, M.B.). Der Beitrag stellt verschiedene Positionen und die Vorhaben im Koalitionsvertrag vor, hier.

Neue BG-Mitarbeitenden-App: Wie gesund ist unser Arbeitsklima?

15.1.22 – Unfallversicherung: VBG-Onlinetool ermöglicht Arbeitgebenden, anonym, datensicher und kompakt die Teamsituation zu ermitteln und mit der eigenen Wahrnehmung zu vergleichen und gibt individuelle Handlungs­empfehlungen für mehr Gesundheit der Mitarbeitenden. Info hier

Jürgen Dusel bleibt Beauftragter für Menschen mit Behinderungen

12.1.22 – BMAS/kobinet: das Bundeskabinett hat beschlossen, dass der bisherige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel sein Amt auch in dieser Legislaturperiode weiter ausüben kann. Info: BMAS hier, kobinet hier

BAR: 3. Teilhabe-Verfahrensbericht zu 2020

30.12.21 – kobinet/BAR: 2,8 Millionen Teilhabe-Anträge (-15% zu 2019). Bei 14% wurde Zuständigkeitsklärungs-Frist nicht eingehalten. Im Schnitt 19 Tage bis Bewilligung (-1,5 Tage). (Teil-) Bewilligungen bei 81% der Anträge. 51% Widersprüche, 33% Klagen erfolgreich. 4.636 trägerübergreifende Teilhabepläne THP, 899 mit THP-Konferenz. 6821Persönliche Budgets bewilligt, 832 trägerübergreifend. Download hier, kobinet-Info hier

DEBEKA: Psyche bleibt Hauptgrund für Berufsunfähigkeit

3.1.22 - Aktuelle Analyse der Debeka: Psychische Störungen immer noch mit großem Abstand Ursache Nummer eins für Berufsunfähigkeit. Auswertung von 481.000 Versicherten 2020. Für 40,6 % waren psychische Störungen Grund für die Berufsunfähigkeit. 2019 noch 44,1 %. Näheres hier

Mitmach-Studie berufliche Wiedereingliederung nach Depression

22.12.21 - Sie sind an einer depressiven Episode erkrankt und anschließend wieder ins Berufsleben zurückgekehrt? Dieser Fragebogen richtet sich an Sie! Ihre Teilnahme kann helfen, die Situation für Betroffene zu verbessern: https://www.soscisurvey.de/B-E-M/

MdB Rüffer: Koalition will Arbeitsmarkt-Teilhabe und BTHG nachbessern

22.12.21 – Grünen-MdB: Arbeitsmarkt inklusiver gestalten, Budget für Arbeit/Ausbildung attraktiver und zugänglicher machen; Inklusionsunternehmen stärken, Einstellungs-Förderung erleichtern/verbessern; Ausgleichsabgabe erhöhen; Werkstätten: mehr Vermittlung in Arbeitsmarkt, bessere Entlohnung; Verbesserungen für Arbeitslose mit Behinderung und BEM; BTHG nachbessern: Hürden bei Wunsch- und Wahlrecht und Persönlichen Budget abbauen, Freistellung Einkommen/Vermögen verbessern. Näheres hier

BMAS: 12. Newsletter + Artikel zu rehapro

20.12.21 - Alle 49 beantragten Modellprojekte 2. Förderwelle bewilligt - Fördervolumen 270 Mio. - 28 Jobcenter, 21 DRV. Die meisten sind zum 1.11.21 gestartet, einige Anfang 2022. Artikel von Frau Dr. Tabbara, Leiterin der Abt. V BMAS „Das Bundesprogramm rehapro - ein Motor für Innovation“ hier . Newsletter (bald) wohl hier.

1. Hamburger Innovationskongress: Wege in den Arbeitsmarkt

17.12.21 – 53°Nord richtet mit der BAG UB am 20.6.22 nach mehrmaligem Verschieben endlich den Innovationskongress aus. Alle, die sich für eine Weiterentwicklung der beruflichen Teilhabe interessieren, ihr Angebot verbessern wollen und Austausch mit anderen Akteuren inspirierend finden, sind nach Hamburg eingeladen. Näheres hier

IW-Studie: Gute Perspektiven im Niedriglohnsektor

16.12.21 - Niedriglöhne stünden zu Unrecht in der Kritik, meint eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW): Besonders für Arbeitslose und Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung böten sie eine nachhaltige Perspektive aus der Arbeitslosigkeit. Info hier

Handbuch Andere Leistungsanbieter landwirtschaftliche Betriebe

14.12.21 – BAG UB: Dieses Handbuch soll helfen, zu entscheiden ob der Andere Leistungsanbieter im Arbeitsbereich ein Betriebszweig auf Ihrem Hof sein könnte. 3 Jahre gebündelte Projekterfahrung, die sächsische Landwirtschaftsbetriebe als inklusive Ausbildungs- und Arbeitsorte für Menschen mit Behinderung gemacht haben. Info/Download hier

BA: Arbeitslosmeldung: Ab 1.1.22 auch online möglich

14.12.21 – BA-Presseinfo Nr. 43: Kund:innen können sich mit ihrem Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion arbeitslos melden. Dieser neue eService ist ein digitales Angebot und macht ein persönliches Erscheinen für die Arbeitslosmeldung nicht mehr zwingend erforderlich. Info hier

Massive Zunahme von Schwerbehinderungen wegen psychischer Erkrankung

12.12.21 – Sozialpolitik-aktuell.de: Die Zahl der Menschen mit Schwerbehinderung auf Grund von Verhaltens- und/oder Persönlichkeitsstörungen, ist in den letzten 20 Jahren auf mehr als 420 Tsd. fast versechsfacht. Im Jahr 1999 gab es ca. 72 Tsd. Menschen mit dieser Schwerbehinderung. Info/Grafik hier

ISL-Podcast: „Wege durch den Rechte-Dschungel“

9.12.21 - Im Rahmen des Projektes: „Das lass‘ ich mir nicht bieten: Wege individueller Rechtsdurchsetzung“ der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) geht das neue Podcast-Format vielen Fragen rund um das Thema der Durchsetzung von Rechten auf den Grund. Näheres hier

Beratungskompass Inklusion für Betriebe

9.12.21 – poko.de: Der Beratungskompass Inklusion hilft Betrieben dabei, sich über Fördermöglichkeiten zu informieren und zu orientieren. Ein Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation e. V. (BAGabR): https://www.beratungskompass-inklusion.de

Versicherte können Rehaklinik ab 2023 selbst wählen

8.12.21 - (drv/sth). Rentenversicherte können die Einrichtung für eine Reha ab Juli 2023 selbst wählen. Grund ist eine Gesetzesänderung, die Zulassung, Vergütung und Belegung von Rehaeinrichtungen neu regelt. Die Rentenversicherung prüfe nach Antrag, ob die Klinik die bestmöglichen Qualitätsanforderungen erfüllt. Ggf. werden 3 Alternativen vorgeschlagen. Näheres hier

SoVD fordert Behinderten-Beschäftigungsprogramm

7.12.21 - der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert zügiges und entschlossenes Handeln von der zukünftigen Bundesregierung. „Die Auswirkungen von Corona sind katastrophal. Anteil schwerbehinderter Menschen an der Gesamtarbeitslosenzahl in den letzten 5 Jahren mit 7,1 % nie so hoch wie jetzt." Info hier

Integration psychisch kranker Menschen in Beschäftigung verbessern

6.12.21 - IAB-Forum: „Erst platzieren, dann qualifizieren“. Gühne und Riedel-Heller: Menschen mit einer chronischen und schweren psychischen Erkrankung gelingt nur selten eine nachhaltige Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. „Supported Employment“ / “Unterstützte Beschäftigung” hat sich als erfolgreich herauskristallisiert. Näheres hier

Bremer „Initiative Inklusion im Betrieb“ erhöht Inklusions-Firmen-Förderung auf 35%

7.12.21 – BAG IF: Das Integrationsamt Bremen will ab 1.1.22 mit dem Aktionsprogramm mehr Arbeitsplätze in Inklusionsunternehmen zu schaffen. Erhöhung investiver Zuschüsse von 20 Tsd. € auf bis 50 Tsd. € pro neu geschaffenen Arbeitsplatz. Zudem soll für Inklusionsbetriebe die Förderung nach § 27 SchwbAV von 30% AN-Brutto auf 35% erhöht werden! Näheres hier

Andere Leistungsanbieter – Eine Alternative zur Werkstatt?

6.12.21 – Artikel in Teilhabe 4/21: die Autor:innen Maaß und Zentel beleuchten anhand von Interviews mit Betriebsleitungen von anderen Leistungsanbietern vertieft die aktuelle Entwicklung, verschiedene Ansätze und Probleme bei Beantragung, Aufbau und Weiterentwicklung „anderer Leistungsanbieter“ gem. § 60 SGB IX. Artikel hier

Studie: Berufliche Teilhabe bei psychischer Beeinträchtigung

6.12.21 – Reha-Recht-Beitrag (2 Teile) von Gerdes: qualitative Studie in NRW-Kommunal-Verwaltungen. Vor allem strukturelle Rahmenbedingungen haben einen immensen Einfluss auf die Teilhabe, indem sie die sozialen Beziehungen maßgeblich steuern und letztlich Teilhabespielräume öffnen oder verschließen können. Info/Download hier

BIH-Empfehlungen zu Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber

6.12.21 – 14 Seiten Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) zu den neuen Ansprechstellen. Diese informieren, beraten und unterstützen Arbeitgeber:innen bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen (§ 185a Abs. 1 SGB IX). Info/Download hier

Neue Website der Integrationsämter / BIH ist online

02.12.21 - Der Online-Auftritt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) präsentiert sich im neuen Gewand (hier). Ab sofort sind alle relevanten Informationen rund um Inklusion und berufliche Teilhabe im komplett überarbeiteten Webauftritt abrufbar.

Seminare der BAG UB – teilweise auf online umgestellt

2.12.21 - Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung, 25.01.22, umgestellt auf online; Schwierige Gespräche im Kontext der Unterstützten Beschäftigung führen – Konfliktmanagement; 16.-18.02.; Schlüsselqualifikationen – Besondere Herausforderung in der beruflichen Bildung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, 30./31.03., Professionelle Arbeitsplatzakquisition 1 - Basisseminar, 30.03./01.04.22; hier anmelden.

BAR aktuell: Zuständigkeitsnavigator für die Reha-Praxis

1.12.21 - Unter www.reha-navi.de stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) einen Online-Zuständigkeitsnavigator (Beta-Version) zur Verfügung. Dieser unterstützt bei der schnellen Suche nach einem voraussichtlich zuständigen Reha-Träger für Leistungen im Bereich Rehabilitation und Teilhabe.

Online-Workshop: Mobile Reha bei psychischen Beeinträchtigungen

30.11.21 – BAG Mobile Reha, Dt. Vereinigung f. Rehabilitation, Diakonie Deutschland., Aktion Psychisch Kranke (APK). Versorgungslücke zwischen stationärer Behandlung, RPK und psychosomatischer Reha. Personenzentrierte Anschlussreha nach psych. Klinik fehlt - ebenso erprobte ergänzende Reha-Angebote für diese Gruppe. Kostenlos, 21.01.22. Info/Anmeldung hier

Aktion Mensch: Inklusionsbarometer Arbeit 2021

30.11.21 - Keine Entwarnung auf dem Arbeitsmarkt: Die Lage der Inklusion bleibt auch im zweiten Corona-Jahr alarmierend. 2021 waren im Durchschnitt noch deutlich mehr Menschen mit Behinderung arbeitslos als im Vorjahr. Von Verbesserungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt spüren Menschen mit Behinderung demnach nur wenig. Näheres hier

Pari-Expertise: Mehr Rückenwind für Sozialen Arbeitsmarkt nötig

29.11.21 - Zwischenbilanz §16i SGB II „Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Im Fokus die Finanzierung des Sozialen Arbeitsmarkts. Ergebnis: erhebliches Optimierungspotenzial beim Passiv-Aktiv-Transfer (PAT). Die Bundesregierung hat PAT-Pauschalen sehr niedrig angesetzt. Und „Kommunaler PAT“ kaum genutzt. Info/Download hier

BIBB Report: Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung

29.11.21 – Auswertung BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018: Qualität der Beschäftigung von Erwerbstätigen mit Behinderung weicht nur für ausgewählte Indikatoren von denen ohne Behinderung ab. Viele Befragten schätzen Erwerbsbeteiligungs-Lücke von Menschen mit und ohne Behinderung falsch ein. Info/Download hier

BA: Verbessertes Vergabe-Recht für Inklusionsfirmen

25.11.21 – BA-Info: „In diesem Jahr wurden die Möglichkeiten für Bundesbehörden erweitert, Aufträge bevorzugt neben Werkstätten auch an Inklusionsbetriebe zu vergeben. Auch Länderregelungen sehen unterschiedliche Regelungen für eine bevorzugte Vergabe an Sozialunternehmen vor“. Kompl. Info hier

53°-NORD-Jahrestagung: Arbeit und Bildung für psychisch Erkrankte

25.11.21 - Eine Werkstattform für alle? Wie kann maßgeschneiderte berufliche Teilhabe für psychisch erkrankte Menschen gut gestaltet werden? 21./22.3.22, Frankfurt/M. Außerdem: Präsenzseminar Ausgestaltung des Eingangsverfahrens für psychisch Erkrankte, Konzeption und Methodik zur Strukturierung und Durchführung, 2.-4.5.22, Kassel. Näheres bald hier.

Buch: Werkstätten - Sonderwelt und Subkultur behindern Inklusion

24.11.21 – kobinet: Rezension von Dr. Sigrid Arnade zum von Heinrich Greving und Ulrich Scheibner herausgegebenen Buch. Es werde deutlich gemacht, dass Werkstätten nicht nur Orte der Absonderung, sondern auch von Menschenrechtsverletzungen sind. Näheres hier

Arbeits-Inklusion im Koalitionsvertrag

24.11.21 – kobinet-Info zum Kapitel „Inklusion“ (S. 78-80): u.a. Teilhabe am Arbeitsleben, Werkstätten, BEM. Auch S. 74 ff neue Ziele: S. 74: Reha stärker auf Arbeitsmarkt ausrichten, Reha-Zugang vereinfachen, Reha-Budget bedarfsgerechter ausgestalten und Sozialversicherungsträger zu Koop-vereinbarungen verpflichten. Bürgergeld/SGB II: S. 75: Beratung auf Augenhöhe, nachhaltige Arbeitsmarkt-Integration ins Zentrum, freie Förderung aufwerten, Vermittlungsvorrang wird abgeschafft - Förderung Weiterbildung/Qualifizierung stärken, S. 76: Teilhabechancengesetz § 16i/e entfristen und weiterentwickeln, Begleitendes Coaching/aufsuchende Sozialarbeit werden Regelinstrumente SGB II und XII. kobinet-Info hier Koalitionsvertrag hier

CDU-MdB Hüppe besorgt über Sonderstrukturen

18.11.21 - kobinet-Interview (hier): „Ich sehe mit Schrecken, dass zwar überall über Inklusion geredet wird, aber sich gleichzeitig die Sonderstrukturen weiter festigen und mehr werden. Noch nie gab es so viele Menschen in Einrichtungen, Werkstätten, neuen Förderschulen. Die Folge ist die Trennung der Gesellschaft in Menschen mit Behinderung und ohne Behinderungen.“

Medizinisch-berufliche Reha im direkten Anschluss an Psychiatrie

16.11.21 – kinzig.news: Seit 2.11.20 bietet die Vitos Reha Hanau 20 Plätze für die medizinische und berufliche Reha für Menschen mit psychischen Erkrankungen an. Oft schließt an Behandlung einer körperlichen Erkrankung eine Reha an. „Diese Selbstverständlichkeit wünschen wir uns auch für psychische Erkrankungen - In Hanau füllen wir jetzt eine Versorgungslücke“. Näheres hier

IW-Analyse: Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Arbeitsmarkt

16.11.21 - Erwerbsbeteiligung, Beschäftigungsstrukturen und persönliche Einschätzungen. Überblick über die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen auf Basis amtlicher Statistiken sowie des Sozioökonomischen Panels. Erwerbsbeteiligung geringer, häufiger Teilzeit und seltener im erlernten Beruf. Info/Download hier

BAGüS: Neue Koalition soll 30 % Werkstatt-Zugänge in Arbeitsmarkt leiten

15.11.21 – kobinet: Die BAG der überörtlichen Sozialhilfe fordert von der Ampel-Koalition u.a.: Inklusion immer mit-denken, Werkstatt-Entgelte gerecht gestalten und 30 % der Zugänge statt in die Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermitteln. Dies durch ein finanzielles Anreizprogramm des Bundes unterstützen. Kobinet-Bericht hier BAGüS hier

BAG UB: Austauschforum „Andere Leistungsanbieter“

4.11.21 - am 18.10.21 fand in Kassel das 1. Austauschforums „Andere Leistungsanbieter“ mit über 60 Teilnehmende aus mehr als 40 Organisationen statt. Die BAG UB hatte dazu eingeladen. Zentrale Ergebnisse kann man auf der neuen Homepage-UnterseiteAustauschforum Andere Leistungsanbieternachlesen – hier auch künftige Infos.

Ergebnisse 9. BAG UB-Umfrage zur „Unterstützten Beschäftigung“

4.11.21 – Nutzung der UB-Maßnahme 2020 mit 901 Teilnehmenden (TN) trotz Corona eher wie zuvor, als Persönliches Budget weiter gering (39 TN, 4,3%), Personen mit psychischer Beeinträchtigung: weiterer Anstieg von 20,6 auf 23%. 46% TN vorher arbeitslos. 42,2% erreichten einen regulären Job, davon 80% mit EGZ und 32% mit Berufsbegleitung. Näheres hier

BAG IF-Tagung "Öffentliche Auftragsvergabe - Chancen für Inklusionsbetriebe"

3.11.21 – BAG IF-Tagung für Inklusionsbetriebe: Bund, Länder, Kommunen vergeben jährlich für Milliarden Aufträge im Dienstleistungs- und Produktionssektor. Und: endlich wieder mit Kolleg:innen im Austausch, spannendes Thema, interessante Gäste aus Politik und Verwaltung. Programm und Anmeldung hier. Anmeldeschluss 10.11.21.

Empowerment zur Arbeits-Vermittlung bei psychischer Erkrankung

3.11.21 – 53°Nord-Online-Seminar: Wie helfe ich Klient:innen, die Vielfalt des eigenen Könnens zu entdecken. Wenn ein Mensch mit Behinderung bei seiner Vermittlung auf den Arbeitsmarkt sein eigenes Können selbstverständlich beschreiben kann, dann steigen seine Vermittlungs-Chancen (erheblich!). 1.-3.12. Info/Anmeldung hier

BAG Arbeit: Förderstrukturen optimieren!

1.11.21 - Die BAG-Position beklagt eine einseitig Preis-orientierte Förderstruktur der Bundesagentur. Integrationserfolge von Maßnahmen beruflicher Bildung, Beschäftigung und Integration würden durch Förderung geringer Qualität verhindert. „Wir fordern eine Neuorientierung der Förderstruktur, die Qualität von Maßnahmen in den Vordergrund stellt“. Näheres hier

Kammerzertifikat für Fachkräfte ohne Berufsabschluss

27.10.21 - WHKT-Filme zeigen Wege im BMBF-geförderten Projekt »ValiKom Transfer« - von 30 Kammern angeboten. Für Personen ab 25 mit langjähriger Berufserfahrung ohne Berufsabschluss und Quereinsteiger bis 10/24 kostenlos. Am Ende steht ein aussagekräftiges Zertifikat, das den Umfang der Kompetenzen im gewählten Beruf zeigt. Info und Videos hier

DVfR ehrt Embrace-Hotels für Inklusions-Engagement

25.10.21 - Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e.V. (DVfR) verleiht dem Verbund der Embrace-Hotels e.V. die Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille 2021. Der Verbund fördert 45 Mitgliedshotels, die in herausragender Weise Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderungen bereitstellen. Näheres hier

1. Zwischenbericht Entgeltsystem in Werkstätten für behinderte Menschen

25.10.21 – BMAS: Auswertung der rechts- und sozialpolitischen Diskussion,  Rechtsrahmen UN-Behindertenrechtskonvention und Europarecht. Berechnungen zum Einkommen Werkstattbeschäftigter ggf. mit Grundsicherung und EM-Renten,  Modellrechnungen zu Alternativvorschlägen. Vorbereitung Befragung WfbM-leitungen und -beschäftigte. Info und Download hier, kritisches Interview hier

ERASMUS+ und EU-Solidaritätskorps werden inklusiver

22.10.21 Pari: Die EU-Kommission gestaltet Erasmus+ und EU-Solidaritätskorps 2021-27 inklusiver und vielfältiger. Mehr für Menschen mit geringeren Chancen: Gezielte finanzielle Unterstützung, Individuelle Teilnehmerunterstützung in allen Programm-Phasen, Unterstützung teilnehmender Organisationen, flexibleres Lernangebot und Priorität im Auswahlverfahren. Näheres hier

Aktuelle Präsenz-Seminare der BAG UB

21.10.21 – Teilhabe am Arbeitsleben im Rahmen der EUTB-Beratung - Basisseminar – Leistungs-formen, -erbringer, -träger, Kooperation/Vernetzung: 06.-8.12. Kassel; Schwierige Gespräche im Kontext der Unterstützten Beschäftigung führen – Konfliktmanagement - 17.-19.01.  Mariaspring b. Göttingen; Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung – 25.1. Kassel.

Neues EU-Austauschprogramm ALMA für benachteiligte junge Menschen

20.10.21 – Pari: In Deutschland seit Jahren mit ESF-Programm "Integration durch Austausch (IdA)" erfolgreich praktiziert, nun auch europaweit möglich: Mit dem neuen EU-Austauschprogramm ALMA sollen benachteiligte junge Menschen, die keinen Erfolg bei der Ausbildungs- oder Jobsuche hatten, in Zukunft verstärkt Berufserfahrung im Ausland sammeln. Näheres hier

Ist Werkstatt ohne Werkstattgebäude denkbar?

20.10.21 – 53°Nord-Interview mit Michael Schneider, Elbe-Werkstätten Hamburg. Sie ist spitze in der Umsetzung einer „virtuellen Werkstatt“. Bis 2027 sollen 40% aller Arbeitsplätze in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes angesiedelt sein - als Gruppen oder Einzelarbeitsplätze. Näheres hier, online Seminar  dazu

Behindertenbeauftragten-Forderungen an neue Koalition

17.10.21 – kobinet: Behindertenbeauftragte Bund und Länder fordern in ihren "Dresdner Positionen" neben Inklusion und Barrierefreiheit bei Wohnen, Gesundheit und sozialer Teilhabe u.a. eine neue Stufe der Ausgleichsabgabe für Betriebe, die trotz Pflicht keine Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen. Bericht hier, Position hier

Bremer Aktionsprogramm „Initiative Inklusion im Betrieb“ - neue LAG IF

16.10.21 – BAG IF: Das Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) legt zum 1.1.22 das Aktionsprogramm für mehr Arbeitsplätze in Inklusionsunternehmen auf: Erhöhung investiver Zuschüsse von 20 Tsd. € auf bis 50 Tsd. € pro neuem Arbeitsplatz (Ziel: 40 Zielgruppen-Arbeitsplätze). Näheres hier. Alles in enger Zusammenarbeit mit der neuen LAG IF - Info dazu hier

LSG: höhenverstellbarer Schreibtisch ist Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben

15.10.21 – BAR: LSG BaWü verneint (rechtskräftig) vorrangige Verpflichtung des Arbeitgebers zur Ausstattung des Arbeitsplatzes mit dem Schreibtisch. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann als Hilfsmittel zur Berufsausübung der Rentenversicherung im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsleben in Betracht kommen. Näheres hier

Leichte Sprache: BAR-Weg-Weiser Reha und Teilhabe

15.10.21 - Das erste Heft der neuen BAR-Reihe „Weg-Weiser in Leichter Sprache“ ist erschienen: „Reha und Teilhabe – Die wichtigsten Regeln“ widmet sich den neuen Gesetzesregelungen im SGB IX. Welche Reha-Leistungen es gibt, was eine Teilhabeplanung ist und wo es Informationen und Beratung zu Reha- und Teilhabethemen gibt. Info und Download hier

Berufsausbildung in Werkstätten: Sachsen erprobt "Praxisbausteine"

14.10.21 – MDR/praxisbaustein.de: Berufs-Bildungs-Bereiche einiger sächsischer Werkstätten vermitteln Fähigkeiten aus anerkannten Berufen. In Zusammenarbeit mit Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer wurde eine Einigung erreicht, sogenannte Praxisbausteine einzuführen und damit Zertifikate, die Teilfähigkeiten anerkennen. Näheres hier und hier

Berufenavi.de zeigt den Weg zu Beruf und Ausbildung

14.10.21 – BMBF: Berufenavi ist eine neue Navigationshilfe durch die vielen Angebote zur Beruflichen Orientierung im Netz. Das digitale Angebot unterstützt Jugendliche dabei, strukturiert Wege für ihre berufliche Orientierung zu finden. Bundesbildungsministerin Karliczek und BIBB-Forschungsdirektor Ertl eröffneten das Portal. Info hier

LWL: 300 Budgets für Arbeit als „Werkstatt-Alternative“

22.9.21 - LWL-Budget für Arbeit–Zwischenbericht: 2018-20 neben 266 „normalen“ Budgets für Arbeit 300 Übergänge „Werkstatt-Alternative“. Mit diesem klaren Unterstützungs-Angebot für Menschen mit Anspruch auf Werkstatt-Arbeitsbereich ist der direkte Einstieg in versicherungspflichtige Beschäftigung viel leichter zugänglich als bei anderen Eingliederungshilfe-Trägern. Bericht hier

MDR: Wie weiter mit den Behinderten-Werkstätten?

11.10.21 – Die Kritik an Werkstätten, deren schlechter Entlohnung und Vermittlungsquote auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wird immer lauter. MDR-Magazin Selbstbestimmt widmet deshalb seine Oktober-Sendung diesem Thema: Verschiedene Standpunkte und Alternativen sowie Menschen mit Ideen, wie Werkstatt gerechter werden könnte. Näheres hier

Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen geht leicht zurück

11.10.21 – kobinet: Sept 21 noch 169.485 arbeitslos gemeldete schwerbehinderte Menschen. Sep 20 mit 174.918 Rückgang von über 5.000, Sept 19 mit 153.538 aber 16.000 weniger als derzeit. Der prozentuale Anteil derzeit bei 6,9 %, genau so hoch wie Sept 19. Im Lauf der Pandemie auf 6,0 % gesunken, nun stetig auf den Wert vor der Pandemie gestiegen. Mehr hier

11. Newsletter zum Bundesprogramm rehapro

12.10.21 – BMAS: Staatssekretär Dr. Schmachtenberg und andere Führungskräfte besuchen verschiedene rehapro-Projekte virtuell oder persönlich. Am 11.8. gab es ein SGB II-Forum rehapro mit ca. 70 Teilnehmenden zum Austausch innovativer Ideen und Ansätze der rehapro-Modellprojekte sowie Vernetzung untereinander. Newsletter (vermutlich bald) hier

Gemeinsame Empfehlung "Unterstützte Beschäftigung" ab 1.10.21 inkraft

21.10.21 – BAG UB: Gemeinsame Empfehlung unter Mitwirkung BAG UB an BTHG-Neuregelungen angepasst. Zahlreiche Ergänzungen zu Qualitätssicherung, Vernetzung sowie Datenschutz, zu möglichen Leistungsinhalten, Zusammenarbeit im Reha-Prozess. Erstmalig nähere Definition Zielgruppe und Vereinbarungen zu „Schulungen und Informationsveranstaltungen“. Info und Download hier

„Initiative Wiedereinstieg NRW“ für langzeitarbeitslose Menschen

10.10.21 - Die Landesregierung bekämpft Folgen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt mit 30 Mio. für Langzeitarbeitslose und Betriebe: Einarbeitungspauschale von 1.500 Euro, Ideenwettbewerb Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, „aufsuchende Stabilisierungsberatung“ und privat-gemeinnützige „Kooperative Beschäftigung“ zur Umsetzung des § 16i SGB II. Info hier

Digitalisierung: Betriebliche Weiterbildung allein reicht nicht

08.10.21 – Böckler Impuls/Knuth: Um fit für die Digitalisierung zu sein, sollen sich Beschäftigte weiterbilden. Doch das wird oft nicht ausreichen. Nicht einzelne Produktionsprozesse verändern sich, ganze Geschäftsmodelle und Wirtschaftsbereiche sind im Umbruch. Möglicherweise müssen viele in der Mitte des Erwerbslebens Betrieb und Tätigkeit wechseln. Näheres hier

Online-Tagung: Neue Wege durch rehapro und Psychiatrie-Dialog

29.9.21 – Im Fokus der Tagung von DVfR, DRV Rheinland und Aktion Psychisch Kranke: das Bundesprogramms rehapro und der Psychiatrie-Dialog. Beide Initiativen wollen neue Wege entwickeln und Perspektiven aufzeigen, gerade auch um die berufliche Teilhabe für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen nachhaltig zu sichern. 4. Nov. 9:30 – 15:00 Uhr, kostenfrei. Näheres hier

Online: Praxis-Einblicke „Werkstatt wird anderer Leistungsanbieter“

29.9.21 – 53° Nord: Martin Plug, Lebenshilfe-Werkstatt Bergisches Land, empfiehlt Werkstätten die Gründung eines Tochterunternehmens als Anderer Leistungsanbieter, "allerdings nicht als Konkurrenz zum eigenen Regelangebot, sondern etwa für bisher nicht erreichte Personen wie Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen." 09.11. 9 - 12 Uhr – Näheres hier

Online-Seminar: Das Budget für Arbeit in Hamburg

28.9.21 – 53°Nord: In Hamburg gab es das Budget schon seit 2012. Bis Ende 20 sind 347 Menschen in Beschäftigung vermittelt worden, etwa 1% des WfbM-Arbeitsbereichs. Bundesweit ca. 1000. Warum klappt in Hamburg, womit sich andere Länder noch schwertun? Was half und was behinderte die beteiligten Akteure, vom Kostenträger bis zum Menschen mit Behinderung, bei Umsetzung und Wahrnehmung des Budgets für Arbeit? 1.12. 9-12 Uhr. Info/Anmeldung hier

Erasmus+ auch für Menschen mit Beeinträchtigungen

24.09.21 – Pari/na-bibb.de: Erasmus+ ist das europäische Mobilitätsprogramm für allgemeine und berufliche Bildung. Es gibt auch ein Angebot für Menschen mit geringeren Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Es gibt in allen Angeboten für Teilnehmende mit geringeren Chancen eine zusätzliche Förderung: die Inklusionsunterstützung. Näheres hier

Lebenshilfe: Online-Forum Teilhabe am Arbeitsleben

23.9.21 – Am 2. Nov. für Fach- und Führungskräfte aus BBB, Werkstätten, Integrationsfirmen, Inklusionsfirmen, Werkstatträte. Fachlicher Input, Impulse zu Konzepten und Ideen für die Teilhabe am Arbeitsleben in verschiedenen Geschäftsfeldern, Austausch mit Kolleg*innen. Näheres hier

Werkstatt-„Schichtwechsel“: Arbeitsplätze-Tausch 21

19.9.21 - eu-schwerbehinderung.eu/BAG WfbM: am 16.9. tauschten wieder Menschen mit und ohne Behinderungen ihren Werkstatt-/Arbeitsplatz mit einer anderen Person. Mehr als 40 Werkstätten und zahlreiche Organisationen und Unternehmen aus vielen Bundesländern beteiligten sich. Näheres hier, Kritik hier

ISL-Job-Speed-Dating: Erwartungen weit übertroffen

16.9.21 – kobinet: Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) hat wieder ein Job-Speed-Dating zwischen behinderten Menschen und Arbeitgeber*innen in Berlin durchgeführt. Für Alexander Ahrens von ISL haben die gemachten Erfahrungen die Erwartungen weit übertroffen. Eine Reihe von behinderten Menschen haben dabei Arbeitsplätze gefunden. Näheres hier

Neue Seminare der BAG UB

16.9.21 – Basisseminar Arbeitsplatzakquise (2.-4.11.); Berufswegeplanung personenzentriert unterstützen (2.-4.11.); berufliche Reha in der EUTB-Beratung (6.-8.12.); schwierige Gespräche im Kontext der Unterstützten Beschäftigung führen (17.-19.1. und 16.-18.2.22); Praxis-Seminar stufenweise Wiedereingliederung (25.01.22 Kassel). Infos/Anmeldung hier

BMAS: Vielfalt der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung EUTB

15.9.21 - Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS fördert ca. 500 niedrigschwellige EUTB für Menschen mit Behinderungen mit sozial-rechtlichen, -pädagogischen und -medizinischen Fragen. So Staatssekretär Schmachtenberg beim Besuch von "VbA Selbstbestimmt Leben e. V." in München. Vielfältige Beratung, auch zur Teilhabe am Arbeitsleben. Näheres hier

Online-Seminar: Rechtsgrundlagen betriebsintegrierte Arbeitsplätze

15.9.21 – 53°Nord: was bei der Beschäftigung von Werkstatt-Mitarbeitern auf ausgelagerten Arbeitsplätzen zu beachten ist, damit diese effektiv und sicher in die bestehenden Betriebsabläufe des aufnehmenden Unternehmens eingebunden werden können. Info über die rechtlichen Rahmenbedingungen, Hilfen und Lösungsmöglichkeiten für die alltägliche Praxis. Info/Anmeldung hier

RBB: Das Projekt "Statt Werkstatt"

14.9.21 – RBB-Bericht: Gegründet hat das Projekt das Ehepaar Stefan und Stana Schenck, deren Sohn nun mit Hilfe eines Persönlichen Budgets inklusiv auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeitet, statt wie von den Behörden vorgeschlagen in einer Werkstatt. Sie möchten Menschen dabei helfen, dass Inklusion auch nach der Schule weitergeht. Näheres hier

Erstes Budget für Ausbildung in Hessen

14.9.21 – kobinet: erster Ausbildungsplatz als Garten-Landschaftsbauer – vermittelt und unterstützt vom Netzwerk Inklusion Deutschland. Kritisiert wird dabei, „dass es von der Hartnäckigkeit der Eltern, externer Beratung und vielen Stunden im Ehrenamt abhängt. Da ist noch deutlich Luft nach oben für die zuständigen Träger.“ Näheres hier

BAG WfbM: Berliner Gespräche 2021 – Zukunft der Werkstätten

10.9.21 – eu-schwerbehinderung.eu: 150 Teilnehmer*innen aus der Werkstätten-Szene sprachen über Weiterentwicklung der Werkstattleistung und Zukunft der Werkstätten. Podium: Jens Beeck, FDP Bundestag, Kristina Schulz, Werkstatträte Deutschland, Martin Berg, Vorsitzender BAG WfbM, Angelika Glöckner, SPD Bundestag, Wolfram Giese, CDU/CSU, Corinna Rüffer, Die Grünen. Ausführlicher Bericht folgt im „Werkstatt:Dialog 05.2021“. Bericht hier

VdK: „Rechte von Schwerbehindertenvertretern stärken“

9.9.21 - VdK und Bundes-Netzwerk fordern gesetzliche Änderungen: Vertrauenspersonen in kleinen und mittleren Betrieben brauchen klaren Anspruch auf tage- und stundenweise Freistellung. „Es reicht nicht, wenn die Politik betont, wie wichtig Inklusion in der Arbeitswelt sei, sie muss auch die Voraussetzungen dafür schaffen.“ Näheres hier

IAB: Für psychisch kranke Menschen hat Arbeit hohen Stellenwert

9.9.21 – IAB-Serie „Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung“: Eine Studie zur Situation psychisch kranker Menschen zeigt, welche Erfahrungen die Betroffenen mit Arbeit gemacht haben und welche Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste sie mit einer weiteren Erwerbstätigkeit verbinden. Info hier, Studie hier

LVR: Mehr Persönliche Budgets – aber kaum für Arbeit

11.9.21 – LVR: Die Zahl der Nutzer*innen des Persönlichen Budgets der Eingliederungshilfe des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) stieg 2018-20 um 13 % auf 1.913. Das sind ca. 3 % der Berechtigten. Genutzt wird das Budget nahezu vollständig für Wohnleistungen und Tagesstruktur – für Teilhabe an Arbeit/Beschäftigung nur 1,6 %. Info hier, LVR-Bericht hier

Integrationsämter: ZB Magazin jetzt digital

2.9.21 – BIH: Seit der 3. Ausgabe 2021 erscheint die ZB nun als Digitalmagazin. Dabei bleibt das Magazin gewohnt fachlich fundiert und informativ, wird jedoch ergänzt um weitere Formate, die nur digital machbar sind: Videos, Podcasts, Bilderstrecken, Checklisten… die Möglichkeiten sind vielfältig. Näheres hier

Werkstatt: Als „Anderer Leistungsanbieter“ erreichen wir einen anderen Personenkreis

1.9.21 – 53°Nord-Interview: die Werkstatt Lebenshilfe Bergisches Land hat vom LVR ein Tochterunternehmen als Anderen Leistungsbieter anerkennen lassen. Hier sollen Menschen mit psychischen Erkrankungen ausschließlich auf betrieblichen Plätzen eine Tätigkeit finden: „Die LPlus GmbH ist als sog. „virtuelle Werkstatt“ angelegt.“ Antrag für Berufsbildungsbereich ist in Vorbereitung. Interview hier

FDP: Bayrische Regierung hat keinen Plan für berufliche Inklusion

31.8.21 – kobinet: FDP-Sozial-Sprecherin Sandt enttäuscht von Antwort auf Anfrage: Regierung „bestätigt, dass Durchlässigkeit Werkstätten-Arbeitsmarkt gering ist. Zur Frage, was sie dagegen unternehmen will, bleibt sie eine Antwort schuldig. Stattdessen kürzt sie die Mittel. Wir brauchen sofort aktive Arbeitsvermittlung, Verbesserungen beim Budget für Arbeit und stärkere Unterstützung von Inklusionsbetrieben". Näheres hier

IAB-Arbeitsmarktbarometer auf Rekordhoch

26.8.21 - Das IAB-Arbeitsmarktbarometer erreicht im August mit 107,6 Punkten ein neues Allzeithoch. Gegenüber dem Juli klettere der Wert um 0,8 Punkte. Der Frühindikator des IAB signalisiert, dass sich der Arbeitsmarkt weiterhin auf einem Erholungskurs befindet. Näheres hier

BAG WfbM-Kampagne „Mehr als ein Job!“

25.8.21 - Mit der Kampagne „Mehr als ein Job - Werkstätten sind einmalig. Und wichtig.“ (hier) will die BAG WfbM „über die Leistung von Werkstätten für behinderte Menschen informieren. Beherzt und engagiert.“ Dazu Bericht und auch kritische Stimmen bei eu-schwerbehinderung.eu hier

Politik, BMAS und Kritiker zu Werkstatt-Entgelten

22.8.21 – eu-schwerbehinderung.eu: Der Filmbeitrag zeigt, dass die Politik sich zwar einig ist, dass etwas getan werden muss, doch mit welchen Maßnahmen das Entgelt in den Werkstätten anzupassen ist, darüber besteht keine Einigkeit. Es wird auf die entspr. Kommission verwiesen – Ergebnisse 2023. Lebenshilfe, VdK u.a. fordern mehr und Tempo. Näheres hier

Doku Forum „Reha- und Teilhaberecht“: Zurück im Job nach schwerer Erkrankung

17.8.21 – DVfR: Zusammenfassung der öffentlichen Forums-Diskussion: förderliche und hemmende Faktoren für eine erfolgreiche Wiedereingliederung; zielführend: rechtzeitige, umfassende und personenzentrierte; außerdem Fragen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) und zum betrieblichen Arbeitsschutz. Info und Download hier

BMAS besucht Oberlin-Werkstätten in Potsdam

17.8.21 - Staatssekretär Schmachtenberg und Abteilungsleiterin Tabbara besuchten gemeinsam die Oberlin-Werkstätten (400 WfbM-Plätze). Sie sprachen mit Werkstatträtin und Frauenbeauftragter, auch der Vorstandsvorsitzende BAG WfbM Berg und die Geschäftsführerin Völker nahmen teil. Näheres hier

BAuA-Broschüre: Wiedereingliederung nach psychischen Krisen

10.8.21 - Die Broschüre soll allen an der Wiedereingliederung Beteiligten Überblick und konkrete Handlungshilfen bieten. Welche Schritte tragen zum Gelingen der Rückkehr bei? Worauf muss besonders geachtet werden? Im Mittelpunkt die Beschäftigten und das BEM. Kern ist das BAuA-4-Phasen-Modell der Wiedereingliederung. Info und Download hier

Was fördert oder hemmt das Budget für Arbeit?

9.8.21 – Reha-Recht: Teil 3 der explorativen Studie von Mattern, Rambausek-Haß und Wansing beleuchtet näher Motive sowie hemmende und förderliche Einflussfaktoren hinsichtlich der Inanspruchnahme des Budgets für Arbeit und formuliert abschließend einige Handlungsempfehlungen. Näheres hier

Doku: Inklusionstage 2021 „Zusammen. Selbstbestimmt. Arbeiten.“

9.8.21 – BMAS: über 4000 Personen waren am 4./5.5. online im barrierefreien Livestream dabei. Zur inklusiven Arbeitswelt wurden in 12 thematischen Gesprächsrunden vielfältige Ansätze und Initiativen für bessere Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen vorgestellt und diskutiert. Info und Doku hier

BAuA: Effekte guter Führung auf die Gesundheit

7.8.21 - Nur 60 % Beschäftigte erhalten häufig Unterstützung - häufige Anerkennung durch Vorgesetzte nur 33%. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat eine Auswertung der Erwerbstätigenbefragung veröffentlicht. Das Faktenblatt zeigt, dass Unterstützung und Anerkennung eine wichtige Gesundheitsressource für Beschäftigte sind. Näheres hier

Pari: 9 Punkte zur Überwindung der Langzeitarbeitslosigkeit

6.8.21 - Während die Arbeitslosenquote wieder rückläufig ist, droht sich die Zahl der Langzeitarbeitslosen in der Covid-19-Pandemie auf über 1 Mio. zu verfestigen - warnt der Paritätische und legt ein Maßnahmepaket vor, um Langzeitarbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. Insbesondere auch mit verstärkten psychosozialen Hilfen. Näheres hier

7. DGSP-Fachtag Arbeit: „Arbeiten auch in Corona-Zeiten“ (online)

5.8.21 - Fachausschuss Arbeit und Beschäftigung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP). Die Tagung will Raum bieten, die Umsetzung der UN-Konvention bzgl. zugänglichen Arbeitsmarkt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung zu diskutieren und über Praxisprojekte und gelungene Beispiele der Realisierung zu informieren. Info/Anmeldung hier

LSG: Klärung zuständiger Träger und Abläufe im Reha-Verfahren

4.8.21 – Reha-Recht Autor Prof. Luik, Richter am BSG, zu LSG-Urteil: Klärung vieler Ablauf-Fragen. U.a.: Reha-Träger bestimmt sich nach 1. Posteingang; weiteres Verfahren steuert nur dieser Träger; gilt auch für Jugendhilfe; Reha-Bedarf muss nach Meistbegünstigungsprinzip ausgelegt werden; Reha-Leistung, wenn geeignet und notwendig; Aufgaben des Teilhabeplans. Näheres hier

Großer Nachholbedarf: Inklusion und Barrierefreiheit im Betrieb

25.7.21 - eu-schwerbehinderung.eu: Nur 37% Deutsche haben schon mit einem Menschen mit Behinderung zusammengearbeitet. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Monster mit dem Aktivisten Raul Krauthausen und YouGov*: 26 % vollständig barrierefrei, 22 % teilweise - 13 % räumlich, 9 % digital. Das Problembewusstsein steigt aber. Näheres hier

SGB2: Aktivierung / berufliche Eingliederung nützt schwächeren besonders

21.7.21 – IAB-Forum: Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) wirken gut - als Maßnahme beim Arbeitgeber (MAG) mit 44-62% viel besser als Maßnahmen bei Trägern oder privaten Arbeitsvermittlungen (MAT 6-16%). Die Förderwirkungen der MAbE fallen für Langzeiterwerbslose höher aus. Mehr Infos hier

Behindertenbeauftragte: Berufliche Bildung verbessern!

21.7.21 - eu-schwerbehinderung.eu: Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern fordern für junge Menschen mit Beeinträchtigungen bessere Berufsausbildungschancen. Zudem sollten Unternehmen ohne Teilhabebereitschaft höhere Ausgleichsabgaben bezahlen. Steigende Arbeitslosigkeit sei Alarmsignal vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels. Näheres hier

BAR-Seminare: ICF im Beruf, Bedarfsermittlung und Reha-Datenschutz

21.7.21 – BAR-Fort- und Weiterbildung: Das bio-psycho-soziale Modell und die ICF im Berufsalltag (Münster 27./28.09.21); Rechtliche Grundlagen und Instrumente der Bedarfsermittlung (online 29.9.21); Fokus-Seminar "Umfassende Bedarfsermittlung in der Praxis" (online 4.11.21); Datenschutz im Reha-Prozess (online 4.11.21). Näheres hier

53°Nord-Seminar-Angebote und Interview zu Jobcoach und FAB

21.7.21 – Seminare: „Personenzentrierte Förderung in der WfbM“ (online 6.9.21); „Stärken erkennen und Entwicklungen planen - Entwicklungsprozesse gemeinsam planen und umsetzen“ (Kassel 27./28.9.21); und: Interview mit Kirsten Hohn der BAG UB: „Brauchen wir eine SPZ- und FAB-Ausbildung für Jobcoachs?“. Näheres hier

53°Nord: Online-Begleitung zur Neuorganisation des WfbM-BBB

21.7.21 - Online-Infoveranstaltung am 8.9.21 zur Neukonzeption der Beruflichen Bildung in Werkstätten. Konzeptionelle Veränderungen und ihr Transfer in die Praxis sind im BBB-Alltag schwer zu realisieren, insbesondere, wenn unterschiedliche Akteure eingebunden werden sollen. 53°N lädt ein zu einem gemeinsamen Entwicklungsprozess. Näheres hier

LAG: minderwertige Tätigkeiten keine behinderungsgerechte Beschäftigung

20.7.21 – Reha-Recht-Autorin Rabe-Rosendahl zu LAG Frankfurt: Schwerbehinderte Beschäftigte sind nicht verpflichtet, minderwertige Tätigkeiten als behinderungsgerechte Beschäftigung zu akzeptieren. Gem. § 164 SGB IX kommt auch höherwertige Tätigkeit in Betracht. Versagung angemessener Vorkehrungen muss bei fehlender Umsetzung stets geprüft werden. Näheres hier

BAG: Betriebsrente trotz befristeter Erwerbsminderungsrente

19.7.21 – betriebsratspraxis24.de: Arbeitnehmer haben auch Anspruch auf eine betriebliche Invaliditätsrente, wenn die gesetzliche Erwerbsminderungsrente zunächst nur befristet ist. Auch, wenn Leistungen erst bei Eintritt einer voraussichtlich dauernden völligen Erwerbsunfähigkeit vorgesehen sind – entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG). Näheres hier

Doku Fachtagung „Das Budget für Arbeit umsetzen“

15.7.21 – DVfR-online-Tagung. Auf Reha-Recht.de wurden die Präsentationen zum Download in das Programm eingefügt. Themen: Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung bei Teilhabe am Arbeitsleben; Anspruchsvoraussetzungen für ein Budget für Arbeit und weitere Leistungen; Beratung und Begleitung im Budget für Arbeit; Budget für Arbeit und soziale Sicherung. Näheres hier

53°Nord: Präsenz-Seminar ZERA–Schulung

14.7.21 - Gruppentrainingsprogramm ZERA (Zusammenhang Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit) speziell für medizinische und berufliche Reha - besonders im Berufsbildungsbereich der Werkstatt für psychisch behinderte Menschen. Strukturierungs- und Orientierungshilfe im BBB stärkt die Selbsthilfekompetenzen der Teilnehmenden. Kassel 29.9.-1.10. Näheres hier

WfbM: Betriebsintegrierte Berufsbildung erhöht die Vermittlungsquote

12.7.21 - UN-Konventionell e.V.: Bericht vom Fachtag. Resümee: Betriebsintegrierte Berufsbildung kann die Übergänge in den Arbeitsmarkt deutlich erhöhen und lässt sich gut in den BBB-Ablauf einbauen. Als ein Beispiel unter mehreren belegte dies der Bericht von Kuno Eichner von der Lebenshilfe Bamberg. Bericht auch zu „Anderen Leistungsanbietern“. Bericht hier

Forschungsprojekt zum Werkstatt-Entgelt startet Befragung

12.7.21 – BAG WfbM: Für Bundesministerium Arbeit und Soziales. Jetzt startet Befragung von Werkstatt-Leitungen. Sie liefern statistische Fakten und Einschätzungen. Es sollen u.a. auch Werkstattbeschäftigte und Angehörige befragt werden. Außerdem in 8 WfbM vertiefende Fallstudien. Weiterhin wird untersucht, welche Barrieren Menschen mit Behinderungen abhalten, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt statt Werkstatt tätig zu sein. Info hier

BAG UB-Aufruf: Preisverhandelte TVöD-Vergabe statt öffentlicher Ausschreibung

8.7.21 - Aufruf und politische Forderung: Preisverhandelte Vergabe auf Basis des TVöD statt öffentlicher Ausschreibung für berufliche Reha-Dienstleistungen bei ambulanten Leistungsanbietern. Bei öffentlichen Ausschreibungen steht die Qualität gegenüber dem Preis zurück und Fachkräfte sind vergleichsweise gering entlohnt. Einiges hat sich verändert, auch verbessert, aber das Kernproblem, bleibt. Daher die Forderung einer wirklichen Qualitätsverbesserung.  Aufruf  hier

Eingliederungsvereinbarungen: Mitwirkungspflichten dominieren

7.7.21 – IAB-Forum: Eingliederungsvereinbarungen im Jobcenter schaffen Verbindlichkeit, aber die Mitwirkungspflichten dominieren. Einschätzungen der Jobcenter-Berater:innen und der Arbeitsuchenden. Näheres hier

Krankengeld-Zahlung auch im Urlaub grundsätzlich möglich

6.7.21 – eu-schwerbehinderung.eu: öfter erleben Versicherte, die Krankengeld beziehen und verreisen wollen, dass die Krankenkasse für diese Zeit die Zahlung des Krankengeldes ablehnt. Wer Urlaub mache, sei nicht krank. In vielen Fällen haben sie jedoch weiterhin Anspruch auf das Krankengeld. Näheres hier

VdK: "Viele, die im Beruf erkranken, im Stich gelassen"

5.7.21 - VdK-Präsidentin Bentele fordert dringend eine unabhängige Begutachtung von Menschen, die einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen: 2020 stieg die Zahl der abgelehnten Anträge von 143.000 (2019) auf 154.000. Der Anteil der abgelehnten Anträge sank seit 2001 nie unter 42%. Bei Unterstützung durch den VdK ist die Erfolgsquote 50 %. Näheres hier

CDU kritisiert Behindertenpolitik der Bundesregierung

1.7.21 - eu-schwerbehinderung.eu: die CDU-MdB Weiß und Oellers kritisieren Inhalte und Geschwindigkeit der Regierungspolitik. U.a. beim Werkstatt-Entgelt und den Corona-Maßnahmen hätte man mehr und besser handeln können. Näheres hier

Teilhabe an Arbeit - Wirksamkeit von Eingliederungshilfe messen?

30.6.21 – Deutscher Verein: Soziale Arbeit kontrovers 26: Wie lässt sich die Wirksamkeit von Eingliederungshilfe messen? Anhand von Beispielen aus der Teilhabe an Arbeit werden die Bedingungen einer erfolgreichen Umsetzung der Wirkungsorientierung des BTHG erläutert. Näheres hier

Online-Seminar: Grundlagen der Unterstützten Beschäftigung

30.6.21 – 53°Nord: Schulung+Unterstützung für Integrationsbegleitungs-Neueinsteiger*innen. Expertinnen: Bianca Holsten, Begleiterin der Hamburger Arbeitsassistenz und Kirsten Hohn, Fachfrau der BAG Unterstützte Beschäftigung. Der Seminaraufbau bringt verstärkten Nutzen durch "Fortbildung plus Praxisbegleitung". ZOOM, 14./15.9. + 7.10.21. Näheres hier

Bericht Bundestags-Enquete-Kommission „Berufliche Bildung“

28.6.21 – Pari-Info: Die Enquete-Kommission „Berufliche Bildung“ hat nach 3 Jahren Arbeit ihren 600-seitigen Bericht vorgelegt. 300 Empfehlungen – von Berufsorientierung über Ausbildung bis zur Weiterbildung. Diese sind teilweise, aber nicht immer, im Konsens formuliert worden. Info hier

Bundesrat beschließt Sicherung der Werkstattentgelte - Verfahren intransparent?

28.6.21 - eu-schwerbehinderung.eu: der Bundesrat hat die Verordnung beschlossen, mit der wie 2020 10% der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe (ca. 58 Mio.) für Corona-Entgelteinbußen Werkstattbeschäftigter gezahlt werden können. Die BAG WfbM hatte sich für ein einheitliches und transparentes Verfahren eingesetzt. Dazu macht die Verordnung jedoch keine Vorgaben. Info hier

IAB: Hartz IV-Sanktionen verschlechtern die Beschäftigungsqualität

24.6.21 – Eine neue IAB-Studie zeigt, dass Sanktionen sich negativ auf die Qualität der aufgenommenen Beschäftigung auswirken können und so nachhaltige Erwerbsintegration erschweren. Auch langfristig: 5 Jahre nach der Sanktion ist die Beschäftigungsqualität bei Sanktionierten geringer. Näheres hier, Untersuchung von tacheles-sozialhilfe.de hier

Interview zur Werkstatt-Entgelt-Subvention aus der Ausgleichsabgabe

23.6.21 – 53°Nord-Interview mit Michael Wedershoven, Leiter des Inklusionsamtes Arbeit beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe über die Auszahlung von Geldern zur Stabilisierung der Werkstattentgelte aus der Ausgleichsabgabe hier.

Nachschieben von Kündigungsgründen bei Schwerbehinderten

22.6.21 – Reha-Recht Autor Eberhardt diskutiert eine Entscheidung des LAG Köln. Das Gericht stellte die Unzulässigkeit des Nachschiebens von Kündigungsgründen im arbeitsgerichtlichen Kündigungsschutzverfahren fest, die zuvor nicht dem Integrationsamt mitgeteilt wurden. Näheres hier

EUTB: Teilhabeberatungsverordnung veröffentlicht

21.6.21 – Pari-Info: damit liegt die Grundlage für weitere Finanzierung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) vor. Anträge für Zuschüsse (ab 2023) müssen bis 31.3.22 gestellt werden. Leider wurden mit der Verordnung nur wenige Kritikpunkte aufgegriffen, weshalb wohl viele der bereits angezeigten Probleme in der Zukunft bestehen bleiben. Näheres hier

Warum ältere Hartz IV-Arbeitslose die Jobsuche häufig einstellen

21.6.21 – IAB-Forum: Viele ältere Arbeitslose in der Grundsicherung SGB II geben die Stellen-Suche irgendwann entmutigt auf. Dies gilt verstärkt für Menschen mit niedrigerem Ausbildungsniveau, psychischen Problemen und Migrationshintergrund. Näheres hier

SoVD: Beschäftigungspflicht für Schwerbehinderte ausbauen!

15.06.21 - Der SoVD Berlin-Brandenburg begrüßt das Teilhabestärkungs-Gesetz, jedoch sollten die „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“ bei Integrationsfachdiensten organisiert werden und nicht bei anderen Trägen. Noch besser wäre aber „an Stelle weiterer Beratungsstellen für Arbeitgeber die Beschäftigungspflicht für Schwerbehinderte auszubauen“. Näheres hier

Berlin: EGZ+20% für Jobs und Inklusionsprämie für Ausbildung Schwerbehinderter

15.6.21 – Vereinbarung Senat und BA: Arbeitgeber erhalten für Einstellung besonders betroffener schwerbehinderter Menschen (sbM) mit neuem Arbeitsmarktprogramm zusätzlich zum EGZ 20% „Arbeitsplatzunterstützung“. Betriebe, die sbM 15.6.21 bis 1.10.22 einen Ausbildungsplatz anbieten, bekommen zusätzlich zum Ausbildungsvergütungs-Zuschuss 2.000 € „Inklusionsprämie“ aus der Ausgleichsabgabe nach Probezeit bzw. 1. Ausbildungsjahr. Näheres hier

BAR: Wegweiser Reha und Teilhabe in Leichter Sprache

15.6.21 – BAR: Der Wegweiser Reha und Teilhabe in Leichter Sprache erläutert die neuen Regelungen und wird in mehreren Heften herausgegeben. Heft 1 „Reha und Teilhabe – Die wichtigsten neuen Regelungen“ erscheint in Kürze. Weitere Hefte (Gesundheit und Pflege, Bildung und Ausbildung, Arbeit, Familie und Freizeit) werden im Laufe des Jahres folgen. Näheres hier

17.000 schwerbehinderte Arbeitslose mehr als bei Pandemiebeginn

13.06.21 – kobinet: im Mai 174.195 arbeitslos gemeldete schwerbehinderte Menschen - fast 17.000 mehr als März 20: 157.523. Die gute Nachricht: im Mai 21 fast 6.000 weniger als noch im Januar mit 180.047. Näheres hier

Jobcenter Bielefeld: betriebliche Umschulung mit Sprache, Qualifizierung, Arbeit

8.6.21 – BA NRW: 14 langzeitarbeitslose Menschen sind nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung jetzt Fachkräfte. Ein gutes Beispiel, wie Unternehmen, Jobcenter und Agenturen für Arbeit erfolgreich neue Fachkräfte finden und zugleich arbeitssuchenden Menschen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt bieten können. Näheres hier

BA: Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2020

12.6.21 – Ein Corona-Effekt von 19.000 Job-Verlusten, aber gute Qualifizierung: „Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Personen mit Berufsausbildung." Einige von vielen Informationen der aktuellen BA-Publikation hier

Ausgleichsabgabe darf nicht ins Sondersystem Werkstatt fließen

11.6.21 - Corinna Rüffer, Grüne Sprecherin für Behindertenpolitik nach Antwort der Regierung (hier): Wie 2020 sollen Ausgleichsabgabe-Mittel in Werkstätten fließen. Werkstattbeschäftigte sollen bei Entgelt-Kürzungen wegen Corona Ausgleichszahlungen erhalten. Die Kürzung des viel zu geringen Werkstattlohns ist für die Betroffenen eine enorme Belastung. Die Regierung hätte aber Zeit gehabt, sich eine bessere Lösung zu überlegen.

Bundesregierung: Bilanz zum Teilhabechancengesetz

8.6.21 - Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Viele Daten, aber teilweise nur wenige Antworten auf die präzisen Fragen. Bundestags-Drucksache hier

BMAS: Anmeldefrist für InKas verlängert

9.6.21 - das Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS hat die Anmeldefrist für die Förderrichtlinie "Inklusionsstrukturen bei Kammern stärken - InKas" verlängert (zu wenig Interessierte?). Projektskizzen können nun bis 13.8.21 eingereicht werden. Mit dem Programm sollen mehr Menschen mit Schwerbehinderung/Gleichstellung eine Berufsausbildung machen. Info hier

Bertelsmann-factsheet: Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt

31.5.21 – Bertelsmann-Stiftung: Wer profitiert auf dem Arbeitsmarkt von der Bildungsexpansion? Wer arbeitet wie viel? Wie haben sich die Einkommen entwickelt und wie wirken sich Kinder auf das Einkommen über das gesamte Erwerbsleben aus? Auf diese Fragen gibt unsere Studienreihe "Wer gewinnt? Wer verliert?" Antworten, die im Factsheet zusammengefasst werden. Näheres hier

BAG WfbM-Corona-Blitzumfrage: Entgeltkürzungen für ca. 30 % Beschäftigte

7.6.21 – bagwfbm.de: zahlreiche Mitglieder der BAG beteiligten sich. Auftragsrückgang zu Vor-Corona-Zeiten im Mai 21 bei 73 % der WfbM. Große Unterschiede nach Branche und Region. Über 30 % der Beschäftigten dürften von Entgeltkürzungen betroffen sein. Aktuell kommen ca. 13 % der Beschäftigten nicht in die Werkstatt. Wenige haben die Tätigkeit ganz beendet. Näheres hier

Landkarte Jobcoaching - Eintrag ab sofort möglich!

3.6.21 – BAG UB: Das Qualitätsnetzwerk JobcoachingAP der BAG UB bietet mit der Online-Landkarte Anbietern von Jobcoaching zur Arbeitsplatzsicherung die Möglichkeit ihr darzustellen und interessierten Nutzer_innen, Leistungsträgern und Fachleuten die Möglichkeit, Jobcoaches mit ausgewiesenen Qualitätsstandards zu finden. Näheres hier

BAG UB-Weiterbildung „Professionell in Arbeit begleiten“

2.6.21 - Die BAG für Unterstützte Beschäftigung (BAG UB) bietet als führender Anbieter seit 1998 eine berufsbegleitende Weiterbildung in Unterstützter Beschäftigung an. Die 1 ½ jährige Qualifizierung April 22 bis Okt 23 wird nun zum 28. Mal durchgeführt und kontinuierlich weiterentwickelt. Näheres hier

Kündigungsschutz und psychische Erkrankung

31.5.21 - Reha-Recht Autor Tietz kommentiert und erläutert anhand eines Urteils des LAG Rheinland-Pfalz die Möglichkeiten, wegen schwerer psychischer Erkrankungen versäumte Fristen bei einer Kündigungsschutzklage nachzuholen. Auch die UN-Konvention wird hier wirksam. Näheres hier

REHADAT-Werkstätten überarbeitet: vielfältige Angebote

27.5.21 - Das Portal REHADAT-Werkstätten wurde überarbeitet: erweiterte Inhalte und für mobile Endgeräte optimiert. Es informiert Menschen mit Behinderungen, Angehörige, Fachleute, Unternehmen und Behörden über die Angebote aller anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Direkter Link: www.rehadat-wfbm.de

Andere Leistungsanbieter nehmen zu: aktuell 53

27.5.21 - Die Zahl der bei REHADAT gemeldeten Anderen Leistungsanbieter wächst. Sie finden alle derzeit 53 Anbieter – neu überarbeitet und um Beschreibungen des Angebots ergänzt: Andere Leistungsanbieter nach BTHG | REHADAT-Adressen

Westpfalz-Werkstätten: 100 Vermittlungen ins Budget für Arbeit

26.5.21 – 53°Nord: die Westpfalz-Werkstätten sind deutscher Rekordhalter in Vermittlung aus WfbM ins Budget für Arbeit – mit über 100 knapp ein Viertel aller Budgets in Rheinland-Pfalz. Interview mit Fachdienstleiter Rauland und Fachkraft für berufliche Integration Lutz hier. Noch direkteren Einblick gibt es im Online-Seminar „Einblicke in die Praxis“ hier

Nur 10% der Betriebe nutzt Weiterbildungsförderung der Bundesagentur

25.5.21 – GIB-NRW: Die Bundesagentur für Arbeit fördert die berufliche Weiterbildung von Beschäftigten, mit Lehrgangskosten und Freistellungs-Zuschüssen. Die aktuelle IAB-Befragung zeigt, dass die nur von 10% der Betriebe genutzt wird. Näheres im Online-Magazin IAB-Forum und IAB Kurzbericht 24/2020.

Anmerkungen zum LSG Urteil: Stufenweise Wiedereingliederung / Teilhabe-Rechte

21.05.21 – Reha-Recht-Autor Dittmann zum bahnbrechenden Urteil des LSG Mecklenburg-Vorpommern v. 28.5.20 in 2 Beiträgen zu Reha-Verfahrensrechtlichen und Materiell-rechtlichen Fragen. Er stellt Mängel auf allen Ebenen der Reha-Durchführung sowie bei den Sozialgerichten fest und macht Vorschläge für Verbesserungen in Gesetzen und Reha-Verfahren. Näheres hier und hier

Wohlfahrtsverbände: Sozialen Arbeitsmarkt entfristen und ausbauen

18.5.21 – Pari-Info: Das Teilhabe-Chancen-Gesetz ist aktuell bis zum Jahr 2024 befristet. Die BAG Freie Wohlfahrtspflege fordert die Entfristung des §16i SGB II über 2024 hinaus. Sie weist auf Verbesserungsmöglichkeiten aufgrund von Praxiserfahrungen hin. Insbesondere das Coaching müsse zielgerichtet weiterentwickelt werden. Näheres hier

57 % der Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt integriert

18.5.21 – Statistisches Bundesamt (Destatis): 2019 waren knapp 57 % Menschen mit Behinderung 15 bis 64 Jahre berufstätig oder Arbeits-suchend. Die Erwerbsquote nichtbehinderter Menschen betrug knapp 82 %. 2009 war die Erwerbsquote von Menschen mit Behinderung 52 %, bei Nichtbehinderten 79 %. (Corona dürfte die Zahlen wieder gedrückt haben). Weitere Infos hier

Inklusive Arbeitsmärkte in Krisenzeiten – Gespräch mit Shekulo Tov (Israel)

2.6.21 – kobinet: Shekulo Tov macht verschiedenste Unterstützungsangebote, aus denen Nutzer*innen wählen können: Berufliche Reha, Qualifizierung und Ausbildung, Vorbereitung, Unterstützung, Arbeitsvermittlung und Begleitung. Mit Sicherheitsnetz: Wenn Nutzer*innen ihre Stelle nicht halten können, können sie sofort in die berufliche Reha zurück. Und dies ohne geschützte Arbeitsmärkte, Werkstätten, etc. sondern mit modernen Arbeitsstrategien, in enger Kooperation mit Betrieben. Nutzer*innen und Betriebe werden intensiv durch Jobcoaches begleitet. Näheres hier

Unterstützte Beschäftigung in Israel - Was hat das mit mir zu tun?

18.5.21 – BAG UB-Online-Austausch zur Reflexion der Arbeit als Inklusionsberater*in und Jobcoach. Kolleg*innen aus Israel gestalten mit BAG UB-Kollegin Kirsten Hohn einen halbtägigen Online-Workshop, berichten von ihrer Umsetzung der Unterstützten Beschäftigung. Deutsch/einfaches Englisch. Mo. 13.09.21. Näheres hier

Werkstatt: Mindestlohn oder Basisgeld?

16.05.21 – kobinet: Lukas Krämers Petition für einen Mindestlohn für behinderte Menschen in Werkstätten macht Schlagzeilen und hat über 100.000 Unterstützer*innen auf change.org. Der Verein Werkstatträte Deutschland distanziert sich und fordert ein „Basisgeld“. Das wird nun rege diskutiert. Artikel hier, Werkstatträte hier, Sachstand BMAS-Steuerungsgruppe WfbM-Entgelt hier

Minister Heil: strengere Ausgleichsabgabe notwendig

3.5.21 – BMAS: in seiner Rede bei den diesjährigen Inklusionstagen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales BMAS stellte Minister Heil klar, wie wichtig die Inklusion in den Arbeitsmarkt sei. Hier gäbe es Erfolge, aber noch zu viele 'Null-Beschäftiger'. Für diese müsse die Ausgleichsabgabe strenger werden. Näheres hier

Gesamt-Teilhabebericht über Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen

12.5.21 - BMAS: Der Bericht bietet einen systematischen und ausführlichen Forschungsüberblick über die Entwicklung der Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in neuer Datenqualität und Tiefe. Erstmals mit Ergebnissen einer umfangreichen Teilhabebefragung. Große Kapitel zu Bildung und Ausbildung sowie Erwerbstätigkeit und materieller Situation. Näheres hier

Bericht zum Nationalen Aktionsplan UN-Behindertenrechtskonvention

12.5.21 – BMAS: im Statusbericht zum nationalen Aktionsplan listet die Bundesregierung eine Vielzahl von Maßnahmen auf, mit denen die Teilhabe verbessert werden soll. Darunter Maßnahmen im Bereich Bildung, berufliche Teilhabe/Rehabilitation, Werkstätten und EUTB. Info und Download hier

BMAS-Portal zur Zukunft der Arbeitswelt startet

12.5.21 – BMAS: Das Arbeitswelt-Portal bündelt wissenschaftliche und praxisrelevante Erkenntnisse rund um das Thema Arbeit und Zukunft der Arbeit. Das Portal wird in den nächsten Jahren fortlaufend und in enger Abstimmung mit der Wissenschaft, der betrieblichen Praxis und den Sozialpartnern um Inhalte und Analysen erweitert: www.arbeitswelt-portal.de

Teilhabestärkungsgesetz: Folgen für Jobcenter und Reha

6.5.21 – Aktuelle Reha-Recht-Beiträge zu Folgen des Teilhabestärkungsgesetz (TSG) für Jobcenter und neue Anforderungen der Koordination zwischen Jobcentern und Reha-Trägern: „TSG und partielle Aufhebung des Leistungsverbots nach § 22 Abs. 2 S. 1 SGB III“ (1+2); TSG und Aufhebung des Verbots von Leistungen nach §§ 16a ff. SGB II für Reha im SGB-II. Beiträge hier und hier

Lebenshilfe: besserer Lohn in Werkstätten!

3.5.21 - Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5.5. fordert die Lebenshilfe, Einkommensmodelle so weiterzuentwickeln, dass Werkstattbeschäftigte vom Entgelt leben können und nicht auf weitere existenzsichernde Leistungen angewiesen sind. Auch soll das Entgeltsystem gut verständlich und transparent sein. Näheres hier

Bundesweite Erhebung: Finanzierung der Werkstatt-Räte

30.4.21 – Reha-Recht: Aus der Befragung geht hervor, dass die angenommenen Vergütungssätze oftmals unterschritten werden und die Finanzierung der Werkstattratsarbeit insgesamt noch nicht zufriedenstellend geregelt ist. Näheres hier

Portal REHADAT-Recht wurde überarbeitet und ist nun online

30.4.21 – www.rehadat-recht.de: neues Layout, mehr Inhalt, für mobile Endgeräte optimiert. Sammlung von 15.500+ Urteilen zur beruflichen Teilhabe. Rechtsprechung aus Arbeits-, Verwaltungs- und Sozialrecht, plus richtungsweisende Entscheidungen des EuGH. Zugrundeliegende Gesetze und Verordnungen sind dokumentiert und mit Urteilen verlinkt.

BKH Günzburg kombiniert Klinik mit RPK

30.4.21 – locally.de: Auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses (BKH) Günzburg soll ab 1.10.21 ein zweiter Standort für eine Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke (RPK) entstehen. Sie umfasst zunächst 20 teilstationäre Plätze. Bundesweit einmalig ist die direkte Kombination der medizinisch-beruflichen Reha mit der Klinik. Näheres hier

LSG-Erfolg: IKK classic zahlt Fahrkosten stufenweise Wiedereingliederung

29.4.21 – Wikipedia: „Auch das Fehlurteil des SG Köln vom 24. Januar 2020, S 26 KR 667/19, wurde nicht rechtskräftig: Aufgrund Beschwerde hat das LSG NRW die Berufung der Versicherten zugelassen. Nach ent­spre­chen­den „rich­ter­lichen Hinweisen“ hat die IKK Classic den von der Versicherten geltend gemachten Anspruch auf „Wegstreckenentschädigung“ (0,20 € pro km mit PKW) akzeptiert durch volles Anerkenntnis nach § 101 SGG.“ Zitat hier

Systematische Förderung in Werkstätten für Menschen mit psych. Beeinträchtigung

29.4.21 – 53°Nord-Seminar: Woran lässt sich eine gute Lernunterstützung der Werkstatt-Fachkräfte festmachen? Wann ist ihre Arbeit gut? Welche Anlässe führen zu produktivem Lernen und woraus folgt individueller Lernbedarf? Was begünstigt das Lernen und wie vermeidet man Fremdbestimmung der Lernmotivation? 5./6.10.21 Frankfurt. Näheres hier

Ermittlung Reha- und Teilhabebedarf 3 Jahre nach BTHG-Reform

28.4.21 – Reha-Recht: Die Autorin fasst den Verlauf der interaktiven Online-Diskussion zusammen. Bei der Bedarfserkennung ist eine gute Beratung entscheidend. Die Bedarfsermittlung selbst wurde von den Beteiligten besonders stark diskutiert. Weitere Themen: Probleme bei Begutachtung, Wechselwirkung Behinderungen-Umwelt, Probleme mit Bedarfserhebungs-Instrumenten. Näheres hier

Medizinisch-beruflich orientierte Reha: positive Berufsperspektive

27.4.21 – psychologie-aktuell.com: In "Praxis Klinische Verhaltensmedizin & Rehabilitation" ziehen Dr. Nübling und Kollegen Bilanz nach 20 Jahren "Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation" (MBOR): Mehr als 75% der psychisch oder/und somatisch Therapierten werden bzw. bleiben arbeitsfähig. Näheres hier

Neuauflage Informationsbroschüre: Berufsausbildung in Teilzeit

23.04.21 – BMBF: Die Novelle des Berufsbildungsgesetzes hat Möglichkeiten einer Berufsausbildung in Teilzeit gestärkt. Mit Zustimmung des Ausbildungsbetriebes steht  Teilzeitberufsausbildung allen Interessierten offen. Die Broschüre informiert über die neuen Rahmenbedingungen und bietet Überblick über vorhandene staatliche Unterstützungsleistungen. Download Hier

Teilhabestärkungsgesetz: Erhöhung der Ausgleichsabgabe vom Tisch

22.04.21 – kobinet.de-Kommentar von Ottmar Miles-Paul: Bundesarbeitsminister Heil hatte die Verdoppelung der Ausgleichsabgabe für Betriebe angekündigt, die keinen einzigen behinderten Menschen beschäftigen. Weder im Regierungsentwurf Teilhabestärkungsgesetz noch bei Änderungsanträgen der Regierungskoalition ist davon etwas zu sehen. Kommentar hier

Dlf: Kritik am Teilhabestärkungsgesetz

21.4.21 – Dlf-Bericht+Hör-Beitrag: „Zu wenig drin für Menschen mit Behinderung“. Von Chancengleichheit im Arbeitsleben sind Menschen mit Behinderung weit entfernt. Folglich ist die Arbeitslosenquote hoch. Nur jeder 3. findet überhaupt einen Job. Zugleich entziehen sich 60 % der Betriebe ganz oder teilweise der Beschäftigungspflicht. Näheres hier

Bundestag beschließt Teilhabestärkungsgesetz

22.4.21 – Darin u.a.: Neuregelung Personenkreis Eingliederungshilfe eingeleitet, Jobcenter-Leistungen 16a ff. (nicht: c, e) SGB II bei Reha anderer Träger ermöglicht, Verbesserter Zugang Jobcenter zur Teilhabeplanung §§ 19/20 SGB IX, Neue Ansprechstellen (bei den IFD) zur Beratung von Arbeitgebern, Zugang Budget für Ausbildung auch aus Werkstatt-Arbeitsbereich, Neu: Vertrauensperson der Beschäftigten im BEM. U.a. nicht: Verdoppelung Ausgleichsabgabe für Betriebe, die trotz Pflicht keine schwerbehinderten Menschen beschäftigen. Gesetz hier  (2./3.Lesung), BMAS-Info hier, Übersicht Änderungen hier

Stellungnahme Fachverbände zum Teilhabestärkungsgesetz

6.4.21 - Caritas, Lebenshilfe, BeB, BVKM und Anthropoi zum Regierung-Entwurf Teilhabestärkungs-Gesetz sowie zur Bundesrats-Stellungnahme vom 26.03. Viele Neuregelungen werden begrüßt, weitere Verbesserungen gefordert: u.a. für Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe, Budget für Ausbildung und § 99 SGB IX „Leistungsberechtigter Personenkreis“. Stellungnahme hier

Deutschland reif für wirkliche berufliche Inklusion?

21.4.21 – 53°Nord: Referat und prominente Diskussion auf der Werkstätten Messe 2021. Historischer Rückblick vom Ersten Weltkrieg, über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit. Wo wir heute stehen und welche Entwicklungen die Gesprächsrunde für die Zukunft der Eingliederungshilfe ableitete, finden Sie hier.

LWL-Verwaltungs-Vorlage zu „Anderen Leistungsanbietern“ § 60 SGB IX

20.4.21 – LWL-Sozialausschuss: von 20 Anträgen „Anderer Leistungsanbieter“ (AL) nur 5 als Versuch zugelassen. Zumindest als Einengung des Gesetzes ist auch zu verstehen, dass Zahl der Werkstatt+AL-Plätze nicht vermehrt und keine zusätzlichen Zielgruppen akquiriert werden dürfen. Weitgehender Verzicht auf eine eigene Infrastruktur erwünscht, weil Umsetzung überwiegend bei Arbeitgebern des allgemeinen Arbeitsmarktes. AL sollen selbst IFD-Träger sein oder enge Zusammenarbeit mit IFD. Berufsbildungsbereich soll Anbieter selbst betreiben oder enge Verzahnung mit Partner. Vorlage hier

Verordnungsentwurf Weiterführung EUTB: Stellungnahmen DVfR/Lebenshilfe

20.04.21 - Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) zum Entwurf des BMAS der Verordnung für Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB). Grundsätzlich begrüßt die DVfR die vorgesehene nachhaltige Finanzierung der EUTB, weist aber auch auf Konkretisierungs- und weiteren Regelungsbedarf hin. Näheres hier, Lebenshilfe hier

BMAS fördert Inklusionsbemühungen der Kammern

16.4.21: BMAS-Programm „Inklusionsstrukturen bei Kammern stärken - InKas“. Ziel ist es, Menschen mit Schwerbehinderung den erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Berufsausbildung zu ermöglichen. Mit 5 Mio. € aus dem Ausgleichsfonds sollen gezielte Maßnahmen der Kammern gefördert werden. Näheres hier

Abschaffung der Werkstätten? Für viele ein Desaster. Hilft eine Enquete-Kommission?

14.4.21 – 53°Nord: England schaffte vor 8 Jahren seine Werkstätten („factories“) ab. Sie waren eher mit unseren Inklusions-Firmen vergleichbar – es traf ca. 20.000 Menschen.  Abschaffung Werkstätten würde das Kind mit dem Bade ausschütten. Änderungen sollten einen gleichwertigen Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen als auch die bisherige Struktur der Werkstätten in zeitgemäße Formen transformieren. Nun die Idee einer „Enquete-Kommission Werkstatt" – analog zur Psychiatrie-Enquete. Näheres im Newsletter hier

Rückblick Online-Kongress „Inklusion durch Arbeit. MehrWert für Alle“

15.4.21 ­- bag if: erster Online-Kongress im Februar. Fast 400 Anmeldungen, Programm rund um die Themen Inklusionsunternehmen und inklusives Arbeiten - sehr gut von den Gästen aus Sozialwirtschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft angenommen. Veranstaltungsbericht hier

bag if: Für inklusiven Arbeitsmarkt – Forderungen zur Bundestagswahl

15.4.21 - Ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention stellt die bag if pragmatische und nachhaltige Handlungsempfehlungen zur Verwirklichung eines inklusiven Arbeitsmarktes vor und fordert die Parteien auf, die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen sukzessive zu stärken. Die Forderungen HIER

bag if wirbt bei Vereinten Nationen für Inklusionsunternehmen

15.4.21 - Am 24.3. hat die bag if Inklusionsunternehmen bei den Vereinten Nationen als Best-Practice vorgestellt – bei der Debatte zu Artikel 27 Arbeit und Beschäftigung der UN-BRK im UN-Ausschuss zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen. Schriftliche Stellungnahme (engl.) bag if für UN hier

bag if verlängert MehrWert-Kampagne mit neuen Schwerpunkten

15.4.21 - Die bag if hat ihre Kampagne „Inklusionsunternehmen. MehrWert inklusive“ bis Nov. 21 verlängert. Neben Fortsetzung und Verstetigung der Kampagne zwei besondere Themen: Stärkung öffentlicher Auftragsvergabe an Inklusionsunternehmen und – u.a. Erfahrungen der Corona-Krise – Profil Inklusionsunternehmen als Wirtschaftsunternehmen schärfen. Näheres hier

Budget für Arbeit: Wegen Überfüllung geschlossen

14.4.21 – kobinet: die Online-Veranstaltung "Es muss nicht immer Werkstatt sein - Budget für Arbeit nutzen" musste wegen Überfüllung auf 100 begrenzt werden. Viele Praxisbeispiele und die Diskussion zeigten, wo noch Verbesserungsbedarf ist und Möglichkeiten, dass mehr behinderte Menschen inklusiv am allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Bericht hier

Vom Werkstatt-Mitarbeiter zum EUTB-Berater

13.4.21 – kobinet: Passend zur derzeitigen Diskussion um Alternativen zur Werkstatt und Entwicklung einer Verordnung zur weiteren Förderung der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) ein Interview, wie ein Mensch den Weg aus der Werkstatt zum Peer-Berater in einer EUTB eingeschlagen hat. Näheres hier

Immer mehr Langzeitarbeitslose unter 35

12.4.21 – welt.de: gefährliche Trendumkehr am Arbeitsmarkt: Nach Jahren des Rückgangs nimmt die Zahl der Langzeitarbeitslosen wieder zu. Besonders betroffen: gering-qualifizierte Menschen. Experten fürchten sogar 1,3 Millionen bis zum Jahresende. Doch die Pandemie ist nicht der einzige Grund. Näheres hier

Betriebliche Wiedereingliederung: Perspektive der Zurückkehrenden

12.4.21 - baua:bericht 20210127: Return to Work (RTW) nach psychischer Krise ist ein komplexer Prozess und noch nicht hinlänglich erforscht. Die Studie analysiert Erleben, Verhalten und Handeln der Beschäftigten im RTW-Prozess von Behandlung bis Rückkehr in den Betrieb mit Blick auf nachhaltige Wiedereingliederung. Info + Download hier

Neue BAGüS-Werkstatt-Empfehlungen: Anspruch Persönliches Budget im Arbeitsbereich

15.4.21 – BAG UB: BMAS hat März 21 für die BAG UB ausdrücklich darauf hingewiesen, dass „das Persönliche Budget im Arbeitsbereich der Werkstatt nicht ausgeschlossen ist“. In den März 21 aktualisierten Werkstattempfehlungen der BAG überörtl. Träger Sozialhilfe/Eingliederungshilfe (BAGüS) wird Rechtanspruch ausdrücklich betont. Bestellung hier  kein Download!, PB im AB hier

Bericht zum Modellprojekt „Budget für Arbeit“ in Bremen

29.4.21 – kobinet: derzeit im Bundesland Bremen 18 behinderte Menschen, die das Budget für Arbeit nutzen und einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben. Weitere Arbeitsverhältnisse befänden sich in der Anbahnung. Bericht der Bremer Senatorin für Soziales u.a. zum Modellprojekt "Budget für Arbeit“ 1.7.15 - 30.6.18 hier

März 21: Weniger schwerbehinderte Menschen arbeitslos

11.4.2021 – Zahl bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen März 21 im Vergleich zum Vormonat auf 176.370 gefallen (Februar 2021: 178.815). Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 20 allerdings 18.847 (12,0 %) mehr und 6,2 % aller in Deutschland arbeitslos gemeldeten Menschen.

Pandemie-Arbeitsmarkt: Verluste an prekären Rändern - Vorboten sozialer Krise?

6.4.21 – Pari: in der Pandemie wird der Arbeitsmarkt weiter aufwändig gestützt, mit Kurzarbeitergeld und staatlichen Rettungs- und Schutzschirmen. Verluste sind vor allem an den prekären Rändern des Arbeitsmarkts eingetreten. Kommentar dazu von Tina Hofmann, Referentin für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik beim Paritätischen Gesamtverband hier

BAGüS-Eingliederungshilfe-Kennzahlen 2021 (zum Jahr 2019)

23.3.21 – Arbeit und Beschäftigung: 316.125 Personen in einer Werkstatt/Arbeitsbereich (278.600) oder Tagesförderstätte (37.525) beschäftigt, +0,7 % zum Vorjahr; Ausgaben pro Person/Jahr +3,3% auf 17.646,-; 20,4 % mit seelischer Beeinträchtigung; 1.477 Personen am 31.12.19 im Budget für Arbeit; keine „Anderen Leistungs-Anbieter“. Download hier

DGSP-Fachtag: „Zusammen arbeiten auch in Corona-Zeiten“

1.4.21 – Save the Date: Do. 30.09.21, hybrid: Mainz und online. Impulsreferate: Ministerin Bätzing-Lichtenthäler, Autorin Dr. Irmgard Plößl, KVJS-Referent Arbeit Berthold Deusch. Markt der Möglichkeiten & Good-Practice-Beispiele. 8 vielgestaltige Workshops. Und das Improtheater „Die Stereotypen“! Näheres hier

Corona-Teilhabe-Fonds verlängert

31.3.21 – BAG IF/Integrationsämter: Das BMAS hat Antragsfrist und Förderzeitraum für den Corona-Teilhabe-Fonds verlängert. Bis 31.05. können betroffene Inklusionsbetriebe, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunternehmen den Corona-Teilhabe-Fonds noch in Anspruch nehmen. Meldung hier, BIH-Info hier

Weiterbildung für Geringqualifizierte verbessern

29.3.21 - LAG Freie Wohlfahrt NRW: Berufl. Weiterbildung bekämpft Fachkräftemangel und Arbeitslosigkeit. Fördermaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung von Geringqualifizierten ausweiten und verbessern: "Die Angebote müssen sich viel stärker an individuellen Bedarfen orientieren und mehr begleitende soziale Unterstützung bieten" – im neuen Arbeitslosenreport NRW hier

Bundestagsdebatte zum Teilhabestärkungsgesetz

26.3.21 – kobinet: Begrüßt wurde, dass auch Beschäftigte im Arbeitsbereich der Werkstätten das Budget für Ausbildung nutzen können. Es gebe aber noch viel zu wenige Nutzer*innen des Budgets für Ausbildung / Arbeit. "Wo ist die angekündigte Erhöhung der Ausgleichsabgabe?", fragte Corinna Rüffer. Behinderte Menschen benötigten echte Alternativen zur Werkstatt. Näheres hier und hier

Andere Leistungsanbieter – eine Alternative zur Werkstatt

25.3.21 – JOBinklusive.org: Laut Rehadat (Info hier) sind inzwischen bundesweit fast 50 Andere Leistungsanbieter anerkannt. Sie eröffnen eine Alternative zur Beschäftigung in einer WfbM. Das Angebot ist individuell abgestimmt. Einen konkreten Einblick in Beispiele gibt JOBinklusive.org hier

BMAS: Versorgungsmedizin-Verordnung mit GdB-Tabelle für (Schwer-)Behinderung

25.3.21 – REHADAT.de: die BMAS Broschüre „Versorgungsmedizin-Verordnung“ bringt jetzt alle 5 Verordnungen in EINER Veröffentlichung. Die Versorgungsmedizinischen Grundsätze (VMG) dienen Gutachtern als verbindliche Norm zur Bewertung des Grades der Behinderung GdB. Broschüre hier

Tipp! Bei REHADAT direkt das (verlinkte) Inhaltsverzeichnis der VMG aufrufen: im Suchfeld auf www.rehadat-literatur.de z.B. „VMG Psyche“ eingeben.

BAG UB und Partner: Projekt TalentPASS

25.3.21 – BAG UB: bei TalentPASS geht es um Erfassung, Erweiterung und Zertifizierung berufsrelevanter Kompetenzen zur Sicherung nachhaltiger Beschäftigung. Es soll Menschen mit Schwerbehinderung höhere Anerkennung ihrer beruflichen Fertigkeiten durch zertifizierte Kompetenz- bzw. Weiterbildungsbausteine ermöglichen. Info hier, Newsletter hier

Frauen mit Behinderung Verliererinnen am Arbeitsmarkt

24.3.21 – HR: Schlechter bezahlt und kaum Aufstiegschancen: Frauen mit Behinderung zählen laut einer Studie von "Aktion Mensch" zu den Verliererinnen auf dem Arbeitsmarkt. Die Corona-Krise verschärft die Situation noch. Reichen gesetzliche Quote und Ausgleichsabgabe? Mehr Informationen und Radio-Bericht hier

Auszeichnung für Inklusionsbetrieb Bioladen & Bistro Mainz

18.3.21 – kobinet: Bisher beste Leser-Bewertung der Zeitschrift Schrot&Korn für Bioladen & Bistro natürlich mainz (Inklusionsbetrieb für psychisch erkrankte Menschen): Silber für Fachberatung und Atmosphäre, Bronze-Urkunden für nachhaltige Verpackung und Gesamtdurchschnitt - im Vergleich zu 2.500 Bioläden im Land. Näheres hier, Homepage hier

BMAS: Teilhabechancengesetz wirkt: entfristen - IAB Zwischenbericht

16.3.21 – BMAS: ca. 55.000 Jobs gefördert. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bewerte es im Zwischenbericht durchweg positiv. IAB: „Erste Antworten, aber noch viele offene Fragen“ – 3 Jobcenter befragt, Zielgruppe durchweg erreicht, vor allem 16i positiv gesehen, Umsetzung in der Praxis aber sehr verschieden. BMAS-Meldung hier, IAB hier, Pari-Info hier

Behindertenbeauftragte: Berufliche Bildung von Menschen mit Behinderungen verbessern!

16.3.21 - Behindertenbeauftragte von Bund und Ländern fordern in der „Berliner Erklärung“ den Auf- und Ausbau eines Berufsbildungssystems, das in seinen Rahmensetzungen die Vielfalt von Menschen und ihre Potenziale als Chance in der Berufswelt berücksichtigt. Näheres hier  und hier

REHADAT neu: Ansprechstellen und Dienstleister zu Behinderung und beruflicher Teilhabe

16.03.21 - überarbeitetes Portal REHADAT-Adressen: neues Layout, erweiterte Inhalte und für mobile Endgeräte optimiert. Kontaktdaten sowie Aufgaben und Angebote der jeweiligen Stelle. Dazu Hintergrund-Literatur, Fallbeispiele und Forschungsprojekte. Neu: Auswahl der wichtigsten Erstanlaufstellen um Behinderung, Schwerbehinderung und Reha. Angaben zu den Inklusionsbetrieben ausgebaut: Neben Adressen und Branchensuche ausführliche Infos zu Auftrag, Zielgruppen, Gründung. Näheres hier

barrierefreie Brücken Digitalisierung, Beruf - psychische Beeinträchtigung

17.3.21 – kobinet: Annika Stiglic, Grafikerin mit langjähriger Medienbranchen-Erfahrung, Ex-In-Genesungsbegleiterin und EUTB-Beraterin bietet Empowerment im digitalen Raum. Sie initiiert Projekte und eine Medienwerkstatt, in der Menschen mit seelischen Hindernissen ihre digitale Teilhabe selbstbestimmt für neue Job-Chancen entwickeln. Näheres hier

EU-Parlament beschließt Werkstatt-kritischen Bericht zur Beschäftigung

11.3.21 – kobinet/Ärzteblatt: mit großer Mehrheit Bericht zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Beruf und Beschäftigung von MdE Katrin Langensiepen (Federführung) beschlossen:"Neben verpflichtenden Diversitätsquoten und besserer Unterstützung für Unternehmen vor allem das Auslaufen von Behindertenwerkstätten und gezielte Stärkung inklusiver Alternativen.“ Sie fordert Arbeitnehmerstatus und Mindestlohn statt Abschottung. Näheres hier  und  hier, Video-Interview hier

Neue Pari-Broschüren: Arbeitslosengeld 2 und Grundrente

11.3.21 – Pari-Info: Die Broschüre „Arbeitslosengeld 2“ (Info und Download hier) erklärt, ob und welche Ansprüche Sie haben. Mit neuen Regelsätzen 2021. Hinweise auf aktuelle Änderungen zur Corona-Pandemie unter Schwerpunkt 'Corona'. Die Broschüre „Grundrente“ hilft, die neue Rente zu verstehen und abzuschätzen, ob Sie einen Anspruch haben. Vor allem soll sie helfen, die Berechnung der Rentenversicherung zu überprüfen. (Info und Download hier)

Studien-Ergebnisse Budget für Arbeit 2: Ausgestaltung, Sozialversicherungs-Fragen

11.3.21 - Reha-Recht-Autorinnen: In der Praxis wird der Lohnkostenzuschuss beim BfA als Unterstützung wahrgenommen, aber zT verwirrend für Arbeitgebende. Job-Vermittlung oft nicht geregelt. Anleitung und Begleitung meist durch Integrationsfachdienst, Wahlrecht erscheint eingeschränkt. Fehlende Arbeitslosenversicherung wird kritisiert. Näheres hier

Studien-Ergebnisse Budget für Arbeit 1: Anspruchsvoraussetzungen und Zugang

5.3.21 - Reha-Recht-Autorinnen: In der Praxis Unsicherheiten, ob WfbM-Arbeitsbereich vor dem BfA durchlaufen werden oder festgestellte volle Erwerbsminderung vorliegen muss (beides keine Voraussetzung). Problem für Betroffene: fehlende systematische Arbeitsvermittlung kann den Zugang zum BfA vor allem für Menschen außerhalb der WfbM erschweren. Außenarbeitsplätze bzw. Praktika wichtiger Faktor für gelungene Übergange. Näheres hier

Teilhabe am Arbeitsleben: arbeitgeberorientierte Beratung

28.2.21 - umsetzungsbegleitung-bthg.de: digitale Veranstaltung mit Manfred Otto-Albrecht (Fortbildungsakademie der Wirtschaft FAW), Projektleiter "Unternehmens-Netzwerk Inklusion". Erkenntnisse aus der arbeitgeberorientierten Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Inklusion. Dabei wird er vor allem auf seine Erfahrungen als. Näheres hier

Reha-Recht: Mit dem Budget für Arbeit zum inklusiven Arbeitsmarkt?

26.2.21 - Reha-Recht.de-Autorin Schmidt: 5-teiliger Beitrag zum Budget für Arbeit (BfA). Teil 1: Kritik an der rechtlichen Ausgestaltung des BfA im § 61 SGB IX. Mit dem BfA gab es die Erwartung einer Steigerung der Übergänge aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Hierzu bedürfe gesetzlicher Nachjustierung und regelmäßig Kombination mit weiteren Teilhabeleistungen. Näheres hier (Teil 1-5, 2 Sozialrecht, 3 andere Teilhabeleistungen, 4 besondere Fahrtkosten, 5 technische Arbeitshilfen)

BGW-Podcast: Gutes betriebliches Eingliederungsmanagement BEM

23.2.21 – bgw-online.de: Viele Beschäftigte haben Ängste vor dem BEM-Gespräch, in dem es um die Rückkehr an den Arbeitsplatz geht. BGW-Fachleute geben hier Ratschläge und Ideen für ein besseres BEM und erklären, wer worauf achten sollte. Näheres hier

Nach einer Depression zurück in den Job

22.2.21 – Apotheken-Umschau: Wer an einer Depression erkrankt, muss auch im Job häufig einen Gang zurückschalten. Der Wiedereinstieg kann eine Herausforderung sein - und sollte deshalb gut vorbereitet werden. Man muss nicht von null auf hundert einsteigen. Und man kann sich Hilfe von verschiedenen Stellen holen. Wie geht man vor? Näheres hier

Behindertenbeauftragter Dusel: mit TSG Ausgleichsabgabe erhöhen

20.2.21 – kobinet: Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit fordert Dusel, Behinderten-Beauftragter der Bundesregierung, Unternehmen bei Jobs für Menschen mit Schwerbehinderung stärker in die Pflicht zu nehmen: durch Einführung eines zusätzlichen, höheren Staffelbetrags der Ausgleichsabgabe von 720 € mit dem Teilhabestärkungsgesetz TSG – für Unternehmen, die trotz Pflicht keinen einzigen Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen. Näheres hier

BAR-Ausgabenstatistik: über 40 Mrd. für Reha und Teilhabe

18.2.21 - Trägerübergreifende Ausgabenstatistik der BAR: 2019 erstmals über 40 Mrd. 5,1 % mehr deuten auch eine Beschleunigung an. Wachsende Bedeutung des Reha-Sektors. Vergleich Reha-Sektor zur Entwicklung der Wirtschaft und Sozialleistungssystem. Einzelne Trägerbereiche sowie Integrationsämter detailliert ausgewertet. Ergänzend zehnjährige Zeitreihenanalyse. Näheres hier

Die Werkstatt weiter entwickeln: Neue Chancen dank Corona

18.2.21 – 53°Nord hat ein online-Unterstützungsangebot erarbeitet, mit dem Werkstätten ihre Berufliche Bildung neu konzeptionieren oder einen Vermittlungsdienst „WfbM - Betriebe“ aufbauen können. Für beide Angebote gibt es Mitte März eine Infoveranstaltung. Näheres im Newsletter

Jobcenter DO: spezielle Arbeitgeberberatung Vermittlung Reha/Schwerbehinderte

16.2.21 - G.I.B.-Info 4/20: Das Jobcenter Dortmund hat bereits 2008 eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet, die Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten, berät und unterstützt. Mehr dazu hier

"BA-Mobil": neue Kunden-App erweitert digitale Angebote

16.2.21 - Mit der Kunden-App "BA-Mobil" soll man noch besser Kontakt zur Agentur für Arbeit aufnehmen können. Die App ist für alle, die bereits ein BA-Benutzerkonto (Profil) und eine persönliche Ansprechperson in der Agentur für Arbeit haben – dieselben Funktionen wie das Profil auf arbeitsagentur.de. Näheres hier

DGPPN: Umsetzung der Prinzipien des Supported Employment in Deutschland

11.2.21 - Positionspapier einer Task-Force der DGPPN: Dieses Konzept ist inklusiv, individuell, nachhaltig und evidenzbasiert. Trotz erwiesener Wirksamkeit im deutschsprachigen Raum noch wenig umgesetzt. Der individuelle Hilfebedarf psychisch erkrankter Menschen sollte stärker aufgenommen und ihm mit funktional, im besten Fall multiprofessionell und mobil aufgestellten Angeboten begegnet werden. Näheres hier

Viel mehr schwerbehinderte Arbeitslose – mehr Ausgleichsabgabe gefordert

10.2.2021 – kobinet: Januar 21: 180.047 schwerbehinderte Arbeitslose. Mit fast 8.000 ein massiver Anstieg zu Dezember. Januar 2016 lag zuletzt über 180.000. Corona-Folgen zeigt ein Vergleich mit Januar 20: 161.078. Im Entwurf des Teilhabechancen-Gesetzes wurde die Ankündigung von Minister Heil nicht realisiert: Verdopplung der Ausgleichsabgabe für Betriebe, die trotz Pflicht keine Schwerbehinderten einstellen. Dies wird nun im Bundestag beraten. Näheres hier

BAGüS-Orientierungshilfe Soziale Teilhabe - inkl. Heranführung an Arbeit

10.2.20 – in der neuen „Orientierungshilfe zu den Leistungen zur Sozialen Teilhabe in der Eingliederungshilfe §§ 113 bis 116 i.V.m. §§ 77 bis 84 SGB IX“ erläutert die BAG der überörtlichen Sozialhilfe-Träger ihre Sicht diese Leistungen. Darunter „7.2 Vorbereitung auf Teilhabe am Arbeitsleben“. Auf Zuverdienst-Angebote wird nicht eingegangen, nur auf Tagesförderstätten WfbM. Trotzdem wären die Formulierungen evt. im Einzelfall (z.B. im Rahmen eines Gesamtplans) auch auf Zuverdienst-Leistungen anwendbar. Download hier

Kerbe: Teilhabe am Arbeitsmarkt für psychisch Erkrankte

9.2.21 - Zeitschrift „Die Kerbe - Forum für soziale Psychiatrie“ 1/21: U.a.: Wie sich psychische Erkrankungen auf die Teilhabe am Arbeitsmarkt auswirken – ein Überblick auf der Basis aktueller Studien von Uta Gühne, Steffi G. Riedel-Heller und Peter Kupka. Näheres hier

LAG-Urteil: Arbeitnehmer*in kann BEM nicht einklagen

9.2.21 – bund-verlag.de: Einzelne Arbeitnehmer*innen haben keinen einklagbaren Anspruch auf ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). Nur die zuständige Interessenvertretung hat ein durchsetzbares Initiativrecht. Weigert sich der Arbeitgeber, kann man sich an Betriebs- oder Personalrat wenden – so das Landesarbeitsgericht Nürnberg. Näheres hier

MHH-Projekt: Erfolgreiche Berufs-Rückkehr nach psychischer Erkrankung

8.2.21 – idw-online: Nach langjährig schwerer psychischer Erkrankung droht Arbeitsplatz-Verlust und Frühberentung. Das Projekt „Intensivierte Return to Work – Nachsorge in psychiatrischen Institutsambulanzen von Versorgungskliniken (RTW-PIA)“ erforscht, wie längere Ausfallzeiten und eine Erwerbsminderung mit besserer Rückfallvorsorge vermieden werden können. Näheres hier

Sozialer Arbeitsmarkt – Erfahrungen, Handlungskonzepte, Perspektiven

8.2.21 - Digitale Fachveranstaltung des Deutschen Vereins für Leitungs- und Fachkräfte. Erfahrungsaustausch und Blick nach vorne. 6 „Themen-Sessions“ mit Impulsbeiträgen und moderierter Diskussion zu zentrale Praxis- und Handlungsfeldern der Umsetzung des § 16i SGB II sowie Perspektiven besserer Umsetzung. 15.4. 14-16 Uhr und 16.4. 9-12 Uhr. Info/Anmeldung hier

DAK: Arbeitswelt-Krankheitsgeschehen während Pandemie massiv verändert

4.2.21. DAK-Krankenstands-Analyse: Psychische Erkrankungen auf neuem Höchstwert. Im Corona-Jahr 2020 fehlten Beschäftigte wegen Rückenschmerzen so viel im Job wie seit Jahren nicht mehr: Plus 7%. Wegen Anpassungsstörungen Plus 8%. Näheres hier

Entwurf Teilhabestärkungs-Gesetz: ohne Verdopplung Ausgleichsabgabe – Budget für Ausbildung auch im WfbM-Arbeitsbereich

15.1.21 - Im Referenten-Entwurf fehlt die von Min. Heil angekündigte Verdoppelung der Ausgleichsabgabe für Betriebe, die trotz Pflicht keine Schwerbehinderten einstellen. Positiv: Verbesserungen z.B. bei beruflicher Reha mit zusätzlichen Fördermöglichkeiten. Budget für Ausbildung - bisher nur Alternative zu WfbM-Eingangsverfahren/-Berufsbildungsbereich - soll auch Beschäftigten im Arbeitsbereich zugänglich werden. VdK-Info hier,  Pari-Info und Stellungnahme BAGFW hierBehinderten-Verbände hier

3.2.21 - Kabinett verabschiedet den Regierungsentwurf zum Teilhabestärkungsgesetz mit Verbesserungen im Bereich SGB II: für Rehabilitand*innen sind nun auch Leistungen nach § 16 b bis i weiterhin durchführbar - nicht nur kommunale Leistungen gem. 16 a. BMAS-Info und alle Stellungnahmen hier, Regierungsentwurf hier

53°Nord: Betriebsintegrierte WfbM-Arbeitsplätze und ein Jahr Corona

3.2.21 - Newsletter: Verein UN-Konventionell fragte in 4 Ländern nach. Krise zeigt  Schwachstellen im System: ohne Arbeitslosenversicherung kein Kurzarbeitergeld, keine Boni-Zahlungen in der Altenpflege ("Für Euch ist die Eingliederungshilfe zuständig."). Echte Inklusion ist das noch nicht. Aber: Betrieben wie Beschäftigten sind die Arbeitsplätze wichtig. Näheres hier

BTHG-Umsetzung in den Ländern – andere Leistungsanbieter, Budget für Arbeit

30.1.2021 – DV-Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG: Zahlreiche Bestimmungen des BTHG werden durch Landesgesetze und Landesrahmenverträge konkretisiert. Ein Überblick zum Umsetzungsstand zeigt große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei Anderen Leistungsanbietern und Budget für Arbeit (Förderdeckel bis auf 60 % angehoben). Info und Download hier

Modellprojekt Förderung geringqualifizierter Jugendlicher und Erwachsener

29.1.21 – IAB-Analyse Implementation 'Modellprojekt Förderung geringqualifizierte Jugendliche und Erwachsene' NRW. Qualifizierung bei Bildungsträgern, modular und je nach Ausbildungsberuf 4-8 Teilqualifizierungsmodule je 2-6 Monate. Jobcenter-Qualifizierungscoaches, Prämien für absolvierte Module sowie IHK-Prüfungen. Spezifische Handlungsempfehlungen. Näheres hier

Neue Rehadat-App hilft Unternehmen bei Inklusionsvereinbarung

27.1.21 – In Inklusionsvereinbarungen werden Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung vereinbart. Die App REHADAT-IV bietet ein Dokument als Gerüst für eine Inklusionsvereinbarung. Bausteine, die Nutzer*innen und Nutzer je nach Bedarf auswählen können. Ergänzt durch Beispiele und Hintergrundinfos. Näheres hier

Redet MIT uns – und nicht immer nur ÜBER die Werkstatt

13.01.21 – kobinet: Jürgen Thewes, Vorstand Werkstatträte Deutschland e.V.: Bei vielen Beschäftigten in der Werkstatt löst die nun schon Jahre andauernde Debatte rund um die Werkstätten Ängste und Unsicherheiten aus. Wir wünschen uns, dass die Debatte endlich einmal im echten Austausch mit uns geführt wird – es geht hier um unser Leben und um unsere Zukunft. Näheres hier

Werkstättensystem ist eine inklusionswidrige Subkultur

4.2.21 – kobinet-Interview mit Ulrich Scheibner, früherer Geschäftsführer BAG WfbM. Ihm ist  wichtig, dass das System der Werkstätten im Lichte der UN-Konvention und des Inklusionsauftrags verändert wird. Von der Europäischen Union wird derzeit ebenfalls das deutsche Werkstättensystem in einem aktuellen Bericht kritisiert. Interview hier

EU-Sozialausschuss: ein Ende von Behindertenwerkstätten

27.1.21 – MdE Langensiepen: Mit großer Mehrheit stimmte der Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL) für meinen Bericht zur “…Verwirklichung der Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf unter Berücksichtigung der UN-BRK”. Vor allem fordere ich verpflichtende Quoten für einen inklusiven Arbeitsmarkt und Alternativen zu Werkstätten, die die sozialen Rechte von Menschen mit Behinderung achten, das Arbeitsrecht anwenden und einen Mindestlohn zahlen. Näheres hier

Ausgaben zur Sicherung von Werkstatt-Löhnen

25.1.21 – Regierungs-Antwort auf FDP-Anfrage: von bereitgestellten 58,3 Mio. sind nur 11,4 bewilligt worden. In Baden-Württemberg haben 60 Werkstätten Anträge beim Integrationsamt gestellt, in vielen Ländern keine einzigen. Außer Empfehlungen in „gemeinsamen Eckpunkten“ von BiH und BAGüS gab es nur Länder-Vergaberegeln. Auswirkungen auf die Menschen sind der Bundesregierung nicht bekannt. Drucksache hier

Pari: Ausbau beruflicher Weiterbildung geht nur langsam voran

22.01.21 - Tina Hofmann, Referentin Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik beim Paritätischen Gesamtverband hat sich die Umsetzung der „Qualifizierungsoffensive“ der Regierung – besonders für berufliches Lernen - angesehen. Drei Gesetze sollten Arbeitsagenturen und Jobcentern bessere Fördermöglichkeiten eröffnen. Zunächst das Qualifizierungschancengesetz (QCG) 2019. Blogbeitrag hier

53°Nord: Corona-Vorgaben für Werkstätten – Tendenz: restriktiver

20.1.21 - Sachsen kehrte am 14.12.20 zurück zum Betretungsverbot in Werkstätten. Die sehr hohen Inzidenzzahlen zwangen zum Handeln. Alle anderen Bundesländer blieben der bisherigen Linie treu: Der Werkstattbetrieb ist weiter erlaubt, allerdings mit strengen Hygienevorgaben. Besonderheit in Bayern: verordnete Schließung 16.12.-10.1. Näheres hier

20.000 arbeitslose Schwerbehinderte mehr - Verdopplung Ausgleichsabgabe unklar

19.1.21 – kobinet: Corona-Spuren: Dezember 2019 noch 152.975 schwerbehinderte Menschen arbeitslos im Dezember 2020 mit 172.089 fast 20.000 mehr. Höchster Stand  August 2020 mit 177.722.

BMAS-Antwort auf MdB Rüffer, wie und bis wann die vom Minister Heil angekündigte Erhöhung der Ausgleichsabgabe für Unternehmen geplant ist, heißt es: "Das BMAS prüft derzeit, wann und wie das Vorhaben umgesetzt werden kann." Näheres hier

IAB-Studie: Effekte arbeitsmarktpolitischer Reformen

15. 1. 21 – Die Studie von Dr. J. Thomsen (Buch 45,90 €) untersucht die Effekte der Arbeitsmarktreformen der vergangenen 30 Jahre. Schufen die Reformen ein breiteres Angebot an Beschäftigungsoptionen schaffen? War der Preis schlechtere Beschäftigungsbedingungen? Wie sind verschiedene Personengruppen oder Wirtschaftszweige betroffen? Näheres hier

Hartz IV: was begünstigt stabile Beschäftigungsverhältnisse?

13.1.21 – IAB-Forum: Erwerbslose AlG-II-Beziehende nehmen häufiger als man denkt (wieder) eine Beschäftigung auf. Diese Jobs sind jedoch oft nicht von langer Dauer – kein ganz neuer Befund. Weniger klar ist, welche Faktoren die Arbeits-Aufnahme begünstigen – und welche deren Dauer beeinflussen. Eine aktuelle IAB-Studie liefert neue Erkenntnisse. Näheres hier

IAB: 2040 Gesundheits- und Sozialwesen größter Wirtschaftsbereich

12.1.21 – Qualifikations- und Berufsprojektion: Die Alterung der Bevölkerung bewirkt, dass Gesundheits- und Sozialwesen von 7 Mio. 2021 auf ca. 7,66 Mio. Beschäftigte wachsen und 2040 die meisten Jobs stellen wird. Projektion Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Corona dürfte das Wachstum zusätzlich verstärken. Näheres hier

Referentenentwurf 11. SGB II-Änderungs-Gesetz

17.1.21 – Tacheles-Sozialhilfe: Geplant: in ersten 2 Jahren SGB II weder Ersparnisse antasten noch Wohnung aufgeben müssen; Sanktionen max. 30% Regelsatz; mehr Einvernehmen bei Eingliederungsvereinbarungen; Anspruch auf berufliche Nachqualifizierung; Verzicht auf Verkürzungserfordernis bei Umschulungen; monatlicher Weiterbildungsbonus; Coaching bei Weiterbildung; weitere Rechts- und Bagatell-Verbesserungen. BMAS-Zusammenfassung hier, Referentenentwurf hier

Regierungs-Bericht: Förderung der beruflichen Weiterbildung

6.1.21 – BMAS: Der Bericht zeigt, dass die Weiterbildungsförderung durch Arbeits-Agenturen und Jobcenter 2019 an Dynamik gewonnen hat. Besonders die Weiterbildungsförderung Beschäftigter, die mit dem Qualifizierungschancengesetz verbessert wurde: plus 23%. Steigerung 2020 infolge der Pandemie nicht in gleicher Weise, trotz Fortführung mit alternativen Formaten. Näheres hier

BAR: Zweiter Teilhabeverfahrensbericht veröffentlicht

30.12.20 – BAG für Reha e.V. (BAR) gibt erstmalig umfassenden Einblick in Tätigkeit von 991 Reha-Trägern und zu 3,2 Mio. Anträgen in 2019. U.a. Fristüberschreitungen bei Entscheidungen: 20% (EGH 53%); Bewilligungen (ca. 80%) im Schnitt nach 22 Tagen; 0,3 % trägerübergreifende Teilhabeplanung (6.704), 0,04 % Teilhabekonferenzen; persönliche Budgets 0,2 % (5677), trägerübergreifend 0,01 % (146); Erstattung selbstbeschaffter Leistung §18 SGB IX: Anträge 130, Bewilligungen 119. Info hier  Bericht hier

Integrationsämter: BIH-Jahresbericht 2019/20

23.12.20 – 2019 gab es 965 Inklusionsbetriebe – ca. 5% mehr als 2018. Zielgruppe, Menschen mit schwerer Behinderung (MmsB) stieg auf 12.516 – plus 2,5%. Integrationsfachdienste: 17.870 gesicherte Jobs (Quote 88 %), 1.860 MmsB in Ausbildung oder Job vermittelt, Übergänge in Jobs/Budget für Arbeit: aus Schulen 346 und Werkstätten 310 MmsB. Werkstätten erhielten 21,6 Mio. – minus 4,5 Mio. zu 2018. Download hier

Rentenversicherung lehnt 25 % Anträge auf berufliche Reha ab

24.12.20 – Saarbrücker Zeitung: Regierungs-Antwort auf Anfrage Linke-MdB Zimmermann. 2019 ca. 403.500 Anträge für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Davon 24,8 % nicht anerkannt. Erfolgsquote der eingelegten Widersprüche liegt bei 28,6 %. Linke kritisiert komplizierte Rechtslage und uneinheitliche Praxis. Näheres hier

BAR-Arbeitshilfe Reha und Teilhabe psychisch erkrankter Menschen

22.12.20 - überarbeitete Arbeitshilfe / Praxishilfe für Planung, Beantragung und Durchführung rehabilitativer Maßnahmen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Für Reha-Fachkräfte und weitere Personen und Institutionen in der Reha von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Auch für Betroffene selbst evt. eine Hilfe. Näheres/Download hier

Neu: FAQ Gemeinsame Empfehlung Reha-Prozess

22.12.20 – BAR: Antworten auf häufige Fragen z.B. zu einzelnen Regelungen oder zum Reha-Prozess. Insbesondere für Fachkräfte bei Reha-Trägern und in der Reha-Beratung. Ergänzend kann das Angebot auch von anderen interessierten und informierten Akteuren im Bereich Reha und Teilhabe (z. B. Menschen mit Behinderungen, Leistungserbringer) genutzt werden. Näheres hier

Budget für Arbeit und Erwerbsminderung

21.12.20 – umsetzungsbegleitung-bthg.de/Nebe: Muss für ein Budget für Arbeit eine Erwerbsminderung vorliegen? Antwort: Nein! Gem. §§ 61, 58 SGB IX ist Voraussetzung eine „wesentliche Behinderung“ bei der Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt. Näheres hier

Bis 10.1.: ISL-Umfrage zu Problemen der Rechtsdurchsetzung

17.12.20 - Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) ruft Menschen mit Behinderungen zur Teilnahme an einer Befragung (bis 10.1.21) rund um Probleme in rechtlichen Angelegenheiten auf. Die Umfrage ist Teil des Projekts „Das lass‘ ich mir nicht bieten – Ermutigung zur (individuellen) Rechtsdurchsetzung“. Näheres hier

Ergebnisse BAG UB-Umfrage „Unterstützte Beschäftigung“ 2019

17.12.20 – 54 UB-Leistungserbringer aus 13 Bundesländern / 711 UB-Teilnehmende. Beauftragung in etwa: 48 % Bundesagentur, 30 % DRV, 22 % Integrationsamt. TN-Zahl von ca. 1000 auf 711 gesunken. Anteil Menschen mit psychischer Beeinträchtigung auf 25,2 % gestiegen. 65,6 % beendeten den 1. Teil der Maßnahme (InbeQ) regulär – davon konnten 70 % in Jobs vermittelt werden. Alle Ergebnisse vermutlich in Kürze hier: https://www.bag-ub.de/seite/428609/umfrage-der-bag-ub.html

Regierung: Corona-Hilfe für Inklusionsbetriebe, Sozialkaufhäuser und Sozialunternehmen

16.12.20 – Pari: Der Bund hilft Inklusionsunternehmen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäusern und gemeinnützigen Sozialunternehmen mit 100 Mio. als Schadens-Ausgleich, sofern sie nicht durch andere Umsätze oder andere staatliche Unterstützungsmaßnahmen ausgeglichen werden. Die Hilfe wird nur auf Antrag gewährt. Info/Richtlinie hier

53° NORD-Newsletter: Werkstätten im Lockdown u.a.

16.12.20 – Der neue Lockdown bedeutet kein flächendeckendes Betretungsverbot in Werkstätten. Hier Details sowie Rückblick auf die Situation im Frühjahr. Teilhabe-Prognosen aus 2008: wie viel trifft jetzt zu? Online-Seminare zu Videokonferenzen, digitaler Bildung und Digitalisierung von Assistenzsystemen. Der ganze Newsletter hier

Online: Social Entrepreneurship Camp - Inklusion in der Arbeitswelt

15.12.20 – Uni Oldenburg: gesellschaftliche Herausforderungen ohne große Abhängigkeit von Ehrenamt, Spenden oder politischen Stimmungen? Dieser Frage gehen Social Entrepreneurs nach. Methoden aus der Startup- und Wirtschaftswelt auf gemeinwohlorientierte Vorhaben übertragen. 14.-16.1.21, Näheres hier

Neue Corona-Hilfe der Aktion Mensch für Inklusions- und Zuverdienstbetriebe

15.12.2020 – Pari-Info: Einige Firmen kommen mit den jüngsten Beschränkungen an ihre Belastungsgrenze. Arbeitsplätze von Menschen mit und ohne Behinderung sind damit erneut in akuter Gefahr. Nach einer ersten Soforthilfe im Mai stellt die Aktion Mensch eine weitere Corona-Hilfe von 6 Mio. zur Verfügung. Näheres  hier  BAG IF-Info  hier

Geförderte Weiterbildung im Job noch ausbaufähig

15.12.20 – IAB: 2019 Fördermöglichkeiten mit Qualifizierungschancengesetz (QCG) ausgebaut. Betriebe können bei allen geförderten Weiterbildungen ihrer Beschäftigten einen Lohnzuschuss erhalten. Aber: schon 2016 bis 2019 kontinuierlicher Anstieg - Trend mit Einführung des QCG nicht verändert. Detaillierter im IAB-Kurzbericht 24/2020.

IAB-Serie „Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung“

14.12.20 – Aktuelle Bestandsaufnahme: Wie werden psychisch Erkrankte in Jobcentern und psychiatrischen Einrichtungen betreut? Wie gelingt oder misslingt die Arbeitsmarktintegration, wie blicken Betroffene auf ihre Situation? Empfehlungen ab, wie die Wiedereingliederung von psychisch erkrankten Menschen in den Arbeitsmarkt verbessert werden kann. Neuester Beitrag: Rolle der beruflichen Wiedereingliederung bei der Behandlung. Serie hier, neuester Beitrag hier

Fachgespräch: Bedarf nach Alternativen zu Zeitarbeit/AÜG

12.12.20 – BAG IF: interfraktionelles Fachgespräch der bag if zur integrativen Arbeitnehmerüberlassung mit BMAS-Staatssekretärin, Behindertenbeauftragtem Dusel, MdBs, DGB, BDA und ProjekRouter gGmbH Köln. Zur schrittweisen Erleichterung Übergang auf allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen m. Behinderung wie in Köln ist eine Änderung des Arbeitnehmer-Überlassung-Gesetzes (AÜG) aber nicht konsensfähig. Stattdessen sollen Alternativen geprüft werden, z.B. Änderung § 216 SGB IX. Näheres hier

NRW: mehr Geld für Arbeitslose, aber nicht alle Mittel kommen an

11.12.2020 – NRW-Arbeitslosenreport 4/20: Seit 2015 sind Förder-Gelder für Hartz-IV-Bezieher*innen gestiegen. 2019 ca. 430 Mio. mehr. Aber 127 Mio. gaben die Jobcenter nicht für Eingliederungsleistungen aus. Zusätzliche 71 Mio. wurden in die Verwaltungsetats umgeschichtet. Hier Mehr

Neunter Newsletter zum Bundesprogramm rehapro

10.12.20. BMAS: 2. Auflage rehapro-Broschüre „Rehabilitation fördern, stärken, besser machen!“ Darstellung aller 55 Projekte des 1. Förderaufrufs. Zur Vernetzung der laufenden Projekte wurden im August und November online-Foren durchgeführt. Im 2. Förderaufruf wurden 60 Projektskizzen eingereicht: 38 von Jobcentern und 22 von der Rentenversicherung. Näheres hier

Integrationsämter: Zeitschrift ZB 4/20 - Behinderung & Beruf

23.12.20 – BIH aktuell zu Hilfen und Förderungen in Corona-Zeiten: Förderung von Betrieben in der Krise, barrierefreies Home Office, Unterstützung des Integrationsfachdienstes für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, Digitalisierung als Chance, Rechtslage beim Kündigungsschutz. Näheres hier

Projekt Blaufeuer: psychische Probleme am Arbeitsplatz? – Wir helfen!

6.12.20 - Als rehapro-Modellprojekt der DRV unterstützt Blaufeuer seit 1.10.19 Menschen  mit  psychischen Belastungen  darin, sich  langfristig  zufriedener, gesünder und leistungsfähiger  am  Arbeitsplatz  zu  fühlen. Drei Standorte in Köln, Nürnberg und Berlin. Näheres hier

Teilqualifikationen - k(ein) geeignetes Instrument der beruflichen Nachqualifizierung?

5.12.20 – Der DGB bewertet Teilqualifikationen als ungeeignetes Instrument beruflicher Nachqualifizierung. Die schrittweise Erreichung von Berufsabschlüssen bleibe zu häufig die Ausnahme. Beitrag hier. Dagegen sieht der Paritätische modulare Formen der (abschlussbezogenen) Nachqualifizierung als möglichen und ausbauwürdigen Weg an. Blog-Beitrag hier  und Stellungnahme hier

Behindertenbeauftragter Dusel: Bei beruflicher Inklusion bleibt viel zu tun

3.12.20 – Deutschlandfunk-Interview: Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern müssen 5% der Arbeitsplätze mit Behinderten besetzen. Ca. 40.000 Betriebe kommen dem nicht nach. Für Jürgen Dusel ist das inakzeptabel. Info und Hör-Beitrag hier.

Minister Heil will Schwerbehinderten-Abgabe für Totalverweigerer verdoppeln

03.12.20 - VdK: Null Verständnis für Nullbeschäftiger: Zum Welttag der Menschen mit Behinderungen kündigte Arbeitsminister Heil an, die Integration von Schwerbehinderten zu stärken. Er will die Abgabe für die Unternehmen erhöhen, die solche Mitarbeiter nicht beschäftigen – ab 2022. Bericht + Kommentar hier

Immer mehr Betriebe zahlen Ausgleichsabgabe / beschäftigen keine Schwerbehinderten

2.12.20 – kobinet: Regierungs-Antwort AfD-Anfrage: Zahl der Unternehmen, die Ausgleichsabgabe zahlen, seit 2010 deutlich gestiegen. 2010 ca. 85.000 Betriebe, 2018 ca. 102.000. Details zu u.a. Wirtschaftszweigen und Unternehmen in der Antwort hier

Bundesagentur: 2,7 Milliarden für Teilhabe am Arbeitsleben

2.12.20 – BA: rund 2,7 Mrd. im Haushalt 2021, um die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen zu fördern. 40 Mio. mehr als 2020. Damit fördert die BA etwa Aus- und Weiterbildungen, Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber oder Leistungen zur beruflichen Bildung, u. a. in Werkstätten für behinderte Menschen. BA-Presseinfo Nr. 52 hier

(Noch) keine Erfolgsgeschichte: Andere Leistungsanbieter

2.12.20 – 53° Nord: Ergebnisse der Online-Fachtagung. Nach 3 Jahren magere Bilanz "Anderer Leistungsanbieter". Aktuelle Rehadat-Auflistung: lediglich 30 Träger im Berufsbildungsbereich und ganze 8 im Arbeitsbereich - weniger als 500 Plätze. Bei 330.000 Werkstattplätzen liegt das im Promillebereich. Ergebnisse/wie geht anderer Leistungsanbieter hier

Inklusionsbarometer Arbeit 2020: Jobverlust durch Corona

1.12.20 – Aktion Mensch: Corona-Pandemie wirkt für Menschen mit Behinderung besonders gravierend: Im Oktober stieg die Anzahl arbeitsloser Menschen mit Schwerbehinderung um rund 13 % auf 173.709 - höchster Wert seit 2016. Corona macht die Erfolge der letzten 4 Jahre zunichte. Viele weitere Fakten hier, dazu Forderungen des VdK hier

Projekt BEMpsy - Betriebliches Eingliederungsmanagement bei psychischen Störungen

29.11.20 – GAW-WAI.de: Projekt BEMpsy zielt auf Eingliederung von psychisch erkrankten schwerbehinderten Menschen oder Beschäftigten, denen eine psychische Störung droht. Durchführung in fünf Bundesländern: Berlin, Brandenburg, NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern. Näheres hier

Linke: Arbeitsmarkt muss barrierefrei und inklusiv werden

2.12.20 - Antrag im Bundestag „Gute Arbeit für Menschen mit Behinderung“: u. a. so wenig Sonder-Arbeitswellen wie möglich/Umgestaltung des Werkstattsystems und Streichung des Deckels bei Lohnzuschüssen des Budgets für Arbeit, bedarfsdeckende und langfristige Förderungen, deutlich verbesserte Beratung und Vermittlung, Umgestaltung Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe. Infos hier und hier , Antrag hier

Emotionale Involvierung Vorgesetzter: Risiko für (Wieder)Eingliederung

24.11.20 - Reha-Recht/Hergesell: Sorgfältige Interviews zeigen: Vorgesetzte sind beim Return to Work (RTW) von zentraler Bedeutung. Wenn besonders engagierte Vorgesetzte sich mit dem Erfolg des RTW-Prozesses der Mitarbeitenden identifizieren, kann das ein Risiko für (Wieder)Eingliederungsprozesse darstellen. Reha-Recht-Beitrag hier

Betroffene mit Betreuung und Beratung in Jobcentern eher zufrieden

20.11.20 – IAB-Kurzbericht: Über 66% Befragte eher zufrieden, wie das Jobcenter mit ihnen umgeht. Knapp 33% halten die Jobcenter-Betreuung für geeignet, ihnen mit ihrer Problemlage neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. Aber: Eltern und gesundheitlich Eingeschränkte sehen die Jobcenter-Betreuung kritisch. Näheres hier

Lebenshilfe-Forum Teilhabe am Arbeitsleben

19.11.20 – Lebenshilfe: Corona stellt das Arbeitsleben auf den Prüfstand. Es bedarf agiler Strukturen in Sozialunternehmen, die Marktanforderungen und Bedürfnissen der Nutzer*innen gerecht werden. Wie sind Sozialunternehmen in Zukunft sicher aufgestellt? Austausch Fach- und Führungskräfte 22.+23.6.21 Essen. Näheres hier

Grüne fordern besseren Zugang zu Teilhabeleistungen

19.11.20 – kobinet: Bundestag-Antrag: uneingeschränktes Wunsch- und Wahlrecht zu Form und Ort der Leistungserbringung, bessere und niedrigschwellige Beratung, schnelle vorläufige Leistungsgewährung, sorgfältigere Prüfung von Leistungen in 4 Wochen im Sinne voller Teilhabe, Erledigung von Widersprüchen in 4 Wochen. Artikel hier Antrag hier

Konferenz „European Union of Supported Employment“ (EUSE) 11.-13.5.22 Oslo

18.11.20 – BAG UB: Die nächste Konferenz unseres europäischen Dachverbandes „European Union of Supported Employment“ (EUSE) findet vom 11-13. Mai 2022 in Oslo, Norwegen, statt: https://euse2022.org/ . Schwerpunkte sind die Themen nachhaltige und inklusive Beschäftigung. Die www.bag-ub.de informiert, wenn das Programm online ist.

Regierungs-Daten zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung

17.11.20 – Antwort zu AfD-Anfrage: Menschen mit Schwerbehinderung im SGB II (2019 ca. 147.800 Arbeitsuchende) und SGB III (ca. 53.500). Arbeitsassistenz von Integrationsämtern: 2017 (mit 32,51 Mio.) und 2018 (mit 35,10 Mio.) je ca. 3.700 schwerbehinderte Menschen. Umfangreiche weitere Daten zu Reha und Teilhabe (schwer-)behinderter Menschen in der Antwort

IAB-Debattenbeiträge: Inklusion ins Erwerbsleben

27.11.20 - Überblick des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zur Datenlage und Rechtssituation von Menschen mit (Schwer-)behinderung in Deutschland. Näheres hier

DGUV-Handlungsleitfaden „Umgang mit psychisch beeinträchtigten Beschäftigten“

16.11.20 dguv.de: Der Leitfaden will sensibilisieren und informieren. Führungskräfte sollen ermutigt und unterstützt werden, auf psychisch auffällige Mitarbeiter*innen zuzugehen und diese anzusprechen. Er soll praktische Hilfestellung für den Umgang mit diesen Beschäftigten sein. Info und Download hier

ND: Lohnkürzung und Finanzierung in Werkstätten zu Corona-Zeiten

14.11.20 – ND-Artikel: Überblick zur Teilhabe in Werkstätten. U.a. mit Umfrage BAG WfbM: 19 % Werkstätten gaben an, wegen Corona Löhne gekürzt zu haben. Weitere 18 %: Kürzungen absehbar. Auswirkungen der Krise kommen verzögert an. Auftragsvolumen ist bei 86 % zurückgegangen, im Durchschnitt um 25 %. Artikel hier

Langzeitarbeitslose: Vereine und Alltags-Hilfe erhöhen Jobchancen

13.11.20 – IAB-Kurzbericht: Soziale Kontakte können eine wesentliche Rolle bei der Re-Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt spielen. Helfende bei Alltagsproblemen erhöhen die Beschäftigungschancen ebenso wie aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen wie Sportvereinen, Gewerkschaften oder Kirchen. Info und Download hier

DGUV: Internationale Studie Barrierefreiheit in Unternehmen

13.11.20 – DGUV: Die Studie zeigt innovative Beispiele im Ausland, die Barrieren in Unternehmen abbauen und so den Zugang von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt verbessern. Dies soll Unternehmen in Deutschland als Anregung dienen, um den Wandel zu beschleunigen. Info/Download hier

BSG: keine Träger-Zahlungspflicht bei „selbstbeschaffter Leistung“ nach § 18 SGB IX

12.11.20 – BAR-Info: BSG-Urteil: § 18: gibt es auf einen Teilhabe-Antrag nach 2 Mon. keinen Bescheid oder wenigstens „begründete Mitteilung“, dann „gilt die beantragte Leistung … als genehmigt“. Entgegen bisheriger Rechtsprechung und Handhabung sagt das BSG nun, dies bedeute keinen direkten Anspruch auf die beantragte Leistung , sondern nur ein Recht zur Selbstbeschaffung mit Erstattung der Beschaffungskosten. Also: Vermögende können eine (z.B.) Reha vorfinanzieren und erstatten lassen, Ärmere sind benachteiligt. Urteil noch nicht rechtskräftig, der VdK will vor das Verfassungsgericht gehen. BAR-Info hier

Landespreis für Stadtimkerei Mainz "gegen soziale Benachteiligung und Ausgrenzung"

11.11.20 – 53°Nord: Das Projekt "Soziale Stadtimkerei Mainz" erhält den Brückenpreis für "Bürgerschaftliches Engagement gegen soziale Benachteiligung und Ausgrenzung". 60 Menschen mit psychischen Erkrankungen sind in das Projekt involviert und haben dort einen Expertenstatus. Näheres hier und hier

Projekt "Evaluation berufliche Reha": Perspektive der Leistungserbringer

9.11.20 – IAB-Forschungsbericht: Projekt "Evaluation Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben". Charakterisiert Leistungserbringer näher und stellt interne/externe Prozesse dar. Zusammenarbeit mit Bundesagentur und Betrieben sowie aktuelle Herausforderungen - unterschiedliche Definitionen von Maßnahmeerfolg. Info/Download hier

BA-Haushalt 2021: 5500 zusätzliche Jobs zur Entlastung von Beratung/Vermittlung

6.11.20 – BA-Presseinfo: Der BA-Verwaltungsrat bewilligt im Haushalt 2021 temporär max. 5.500 zusätzliche Mitarbeiter*innen (zunächst 1.000). Diese sollen in der Leistungsabteilung den wegen Corona umgesetzten Kräften die Rückkehr zu Beratung und Vermittlung ermöglichen. Teilhabe am Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen 2,7 Mrd. = plus 40 Mio. Presseinfo hier.

Rosenheim: Die Alternative zur Behindertenwerkstatt

5.11.20 – OVB-online: Das Kompetenzzentrum „Berufliche Teilhabe“ der Diakonie Rosenheim vermittelt Menschen mit einer Beeinträchtigung in den allgemeinen Arbeitsmarkt in der Region. Dort ist auch einer der neuen „Anderen Leistungsanbieter“ gestartet. Artikel hier ; Info des Anbieters hier

Zweiter Lockdown – Was ist mit Werkstätten und Inklusionsbetrieben?

5.11.20 – 53°Nord: Auch für Werkstätten und Inklusionsunternehmen gilt: Es wird kein generelles Betretungsverbot angeordnet, sondern im Einzelfall gehandelt, wie es die regionale oder lokale Situation erfordert. Kurzer Überblick zur aktuellen Situation hier

REHADAT bündelt Corona-Infos zu beruflicher Teilhabe

28.10.20 - REHADAT mit Infos zu Auswirkungen der Pandemie auf berufliche Teilhabe.  Aufklärungsmaterial, Literatur, Hinweise zu Beratungsangeboten und Seminaren - besonders zu Arbeitsmarkt und Veränderung der Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen, aber auch Prävention und Arbeitsschutz sowie Herausforderungen für Reha. Näheres hier

53°Nord: Erkenntnisse aus dem BAGüS-Kennzahlenvergleich 2020

28.10.20 - 53°Nord: Zusammenfassung und Analyse bezogen auf den Bereich Werkstatt im Kennzahlenvergleich Eingliederungshilfe 2020 der Bundesarbeitsgemeinschaft überörtlicher Sozialhilfeträger (BAGüS). U.a. Beschäftigtenzahlen, Zuwachs, Angebotsdichte, Ausgaben, Behinderungs-Art, Außenplätze, Budget für Arbeit. Download hier

5. Evaluation Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“

27.10.20 – Pari-Info: öffentlich geförderte Beschäftigung bewirkt mehr soziale Teilhabe für Menschen im langjährigen Hartz IV-Bezug – auch lange nach Ende der Förderung. Dies zeigt die 5. Auswertung des Bundesprogramms: positive Effekte auf die Aktivität und Mobilität, Selbstvertrauen, Softskills, Soziales Netzwerk und Gesundheitszustand. Info hier ; Bericht hier

Aufruf: Beiträge zum Fachgespräch Zuverdienst im BMAS

22.10.20 – Die Fachgruppe Zuverdienst der bag if bittet um Beiträge, die helfen, die derzeit kritischen Situationen von Zuverdienst-Angeboten möglichst evidenzbasiert im BMAS vorzutragen. Besonders zu: Schwierigkeiten, ein Angebot im neuen Rechtssystem des BTHG zu verorten oder Vertragslaufzeit bei BTHG-Umsetzung nicht verlängert oder Probleme mit Kostenträgern beim Aufbau neuer Projekte. Aufruf hier

Werkstätten: Anteil Menschen mit psychischer Beeinträchtigung steigt weiter

21.10.20 – 53°Nord prüft Vorhersagen aus 2008: Zahl Menschen mit psych. Behinderung in WfbM stieg 2008-20 um 32,7 % auf 67.827, um 14,5 % der Beschäftigten. Der Anteil an allen Beschäftigten (2020: 317.725) von 17,44 auf 21,35 %. Allerdings nehmen von 700.000 Menschen mit schwerwiegenden seelischen Störungen demnach nur ca. 10 % einen Werkstattplatz in Anspruch. Weitere Info hier

Digitale und barrierefreie Unternehmen: erfolgreicher durch die Krise

22.10.20 – Aktion Mensch-Web-Seminar 18.11.: Viele Unternehmen sind über die Möglichkeiten barrierefreier digitaler Arbeitsplätze kaum informiert und überschätzen den Aufwand. Wie ändert Corona den Blick auf barrierefreie Arbeitsplätze? Sind digitale und barrierefreie Unternehmen erfolgreicher? Info und Anmeldung hier

Rehadat: Personalkompass Inklusion 2. Auflage

15.10.20 - Der Personalkompass ist Leitfaden vor allem für modernes Personalmanagement in kleinen/mittleren Betrieben (KMU). Für Fragen der Fachkräftesicherung, der Arbeitsgestaltung oder der Personalstrategien. Der Leitfaden bietet Praxiswissen mit Formaten wie Checklisten, Kontakt- und Förderhinweisen, Good-Practice-Beispiele, Überblicksartikel und Glossar. Näheres hier

Verfall von Urlaubsansprüchen - aktuelle Entwicklungen im Urlaubsrecht

15.10.20 Pari-Fachinfo: der Europäische Gerichtshof hat fundamentale Grundsätze des deutschen Urlaubsrechts für rechtswidrig erklärt. Folge: tiefgreifender Wandel des deutschen Urlaubsrechts. Das Fachinfo stellt neue höchstrichterliche Entscheidungen vor und erläutert die Entwicklung der Rechtsprechung. Näheres hier und Info zu Arbeitgeberpflichten hier

BIH-Forum mit Update online

15.10.20 – Integrationsämter: das BIH-Forum ist eine online-Plattform zu vielen Fragen und Antworten zu Schwerbehinderung aber auch zum betrieblichen Eingliederungsmanagement u.a. Jetzt mit folgenden Neuerungen: mehr Datensicherheit, modernes Design, optimierte Darstellung und bessere Benutzerführung:https://forum.integrationsaemter.de/

BKK-Report: Psychisch krank am Arbeitsplatz

15.10.20 – BKK/Psyche und Arbeit: Nach Gelenk- und Rückenschmerzen sind psychische Erkrankungen der häufigste Grund für Krankschreibungen. Der BKK-Gesundheitsreport 2019 meldet, dass ihr Anteil in 40 Jahren von 2 auf 16,6 % gestiegen ist. Die seelische Belastung durch Corona dürfte diesen Trend verstärken. SWR-Info hier ; BKK-Report hier

Hamburger Trägerbudget senkt Zahl der Werkstatt-Plätze

14.10.20 – 53°Nord-Interview: Das Trägerbudget zeigt unvermutete Effekte: Vermittlungen in Arbeit liegen in Hamburg im Interesse der WfbM, die Beschäftigtenzahlen sinken – während sie andernorts weiter steigen, Werkstattplätze wandern nach „draußen“, Betriebsflächen werden extern vermietet. Näheres hier

Werkstätten-Mitwirkungsverordnung nach Inkrafttreten des BTHG

12.10.20 – Reha-Recht: Bestandsaufnahme in 2 Teilen. Die Autor*innen geben Einblick in die WMVO und werfen rechtliche und tatsächliche Fragen auf, die sich seit Einführung des BTHG ergeben. Teil I: Ausgangssituation und Weiterentwicklung der WMVO hier; Teil II: Ausgewählte Rechts- und Praxisfragen hier

Weiterbildung Inklusionsberatung: Unterstützte Beschäftigung - Jobcoaching

8.10.20 – BAG UB: März 21 startet ein neuer Durchgang der Weiterbildung in Bamberg. Supported Employment – Unterstützte Beschäftigung – Jobcoaching – Inklusion in der Arbeitswelt: Dies kennzeichnet einen fortschrittlichen Ansatz, Menschen mit Behinderungen bei der Teilhabe in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes zu unterstützen. Näheres hier

Aktionsplan Inklusion der Bundesagentur für Arbeit

8.10.20 - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat einen Aktionsplan zur Inklusion veröffentlicht. Damit will die BA ein starkes Signal für einen inklusiven Arbeitsmarkt setzen und in den Dienststellen realisieren. Mit zahlreichen Expert*innen hat die BA über 140 Maßnahmen in 4 Handlungsfeldern identifiziert. Download hier

Kindergeld für volljährige Menschen mit Behinderung

08.10.20 – kobinet: Regierungs-Antwort auf eine Kleine FDP-Anfrage: August 20 bekamen Kindergeld von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit: 245.817 volljährige Kinder mit einer Behinderung, davon 200.772 Kinder über das 25. Lebensjahr hinaus. Diese sind häufig in einer Werkstatt tätig. Artikel hier ; Regierungs-Antwort hier

Staats-Hilfen für Inklusionsunternehmen kommen

7.10.20 – BAG IF: Neben den Überbrückungshilfen für kleine und mittelständische Unternehmen, vom Anfang, die auch gemeinnützigen Inklusionsunternehmen offenstehen, wird aktuell an einem zusätzlichen 100 Mio.-Programm für Inklusionsbetriebe, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäuser und sonstige gemeinnützige Sozialunternehmen gearbeitet. Näheres hier

Informationswochen der Inklusionsunternehmen 2020

7.10.20 – BAG IF: in diesem Jahr 09.-20.11. Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren, mit Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Kommunen, Kammern und Unternehmensverbänden in den Mitgliedsunternehmen, dieses Jahr wieder Austausch mit Bundestags-Abgeordneten. Näheres hier

Jobcenter: nur jeder 62. Arbeitslose bekommt berufliche Reha

5.10.20 – DGB: Bei gemeinsam von Kommunen und den Agenturen für Arbeit geführten Jobcentern kommt auf 62 Arbeitslose ein Reha-Fall. In rein kommunalen Jobcentern nur auf 89. Im Gegensatz dazu bekommt bei der Agentur für Arbeit eine von 28 Personen eine berufliche Reha. Näheres hier

Heil, Giffey und Spahn starten „Offensive Psychische Gesundheit“

5.10.20 – BMAS: die Minister*innen starten mit einem breiten Bündnis von über 50 Institutionen aus der Prävention die Offensive Psychische Gesundheit, damit der Umgang mit psychischen Belastungen in Arbeit und Gesellschaft offener wird. Die Offensive soll dazu beitragen, dass Menschen ihre psychischen Belastungen und Grenzen besser wahrnehmen und mit ihrem Umfeld offener darüber sprechen können. Und die Präventionslandschaft mit ihren zahlreichen Anbietern soll besser vernetzt werden.

Der Auftakt zur Offensive fand im Rahmen der Jahrestagung der AKTION PSYCHISCH KRANKE statt – Aufzeichnung hier

EU-Parlament für bessere Teilhabe am Arbeitsmarkt

02.10.20 – kobinet: Die EU-Abgeordnete Langensiepen stellte im Arbeits- und Sozialausschuss des EU-Parlaments den ersten Entwurf eines neuen Berichts zur Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf vor. Dieser kritisiert vor allem, dass die EU-Mitgliedstaaten den Verpflichtungen der UN-Konvention nicht nachkommen. Berichtsentwurf hier

Irre verständlich 2 – Methodenschätze

2.10.20 – Psychiatrie-Verlag: Plößl und Hammer bringen den zweiten Band von „Irre verständlich“ heraus. Es geht um Methodenschätze, speziell Handwerkszeug für die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen: Gesprächsführung, Klienten unterstützen, Klienten motivieren? Mit vielen Praxis-Beispielen. Näheres hier

Paritätischer fordert mehr Aktivität in der Arbeitsförderung

30.09.20 - Der Paritätische spricht sich dafür aus, den Ein- und Umbrüchen am Arbeitsmarkt in Zeiten der Corona Pandemie entgegenzuwirken, die aktive Arbeitsförderung wiederzubeleben und sich engagiert einzusetzen, um die zuletzt stark gestiegene Arbeitslosigkeit in Zeiten der Corona Pandemie zu reduzieren. Näheres hier

Arbeitsmarkt 2019 für Menschen mit (Schwer-)Behinderung

29.9.20 - Bundesagentur für Arbeit: Analyse: Wie viele schwerbehinderte Menschen im Erwerbsleben? Wie viele in größeren Betrieben beschäftigt? Wie viele sind arbeitslos? Wie alt sind sie und welchen Berufsabschluss haben sie? Welche arbeitsmarktpolitischen Instrumenten wurden eingesetzt? Bericht hier: (Excel, 2019 - Deutschland): statistik.arbeitsagentur.de

IAB-Prognose 2020/21: Arbeitsmarkt auf schwierigem Erholungskurs

25.9.20 – IAB.de: Die Konjunktur befindet sich nach dem Corona-Einbruch wieder auf Erholungskurs.  2021 könnte die Wirtschaftsleistung wieder 3,2 % zulegen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt im Jahresdurchschnitt 2020 um 440.000, im Jahr 2021 könnte sie wieder um 100.000 zurückgehen. Abstract, Grafiken, kostenlosen Volltext-Download finden Sie hier

CDU/CSU: Werkstätten fester Bestandteil von inklusivem Arbeitsmarkt

18.09.20 – kobinet:  Beim "Schichtwechsel“ gestern in Berlin - Menschen aus Werkstätten tauschen mit Menschen ohne Behinderungen ihren Arbeitsplatz - meinte der Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Oellers, Werkstätten seien keine Sonderformen, sondern fester Bestandteil eines inklusiven Arbeitsmarktes. Näheres hier

Behindertenbeauftragter Dusel: Werkstatt darf keine Einbahnstraße sein

17.09.20 – kobinet: "Die Werkstatt darf keine Einbahnstraße sein." Anlässlich des heutigen "Schichtwechsels“ Berlin, bei dem Menschen mit und ohne Behinderungen für einen Tag ihren Arbeitsplatz tauschen, hat der Beauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gefordert. Näheres hier – zum „Schichtwechsel“ hier

Inklusionsfirmen: Gemeinnützigkeit nicht kompatibel mit Unternehmertum?

16.9.20 - 53° NORD-Interview: Inklusionsunternehmen wurden von der Krise schwer getroffen und von der Regierung fast vergessen. Künftig sollten Inklusionsfirmen bei der öffentlichen Vergabe stärker berücksichtigt werden, fordert Claudia Rustige, Geschäftsführerin der BAG Inklusionsfirmen. Das Interview hier

Einkommens-Schere Ost-West auch in den Werkstätten

15.09.20 – kobinet: Von einer Lohneinheit in Ost- und Westdeutschland sind wir weit entfernt, so Sören Pellmann, LINKE-Abgeordneter und Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Bundestagsfraktion. Bei den Werkstätten für Menschen mit Behinderung wuchs die Differenz von € 52,28 in 2014 auf € 68,35 in 2018. "Hier muss die Bundesregierung dringend nachsteuern“. Näheres hier

ZB 3/20: Übergang Werkstatt − allgemeiner Arbeitsmarkt

15.9.20 – Integrationsämter: im aktuellen ZB-Heft informieren die Integrationsämter u.a. über ihre Leistungen im Rahmen des Budgets für Arbeit. Damit soll ein Übergang aus der Werkstatt in den Arbeitsmarkt unterstützt werden. Praktische Beispiele werden vorgestellt. Näheres hier

Weniger Erwerbsminderungsrenten wegen Psyche

14.09.20 – Bundesregierung/ihre-vorsorge.de: Psychische Störungen waren 2019 erneut wichtigste Ursache neu bewilligter Erwerbsminderungsrenten (EM-Renten). Ihre Zahl sank erstmals seit Jahren von 71.300 mehr als 6% auf 67.000. Der Anteil an allen EM-Renten sank von 42,9 % auf 41,9 %. Näheres hier

Psychisch kranke Menschen im Hartz-IV-System: Zuständigkeiten-Dschungel

10.9.20 DLF-Radio-Beitrag: Mehr als jeder dritte Bezieher von Hartz IV kämpft laut Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung mit psychischen Problemen. Obwohl der hohe Anteil bekannt ist, haben die Jobcenter bis heute keinen geregelten Umgang damit gefunden. Dabei gibt es erfolgreiche Projekte und Ideen. Info und Download hier

Übersicht Beschäftigungsformen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben

10.9.20 – 53°Nord: Der Seminar- und Arbeitshilfen-Anbieter Ditschler hat ein Poster mit tabellarischer Gegenüberstellung aller Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben erstellt - von Ausgelagerter Arbeitsplatz bis Unterstützte Beschäftigung. Info und Bestellung hier

NRW-Werkstätten: Rückkehr zum Normalbetrieb

10.9.20 – 53°Nord-Interview mit Michael Wedershoven, Leitung LWL-Inklusionsamt Arbeit. Bis 21.9.20 sollen die Werkstätten in NRW in den Vollbetrieb zurückkehren, also 100 % Rückkehr in die Arbeit. Welche Vorgaben gibt es dazu, wie soll das funktionieren? Interview im Newsletter hier

Inklusions-Vereinbarung für 1.900 Chemie-Unternehmen

3.9.20 – BMAS: Im Rahmen der Veranstaltung "Inklusion als Chance“ von Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und Bundes-Arbeitgeber-Verband Chemie (BAVC) stand die Unterzeichnung der Sozialpartner-Vereinbarung "Betriebliche Teilhabe und Inklusion in der chemischen Industrie". Diese definiert als Ziel eine inklusive Unternehmenskultur. Info und Vereinbarung hier

Ulrich Adlhoch neuer 1. Vorsitzender der bag Inklusions-Firmen

2.9.20 - Auf der Mitgliederversammlung der bag if wurde am 31.08. in Dresden Ulrich Adloch (früher Leiter LWL-Integrationsamt/BIH) zum neuen 1. Vorsitzenden der bag if gewählt. Dr. Fritz Baur,  Vorsitzender 2010 bis 2020, wurde von den Mitgliedern gebührend verabschiedet. Zu den Gästen der Veranstaltung zählte auch der Bundesbehindertenbeauftragte Jürgen Dusel. Näheres hier

AfB gGmbH Köln gewinnt europäischen CEFEC-Award 2020

2.9.20 – BAG IF: die AfB gGmbh aus Köln hat den diesjährigen CEFEC European Social Firm of the Year Award gewonnen. Mit seinem Gesamtkonzept aus sozialer Inklusion, ökologischer Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Erfolg konnte sich das gemeinnützige IT-Unternehmen in dem internationalen Bewerberfeld durchsetzen. Näheres hier

Verfall von Urlaubsanspruch bei Krankheit oder EM-Rente

1.9.20 – poko.de: aktuelle Rechtslage zum Verfall von Urlaubsansprüchen nach 15 Monaten anhand BAG- und EuGH-Urteilen. Der Arbeitgeber muss über Urlaubsansprüche informieren. Wieweit das auch bei Dauererkrankung/langjähriger EM-Rente gilt, soll bald der EuGH entscheiden. Näheres hier

Seminare betriebliche Eingliederung psychisch erkrankter Kollegen

1.9.20 – 3 poko.de-Seminare mit: Kurzüberblick zu psychischen Krankheitsbildern, Sensibilisieren für die Probleme psychisch belasteter und erkrankter Kollegen und Tipps zum besonderen Umgang im BEM-Prozess und in der Wiedereingliederungsphase. Näheres hier

Hurra! Endlich New Work dank Corona!

1.9.20 – poko.de/Stöpel: Zu (psychischen) Risiken und Nebenwirkungen für Beschäftigte. Mit Corona wurden Veränderung der Arbeitswelt angestoßen bzw. beschleunigt. Meist nützliche Ansätze von „New Work“. Gerade in Coronazeiten kann dies aber auch zu erheblichen Problemen führen. Näheres hier

Bergedorfer Impuls bekommt Rudolf-Freudenberg-Preis

31.8.20 – BAG IF: Auf der Mitgliederversammlung der bag if ist die Bergedorfer Impuls Betriebsstätten GmbH mit dem Rudolf-Freudenberg-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte die vorbildlichen und nachhaltigen Ansätze der Hamburger Inklusionsfirma zu dem Ausschreibungsthema „Menschen mit seelischen Behinderungen in Inklusionsunternehmen“. Näheres hier

REHADAT: Beispiele guter Praxis für berufliche Teilhabe

28.8.20 – kobinet: die REHADAT-Rubrik "Gute Praxis" zeigt viele Beispiele zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Jetzt mit neuem Layout, auch für mobile Endgeräte optimiert. 900 Beispiele gelungener Inklusion in Unternehmen, Anregungen für optimale Arbeitsgestaltung und Übergang Schule-Beruf. Meldung hier, Rehadat  hier

Zuweisungen in Arbeits-Fördermaßnahmen um 69 % gesunken

27.8.20 - LAG Arbeit Hessen: im Mai 2020 knapp 6.300 Zuweisungen in arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen - 3.300 in der Arbeitslosenversicherung (SGB III) und knapp 3.000 im SGB II, „Hartz IV“.Im Juli 20 Wiederanstieg -  aber immer noch 47 % weniger als im Vorjahr. Hier finden Sie den ausführlichen Arbeitsmarkt-Report Hessen.

Systematische Förderung in WfbM für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung

26.8.20 – 53°Nord-Seminar zu Grundfragen der pädagogischen Praxis. Es analysiert Arbeits- und Lernprozesse und ermittelt daraus Kriterien für eine gute Praxis. Phasen und Schritte einer individuellen Lernunterstützung. Lernkultur in den Einrichtungen einschätzen und an deren Weiterentwicklung mitwirken. 21./22.10. Frankfurt. Näheres hier

Auswirkung psychischer Erkrankungen auf Teilhabe am Arbeitsmarkt – ein Überblick

25.8.20 – IAB-Forum/Gühne, Riedel-Heller u.a.: Überblicksarbeit - Insbesondere bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen und chronischen Verläufen steigt das Risiko, von sozialer und beruflicher Teilhabe ausgeschlossen zu sein. Die Gesundheits-Forscherinnen schätzen, dass bis zu 1 Million Menschen betroffen sind. Näheres hier

LVR: 5 anerkannte „Andere Leistungsanbieter“ Arbeitsbereich im Rheinland

25.8.20 – LVR-Sozialausschuss-Vorlage: die Verwaltung berichtet über die zwischenzeitlich abgeschlossenen Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen mit anderen Leistungsanbietern (ALA) nach § 60 SGB IX. Gleichzeitig wird eine erste Bewertung vorgenommen und ein Ausblick auf anstehende Vereinbarungen gegeben. Vorlage hier

Der Werkstattrat in der Corona-Krise

20.8.20 – kobinet.de lässt Werkstatträte Deutschland e.V. berichten, wie ihre Arbeit in der Corona-Krise aussah. Viele wesentliche Entscheidungen: z.B. Hygienekonzepte, angedrohte oder bereits umgesetzte Entgelt- / Urlaubskürzungen von Werkstattbeschäftigten. Besonders schwierig, weil der Werkstattrat oft nicht in der Werkstatt ist. Es kam oft vor, dass der Werkstattrat von der Leitung bei  Entscheidungen „vergessen“ wird. Näheres hier

Eingliederungshilfe-Statistik 20 – inkl. Budget f. Arbeit / And. Leistungsanbieter

20.8.20 - BAGüS: Ende 2018 waren 313.108 Personen in Werkstätten beschäftigt oder besuchten  Tagesförderstätten, 0,7 % mehr als im Vorjahr - davon 276.452 im Arbeitsbereich. Teilzeit-Quote im Arbeitsbereich ist 2018 auf 13,9 % gestiegen (Vorjahr 12,3 %). Gesamtausgaben Werkstatt-Leistungen 4,7 Mrd. € (plus 164 Mio. / 3,6 %). Fallkosten 17.091 € (plus 495 € / 3 %). 355 Personen erhielten erstmals Budget für Arbeit. 2018 „Andere Anbieter“ mangels Angeboten ohne nennenswerte Bedeutung. Kompl. Bericht hier

Langzeit-Studie bedingungsloses Grundeinkommen

18.8.20 - DIW Berlin / „Mein Grundeinkommen e.V.“: Studie läuft ab 2021 drei Jahre lang mit 1500 ProbandInnen, die 3 Jahre bedingungslos 1.200 € im Monat erhalten. Der Ansturm ist gewaltig - über 1 Million haben sich schon gemeldet. Freiwillige können sich auf einer Online-Bewerbungsseite registrieren. Näheres hier

Adenauer-Stiftung: Wirkungsanalyse Hartz-IV seit 2005

10.8.20 - Meta-Studie KAS/DIW: Erwerbsbiografien von Personen mit Arbeitsmarkt-Einstieg. Ergebnisse: Jegliche Form von Beschäftigung verbessert die Chancen: „Aufstocker“ am meisten (250%). Besonders schlechte Chancen für Alleinerziehende, Ältere und Langzeit- Erwerbslose. Vorschläge: Weiterbildung/Qualifikation und Steuer-Verbesserungen. Radio-Bericht hier, Studie hier, Pari-Info hier

BIH-Zeitschrift ZB 2-2020: Jobcoaching am Arbeitsplatz u.a.

10.8.20 – BIH/Integrationsämter: Jobcoaches helfen bei Schwierigkeiten am Arbeitsplatz eines schwerbehinderten Menschen, sichern damit Beschäftigung und ggf. individuelle Qualifizierung. Weitere Themen: Neue Leistung Budget für Ausbildung, Corona-Einsatz der Integrationsämter u.a. Näheres hier

Neuer Rechtsanspruch auf Fort- und Weiterbildung zum Berufsabschluss

06.08.20 – Pari/Hofmann: Seit Mai haben mit dem „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ Menschen ohne Berufsabschluss Rechtsanspruch auf Fort- und Weiterbildung. Für Arbeitslose und Berufstätige (auch m. ausländ. Abschlüssen): Übernahme von Lehrgangskosten, Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten – plus 100% Lohnkosten-Ausgleich für Arbeitgeber. Näheres hier

Kein Anspruch auf Anwalt beim BEM

5.8.20 – psyche&Arbeit / bund-verlag: Arbeitnehmer haben im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) keinen Anspruch darauf, dass ein Rechtsanwalt am BEM-Gespräch teilnimmt. Auch Vertreter des Integrationsamts kann man nicht selbst bestimmen –so das Landesarbeitsgericht Köln. Näheres hier

BAGüS-BIH-Eckpunkte zur Entgeltaufstockung in WfbM´s aus der Ausgleichsabgabe

3.8.20 – BIH: Mit Änderung der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabeverordnung leiten die Integrationsämter 2020 nur die Hälfte vorgesehenen 20 % der Ausgleichsabgabe an den Ausgleichsfonds beim BMAS weiter. Die somit behaltenen 58,3 Mio. Euro gehen an Werkstätten und andere Leistungsanbieter zur Kompensation der wg. Corona gesunkenen Arbeitsentgelte. Die Eckpunkte dazu hier

Über 175.000 arbeitslose schwerbehinderte Menschen

03.08.20 kobinet: Corona-Krise: 20.000 mehr behinderte Menschen arbeitslos als Juli 19. Zwar prozentual geringerer Anstieg, aber 175.188 wieder sehr hoch. März 2016 zum letzten Mal die 175.000 überschritten. Aber auch: Anteil schwerbehinderter Beschäftigte an allen Arbeitslosen ist seit Herbst 2019 massiv gesunken: Okt. 19 bei 7,0 %, jetzt noch 6,0 %. Näheres hier

REHADAT: aktuelle Zahlen Werkstätten, Inklusionsbetriebe, andere Leistungsanbieter

28.7.20 – der REHADAT-Newsletter 4/20 mit u.a. neuesten Zahlen: alle Werkstätten und Inklusionsbetriebe mit Detailangaben, sowie die mittlerweile 34 anderen Leistungsanbieter. Ebenso Statistik der schwerbehinderten Menschen 2019. Näheres hier

Psychische Gefährdungsbeurteilung Gesundheits- und Sozialwesen

28.7.20 – BGW / Psyche&Arbeit: Geeignete Instrumente für die psychische Gefährdungsbeurteilung. Seit 2013 sind Arbeitgeber verpflichtet, bei Gefährdungen ihrer Beschäftigten neben den körperlichen auch die psychischen Einflussfaktoren zu berücksichtigen (vgl. § 5 ArbSchG). Näheres zu den BGW-Instrumenten hier

Nordrhein-Westfalen veröffentlicht Teilhabebericht

24.7.20 - Das Sozialministerium NRW stellt hier erstmals alle verfügbaren Daten zur Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in NRW gebündelt dar: 8 Lebensbereiche, darunter eingehend die Teilhabe an Arbeit - auch im Bundes-Vergleich. Leider Integrationsfachdienste mal wieder nur ganz am Rande. Download hier

Dossier "Aus dem Lot - der Arbeitsmarkt in der Corona-Pandemie"

24.07.20 – Tina Hoffmann/Pari: Mit dem Dossier will der Paritätische Informationen bündeln und vertiefen: Kurzarbeit und ansteigende Arbeitslosigkeit; Länder-Entwicklung der Arbeitslosigkeit - stärkste Zuwächse in Bayern; neue Risiken am Ausbildungsstellenmarkt und Einbruch bei der aktiven Arbeitsförderung. Näheres und Download hier

Stabile Arbeitsverhältnisse nach Langzeit-Arbeitslosigkeit

24.7.20 – IAB-Analyse: Welche Jobs sind nach Wiedereinstieg stabiler? Positiv: Wenn Befragte mit der Tätigkeit zufrieden sind oder zuvor eine stabilere Erwerbshistorie aufweisen. Auch berufliche Bildung, eine Partner*in, ein größerer einstellender Betrieb sowie Teilzeitarbeit gehen mit höherer Stabilität einher. Näheres hier

NDR-Info: Reihe zu prekärer Beschäftigung

14.07.20 – Pari-NRW/NDR: Eine Reihe von NDR Info widmet sich verschiedenen Fragen rund um die prekäre Beschäftigung - mit paritätischer Beteiligung. Einen Überblick über die Serie gibt es hier. Im Einzelnen folgende Themen: Mindestlohn mit Dr. Schneider, Link ; Minijobs, u.a. mit Tina Hofmann, Link ; Leiharbeit, Link ; Werkverträge, Link

LWL: dramatischer Anstieg Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen

14.7.20 - Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL): im dass Juni 24.871 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit. Im Vergleich zum Vorjahr Anstieg um 2.674. NRW: knapp 5.000 plus (ca.10%): von 47.506 auf 52.306. Näheres hier

Infos zum Budget für Ausbildung

14.7.20 – kobinet: Mittlerweile ist es gut ein halbes Jahr in Kraft, aber kaum jemand weiß, wie das Budget für Ausbildung funktioniert und was es bietet. Genauere Informationen bietet daher die Fachstelle ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in ihrem Newsletter hier

DV-Bestandsaufnahme und Empfehlungen Teilhabe am Arbeitsleben

13.7.20 - Der Deutsche Verein erörtert wesentliche Leistungsangebote der Teilhabe am Arbeitsleben. Im Fokus die Grenze zwischen Werkstatt und Arbeitsmarkt: die neuen Instrumente Budget für Arbeit, Budget für Ausbildung sowie andere Leistungsanbieter. Darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Unterstützungssystems. Näheres hier

„Recht konkret“ zum Download

10.7.20 - Als besonderen Service des Psychiatrie Verlags gibt es nun alle Artikel aus der Rubrik "Recht konkret"  der Psychosozialen Umschau zum kostenlosen Download: Link zu Beiträgen

BAG UB: Positionspapier Teilhabe und Inklusion in Corona-Zeiten

10.7.20 - Die Corona-Pandemie zeigt Auswirkungen für die Teilhabe an Gesellschaft und Arbeit. Herausforderungen für die Zukunft zeichneten sich bereits vorher ab, nun aber umso deutlicher. Das Positionspapier möchte zentrale Punkte zur Stärkung individueller und betrieblicher Teilhabe benennen. Download hier

8.943 von der Aktion Mensch geförderte Projekte in 2019

3.7.20 – kobinet: was alles möglich ist und welche tollen Ideen umgesetzt werden können, zeigt Aktion Mensch auf ihren Förder-Webseiten mit inspirierenden Projektbeispielen. Besonders auch aus Arbeit und Beschäftigung. Info hier ; Förderung Arbeit hier

Budget für Arbeit + weitere Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben – z.B. Arbeitsassistenz

3.7.20 – Reha-Recht-Autorin Gast-Schimanck hält die Kombination mit weiteren Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben für zulässig - insbesondere auch mit Arbeitsassistenz. Alternativ komme eine Erhöhung des Pauschalbetrags durch das Integrationsamt in Betracht. Näheres hier

Strittig: 70 Millionen aus der Ausgleichsabgabe an Werkstätten

3.7.20 - (kobinet) Der Bundestag hat bereits zugestimmt, heute entscheidet der Bundesrat: Änderung der Ausgleichsabgabeverordnung, damit 70 Mio. an Werkstätten fließen – zum Ausgleich des Corona-Verdienstausfalls der behinderten Beschäftigten. Was die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) kritisiert und die Lebenshilfe begrüßt. Info hier

WMVO-Änderung: Werkstatträte-Arbeit endlich sicher finanziert

2.7.20 – Pari-Info: Rückwirkend zum 1.3.20 tritt eine Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung WMVO in Kraft. Damit wird die Finanzierung der bundes- und landesweiten Interessenvertretung endlich gesichert. Zusätzlich werden neue Regelungen zur Information und Zusammenarbeit per Telefon und Video getroffen. Info hier

Die Corona-Situation in den Integrationsfachdiensten (IFD)

1.7.20 – 53°Nord-Interview mit Jörg Bungart, Geschäftsführer Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung BAG UB. Er berichtet, dass die Kostenträger meist positiv agierten. Er kritisiert die Entscheidung der Regierung, Werkstattlöhne aus Mitteln der Ausgleichsabgabe zu stützen. Es fehle dann Geld für Förderungen im allgemeinen Arbeitsmarkt. Interview hier

53°Nord: Werkstätten: Corona in Gütersloh, Öffnung in Hamburg

1.7.20 – Newsletter 53°Nord: WfbM in Gütersloh kaum von Maßnahmen betroffen. WfbM in Hamburg wieder geöffnet. Interview Bungart BAG UB zu IFD. Präsenz-Schulung zu WfbM-Teamarbeit. Download hier

Inklusive Berufsausbildung im Berufsbildungsrecht

29.7.20 – Reha-Recht: Die Autorin Kalina befasst sich in dem zweiteiligen Beitrag mit der inklusiven Berufsausbildung. Teil 1 zeigt, dass der Gedanke der Inklusion dem Berufsbildungsrecht immanent ist und befasst sich mit Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen. Teil 2 folgt zur Fachpraktiker-Ausbildung. Download hier

EU-Parlament: neue EU-Strategie auch für Inklusionsunternehmen

29.6.20 - BAG IF: Mit großer Mehrheit verabschiedete das EU-Parlament eine Entschließung für die neue EU-Strategie für Menschen mit Behinderungen nach 2020. Es fordert u.a. die Anerkennung, Förderung und den Schutz von Inklusionsunternehmen – sowie eine umfassende, finanziell gut ausgestattete und ehrgeizige EU-Strategie. Näheres hier

Kein Kurzarbeitergeld für Menschen in Werkstätten?

26.6.20 – Reha-Recht: Autor Theben kommt zu dem Schluss, dass Beschäftigte in WfbM  keinen Anspruch haben. Der Autor plädiert dafür, solche mit dem arbeitnehmerähnlichen Beschäftigungsstatus in WfbM in Verbindung stehende Nachteile durch gesetzliche Klarstelllungen im SGB III und SGB IX aufzuheben. Download hier

Budget für Arbeit: Anspruch auf Kurzarbeitergeld/Arbeitslosengeld?

26.6.20 - Reha-Recht:  Autor Jahn arbeitet heraus, dass Beschäftigte im Budget für Arbeit seines Erachtens ein gesetzliches Anrecht auf Beiträge zur Arbeitslosenversicherung haben. Deshalb müsse auch Anspruch auf Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld bestehen. Aber: kaum einklagbar - die Regierung müsste handeln. Download hier

Doku digitale Fachveranstaltungen Soziale Teilhabe / Zuverdienst

2.7.20 – Umsetzungsbegleitung-bthg.de : Dokumentation und Mitschnitte der digitalen Fachveranstaltungen zur Leistungsgruppe Soziale Teilhabe: Zuverdienst im BTHG mit Michael Scheer ; Leistungen zur Sozialen Teilhabe mit Prof. Dr. Arne von Boetticher ; Sozialraumorientierung nach dem BTHG mit Prof. Dr. Herbert Schubert

Neue Empfehlungen des Deutschen Vereins zu SGB II-"Teilhabe am Arbeitsmarkt"

24.6.20 – Pari-Info: Der Deutsche Verein bewertet erste Praxiserfahrungen mit den Maßnahmen SGB II §16i "Teilhabe am Arbeitsmarkt" und zieht Schlüsse für erfolgreiche weitere Umsetzung. Hinweise zu Finanzierung und Gesetzgebung richten sich an die Bundespolitik. Info und Download hier  und  hier

Forschungsprojekt: direkte Hilfe für Psychisch Kranke am Arbeitsplatz

25.6.20 - schwaebische.de / systemberatung-gimbel.de: Ein Forschungsprojekt der Uniklinik Ulm will Menschen mit psychischen Belastungen direkt im Job helfen. Ziel: Chronische Symptome vermeiden, Kosten für Sozialsysteme reduzieren. Näheres hier

53°Nord: WfbM-Lohneinbußen, Budget für Ausbildung, Job-Coaching

24.6.20 – 53°Nord-Newsletter zu: Corona-bedingten Lohneinbußen in Schleswig-Holsteins Werkstätten, viele Probleme beim Budget für Ausbildung, diverse Schulungen zum Thema Jobcoaching. Näheres hier

Erwerbsminderung – Leistungseinschränkungen und allgemeiner Arbeitsmarkt

18.6.20 – Reha-Recht: Kommentar Sellnick zu neuem BSG-Urteil. Gerichte tun sich weiter schwer mit Bestimmung der Erwerbsminderung. Da es keine gesetzliche Festlegung des Begriffs allgemeiner Arbeitsmarkt gibt und keine Daten zu realen Arbeitsmöglichkeiten, hält man am Hergebrachten fest. Folge: weiter Unsicherheit für Betroffene. Näheres hier

IAB zur Arbeitsförderung und Beratungsqualität in den Jobcentern

19.6.20 – Institut f. Arbeitsmarkt und Berufsforschung IAB forderte im Bundestags-Sozialausschuss u.a.: keine Sanktionen: Freiwilligkeit bei Unterstützungsleistungen; Abschaffung des Vorrangs von Arbeits-Vermittlung; Rechtsanspruch auf Qualifizierung; Stärkere Ausrichtung an individuellen Bedürfnissen (insbes. Behinderte und berufl. Reha); bessere Betreuungs-Schlüssel, mehr Transparenz bessere regionale Kooperation. Näheres hier

Außerordentliche Kündigung: unverzüglich nach Zustimmung Integrationsamt

17.6.20 – Poko.de: BAG-Urteil: eine außerordentliche Kündigung muss unverzüglich nach Zustimmung des Integrationsamtes erfolgen. Nach mehr als einer Woche ist ohne Vorliegen besonderer Umstände grundsätzlich keine Unverzüglichkeit mehr gegeben. Näheres hier

Vor Abmahnung ist Schwerbehinderten-Vertrauensperson anzuhören

17.6.20 – Poko.de: Urteil: Die Schwerbehinderten-Vertrauensperson ist vor Abmahnung  eines schwerbehinderten Menschen zu unterrichten und vor einer Entscheidung zu hören, weil immer die Möglichkeit eines Zusammenhangs mit der Schwerbehinderung besteht. Näheres hier

Bis zu 70% Vermittlung aus WfbM-Berufsbildung ins Budget für Arbeit

17.6.20 – Klarer-Kurs-Interview mit M. Thätner von der Hamburger Arbeits-Assistenz HAA: Warum die betriebliche Berufsbildung BBB der HAA in Vermittlung so erfolgreich ist, welche Philosophie, welches Vorgehen und Methoden sie nutzt und was den BBB der HAA von der Werkstatt unterscheidet. Interview hier

BMAS: Werkstätten erhalten Corona-Hilfen aus der Ausgleichsabgabe - ISL-Kritik

17.6.20 – BMAS: Viele Werkstatt-Beschäftigte sind durch Corona in finanzielle Bedrängnis geraten. Das Bundeskabinett beschloss Änderungen der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabeverordnung um Entgelteinbußen von Beschäftigten zumindest teilweise zu kompensieren. Der Bund verzichtet dafür auf 10% der Abgabe. Näheres hier  - ISL-Kritik am Einsatz der Abgabe für WfbM hier

BA: Aktionsplan Inklusion - Anpassung von Strukturen

15.6.20 - Die Arbeitsagentur BA möchte interne Strukturen verändern und Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen schärfen. Die UN-BRK soll zielgerichtet umgesetzt werden. Sie hat den Aktionsplan Inklusion entwickelt und daraus einen Maßnahmenkatalog abgeleitet: Bewusstseinsbildung/Qualifizierung, Barrierefreiheit, Partizipation und Konsultation, inklusive Teilhabe am Arbeitsleben. Info, Aktionsplan und Maßnahmen hier

Überbrückungshilfen für Inklusionsbetriebe

12.6.20 BMAS: Minister Heil: „Menschen mit Behinderungen sind durch die Pandemie hart getroffen und besonders auf Unterstützung angewiesen. Ich freue mich, dass die Regierung sichergestellt hat, dass nun auch Sozialkaufhäuser und Inklusionsbetriebe Überbrückungshilfen erhalten.“ Näheres hier, viel genaueres Info der BAG IF hier

BMAS/DGUV: Umfrage betriebliche Inklusion in anderen Ländern

12.6.20 – Für das BMAS sollte die Deutsche Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) Best-Practice-Beispiele im Ausland identifizieren. Ziel: Arbeitsplätze für schwer zu vermittelnde, gering qualifizierte Beschäftigte mit komplexen gesundheitlichen Beeinträchtigungen erschließen. Im Bericht Rechtsrahmen und Beispiele aus 11 Ländern. Näheres hier

Konjunktur-Paket reicht nicht für gemeinnützige Herbergs- und Hotel-Betriebe

11.6.20 – Pari-Info: gemeinnützige Träger mit Herbergs- und Übernachtungsbetrieb sind vor allem Jugendherbergen, Integrationshotels u.a. Erste Einschätzungen der geplanten Maßnahmen zeigen aber, dass diese nicht hinreichend erfasst werden, um ihren Bestand zu sichern. Die Tücken liegen u.a. in Details der Förder-Beträge und Bezugs-Zeiträume. Näheres hier

DLF: vom Widerspruch bis zum Sozialgericht: Hürdenlauf zu Sozialleistungen

11.6.20 – Deutschlandfunk: Wenn Sozialbehörden oder Rentenversicherung Anträge ablehnen, können Betroffene Widerspruch einlegen. Viele Fälle landen vor den Sozialgerichten und gehen oft zugunsten der Kläger aus. Der VdK meldet stark wachsenden Beratungsbedarf. Das wirft Fragen nach den vielen fehlerhaften Bescheiden auf. Radiobeitrag hier

Erwerbsminderungsrente: jede/r Siebte auf Sozialhilfe angewiesen

10.6.20 – Antwort auf LINKE-Anfrage: von 2005 bis 2018 stieg die Zahl der EM-Rentner*innen, die ihre Rente mit Grundsicherung aufstockten von 77.989 auf 194.618. Die Grundsicherungsquote stieg von 6,4 % auf 15,0 %. Die Durchschnitts-Rente wegen voller EM betrug 776 Euro. Näheres hier

Werkstätten: ein gutes, soziales, inklusives System?

10.6.20 – die Kampagne jobinklusive.org von SOZIALHELDEN e.V. versucht aus ihrer Sicht als Alternative eine „informative Auseinandersetzung mit gängigen Irrglauben und den klassischen Argumenten von WfbM-Befürworter*innen.“ U.a. dient die UN-Konvention als Maßstab. Insbes. auch für Menschen m. psych. Beeinträchtigung. Näheres hier

Werkstätten zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung u.a.

10.6.20 – 53°Nord-Newsletter u.a. zu: Wieder-Öffnung der WfbM in Sachsen, WfbM zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung, ONLINE-Seminar Rechtsgrundlagen rund um betriebsintegrierte Arbeitsplätze. Newsletter  hier

Zweiter Förderaufruf zum Bundesprogramm rehapro

8.6.20 – Pari-Info: Das BMAS hat den 2. Förderaufruf für das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ zum § 11 SGB IX gestartet. Fristen und Rahmenbedingungen des Antragsverfahrens wurden konkretisiert. Näheres und Downloads hier

Neuauflage: BAR-Arbeitshilfe Stufenweise Wiedereingliederung

8.6.20 – die BAR hat die Arbeitshilfe Februar 2020 neu aufgelegt: redaktionell bearbeitet und in den Anhängen aktualisiert. Achtung: derzeit gibt es die aktualisierte Fassung evt. nur zum Download, nicht als Druck-Version. Info und Download hier

BAG IF: Konjunkturprogramm unterstützt auch Inklusionsunternehmen

5.6.20 - wochenlange Bemühungen der bag if, auch für gemeinnützige Inklusionsunternehmen Zugang zu Corona-Soforthilfen herzustellen, konnten jetzt einen großen Erfolg verzeichnen. Das Milliarden-Programm bringt auch Hilfen für gemeinnützige Inklusionsunternehmen. Näheres hier

Neues zum Verfall von Urlaubsansprüchen bei langer Krankheit

4.6.20 – Poko.de: Urlaubsansprüche bei langer Krankheit verfallen erst 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahrs. Aber: EuGH und BAG sagen, dass Urlaub nur dann „verfallen“ kann, wenn der Arbeitgeber, „konkret und in völliger Transparenz“ informiert und Mitarbeiter ggf. auffordert, Urlaub zu nehmen. Derzeit ist strittig was gilt, wenn die Krankheit noch weiter dauert? Details hier ; Pari-Info dazu hier

„Selbstbeschaffte Leistung“: Kostenerstattung gemäß § 18.4 SGB IX

4.6.20 – Reha-Recht: insbesondere, wenn ein Reha-Träger nicht rechtzeitig einen Bescheid erteilt, können Antragsteller die Kostenerstattung einer beantragten Teilhabe-Leistung verlangen. Im letzten Jahr geschah dies in über 100 Fällen. Der Aufsatz beschreibt die näheren Voraussetzungen und Folgen. Näheres hier

BAG UB: Corona-Auswirkungen für Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt

3.6.20 – die BAG UB (Newsletter 08/20) hat aufgrund von Angaben der Bundesagentur einen Corona-Effekt errechnet. Die Arbeitslosigkeit bei Personen mit Behinderungen wäre demnach um 12.600 gestiegen – ein Anstieg von etwa 7,5 % (von 168.000). Der Corona-Effekt über alle arbeitslosen Personen wäre etwa 381.000, was 14,4 % entspricht.

BA: Wiederaufnahme von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen

3.6.20 – BAG UB: die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilt mit, dass in Kürze die Regelungen für die Wiederaufnahme von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf den Internetseiten der Bundesagentur unter folgendem Link ergänzt werden: https://www.arbeitsagentur.de/institutionen/weiterfuehrung-von-massnahmen

IFD: Umgang mit psychisch erkrankten Kolleg*innen

2.6.20 - ze.tt / Newsletter Psyche und Arbeit: zwei Mitarbeiter*innen von Integrationsfachdiensten berichten von ihren Erfahrungen und geben Rat zum Umgang mit psychisch erkrankten Kolleg*innen im Betrieb. Näheres hier

53°Nord-Video-Interview mit Dr. Walter, BAG WfbM, zur Corona-Lage

27.5.20 – 53°Nord: unterschiedliche Eingliederungshilfe-Vergütungen / was spricht gegen SodEG-Lösung.  Probleme mit Entgeltzahlungen für Werkstattbeschäftigte. Auftragssituation in WfbM und
Perspektiven. Home-Office nach der Krise für wen und wie? Fürsorge- / Schutzgedanke durch Corona wieder Oberhand? Näheres hier– kompl. Newsletter hier

53°-Nord: Berufliche Teilhabe in Belgien – Corona-Maßnahmen

27.5.20 – 53°Nord-NL-Bericht: die kleine Deutsch-Belgische Region geht innovative Wege. ZB.: Die meisten Werkstatt-Beschäftigten haben Arbeitnehmerstatus und einen Arbeitsvertrag, bekommen meist Mindestlohn (ca. 10 bis 12 Euro). Näheres hier – kompl. Newsletter hier

BAG IF-Umfrage: Inklusionsunternehmen brauchen dringend Hilfe

26.5.20 – Die 2. Umfrage der bag if, NBank, Schneider Organisationsberatung, HK Münster und FAF gGmbH bestätigen dringenden Handlungsbedarf zur Sicherung der Arbeitsplätze. Die bundesweiten Ergebnisse, sowie Auswertung nach Bundesländern finden Sie hier: www.bag-if.de/downloads

BMAS: Zweiter Förderaufruf zum Bundesprogramm rehapro

25.5.20 - Mit der Corona-Pandemie wird es für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen vermutlich noch schwieriger, in eine Erwerbstätigkeit zurückzukehren. Das BMAS hat deshalb einen zweiten Förderaufruf an Jobcenter und Rentenversicherer gestartet, sich mit weiteren Projektskizzen 4.9.20 für rehapro zu bewerben. Näheres hier und  hier

Neues Berufs-Internetportal von und für behinderte Akademiker*innen

21.5.20 – kobinet: Das innovative Internetportal des Inklusiven Expert*innen Netzwerks (iXNet) von und für Akademiker*innen mit Behinderung geht an den Start. Vielfältige Informationen, Peer-Support, Beratung und themenspezifischen Austausch sollen Akademiker*innen mit Behinderungen auf ihrem beruflichen Weg stärken und ihre Beschäftigungsperspektiven nachhaltig verbessern. Näheres hier

Schweiz: Berufliche Teilhabe in Corona-Zeiten

20.5.20 – 53°Nord-Interview mit Peter Saxenhofer, Geschäftsführer von INSOS, dem Schweizer Dachverband der Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderung. Er vertritt 800 Dienste und Unternehmen, die insgesamt 60.000 Personen im Wohn- und Arbeitsbereich unterstützen. Näheres hier

IAB-Infoplattform: „Corona-Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt“

19.05.20 - Das BA-Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB hat auf einer Infoplattform Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf Arbeitsmarkt,  wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen zusammengestellt. Näheres hier

BMAS-Broschüre zum Bundesprogramm "rehapro"

19.05.20 – Broschüre „Rehabilitation fördern, stärken, besser machen!“. Eine Auswahl aktueller rehapro-Modellprojekte. Zudem ein Überblick über Ziele und Rahmenbedingungen des Bundesprogramms. 2. Auflage ist geplant, wenn alle Projekte gestartet sind und bereits einige Zeit laufen. Sie soll alle Modellprojekte des ersten Förderaufrufs enthalten. Die Broschüre gibt es hier

Integrationsämter: ZB 2/20 zum Thema Jobcoaching

15.5.20 - die Zeitschrift ZB der Integrationsämter informiert über Jobcoaching am Arbeitsplatz, Finanzierung durch Integrationsämter, Fachkongress in Münster, Forschungsprojekt JADE, Beispiele aus der Praxis. Download hier

Integrationsämter: neue Ausgabe Sozialgesetzbuch IX

15.5.20 – am 1.1.20 trat die 3. Reformstufe des Bundesteilhabe­gesetzes (BTHG) in Kraft. Damit gab es Änderungen im Sozialgesetzbuch (SGB) IX und in Verordnungen zum Schwerbehindertenrecht. Die Broschüre von ZB RECHT wurde entspre­chend aktualisiert. Sie kann bei den Integrationsämtern bestellt werden – alternativ Download hier

Das gegliederte System des Rehabilitationsrechts

14.5.20 – Reha-Recht/Schaumberg: Nr. 1 von 6 Artikeln zu Problemen und Lösungen mit BTHG-geänderten Regelungen zur Leistungskoordination Teil 1 SGB IX. Themen: leistender Reha-träger, Zuständigkeitsklärung, Antragsweiterleitung und Feststellung Reha-Bedarf, Leistungsverantwortung mehrerer Reha-Träger, Genehmigungsfiktion und Kostenerstattung sowie Teilhabeplanung. Nr. 1: Überblick Reha-träger-Zuständigkeiten hier. Übersicht alle Artikel hier

BAR: Reha-Statistiken zu psychischen Störungen zeigen Trends

14.5.20 - Überblick der Bundes-Arbeitsgemeinschaft Rehabilitation: u.a. jährlich bei 0,7 % der Deutschen eine Schwerbehinderung bei psychischer Erkrankung anerkannt, mit 43 % auch häufigster Grund für Frühverrentungen. Anteil psychosomatischer Reha stieg von 13 % 2008 auf 19 % 2018, der Anteil Werkstatt-Beschäftigter von 17,1 % in 2010 auf 19,7 % in 2017. Näheres hier

Die Werkstatt in der 2. Staatenprüfung zur UN-Behindertenrechtskonvention

13.5.20 – Reha-Recht/Drygalski: Fachbeitrag zu bisherigen Entwicklungen des zweiten Staatenprüfverfahrens zur UN-Behindertenrechtskonvention mit Blick auf die Vereinbarkeit des Rechts auf Arbeit und Beschäftigung (Art. 27 UN-konvention) mit dem deutschen System der Werkstätten. Download hier

Vorabdialog zur Verordnung Finanzierung der Teilhabeberatung (EUTB®)

11.5.20 – BMAS veröffentlichte Eckpunkte für eine EUTB-Verordnung (hier). Lebenshilfe begrüßt u.a. Zuschussfinanzierung, Bewilligungszeitraum bis 7 Jahre und damit Planungssicherheit und Nachhaltigkeit, und dass Gelder für ehrenamtlich Tätige vorgesehen sind, pro Beratungsstelle min. 1 Vollzeit-Stelle und Auszahlung für bis zu 3 Monate (bisher 6 Wochen) - hier Weiter , Stellungnahme ISL hier

LVR: Budget für Arbeit erfolgreich – 205 Budgets bewilligt

7.5.20 - Seit Start „LVR-Budget für Arbeit – Aktion Inklusion“ wurden im Teil I 357 IFD-Aufträge erteilt und 205 Budgets für Arbeit bewilligt. Mit Teil II wird die Eingliederung von besonders betroffenen schwerbehinderten oder ihnen gleichgestellte Menschen gefördert: 2018/19 2.123 Arbeitnehmende  und Arbeitgebende erreicht. Das Programm wird angenommen. LVR-Vorlage hier

Aktion Mensch: Soforthilfe für Inklusionsunternehmen und Zuverdienstbetriebe

8.5.20 – BAG IF: Zur Sicherung inklusiver Arbeitsplätze in gemeinnützigen Inklusionsunternehmen und Zuverdienstbetrieben stellt die Aktion Mensch ab sofort eine Corona-Soforthilfe in Höhe von insges. 8 Mio € zur Verfügung. Die Aktion Mensch will die Unternehmen jetzt dabei unterstützen, die Beschäftigung der Mitarbeiter*innen mit und ohne Behinderung nachhaltig sicherzustellen. Näheres hier

Rehadat: bundesweit 27 „Andere Leistungsanbieter“ gem. § 60 SGB IX

7.5.20 – Rehadat weist derzeit nur 27 andere Leistungsanbieter aus. Die überwiegende Zahl bietet die Werkstatt-Leistung Eingangsverfahren / Berufsbildungsbereich an, einige zusätzlich Arbeitsbereich. Nur wenige ausschließlich Arbeitsbereich – z.B. Curacon, Wichernhaus in NRW. Die Liste hier

49.000 Beschäftigte am sozialen Arbeitsmarkt

6.5.20 – O-ton Arbeitsmarkt: 150.000 Langzeitarbeitslose will die Große Koalition bis 2024 in den sozialen Arbeitsmarkt integrieren. April 2020 waren rund 49.000 Personen in einer geförderten Stelle am sozialen Arbeitsmarkt tätig. Die Statistik zeigt die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie. Näheres hier

Psyche Hauptursache für Berufsunfähigkeit

4.5.20 - Der Versicherungsverband GDV legt neue Zahlen zu den Ursachen der Berufsunfähigkeits-Leistungsfälle vor. Längst sind psychische Probleme Ursache Nummer eins, wenn es um das Thema Berufsunfähigkeit geht. Näheres hier

IGM: Alle Antworten zur Erwerbsminderungsrente

4.5.20 – IG-Metall: Wer nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeiten kann, braucht finanzielle Unterstützung. Die Erwerbsminderungsrente kann helfen. Der IG-Metall-Ratgeber erkläret wie sie funktioniert und wie man sie beantragt. Internetseite hier

Jobcenter weiterentwickeln: Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales

4.5.20 – Pari-Info: öffentliche Anhörung zu zwei aktuellen Initiativen von FDP und Grünen zur Weiterentwicklung Hartz IV-System und Jobcenterpraxis. Der Paritätische fordert höhere, bedarfsgerechte Geldleistungen sowie freiwillige Angebote der Arbeitsförderung und Sozialen Teilhabe. Näheres hier

Werkstatt: Ende des Betretungsverbots

7.5.20 – 53°Nord-Newsletter: Wiederaufnahme des Werkstatt-Betriebes in kleinen Schritten, Corona und Berufsbildungswerke, Werkstätten in Berlin, Online-Seminare von 53° Nord. Näheres hier

Bundesweite telefonische EUTB-Beratung für psychisch erkrankte Menschen

29.4.20 - Die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) des Bundesverbandes Psychiatrieerfahrener e.V. von und für Betroffene: dienstags 10-13 Uhr und 14-17 Uhr Matthias Seibt (seibt@remove-this.eutb-bpe.de), Freitag 9-15 Uhr Martin Lindheimer (lindheimer@remove-this.eutb-bpe.de). Telefon: 0234 / 70 890 520. Die Beratungen sind bundesweit kostenfrei, individuell und selbstverständlich vertraulich. Nach Vereinbarung auch außerhalb dieser Zeiten ansprechbar. Weitere Info hier

Der Corona-Newsletter von 53° NORD

29.4.20 – Berichte zur Lage in Berufsförderungswerken, Werkstätten, Hilfen für Inklusions-Firmen (SodEG oder nicht?) – und aktuelle Online-Schulungen von 53° Nord zu Maßnahmen und Hilfen in Corona-Zeiten. Download hier

LSG-Urteil: Volle Rente auch bei teilweiser Erwerbsminderung

27.04.20 – Poko: Die Rentenversicherung muss bei "Verschlossenheit des Teilzeit-Arbeitsmarktes" Vollzeitrente gewähren, so das Hessische Landessozialgerichts-Urteil vom 23.08.2019 - L 5 R 226/18. Versicherte bekommen dann die volle Rente trotz nur teilweiser Erwerbsminderung. Dafür brauchen sie keine Reduzierung der Arbeitszeit beim Arbeitgeber beantragen. Näheres hier

Arbeitsgelegenheiten (1-Euro-Jobs) dürfen wieder durchgeführt werden

23.4.20 – Pari-Info: Die BA passt mit neuer Weisung die Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten nach § 16d SGB II in Corona-Zeiten nochmals an. Bei Einhaltung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards der Regierung vom 16.4.20 ist jetzt grundsätzlich möglich, Arbeitsgelegenheiten durchzuführen, sofern die Teilnahme freiwillig ist. Die Regelung zunächst befristet bis 30.6.20. Info und Weisung hier

Berufliche Teilhabe in Corona-Zeiten - Inklusionsfirmen in Gefahr

24.4.20 – 53°Nord-Newsletter: Inklusionsfirmen (IF) in Gefahr – Beispiel Bergedorfer Impuls, Integrationsämter-Sprecher Beyer zu aktuellen Hilfen für IF, LAG WfbM Hessen, Fachdienst Betriebliche Integration der Lebenshilfe Braunschweig in Corona-Zeiten. Download hier

Bundesländer: Werkstatt-Entgelte absichern!

16.4.20 – Die Lebenshilfe unterstützt die Initiative des Sozialministers von Baden-Württemberg: „Die Schließung der Werkstätten ist für Beschäftigte schon schwierig, es fehlen Tagesstruktur und soziale Kontakte. Wenn auch ihr Lohn in Gefahr ist, trifft sie das doppelt. Lebenshilfe: Werkstatt-Entgelte ebenso absichern wie normale Gehälter mit Kurzarbeit.“ Näheres hier

Inzwischen haben sich alle Länder der Initiative angeschlossen, Näheres hier

Sächsische Staatsregierung stützt Werkstattlöhne mit 4 Millionen Euro

7.4.20 – 53°Nord: kurzfristige Hilfen bis zu 4 Mio € für die Beschäftigte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Die Arbeit in Werkstätten muss derzeit ruhen, die Zahlung von Kurzarbeitergeld ist nicht möglich. Der Betrag könnte die Ausfälle der 60 Werkstätten in Sachsen für etwa drei Monate abfedern. Info 53°Nord hier , sächsische Staatskanzlei hier

Integrationsamt Sachsen: Notprogramm für Inklusions-Firmen

16.04.20 – LAG IF Sachsen: erfreuliche Nachricht des Integrationsamtes: finanzielle Unterstützungsleistungen für sächsischer Inklusionsunternehmen in der Corona-Krise: einmalig 2000 € pro Zielgruppen-Arbeitsplatz. Laufzeit vom 20.04.2020 zunächst bis zum 30.09.2020. Info der LAG hier, Info des Integrationsamts hier

Rentenbestandsstatistik 2019

16.4.20 – BMAS/DRV: Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) durchgeführten Auswertung des Rentenbestandes der gesetzlichen Rentenversicherung veröffentlicht. Erwerbsminderungsrenten: insges. 1.775.112 – durchschnittliche Rentenhöhe: 827,35 €. Download hier

Stufenweise Wiedereingliederung: keine arbeitsrechtliche Grauzone

14.4.20 – DVfR/Reha-Recht: Zusammenfassung der Online-Diskussion im moderierten Forum „Fragen – Meinungen – Antworten zum Rehabilitations- und Teilhaberecht“ (21.11. bis 17.12.19). U.a. Recht auf Stufw. WE, Urlaub währenddessen, Erstattung von Fahrtkosten. Den Beitrag finden Sie hier

Corona: Schwieriges, Ermutigendes und pfiffige Lösungen

8.4.20 – 53°Nord-Newsletter: Hotel INNdependence der gpe Mainz nimmt Wohnungslose auf. Digitale Kommunikationswege für Kontakte und Unterricht – gerade auch mit Werkstattbeschäftigen. Probleme von Werkstätten, Inklusionsunternehmen und Integrationsfachdiensten sowie gerade auch dazu ein aktuelles Interview mit Matthias Münning, dem Vorsitzenden der BAG überörtliche Sozialhilfeträger (BAGüS). Näheres hier

Umfrage: Inklusionsunternehmen brauchen dringend Unterstützung

6.4.20 – BAG IF: bundesweite Umfrage der NBank, Schneider Orga-Beratung, HK Münster,  FAF gGmbH und bag if zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Inklusionsfirmen. Die Ergebnisse verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf, um die Arbeitsplätze in den Unternehmen zu sichern. Bundesweite Ergebnisse sowie Auswertung nach Bundesländern finden Sie hier: www.bag-if.de/downloads

Corona und Menschen mit Behinderungen: Expert*innen antworten online

3.4.20 - die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) bietet jetzt eine interaktive Online-Diskussion zu aktuellen Fragen von Menschen mit Behinderungen, ihren Arbeitgebern, Einrichtungen und Interessenvertretungen: u.a. Maßgaben zum Arbeitsschutz, besondere Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz, Arbeit im Homeoffice, Situation der Menschen in WfbM, deren Wohneinrichtungen sowie in Reha-Einrichtungen. Näheres hier

53°Nord: Integrationsfachdienste und Werkstätten in Corona-Zeiten

1.4.20 - aktueller Newsletter mit einem Video-Interview mit Martin Berg, Vorsitzender der BAG WfbM. Online-Forum zur Online-Qualifizierung von BBB-Teilnehmer*innen. Interview mit Jörg Bungart BAG UB zur aktuellen Situation der Integrationsfachdienste. Außerdem: die Lage in Sachsen und Infos zur Kurzarbeit. Näheres hier

14. Deutscher REHA-Rechtstag

31.3.20 - Zum 18.9.20 lädt die DeutscheAnwaltAkademie, Deutsche Gesellschaft für med. Reha (DEGEMED) und Deutsche Vereinigung für Reha (DVfR) zum REHA-Rechtstag nach Berlin ein. Themen: Reform Leistungserbringungsrecht med. Reha, Entwicklung Neuregelung §§ 14-18 SGB IX, neues Eingliederungshilferecht sowie Vergütung von Leistungen zur Reha und Teilhabe. Näheres hier

Werkstätten und Corona

29.03.20 – kobinet: Mittlerweile haben die verschiedenen Bundesländer Regelungen zu Werkstätten für behinderte Menschen in Corona-Zeiten getroffen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten (BAG:WfbM) hat dazu Fragen und Antworten (FAQs) auf seiner Internetseite eingestellt. Näheres hier

BMAS: neue FAQs zur Förderung nach § 16i SGB II / Teilhabe am Arbeitsmarkt

27.03.20 - Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat einen umfangreichen Fragen-Antwort-Katalog zu § 16i SGB II-Förderungen in Zeiten der Coronakrise veröffentlicht. Informationen zur Coronakrise direkt am Anfang. Näheres hier

Sozialverbände fordern Gleichstellung aller Erwerbsminderungs-Rentner

25.3.20 - Sozialverbände VdK und SoVD fordern gleiche Erwerbsminderungs-Renten auch für diejenigen, die eine solche Rente bereits vor 2019 bewilligt bekommen haben. Nur Neu-Rentner profitieren von der Verbesserung mit ca. 70 € monatlich. Die Verbände führen Muster-Streitverfahren zur Durchsetzung. Näheres hier

Inklusionsbetriebe, Werkstätten und Corona: „ziemlich düstere Lage“

26.3.20 – 53°Nord-Newsletter bringt ein Interview mit Claudia Rustige von der BAG Inklusionsbetriebe. Betriebe im Beherbergungs- und Gastronomie- und Veranstaltungsbereich mussten schließen. Auch Zulieferer haben oft kaum noch Arbeit. Den Werkstätten geht es meist besser – auch hierzu wird berichtet. Näheres hier

BAR: Trägerübergreifende Reha-Ausgabenstatistik 2018

25.3.20 - BAR-Überblicks-Statistik: 38,2 Mrd. € für Leistungen zur Reha und Teilhabe. Größter Anteil: Eingliederungshilfe mit 19,75 Mrd. – davon WfbM 2,1 Mrd. (+5,1 % zu 2017). Rentenversicherung: 6,76 Mrd. (+3,2 %) – davon Teilhabe am Arbeitsleben 1,33 Mrd. (-0,8 %). Bundesagentur: 2,44 Mrd. (+1,6 %). Integrationsämter: 0,69 Mrd. (+24,1 %). Näheres hier

Pari-Broschüre Arbeitslosengeld 2 - aktualisierte Ausgabe inkl. Corona-Tips

25.3.20 - In dieser Broschüre des Paritätischen wird erklärt, ob und welche Ansprüche Sie auf Arbeitslosengeld 2 haben. Mit den neuen Regelsätzen 2020. Kostenloser Download hier. Hinweise auf aktuelle Änderungen wegen der Corona-Pandemie finden Sie unter dem Schwerpunkt 'Corona' auf der Webseite: www.der-paritaetische.de/schwerpunkt/corona/

Jahrestagung Inklusionsunternehmen – MehrWert inklusive … im digitalen Wandel

23.3.20 - bag if und FAF laden zur Jahrestagung am 16./17. Juni in Dresden ein. Wegen der Corona-Krise werden ggf. Alternativen überlegt. Dem Tagungsflyer können Sie alle wichtigen Informationen zum Tagungsprogramm entnehmen. Weitere Informationen hier

BMAS: Empfehlung Delegation betriebsärztlicher Leistungen

19.3.20 - Diese Arbeitsmedizinische Empfehlung (AME) beschreibt unter Berücksichtigung berufsrechtlicher Vorgaben die Möglichkeiten und Grenzen der Delegation betriebsärztlicher Leistungen. Sie zeigt auf, wie betriebsärztliche Ressourcen geschont werden können und setzt zugleich Standards zur Qualitätssicherung. Info und Download hier

75% Langzeit-Hartz-IV-Bezieher ohne Förder-Maßnahme

17.3.20 – O-ton Arbeitsmarkt: Langzeitleistungsbezieher (min. 21 der letzten 24 Monate Hartz-IV) sind eine Problemgruppe am Arbeitsmarkt. Dennoch werden sie kaum gefördert. Oktober 2019 hatte ca. 25% der rund 2,7 Millionen in den vorigen 12 Monaten an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilgenommen. Die übrigen 75% wurden nicht gefördert. Näheres hier

BAR: Hospitationsbörse für Beratungskräfte der Reha-Träger und EUTB

17.3.20 - Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) bietet mit der Hospitationsbörse ein neues Online-Angebot. Damit soll die Vernetzung von Beratungsfachkräften der Reha-Träger und der Unabhängigen Teilhabe-Beratung EUTB gefördert werden. Angebot unter www.bar-hospitation.de abrufbar.

Pari-Umfrage: große Zustimmung für "Teilhabe am Arbeitsmarkt"

13.3.20 - Der Paritätische Gesamtverband hat Nov/Dez 19 eine Mitglieds-Befragung zur Umsetzung der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ § 16i SGB II / Teilhabechancengesetz in der Praxis durchgeführt. Jetzt gibt es eine Auswertung der Befragungsergebnisse. Näheres hier

LVR-Eingliederungshilfe: Verträge mit 2 „Anderen Leistungsanbietern“

13.3.20 – LVR-Newsletter Soziales: beide Anbieter bieten betriebliche Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung: Bei CuraCon in Bergheim arbeiten Menschen mit Behinderung betriebsintegriert in verschiedenen Unternehmen. Das Wichernhaus Wuppertal bietet Beschäftigung für Menschen mit psychischer Behinderung. Näheres hier (ganz unten)

Verzahnung medizinische und berufliche Reha

12.3.20 – REHAVISION 1/20: 8 Sozialleistungsträger erbringen Leistungen der Reha und Teilhabe. Besonders für Menschen mit komplexen Problemlagen, die für ihre Teilhabe medizinische und berufliche Reha benötigen, sind Brüche und lange Wartezeiten an den Schnittstellen teilweise gravierend. Die Zeitschrift REHAVISION zeigt, wie Verzahnung von medizinscher und beruflicher Reha aktuell aussieht. Info und kostenloser Download hier

Rentenanträge: längere Bearbeitung wegen Anstieg psych. Erwerbsminderung

2.3.20 - Berlin (epd). Bei der Deutschen Rentenversicherung DRV werden Anträge immer langsamer bearbeitet. Die DRV erklärte die längeren Bearbeitungszeiten u.a. damit, dass die Zahl der Anträge auf Erwerbsminderungsrente (EM) wegen psychischer Erkrankungen deutlich zugenommen habe und diese wesentlich aufwendiger zu prüfen seien. Näheres hier

APK-Jahrestagung: Seelische Gesundheit, Teilhabe an Arbeit, Selbstbestimmung

28.2.20 - Jahrestagung 20 Aktion Psychisch Kranke (APK): Beiträge zur Förderung der seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz (BMG), zum Stellenwert von Arbeit und Beschäftigung für psychisch erkrankte Menschen (APK) und zu Perspektiven der Teilhabe am Arbeitsleben (BMAS). Gesprächsrunden und Arbeitsgruppen zu individuellen und neuen Wegen in Arbeit und Beschäftigung mit Leistungsträgern, Fachverbänden und Selbsthilfe. 15./16.6. Berlin. Programm und Interessensbekundung: apk-bonn@netcologne.de

Teilhabe – Chance und Herausforderung für die Jobcenter

4.3.20 - Reha-recht-Beitrag: Das BTHG zielt auf eine verbesserte Betreuung und Beratung behinderter Menschen. Der Autor sieht für die Jobcenter eine erhebliche Herausforderung. Erfolgreich werde man jedoch nur sein, wenn alle Beteiligten Reha-Träger sich darauf konzentrieren, gemeinsam die komplexen Strukturen im Rehabilitationsbereich zu überwinden – und die Jobcenter im Reha-System gestärkt würde. Näheres hier

46.000 Beschäftigte am sozialen Arbeitsmarkt

Betriebliche Inklusion und Digitalisierung

4.3.20 – IW-Report „Betriebliche Inklusion von Menschen mit Behinderung in Zeiten der Digitalisierung“: positiver Einfluss auf die Inklusion in der betrieblichen Personalpolitik. Unternehmen, die bereits heute stark auf Digitalisierung setzen, beschäftigen häufiger Menschen mit Behinderung als Unternehmen ohne Bezug zu Digitalisierung. Näheres hier und auch hier

Daten zur Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe und -Beschäftigung

4.3.20 – Pari-Info: Regierungs-Antwort auf FDP-Anfrage "Entwicklung bei der Ausgleichsabgabe": von ca. 164.000 beschäftigungspflichtigen Betrieben haben 2017 ca. 99.000 Ausgleichsabgabe bezahlt, 42.000 die Beschäftigungsquote zu 0 % erfüllt. 285.754 Pflichtarbeitsplätze, auf denen kein schwerbehinderter Mensch beschäftigt war. Außerdem Überblick der Ausgleichsabgabe-Einnahmen (ca. 670 Mio.) und 33 vom Ausgleichsfonds geförderte Projekte. Näheres hier

Geförderte Beschäftigung 2019: Teilhabechancengesetz startet

3.3.20 – O-Ton Arbeitsmarkt: 2019 zählte die Bundesagentur für Arbeit (BA) monatlich ca. 106.000 Personen in Maßnahmen öffentlich geförderter Beschäftigung. Diese ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Grund nun sind die neuen Maßnahmen des Teilhabechancengesetzes. Näheres hier

DRV: Reha-Bericht 2019

2.3.20 - Aktuelle Daten zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation der Rentenversicherung 2006-2018. 2018 1,6 Mio Anträge auf med. Reha und 1.031.294 Leistungen, davon 15 % ambulant. 53.997 Rehabilitanden mit Stufenweiser Wiedereingliederung. 434.534 Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) 142.917 Leistungen, ca. ¾ erfolgreich. Näheres hier

Gesetz Förderung berufliche Weiterbildung/Weiterentwicklung Ausbildungsförderung

3.3.20 - BMAS-Referentenentwurf für ein „Gesetz zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung“ vorgelegt. Möglichkeiten der Weiterbildung und Qualifizierung sollen verstärkt und die Assistierte Ausbildung verstetigt werden. Dazu Stellungnahme des Paritätischen – insbes. zum Rechtanspruch auf Nachqualifizierung, zum Berufsabschluss, zur Assistierten Ausbildung und zu geplanten Änderungen bei der Maßnahmenzulassung. Entwurf und Stellungnahme hier

Reha-Veranstaltungskalender

28.2.20 – DVfR: im „Veranstaltungskalender Rehabilitation“ finden Sie eine Vielzahl von Veranstaltungshinweisen von Verbänden und Institutionen im Bereich Rehabilitation und Teilhabe. Hier mehr lesen

„Teilhabe-Recht 2020“: Alle Teilhabe-Leistungen in einem Buch

27.2.20 – Lebenshilfe: um seine Rechte wirksam durchsetzen zu können, muss man sie kennen. Damit Sie auch weiterhin gut informiert sind, haben wir unseren Lebenshilfe-Ratgeber „Recht auf Teilhabe“ grundlegend überarbeitet. Ab 1.1.20 haben sich die rechtlichen Grundlagen für Menschen mit Behinderung erheblich verändert, vor allem durch das Bundesteilhabegesetz. Aber auch weitere Gesetze wie das Angehörigen-Entlastungsgesetz haben für zahlreiche Veränderungen gesorgt.

CDU-Werkstatträtekonferenz: Entgeltsystem und Inklusion

27.2.20 - (kobinet) Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion veranstaltete am 2.3. eine Konferenz mit dem Titel "Werkstatt 2020 – Die Arbeitswelt für Menschen mit Behinderungen". Themenschwerpunkte:  Zukunft des Entgeltsystems in den Werkstätten sowie verbesserte Inklusion von Menschen mit Behinderungen im ersten Arbeitsmarkt. Näheres hier (kobinet) und hier (CDU)

Werkstätten:Messe in Nürnberg

26.02.2020 - (kobinet) 1. bis 4. April werden über 150 Aussteller auf der diesjährigen Werkstätten:Messe in Nürnberg sein. Mit dabei auch Aktive aus der Selbstbestimmt Leben Bewegung, die für Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen, wie beispielsweise das Budget für Arbeit, werben. Näheres hier

Zeitschrift Klarer Kurs 2/20 - Rundblick berufliche Teilhabe

19.2.20 – Themen der aktuellen Ausgabe: wie läuft die Arbeit in den Teilhabe-Beratungsstellen EUTB, Frauenbeauftragte in Werkstätten, Café-Inklusionsbetrieb als Mitarbeiter-Firma, Job-Vermittlung aus Werkstätten auf dem platten Land. Näheres hier

BMAS-Video zur Praxis des Teilhabechancengesetzes

14.2.20 – Einzelbeispiele der Jobcenter Stuttgart und Gießen zeigen die Jobs und das Job-Coaching. Das Video findet sich hier

Studie: nur 1% Frührentner schaffen Rückkehr in Arbeit

16.2.20 – Reha-News: Trotz anfänglich hoher Motivation schaffen nur ganz wenige Empfänger*innen einer befristeten Erwerbsminderungsrente (EM) den Wiedereinstieg in den Job. 2018 bezogen 1,8 Mio. eine EM-Rente, die allermeisten wg. psych. Problemen. Durchschnittlich 795 € mtl. Näheres hier. Orginal-Studie Jacobs University/DRV Oldenburg-Bremen hier

Ministerium stoppt BFH-Urteil gegen Inklusionsbetriebe

13.2.20 – BAG IF: das Finanz-Ministerium hat Veröffentlichung/Inkrafttreten des Bundesfinanzhof-Urteils gegen den ermäßigten Umsatzsteuersatz für Inklusionsbetriebe gestoppt. Werkstätten und Inklusionsbetriebe leisten aus Sicht des BMF einen wichtigen Beitrag zur Einbeziehung behinderter Menschen in das Arbeitsleben. Das BMF will die derzeitige Steuer-Praxis langfristig sichern. Näheres hier

Versorgungsmedizin-Änderung: nicht für Schwerbehinderung

12.2.20 – Poko: Die „Versorgungsmedizinischen Grundsätze“ (VersMedV) sind geändert worden. Die Änderungen betreffen aber nicht schwerbehinderte Menschen, wie manche Verbände befürchteten. Die Neuerung betrifft nur die „Begutachtung im Sozialen Entschädigungsrecht“. Bei der Gestaltung weiterer Veränderungen will das BMAS die Sozialverbände einbeziehen. Näheres hier

Beim Thema Ausbildung und Inklusion schauen wir in ein schwarzes Loch

10.2.20 - Der Berliner Verein Sozialhelden hat am 24. Januar 2020 den ersten Runden Tisch zum Thema Ausbildung und Inklusion veranstaltet. 20 Expert*innen – darunter Bundes-Behindertenbeauftragter Dusel – sprachen über die Herausforderungen und Lösungen bei der Ausbildung von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Näheres hier

Urteil: Werkstatt auch für Pflegeheim-Bewohner möglich

6.2.20 – Reha-Recht.de: Landessozialgericht Baden-Württemberg: Tagesstrukturierende Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen sind nicht mit Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in einer Werkstatt (WfbM) vergleichbar. Beides muss gegebenenfalls von der Eingliederungshilfe finanziert werden. Näheres hier

Situation der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB)

6.2.20 - Pari-Info zur Regierungs-Antwort auf Grünen-Anfrage. 1.180 Personen waren in EUTB beschäftigt, davon 757 (64%) in "Peer-Beratung". Zusätzlich 668 Personen geringfügig oder ehrenamtlich – davon 593 „Peers“. Außerdem: keine Erkenntnisse über Probleme mit Reha-Trägern oder bei der Bewilligung von Arbeitsassistenz. Pari-Info und Regierungs-Antwort hier

Evaluation berufliche Reha - Perspektive der Leistungserbringer

6.2.20 – BMAS:  Der Abschlussbericht zum Projektmodul „Perspektive der Leistungserbringer” betrachtet berufliche Reha aus Sicht der Leistungserbringer. Dabei werden die Leistungserbringer (SGB III und IX) näher charakterisiert und interne sowie externe Organisationsprozesse dargestellt. Auch die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und mit den Betrieben. Schließlich werden aktuelle Herausforderungen der Leistungserbringer betrachtet und unterschiedliche Definitionen von Maßnahmeerfolg. Näheres und Download hier

BAG UB-Seminare „Kündigungsschutz“ und „Berufsbegleitung“

6.2.20 - die BAG UB veranstaltet 2 Praxis-Seminare: "Kündigungsschutz und Prävention"16.09.20 in Kassel und „Zielorientierte Berufsbegleitung“ Mi. 28.-30.10.20 Bovenden bei Göttingen. Näheres hier

53° NORD-Veranstaltungen zur Arbeit außerhalb der Werkstatt

6.2.20 - 53° NORD - Agentur und Verlag weist auf sein umfangreiches Angebot an Seminaren und Tagungen insbesondere zum Thema ausgelagerte Werkstatt-Plätze und vielfältige Möglichkeiten von Werkstätten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt hin. Näheres hier

Neue Studie: Bessere Vereinbarkeit durch Homeoffice?

31.1.20 – Hans-Böckler-Stiftung: Homeoffice kann Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern helfen, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, aber das ist kein Selbstläufer. Arbeitgeber und Vorgesetzte müssen die richtigen Voraussetzungen schaffen. Die Studie gibt es hier

Erwartungen von Beschäftigten an die Werkstatt

30.1.20 - 53° NORD-Jahrestagung für Sozialdienste und Beschäftigte. 2019 haben 20 Werkstätten eine gemeinsame 53° NORD-Fachtagung von Werkstattpersonal und psychisch erkrankten Beschäftigten gemacht. Diese Tagung erwies sich als überraschender Erfolg. 2020 soll dieses Format für alle Werkstatt-Typen angeboten werden. Frankfurt 28./29.4.20. Näheres hier

Budget für Arbeit: Sachstand und offene Fragen

27.1.20 – anlässlich eines Forschungsprojektes der Uni Berlin finden sich auf der Seite www.reha-recht.de vertiefende Arbeiten zum aktuellen Stand des Budgets für Arbeit. Teil I: Eckpunkte, Umsetzungsstand und leistungsberechtigter Personenkreis – Download hier. Teil II: Ausgestaltung des Budgets für Arbeit, Auswirkungen auf die Rente und das Rückkehrrecht  – Download hier. Teil III: Rolle der WfbM, Außenarbeitsplätze, Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit – Download hier.

6. Newsletter Bundesprogramm rehapro

24.1.20 – BMAS: Newsletter zum Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“: 1. Stand erster Förderaufruf, 2. Projektdarstellungen im Internet, 3. Broschüre rehapro, 4. Veranstaltungen. Newsletter hier

Dokumentation BAG UB-Jahrestagung 2019

23.1.20 – Titel der Tagung war „Systeme im Wandel – Systeme verändern" Gestaltungsräume - Werte – Handlungserfordernisse. 20.-22.11. Suhl. Die Dokumentation findet sich hier

Ergebnisse 7. bundesweite BAG UB-Umfrage „Unterstützte Beschäftigung“ für 2018

23.1.20 - Die BAG UB befragt seit 2012 viele Träger zur Umsetzung des § 55 SGB IX „Unterstützte Beschäftigung“(UB). An der 7. bundesweiten Umfrage für das Jahr 2018 haben sich 80 UB-Leistungserbringer aus 15 Bundesländern beteiligt. Erfasst wurden insgesamt 958 UB-Teilnehmende. Ergebnisse hier

BAG UB-Info zum Budget für Ausbildung

23.1.20 – Die BAG UB informiert in ihrem Mitglieder-Rundbrief zum Budget für Ausbildung. Gesetz und Gesetzesbegründung werden dargestellt. Außerdem die neue Fachliche Weisung der Bundesagentur für Arbeit (BA) zum Budget für Ausbildung, in der die Praxis-Anwendung präzisiert wird. Die Weisung finden Sie hier, die detaillierten Informationen aus dem Rundbrief hier

BAG UB: Neues zu „Anderen Leistungsanbietern“

23.1.20 – Die BAG UB gibt in ihrem Mitglieder-Rundbrief Hinweise zu diversen Neuerungen bei Anderen Leistungsanbietern gem. § 60 SGB IX : 1. BAG UB-Erfolg bei der Verbesserung des Personalschlüssels bei Leistungsanbietern mit ausschließlich betrieblichen Angeboten (1 : 4 statt 1 : 6). 2. Die Bundesagentur für Arbeit hat darauf ihre Fachliche Anweisung ergänzt – Download hier. 3. informiert die Bundesagentur auf Anfrage der BAG UB detailliert über die Anforderungen für die Qualifikation der Jobcoaches. Die detaillierten Informationen aus dem Rundbrief hier

Krank zur Arbeit - in Deutschland weit verbreitet

17.1.20 - IAB-Forum: viele Beschäftigte (ca. 70 %) gehen trotz körperlicher oder psychischer Krankheit ihrer Arbeit nach – durchschnittlich fast 13 Arbeitstage pro Jahr. Dies hat auch mit den Arbeitsbedingungen und der Angst vor Jobverlust zu tun. Ein aktueller Studien-Überblick des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB findet sich hier

Forschungs-Tagung Arbeitsmarktintegration im Alltag

17.1.20 - Inklusionsbedarf von gesundheitlich beeinträchtigten und anderen benachteiligten Arbeitnehmer/-innen – TU Berlin 16.-18.03.20. Durch Gesellschaftlichen Wandel und gesundheitliche Belastungen in der Arbeitswelt gewinnt die Erforschung von Gelingensbedingungen und hinderlichen Faktoren der Arbeitsmarktintegration an Bedeutung. Die Tagung fokussiert auf die alltäglichen, ständig (re)aktualisierten Aushandlungen zwischen allen beteiligten Akteuren. Programm hier

BTHG-Studie zu Instrumenten der Bedarfsermittlung

14.1.20 - Pari-Info: mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) bekam das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Auftrag hat, die Wirkung der Bedarfsermittlungsinstrumente zu untersuchen (§ 13 Abs. 3 SGB IX). In der nun vorgelegten Studie wurde bei den Reha-Trägern untersucht, welche konkreten Verfahren sie entwickelt haben, um Teilhabebedarfe von Menschen mit Behinderungen zu identifizieren, Teilhabeziele zu definieren und diesen Zielen entsprechende Leistungen zu erbringen. Info und Studie hier

Positive Wirkung: Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“

17.1.20 – O-ton Arbeitsmarkt: Geförderte Arbeitsstellen können die Lebensqualität und soziale Teilhabe von Langzeitarbeitslosen deutlich verbessern. Das zeigt eine Evaluation des im Dezember 2018 ausgelaufenen Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Näheres hier

Änderungen bei Arbeit und Soziales im neuen Jahr

10.01.20 - Das BMAS hat eine Übersicht der wesentlichen Änderungen und Neuregelungen zum Jahresbeginn und im Laufe 2020 im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wirksam werden, veröffentlicht. Diese Änderungen in den vier Bereichen: 1. Arbeitsmarktpolitik, Arbeitslosenversicherung und Hartz IV, 2. Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Tarifautonomie, Mindestlohn, 3. Sozial-, Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch, 4. Teilhabe, Menschen mit Behinderungen, Soziale Entschädigung, Sozialhilfe. Näheres hier.

Fort- und Weiterbildung 2020 der BAR

7.1.20 – Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) will auch 2020 die Reha-Landschaft mit praxisorientierter Fort- und Weiterbildung bereichern. U.a. Reha-Grundlagen, Betriebl. Eingliederungs-Management BEM, ICF-Einführung, BTHG-Bedarfsermittlung, Teilhabe-Plan und –Konferenz, Reha-Prozess, Reha-Beratung, Arbeitswelt und psychische Erkrankungen. Näheres hier

Verwaltungs-Vereinbarung "Begleitende Hilfe" Integrationsämter/Reha-Träger

11.12.19 – die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation BAR veröffentlicht die „Vereinbarung über die Erbringung von Leistungen der Begleitenden Hilfe im Arbeitsleben nach dem SGB IX Teil 3 im Verhältnis zu den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gemäß Teil 1 des SGB IX“. Integrationsfachdienste werden nur ein einziges Mal (S. 7) erwähnt: als Kann-Beauftragung bei stufenweiser Wiedereingliederung nach medizinischer Reha. Der Widerstand der Reha-Träger zu verpflichtenden Absprachen wird erneut deutlich. Download der Vereinbarung hier

LWL: 350 neue Arbeitsplätze in Integrationsunternehmen

14.11.19 – der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat Ende 2019 beschlossen, in den kommenden 4 Jahren weitere 350 Arbeitsplätze in Integrationsunternehmen zu fördern. Dies erfolgt aus Steuermitteln, weil die Ausgleichsabgabe nicht ausreicht. Der Beschluss findet sich hier

„Wegweiser Arbeit“ geht online

31.12.19 - Das Onlineangebot »Wegweiser Arbeit« – seit 2000 als »Kölner Instrumentarium« bekannt - wechselte 2019 zum Psy­chiatrie Verlag. Gleichzeitig wurde das In­strument unter Berücksichtigung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und der aktu­ellen Gesetzeslage vollständig aktualisiert und um wichtige Instanzen wie die Ergän­zende Unabhängige Teilhabe-Beratungs­stellen (EUTB) erweitert. Näheres hier. Die Webseite wird in Kürze freigeschaltet: http://www.wegweiser-arbeit.de/

BAR legt ersten Teilhabeverfahrensbericht vor

30.12.19 - Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) legt 1. THVB vor. Darin z.B.: wie viele Anträge auf Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe 2018 (2,3 Mio.), wie oft Träger vorgeschriebene Fristen überschritten (17%), wie viel Zeit zur Bewilligung einer Leistung (14 Tage), Anteil Teilhabepläne (<1%), Anteil Persönliche Budgets (0,16%) oder wie häufig Widersprüche (51%) oder Klagen (30%) zugunsten von Leistungsberechtigten entschieden werden. Beschäftigung 6 Mon. nach LTA: ca. 70%. Damit liegen erstmals einheitlich erhobene und vergleichbare Daten zu Verfahrensabläufen über alle Trägerbereiche vor. Presseinfo der BAR hier – der THVB hier

Langzeitarbeitslose: Nur 2% monatlich gelingt der Übergang in Arbeit

20.12.19 – O-Ton Arbeitsmarkt: Immer weniger Menschen in Deutschland sind langzeitarbeitslos. Grund dafür sind jedoch nicht verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt: Auch im vergangenen Jahr gelang monatlich nur 2% der Langzeitarbeitslosen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. mehr…

Weiterentwicklung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

18.12.19 – Reha-Recht: Horst Frehe, Sprecher Deutscher Behindertenrat und Vorstand ISL e.V. setzt sich mit dem Teilhaberecht für Menschen mit Behinderungen auseinander, das einen inklusiven Arbeitsmarkt schaffen sollte. Nach Skizzierung der UN-BRK-Vorgaben der geht er auf die Ansätze des Bundesteilhabegesetzes ein und zeigt erhebliche Entwicklungsbedarfe auf. Der Beitrag hier

BAR: Gemeinsame Empfehlung zur Beteiligung der Bundesagentur für Arbeit

18.12.19 – Pari-Info: Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) überarbeitet derzeit die Gemeinsame Empfehlung (GE) „Beteiligung der Bundesagentur für Arbeit“ (BA) gem. § 54 SGB IX. Die Verbände waren bis 20.12.19 zu Stellungnahmen aufgefordert. Wenn bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben fraglich ist, wie die Beschäftigungsmöglichkeiten einzuschätzen sind, kann die BA für gutachterliche Stellungnahmen angefragt werden. Die alte GE von 2014 dazu hier, das Pari-Info hier

KLARER KURS erkundet „Anderen Leistungsanbieter“ in Rosenheim

17.12.19 – die Teilhabe-Zeitschrift beim Diakonischen Werk Rosenheim: Die Inklusions- und Beschäftigungsbetriebe, darunter Zuverdienst und Arbeitsgelegenheiten, werden jetzt durch das Angebot als Anderer Anbieter (12 Plätze Rosenheim, 6 München) ergänzt. Das Konzept ist virtuell, vergleichbar einem Fachdienst: Bildungs- und Arbeitsplätze vor Ort in regionalen Unternehmen - in Kombination mit dem Budget für Arbeit. Näheres hier

Regierung prüft Reha-Betreuung der Jobcenter

16.12.19 - in der Antwort auf eine FDP-Anfrage (hier) zu „Berufliche Reha und Wiedereingliederung schwerbehinderter Menschen“ teilt die Bundesregierung mit, sie wolle „prüfen, wie die Betreuung von Rehabilitanden in den Jobcentern verbessert werden kann. Über das Ergebnis dieser Prüfung wird die Bundesregierung dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages zum Ende des Jahres berichten.“ Zusammenfassung weiterer Inhalte hier

LVR will Budget für Ausbildung mit weiteren Förderungen ergänzen

16.12.19 - der LVR-Schul/Sozial-Ausschuss will ergänzende Förderungen zum Budget für Ausbildung prüfen - u.a. in Inklusions-Firmen. Geprüft werden weitere Berufsbildungsgänge und (Teil-) Abschlüsse beruflicher Bildung, Fachpraktiker*innen sowie theoriereduzierte und modulare Ausbildungs-/Berufsbildungssegmente ebenso wie zusätzliche betriebliche Anleiter. Die Vorlage hier

Start des Budgets für Ausbildung

13.12.19 - umsetzungsbegleitung-bthg.de: Mit Inkrafttreten des Angehörigen-Entlastungsgesetzes wird ab dem 1.1.20 das Budget für Ausbildung eingeführt. Dieses soll jungen Menschen mit Behinderungen den Einstieg in eine betriebliche Ausbildung erleichtern und eine Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) bieten. Näheres  hier

Digitalisierung - Was auf den Arbeitsmarkt zukommt

13.12.19 - Untersuchung der Hans-Böckler Stiftung: "Trotz Digitalisierung dürfte nach dem aktuellen Stand der Forschung das Beschäftigungsniveau stabil bleiben. Wahrscheinlich sind aber erhebliche Verschiebungen zwischen Branchen und Berufen". Die Stiftung hat zwei umfangreiche Literaturstudien gefördert, die eine Übersicht über den Stand der Forschung bieten. Näheres  hier

Internetportal "REHADAT-Statistik" in neuem Layout online

12.12.19 - Das überarbeitete Portal REHADAT-Statistik ist online: mit frischem Layout und erweiterten Inhalten. Nutzer*innen können ab sofort – auch mit mobilen Endgeräten – Statistiken und empirische Untersuchungen, die einen Bezug zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung haben, noch einfacher und schneller unter www.rehadat-statistik.de finden.

Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG wird bis 2022 fortgesetzt

19.12.19 - Der Deutsche Verein ist seit dem 1.5.17 Träger des Projekts Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Die Förderung wurde nun um drei Jahre bis 31.12.22 verlängert. Der gesamte Newsletter inkl. Infos zum Budget für Arbeit und Vertiefungsveranstaltung Teilhabeplanung hier

2020: 100 Millionen mehr für Hartz-IV-Empfänger?

Hamburger Innovationskongress: Wege in den Arbeitsmarkt

11.12.19 - Der Hamburger Innovationskongress von 53° NORD beschäftigt sich mit Wegen in den Arbeitsmarkt – Anforderungen und Lösungen sowie Impulse für bessere Rahmenbedingungen. Kooperationspartner ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung (BAG UB). Termin: 5./6.5.20, mehr Infos hier

Werkstatträtetreffen im Mainzer Stadion

10.12.19 - bei der Jahrestagung Rheinland-Pfälzer Werkstatträte kamen auch in diesmal ca. 100 Werkstatträte zusammen. Mit den Teilnehmer*innen tauschten sich die Sozialministerin und der Landesbeauftragte über die neuen Regelungen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG), Teilhabe am Arbeitsleben sowie ein gerechtes Entgeltsystem in Werkstätten aus. Näheres hier

Mangel an Therapieplätzen: EM-Rente trotz ausstehender Behandlungen

20.11.19 – ÄrzteZeitung: Die Rentenversicherung muss eine Erwerbsminderungsrente (EM-Rente) wegen psychischer Krankheiten auch dann zahlen, wenn diese nicht behandelt worden sind. So hat das Sozialgericht Dresden entschieden. Auch „Behandlungsfälle“ können zumindest temporär Anspruch auf eine EM-Rente erheben - vor allem dann, wenn kein Therapieplatz zu bekommen war. Näheres hier

CEFEC-Konferenz und LWL-Messe Inklusionsunternehmen

10.12.19BAG IF und CEFEC laden zur CEFEC-Konferenz am 18./19.3.20 in der Messe Dortmund ein. Das Motto „Inklusion durch Arbeit“ beleuchtet inklusive Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen in europäischen Inklusions- und Sozialunternehmen. Informationen unter: www.34cefecconference.com. Das Besondere: Die CEFEC-Konferenz tagt zusammen mit der Messe der Inklusionsunternehmen vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit ca. 100 Inklusionsunternehmen.

Psychische Erkrankungen fehlen in der Liste der Berufserkrankungen

28.11.19 – aerzteblatt.de: Derzeit gibt es keine psychischen Erkrankungen, die als Berufskrankheit anerkannt sind. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Näheres hier

LINKE-Konferenz: Gute Arbeit für Menschen mit Behinderungen

07.12.19 - BERLIN (kobinet) Auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt sind noch viele Schritte zu gehen. Dies ergab die Konferenz der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Diskutierte Vorschläge: u.a. aus den Bereichen Beratung, Werkstätten, Inklusionsbetriebe, Beschäftigungsquote/Ausgleichsabgabe. Meldung hier  Vorträge und Präsentationen hier

DLF: Psychische Krankheiten besonders bei Sozialberufen

05.12.2019 – Deutschlandfunk DLF: Immer mehr Arbeitnehmer fehlen wegen psychischer Belastungen. Teils liegt das daran, dass Krankheiten besser diagnostiziert werden können. Vor allem aber ist die Arbeitsbelastung in vielen Berufen enorm. Am stärksten betroffen sind Arbeitnehmer im Dienstleistungsbereich, Schwerpunkt Sozialberufe. DLF-Beitrag hier

BKK: mehr Unternehmens-Aktivitäten zum Erhalt psychischer Gesundheit

5.12.19 – Anstieg Arbeitsunfähigkeits(AU)-Tage aufgrund psychischer Störungen hält bei BKK-versicherten Arbeitnehmern unverändert an: seit 2008 mit 129 % mehr als verdoppelt. Schwerpunktthema BKK Gesundheitsreport: psychische Belastungen und Erkrankungen im Arbeitskontext, aber auch psychisch gesundheitsförderliche Faktoren. BKK-Gesundheitsreport  hier

Neues Buch zur Zukunft der beruflichen Teilhabe

4.12.19 – Auch nach dem Bundesteilhabegesetz gibt es weiteren Entwicklungsbedarf. Mit dem Buch "Weiter entwickeln – aber wie? Beiträge zur Zukunft der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung" lässt der Verlag 53° NORD darüber unterschiedliche Meinungen zu Wort kommen. Herausgeber Jochen Walter und Dieter Basener haben Vertreter unterschiedlicher Lager um ihren Standpunkt gebeten. Ergebnis ist eine Vielfalt divergierender Sichtweisen als Grundlage für künftige Diskussions- und Entwicklungsprozesse. Näheres hier

LINKE-Konferenz: Gute Arbeit für Menschen mit Behinderungen

07.12.19 - BERLIN (kobinet) Auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt sind noch viele Schritte zu gehen. Dies ergab die Konferenz der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Diskutierte Vorschläge: u.a. aus den Bereichen Beratung, Werkstätten, Inklusionsbetriebe, Beschäftigungsquote/Ausgleichsabgabe. Näheres hier

Westfalen-Lippe will 350 neue Jobs in Inklusionsbetrieben

3.12.19 – BAG IF: Bis 2023 sollen 350 neue Arbeitsplätze in Inklusionsbetrieben in Westfalen-Lippe entstehen. Dies wurde von den CDU- und SPD-Fraktionen in die Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe eingebracht. Die Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt durch Inklusionsbetriebe sei ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Näheres hier

rehapro-Modellvorhaben: Bewilligungen werden verschickt - Start oft 1.1.20

7.12.19 – eigene Recherche. Mit dem BTHG wurde im § 11 SGB IX die Förderung von Modellen zur Stärkung der Rehabilitation beschlossen. Seit November werden von der Knappschaft Bahn See die bereits in Aussicht gestellten Bewilligungen verschickt. Viele Projekte können damit zum 1.1.2020 starten.

DRV Oldenburg-Bremen startet 2 rehapro-Projekte

03.12.19 - Die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen führt zwei regionale Modellprojekte im Bundesprogramm "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro" für insgesamt rund 3,5 Mio. Euro durch. Ziel ist die frühzeitige Identifizierung von Menschen, die an einer psychischen oder Suchterkrankung leiden und deren rechtzeitige Steuerung in Maßnahmen der Rehabilitation/Prävention. Näheres hier

Teilhabeempfehlungen des Behindertenbeauftragten: Mehr Inklusion wagen!

03.12.19 - Empfehlungen des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung u.a. zu Teilhabe am Arbeitsleben: Absicherung und Ausbau von Zuverdienstangeboten, Zahl der Arbeitsplätze in Inklusionsunternehmen erhöhen, zentrale Ansprechstellen für Arbeitgeber, Erhöhung der Ausgleichsabgabe. Text hierKurzfassung hier

Meißner Erklärung von BA und BIH: wieder nichts zu IFD

3.12.19 – BIH: Eva Strobel, Geschäftsführerin Geldleistungen und Reha der BA, und der BIH-Vorsitzende Christoph Beyer haben eine intensivere Zusammenarbeit vereinbart, um das gemeinsame Ziel der beruflichen Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu erreichen. Offenbar konnte wieder keine Vereinbarung erreicht werden, ob und wie Integrationsfachdienste von der BA beauftragt werden sollen. Text hier

Interview mit Ikarus-Rhein-Neckar, einem der ersten „anderen Leistungsanbieter“

2.12.2019 – Rehadat: André Trinks, der Geschäftsführer von Ikarus-Rhein-Neckar, das mit als erstes Unternehmen eine Zulassung als „Anderer Leistungsanbieter“ erhielt, berichtet REHADAT in einem Interview über die Stolpersteine der Gründungsphase und warum ihm die Arbeit jetzt so viel Spaß macht. Hier Interview herunterladen: www.rehadat.de.

41.000 Beschäftigte im Sozialen Arbeitsmarkt

2.12.19 – O-Ton Arbeitsmarkt: Insgesamt 150.000 Langzeitarbeitslose will die Große Koalition bis 2024 in den Sozialen Arbeitsmarkt integrieren. Im November 2019 waren 41.000 Personen in einer geförderten Stelle am Sozialen Arbeitsmarkt tätig. Rund 7,5 % der Beschäftigungsverhältnisse wurden vorzeitig beendet. Näheres hier

DRV-Braunschweig-Hannover: Neue Wege in der beruflichen Reha

2.12.19 - www.ihre-vorsorge.de: Das Ziel: mehr Menschen in Arbeit bringen. Dafür wurde die berufliche Reha der DRV Braunschweig-Hannover neu ausgerichtet – mit Erfolg. Ziel ist es, dass mehr als 80 % der Rehabilitanden anschließend eine Beschäftigung aufnehmen, die mit ihrem Gesundheitszustand vereinbar ist. Das hielten viele für nicht möglich. Aber es funktioniert, wenn man die Reha neu ausrichtet.

Integrationsämter: Ratgeber Schwerbehinderten-Nachteilsausgleiche

2.12.19 – BIH: Ratgeber informiert auf 168 S. über Rechte und Hilfen zum Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile für schwerbehinderte Menschen (und Unternehmen) - z. B. in den Bereichen: Arbeitsleben, Krankheitsfall, Mobilität, Haushalt und Existenzsicherung, Wohnen, Rente sowie Steuern. Download hier

Informationen zur Teilhabe am Arbeitsleben nach dem BTHG

29. 11. 19 - Das Internetportal „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ bietet auf einer speziellen Seite Fragen und Antworten zur veränderten rechtlichen Situation nach dem BTHG. Dort wird sowohl zu allgemeinen Fragen der Teilhabe am Arbeitsleben informiert als auch zum Budget für Arbeit und zu „Anderen Leistungsanbietern“. Der Link: hier

Inklusionsbarometer 2019: Erwerbs-Kluft bleibt groß

29.11.19 - DVfR/Aktion Mensch - Obwohl die Arbeitsmarktsituation für Menschen mit Behinderungen leicht verbessert ist, haben Menschen mit Behinderungen deutlich schlechtere Chancen auf einen Job. Das zeigt das aktuelle Inklusionsbarometer von Aktion Mensch und Handelsblatt Research Institute.

JADE - Jobcoaching zur Arbeitsplatzsicherung definieren und evaluieren - 3. Rundbrief

27.11.2019 - Das Team vom Forschungsprojekt JADE versendet den 3. Rundbrief. Er beschreibt die Arbeit von Mai 2019 bis heute, einschließlich der nächsten geplanten Schritte. Am 26.und 27.02.2020 findet der Jobcoaching-Kongress 2020 in Münster statt, auf der  Ergebnisse und Empfehlungen vorgestellt werden. Anmeldung bei 53grad-nord.com

BFH-Urteil zum ermäßigten Steuersatz könnte Inklusionsbetriebe gefährden

25.11.19 – BAG IF: der Bundesfinanzhof BFH hat den ermäßigten Umsatzsteuersatz für Leistungen eines gemeinnützigen Vereins ausgeschlossen. Auch wenn es hier kein anerkanntes Inklusionsunternehmen war, könnte die Entscheidung des BFH existenzgefährdende Folgen für viele Inklusionsunternehmen haben.

Integrationsämter: BIH-Bericht 2018/19

25.11.19 – Der neue BIH-Bericht: IFD und Technischer Beratungsdienst unterstützten 2018 in über 183.000 Einzelfällen; IFD haben in rund 1.400 Fällen den Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt begleitet. Inklusionsunternehmen wachsen weiter. Mit über 29.300 Menschen in Inklusionsbetrieben wurden 6 % mehr als im Vorjahr beschäftigt. Den gesamten Jahresbericht gibt es auf den Seiten der BIH .

BIH-Bericht Integrationsfachdienste (IFD) 2014-2018

25.11.19 – Integrationsämter/BIH: Aktueller Bericht zur Tätigkeit der IFD: 2018 wurden 92.265 (schwer-) behinderte Menschen beraten oder umfassend unterstützt, weiterhin sinkende Beauftragungen durch die BA zur Vermittlung in Arbeit, Übergänge aus WfbM stagnieren, Menschen mit psychischer Beeinträchtigung bleiben größte Gruppe bei stabil ca. 38 %.

Magazin KLARER KURS – Schwerpunkt Zuverdienst

20.11.19 – 53°NORD: die Winter-Ausgabe des Magazins KLARER KURS hat viele Berichte zur Beruflichen Teilhabe für Menschen mit Behinderung. Titelthema: Dem Zuverdienst geht es an die Existenz: Mit der 3. Stufe des BTHG am 1.1.20 entfällt die bisherige Rechtsgrundlage des Zuverdiensts − und nun? Näheres hier

LVR: Arbeitsergebnisse rheinische WfbM 2017

18.11.19 - LVR: im Schnitt wurden pro Werkstatt-Platz 2.666 € im Jahr erwirtschaftet, 0,6% mehr als 2016. Das Durchschnitts-Arbeitsentgelt lag bei rund 183 € im Monat – bei einer Spanne 80 € bis 1.900 €. Mittelwert der 43 WfbM: 502 € monatl. Die Erträge je beschäftigter Person stiegen um 2,5 %.

Teilhabechancengesetz: BA gibt Fachliche Weisungen frei

15.11.2019 – Pari-Info: Mit Gültigkeit ab dem 6.11.19 gibt es neue Fachliche Weisungen der BA zur Umsetzung der "Teilhabe am Arbeitsmarkt" gem. § 16i SGB II und der "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen" gem. § 16e SGB II. Hier nähere Hinweise zum Inhalt.

Hartz-IV-Leistungen: Zwei Drittel der Empfänger*innen seit über zwei Jahren im Bezug

21.10.19 - O-ton Arbeitsmarkt: 66 % der Hartz-IV-Beziehenden waren im Juni 2019 bereits zwei Jahre oder länger im Bezug. Obwohl insgesamt weniger Personen Hartz-IV-Leistungen erhielten, hat der verfestigte Leistungsbezug gegenüber Juni 2018 zugenommen.

Stand Teilnehmende Teilhabechancengesetz Oktober 2019 im Ländervergleich

15.11.2019 - Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe" (e.V.) (BIAJ) hat den Bestand der Beschäftigten in den SGB-II-Maßnahmen des Teilhabechancengesetzes "Teilhabe am Arbeitsmarkt" (TaAM - § 16i SGB II) und "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen" (EvL - § 16e SGB II) sowie das „Teilnehmerpotenzial“ in einer Tabelle zusammengefasst. Die Tabelle finden Sie hier.

Erste Beratung Steuerungsgruppe Entgeltsystem WfbM

06.11.2019 - Pari: erste Beratung der Steuerungsgruppe "Entgeltsystem in WfbM" im BMAS. Sie soll das geplante Projekt zum Entschließungsantrag des Bundestags begleiten und Rückkopplung mit der Praxis ermöglichen. Beraten wurde eine Leistungsbeschreibung für eine Studie zur transparenten und verbesserten Entlohnung.

BAR: Erste Regionale Netzwerkveranstaltung für Reha-Fachkräfte

12.11.19 - Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) lud 100 Reha-Fachkräfte aus Baden-Württemberg zum Netzwerken für den Reha-Prozess nach Karlsruhe.Welches Potenzial hat Netzwerkarbeit für Reha-Fachkräfte und damit auch für Menschen mit Beeinträchtigungen? Dieser Frage widmeten sich die Fachkräfte von Reha-Trägern aus ganz Baden-Württemberg. Näheres hier

SGB IX- und XII Änderungen endgültig beschlossen

8.11.2019 – Pari-Info: Der Bundesrat hat beschlossen, der Änderung des SGB IX und des SGB XII zuzustimmen. Damit kann das Gesetz in Kraft treten. Weitere Informationen zum Gesetz hier

Wegweiser „Inklusion im Betrieb“ für Personalverantwortliche

7.11.19 - DVfR/Aktion Mensch: Vorbehalte abbauen, Potenziale aufzeigen: Der Wegweiser „Inklusion im Betrieb“ des Kompetenz­zentrums Fachkräftesicherung (KOFA) und der Aktion Mensch e. V. gibt Personalverantwortlichen vielfältige Informationen zur Beschäftigung von behinderten Menschen an die Hand. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation. Infos und Download hier

AZAV-Beirat: Handlungsbedarf bei Träger- und Maßnahme-Zulassung Arbeitsförderung

28.10.2019 - Pari-Info: Der AZAV-Beirat hat eine Stellungnahme zur Evaluation des Verfahrens zur Zulassung von Trägern und Maßnahmen der Arbeitsförderung abgegeben: Frage nach Qualität unbeantwortet, teurere Maßnahmen sollen schneller zugelassen werden, Lösungen für kleinere Gruppen <15 TN, Mischkonzepte will man erleichtern.

Maßnahme Unterstützte Beschäftigung aus Arbeitgeber-Sicht

Reha-Recht: Eine zentrale Rolle bei der Durchführung der Maßnahme „Unterstützte Beschäftigung“ spielen Arbeitgeber*innen. Deren Rolle wurde in einer Abschlussarbeit über die Arbeitgeberperspektive mit zwei Fokusgruppeninterviews näher beleuchtet.

Bundestag beschließt Änderungsgesetz zum BTHG

Der Bundestag hat am 17.10.19 Änderungsgesetz zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) beschlossen. Es werden gesetzliche Unklar-heiten beseitigt. Der 2. Durchgang im Bundesrat ist für den 8.11.19 geplant. Berufliche Teilhabe: WfbM-Vergünstigungen der §§ 223 und 224 SGB IX gelten nicht für andere Leistungsanbieter; kein Tätigwerden des WfbM-Fachausschusses im Gesamtplanverfahren.

DGB: Erste Erfahrungen mit „Sozialem Arbeitsmarkt“

43 Millionen Euro wurden aus dem Eingliederungstitel für das Instrument „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ ausgegeben. Dies sind nur 3,4 Prozent der Mittel. Verbesserungsbedarf bezüglich der noch geringen Anzahl an Förderfällen, beim Einsatz von flankierenden Weiterbildungsmaßnahmen und bei der personellen Ausstattung der Jobcenter. Aktueller Hinweis 23.11.: Laut BIAJ wurden hier verschiedene Daten vertauscht und falsch wiedergegeben. Näheres hier (ganz unten).

 

Persönliches Budget und Budget für Arbeit

Berlin (kobinet) Die Juristin und Inklusionsbotschafterin Maria Henschel hat sich intensiv mit dem Persönlichen Budget und dessen Verbindung zum Budget für Arbeit beschäftigt und dabei eine Reihe von rechtlichen Fragen erläutert. So könne z.B. die erforderliche Begleitung und Anleitung am Arbeitsplatz auch als Persönliches Budget beantragt werden.

Aktion Mensch: Wege aus der Werkstatt

Die aktuelle Ausgabe der AKTION-MENSCH-Zeitschrift „Menschen – inklusiv leben“ befasst sich mit positiven Beispielen von Wegen aus der WfbM. Allerdings wird nur indirekt deutlich, dass der Weg zur Beschäftigung in normalen Betrieben für Schüler mit hohem Förderbedarf praktisch immer nur durch die WfbM möglich ist.

Betriebsintegrierte Berufsbildung von WfbM: Wer´s wagt, profitiert

Ist die betriebsintegrierte Berufsbildung der Königsweg zu einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt? Fragestellung der 53°NORD-Fachtagung 16. /17.10.19. Ergebnis: Ja, es gibt keine wirksamere Zugangsmöglichkeit aus der Werkstatt in den Arbeitsmarkt als eine zweijährige Maßnahme gleich zu Beginn der Werkstattzugehörigkeit.

Teilhabechancengesetz: Jobcenter nutzen Förderungen unterschiedlich

O-ton-Arbeitsmarkt: Seit Jahresbeginn können Langzeitarbeitslose in einer der beiden Maßnahmen nach dem Teilhabechancengesetz einen geförderten Arbeitsplatz erhalten. Doch eine erste Bilanz sechs Monate nach der Einführung zeigt: Nicht alle Jobcenter nutzen die neuen Fördermöglichkeiten – manche gar nicht, ca. 1/3 nur in geringem Umfang.

Gesetzentwurf Budget für Ausbildung

Reha-Recht.de/Teil I: Analyse des Gesetzentwurfs und der Stellungnahmen. Der Beitrag setzt sich mit dem geplanten Budget für Ausbildung auseinander. Teil I gibt einen Überblick: u. a. leistungsberechtigter Personenkreis, Leistungsinhalte sowie die zuständigen Träger. Bezüge zum Budget für Arbeit und bereits dazu diskutierte Aspekte. Plus Zusammenfassung der Verbände-Stellungnahmen.

INQA-Monitor „Arbeitsbezogenes Wohlbefinden“

Was motiviert Mitarbeitende sich bei der Arbeit zu engagieren? Und wie können Unternehmen dieses Potenzial fördern? Diesen Fragen geht der Monitor „Arbeitsbezogenes Wohlbefinden“ auf den Grund. https://www.inqa.de/DE/Angebote/Publikationen/monitor-arbeitsbezogenes-wohlbefinden.html

Tagung: Gute Arbeit für Menschen mit Behinderungen

Konferenz der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Themen: Bundesteilhabegesetz, Erhöhung der Ausgleichsabgabe und Beschäftigungsquote, Budget für Arbeit,  Förderung von langzeitarbeitslosen Menschen mit Behinderungen,  Weiterentwicklung von Werkstätten und deren Entgeltsystem, Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes. Berlin, 29.11.2019

Das Recht auf umfassende Beratung durch Sozialleistungsträger

Reha-Recht: Der Bundesgerichtshof hat klargestellt, dass ein Sozialleistungsträger auch über das eigene Leistungsspektrum hinaus zur Beratung verpflichtet ist. Der  Beitrag zeigt, dass eine umfassende Beratung der Versicherten die Grundlage für das Funktionieren des sozialen Leistungssystems ist. Weshalb besteht großer Beratungsbedarf? Trägerunabhängige Beratung ist notwendig. Blick auf die Beratungswirklichkeiten in der behördlichen Praxis und vorhandene Defizite.

Sozialausschuss diskutiert Änderungsgesetze für Menschen mit Behinderungen

Bundestag: Ganz unterschiedlich beurteilen Sachverständige die geplanten rechtlichen Regelungen im  Ausschuss für Arbeit und Soziales. U.a.befürworten BAG WfbM und DGB die Schlechterstellung von „Anderen Leistungsanbietern“ während andere deren Förderung anmahnen. Gegensätze auch bei Behinderten-Quote und Ausgleichsabgabe. Zwar wollen alle das Budget für Arbeit fördern – aber auch hier keine Einigkeit über den Weg dahin.

Rausschmiss aus der Werkstatt!?

(kobinet) Die Lebenshilfe Tuttlingen hat einem Werkstattbeschäftigten gekündigt, dessen Eltern gegen eine Werkstatt-Mitarbeiterin Anzeige erstattet hatten. Das Verfahren wegen Misshandlung wurde gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt, gekündigt wurde nicht der Mitarbeiterin, sondern dem Beschäftigten. 13 Jahre hatte der Mann mit Down-Syndrom in der Werkstatt gearbeitet.

NDR-TV: Behindertenwerkstätten als Sackgasse?

Der Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt ist für Menschen mit Handicap schwer. Behindertenwerkstätten sollen ihre Mitarbeiter eigentlich vermitteln, doch das geschieht nicht immer. NDR-Panorama berichtete anhand von einzelnen Beispielen über den schwierigen Weg aus der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Radio RBB-Bericht zum Budget für Arbeit

07.10.19 Arbeit in Behindertenwerkstatt: Nur ein Taschengeld bleibt. Rund 300.000 Menschen arbeiten hierzulande in Werkstätten für behinderte Menschen, kriegen dafür aber nur ein Taschengeld. Um ihnen den Sprung auf den regulären Arbeitsmarkt zu erleichtern, hat die Bundesregierung 2018 das Budget für Arbeit eingeführt. Wirtschaftsreporterin Franziska Ritter berichtet, wie viele Menschen dadurch die Werkstätten verlassen haben. https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/wirtschaft_aktuell/201910/07/377115.html#top

BAR-Musterformulare trägerübergreifende Reha

Für zentrale Phasen des Reha-Prozesses wurden von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) trägerübergreifende Musterformulare entwickelt. Diese sollen helfen, Regelungen des SGB IX und der Gemeinsamen Empfehlung Reha-Prozess trägerübergreifend in die Praxis umzusetzen. https://www.bar-frankfurt.de/themen/reha-prozess/musterformulare.html

BAG UB-Weiterbildung „Professionell in Arbeit begleiten“

Berufsbegleitende Weiterbildung für Fachkräfte in Vermittlung, Berufsbegleitung, in  Beratung, Qualifizierung und Arbeitsplatzsicherung von Menschen mit Behinderung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes. Dies basiert auf Konzepten der Unterstützten Beschäftigung, des Jobcoachings und der Inklusion. Neustart Nord: Juni 20, Neustart Süd: September 20.

Minister Heil: Geplante Hartz IV/SGB II-Änderungen

Tacheles-Newsletter: Arbeitsminister Heil kündigt Änderungen im SGB II und weiterer Gesetze an. Vorschläge zur Reform von Kindergeld und Teilhabeleistungen sind laut Paritätischem ein „großer Wurf“ gegen Kinderarmut, auf den man lange gewartet habe. Allerdings scharf kritisiert wird, dass keine Regelbedarfserhöhung enthalten ist. Links zu Voll-Text und Zusammenfassung.

IAB-Forum: Sozialer Arbeitsmarkt wichtiger Schritt

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB): Der Soziale Arbeitsmarkt soll Langzeitarbeitslosen die Teilhabe am Erwerbsleben und Rückkehr in Arbeit verbessern. Andere Formen geförderter Beschäftigung waren ungeeignet oder wurden wieder abgeschafft. Die Einführung war ein überfälliger Schritt zur Weiterentwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende.

1 Jahr Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung EUTB

Zwischenbericht des Verbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm) bei reha-recht.de. Herausforderungen: Förderantragsverfahren, Wahrnehmung der EUTBs durch Ratsuchende und etablierte Beratungsstellen, fachliche Unabhängigkeit von Leistungserbringern, die Verankerung der Peer-Beratung sowie die Öffentlichkeitsarbeit und Rechtsdienstleitungen.

UN-Konvention: Menschenrecht auf Arbeit

Dokumentation einer Experten-Diskussion in der Reihe „Menschen.Rechte. Wie die UN-Behindertenrechtskonvention die Gesellschaft verändert“ von der Fürst Donnersmarck-Stiftung und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung: https://www.fdst.de/aktuellesundpresse/aktuell/2019/hoerbericht-menschen-rechte-un-brk-arbeit/

Zurück in den Arbeitsalltag: Jahrestagung der BAG RPK

Lübeck live: Mehr als 100 Experten werden bei der Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft psychisch kranker Menschen (BAG RPK) erwartet. Diese ist die Interessenvertretung der 57 Rehabilitationseinrichtungen, deren Ziel es ist, psychisch Erkrankte für den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten.

SPD-selbst-aktiv fordert Gleichberechtigung in Werkstätten

Kobinet: Landesausschüsse von Selbst Aktiv, dem Netzwerk behinderter Menschen in der SPD fordern: Gleichberechtigung für alle, die in den Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten. Gleiche Rechte durch Anerkennung des Arbeitnehmerstatus. Existenzsicherndes Arbeitseinkommen durch gesetzlichen Mindestlohn.

IAB: ca. 184.000 Hartz-IV-Bezieher nicht erwerbsfähig

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB): Erwerbsfähigkeit ist eine Voraussetzungen für den Hartz-IV-Bezug. Unter den Leistungsberechtigten befinden sich aber nicht wenige Personen, die formal als erwerbsfähig gelten, dies faktisch aber aus gesundheitlichen Gründen nicht oder nur sehr eingeschränkt sind. Das IAB schätzt die Anzahl auf grob 184.000.

Buchtipp: Unterstützung psychisch erkrankter Mitarbeiter im Betrieb

Im Umgang mit psychisch erkrankten Mitarbeitern fehlt nahezu allen betrieblichen Akteuren das nötige Expertenwissen. Aus Unsicherheit und mangelnder Kenntnis der diversen Unterstützungsmöglichkeiten wird häufig, gerade auch im BEM, wertvolle Zeit vertan. Dieser Leitfaden ist als Hilfe für betriebliche Akteure gedacht.

Homeoffice: Höhere Arbeitszufriedenheit, stärkere psychische Belastung

Ca. 20 % Beschäftigte arbeiten schon heute häufig von zu Hause aus. Eine aktuelle Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt die Vorteile von Homeoffice. U.a. selbstständiger planen können und mehr Entscheidungsfreiheit. Gleichzeitig jedoch auch stärkere psychische Belastungen. https://www.aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2019/index_22652.html

Jobcenter 2018: mehr Geld, weniger Maßnahmen

O-ton: Seit 2013 wurde das Budget der Jobcenter für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen jedes Jahr erhöht. 2018 standen über 4,07 Mrd. Euro zur Verfügung. Für diesen Zweck ausgegeben haben sie lediglich 3,07 Mrd. Euro – 25 % des Förderungs-Budgets also nicht für den eigentlichen Zweck genutzt. (ca. 20 % wurden in den Verwaltungs-Etat umgeschichtet M.B.)

Inanspruchnahme Persönliches Budget SGB IX

Pari-Info zur Regierungs-Antwort auf FDP-Anfrage, wie hoch in den Bundesländern die Inanspruchnahme des Persönlichen Budgets ist und was die Bundesregierung beabsichtigt, um die Inanspruchnahme des Persönlichen Budgets zu verbessern.

toom-Baumarkt bietet Werkstatt-Arbeitsplätze

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe und toom Baumarkt setzen sich gemeinsam für die Teilhabe behinderter Menschen ein. Werkstatt-Beschäftigte sollen in Baumärkten arbeiten können. In Deutschland gibt es 17 solcher Außenarbeitsplätze. In Schwerin informierten sich jetzt zwei Staatssekretäre über die Zusammenarbeit.

BAR-Fristenrechner zum Reha-Prozess

Online-Fristenrechner der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) ermöglicht Berechnung relevanter Fristen im Reha-Prozess. Für die Bearbeitung von Anträgen auf Reha-Leistungen schreibt das BTHG den Reha-Trägern ganz konkrete Fristen vor. Dabei ist es entscheidend, welche Perspektive Sie auf den Reha-Prozess einnehmen. www.reha-fristenrechner.de

Werkstätten: 1 Euro Lohnerhöhung - im Monat

Eifel (kobinet) 1 Euro Lohnerhöhung - nicht pro Stunde, nicht pro Tag, sondern pro Monat. Das gibt es nur in Werkstätten für behinderte Menschen WfbM. WDR-Magazin Westpol ist dem Hinweis des Vaters eines WfbM-Mitarbeiters nachgegangen. Der Bericht zeigt: allein in NRW verdienen über 80.000 behinderte Menschen ca. 185 Euro pro Monat.

BAR informiert über Integrationsfachdienste (IFD)

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) bringt auf ihrer Internetseite zwei Informationen zu Integrationsfachdiensten: ein Interview mit Herrn Rohde vom LVR-Inklusionsamt sowie zwei Beispiele vom IFD-Nürnberg. Die Vielfalt – aber auch die großen Unterschiede – des IFD-Angebotes werden dabei aber nicht thematisiert.

Sozialer Arbeitsmarkt: über 40 % arbeiten als Fachkraft

O-ton: Knapp 14.000 Personen waren im April 2019 in einer durch das Teilhabechancengesetz geschaffenen Arbeitsstelle sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Über 40 % der Beschäftigten arbeitete als Fachkraft. Rund die Hälfte besetzte eine Helferstelle. Förderungen von Stellen in der Leiharbeit waren die Ausnahme.

Klägliche Bilanz zum Budget für Arbeit

Kobinet: Was der Bundesregierung auf Anfragen von Abgeordneten nicht möglich war, hat der SPIEGEL mittels Umfrage bei den Bundesländern ermittelt: Zahlen zur Nutzung des Budgets für Arbeit als Alternative zu einer Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Der SPIEGEL-Bericht zeigt auch, wie schwer es Betroffenen und Arbeitgebern dabei zuweilen gemacht wird.

BMAS: 2. Förder-Aufruf für Rehapro kommt im Herbst

Der Rehapro-Newsletter informiert, dass der Aufruf zur 2. Förderwelle im Herbst kommen soll. Die inhaltliche Ausrichtung soll weitgehend dem ersten Aufruf entsprechen. Der bereits in der 1. Förderrichtlinie angelegte Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll im 2. Förderaufruf stärker betont werden.

SPIEGEL-online: Arbeitsmarkt-Bilanz zum Bundesteilhabegesetz: "Ein riesiger Flop"

SPIEGEL-online: "Behinderte auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren, dafür sollte das Bundesteilhabegesetz sorgen. Doch eine erste Bilanz fällt katastrophal aus: Trotz Dumpinglöhnen bleiben die Betroffenen in Werkstätten."

https://www.spiegel.de/karriere/behinderte-katastrophale-bilanz-zum-bundesteilhabegesetz-a-1283889.html

Länderförderungen und "Teilhabe am Arbeitsmarkt" (§ 16i SGB II)

Tina Hoffmann vom Paritätischen: Wenige Bundesländer haben ergänzende Förderprogramme zur "Teilhabe am Arbeitsmarkt" bzw. passen Programme ergänzend an. Länder-Überblick zu öffentlich geförderter Beschäftigung: https://www.der-paritaetische.de/fachinfos/laenderfoerderungen-zur-oeffentlich-gefoerderten-beschaeftigung-und-die-neue-teilhabe-am-arbeitsmarkt/

60% der Hartz IV-Eingliederungsvereinbarungen fehlerhaft

Erneute Überprüfung durch den Bundesrechnungshof zeigen massive qualitative Mängel bei Eingliederungsvereinbarungen der Jobcenter. Diese seien häufig fehlerhaft und enthalten schwammige Formulierungen. Da der Missstand bereits seit Jahren besteht, steht für den Rechnungshof die Sinnhaftigkeit des flächendeckenden Einsatzes infrage.

Geplante Änderungen bei Einstufung der Schwerbehinderung

Fachgespräch der DVfR zu Änderungen des Entwurfs der Versorgungsmedizin-Verordnung (VersMedV) am 6.8.19 zu den wesentlichen Kritikpunkten am Entwurf des BMAS von 2018. Protokoll mit umfassenden Informationen.

Bundesregierung beschließt Verbesserungen bei beruflicher Teilhabe

BAG UB - Mitgliederrundbrief 04-2019: die Bundesregierung hat am 14.8.19 das „Angehörigen-Entlastungsgesetz“ verabschiedet. Damit verbunden wären (nach Bundestags-Beschluss) ab 1.1.20 auch die dauerhafte Absicherung der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung, die Einführung eines Budgets für Ausbildung und Verbesserungen für „Andere Leistungsanbieter“.

Evaluation ESF-Programm Eingliederung Langzeitarbeitsloser im SGB II

Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung Langzeitarbeitsloser im SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht Beratung von Arbeitgebern, Arbeitnehmercoaching und  Lohnkostenzuschüsse. Zwischenbericht mit bisherigen Ergebnissen der Evaluation.

DRV: Fallmanagement nach psychosomatischer Reha mit IFD u.a.

Zunächst Modell-Projekt der DRV-Nord wird das Konzept jetzt im Norden flächendeckend eingesetzt und auf die DRV-Westfalen ausgeweitet: Das Fallmanagement zielt auf Begleitung beim Übergang aus der psychosomatischen Reha zurück ins Erwerbsleben. Dabei wird berufliche Reha ausgeblendet, wie auch die BAR-Empfehlungen zu IFD. Info-Sammlung, neue Homepage u.a..

DV-Empfehlungen Gesamtplanung und Teilhabeplanung

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge DV hat „Empfehlungen zur Gesamtplanung in der Eingliederungshilfe und ihr Verhältnis zur Teilhabeplanung“ erarbeitet. Die Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Leistungsberechtigten werden hervorgehoben wie auch Möglichkeiten für die berufliche Teilhabe.

Konferenz europäischer Sozialfirmen 2020 in Dortmund

BAG IF: CEFEC (Vereinigung europäischer Sozialfirmen, Beschäftigungsinitiativen und sozialer Kooperativen) trifft sich am 18./19.3.20 in den Westfalenhallen ( www.bag-if.de/veranstaltugen/ ). Das Besondere: am 18.3. gemeinsame Tagung mit der LWL-Messe der Inklusionsunternehmen (www.lwl-messe.de).

Psychische Erkrankungen im Job, DAK-Langzeitanalyse: 1997 – 2018

Psychoreport 2019 der DAK Gesundheit: 2018 fehlte jeder 18. Arbeitnehmer wegen einer psychischen Erkrankung im Job. Die Anzahl der Fehltage, die von Depressionen oder Anpassungsstörungen verursacht werden, hat sich seit 1997 mehr als verdreifacht.

Sozialer Arbeitsmarkt verliert an Zuwachs

O-ton: Seit 1.1. können Langzeitarbeitslose mit dem Teilhabechancengesetz einen geförderten Arbeitsplatz erhalten. Im Juli gab es über 25.000 Teilnehmende. Doch nun gehen die Neueintritte in Maßnahmen wieder zurück, ein Teil der Jobcenter nutzt die Instrumente kaum oder gar nicht.

Gemeinsame Orientierungshilfe WfbM der BAGüS, BA und DRV

Sozialhilfeträger (BAGüS), Bundesagentur (BA) und Rentenversicherung veröffentlichen eine gemeinsame Orientierungshilfe zur trägerübergreifenden Zusammenarbeit in Eingangsverfahren, Berufsbildungsbereich und Arbeitsbereich in Werkstätten und anderen Leistungsanbietern.

Barrierefreies Arbeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Zusammenfassung einer Studie von E. Friesecke, T. Könnecke vom Selbstvertretungsverein „Kellerkinder“ mit Gesundheitswissenschaftlerin A. Kasberg. Das bisher wenig erforschte Thema war, wie Arbeitsplätze aus Sicht von Menschen mit Psychiatrieerfahrung barrierefrei gestaltet werden müssen. Siehe auch: seeletrifftwelt.de

Nicht einmal jede zweite Arbeitsaufnahme beendet Hartz-IV-Bezug

O-Ton: 2018 gelang erneut mehr Hartz-IV-Beziehern die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies geht aus der Integrationsquote der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Doch nicht einmal die Hälfte der Arbeitsaufnahmen führt dazu, dass der Leistungsbezug beendet wird.

Thüringen: europaweite Ausschreibung der Integrationsfachdienste IFD

Das Integrationsamt Thüringen hat alle Integrationsfachdienste für das Bundesland europaweit für 3 Jahre ausgeschrieben. Damit beendet Thüringen die sonst bundesweit übliche langfristige Beauftragung, welche die Beschäftigung langfristig erfahrener Fachkräfte sichert und damit eine hohe Qualität der Betreuung.

Bundesrat setzt sich für Verbesserungen im SGB IX ein

Am 7. Juni hat der Bundesrat eine Stellungnahme zum SGB IX-Änderungsgesetz beschlossen. Darin fordert er u.a. die Entfristung der Förderung von EUTB, Budget für Ausbildung sowie die Gleichstellung „Anderer Leistungs-anbieter“ mit Werkstätten bei Anrechnung der Ausgleichsabgabe. Nun wird wohl mit der Regierung verhandelt.

Erfolge unabhängiger Teilhabeberatung EUTB

Kobinet: Das Treffen der LIGA Selbstvertretung zieht Bilanz der unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB). Trotz so mancher Anlaufschwierigkeiten gebe es eine Reihe von konkreten Erfolgen der über 500 neuen Beratungsstellen. U.a. Durchsetzung persönlicher Budgets und verbesserte berufliche Teilhabe.

Werkstätten gegen 37 Euro mehr (Ausbildungs-)Geld

Am 3.6. Anhörung im Sozialausschuss zum Gesetzentwurf, der eine Erhöhung des Ausbildungsgeldes im Berufsbildungsbereich der Werkstätten von 80 auf 117 Euro vorsieht. Die BAG der Werkstätten lehnt das ab. Selbst stufenweise Erhöhung überfordere viele Werkstätten. Die BBW fordern sogar mehr Ausbildungsgeld.

Grüne: mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt

Kobinet: Die Grünen wollen die Teilhabe am Arbeitsleben zu verbessern. U.a. Deckelung Budget für Arbeit aufheben und die Beschäftigtenquote auf 6 % erhöhen. Außerdem soll die Bundesagentur für Arbeit verpflichtet werden, die Inklusion behinderter Menschen im allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern, heißt es in dem Antrag.

Wegweiser SGB IX - Schwerbehindertenrecht

Info der Integrationsämter: Als Wegweiser durch das Schwerbehindertenrecht (Teil 3 des SGB IX) gibt die Broschüre einen Überblick über Aufgaben, Rechte und Pflichten von Schwerbehindertenvertretung, Betriebs- und Personalrat, Arbeitgebern sowie schwerbehinderten Menschen.

Schulungen: Job-Vermittlung und betriebliche Inklusion

53°Nord-Herbst-Programm: 1. Vermittlung in den Arbeitsmarkt - Grundlagen und Chancen Unterstützter Beschäftigung, 24.10. Hamburg. 2. Sozialraumorientierte, gemeindenahe Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung - Fortbildung und Lokaltermin, 4.11. Würzburg.

Gute Praxis: Das Budget für Arbeit

Bei REHADAT-Gute Praxis gibt es jetzt auch einige (aktuell 7) Beispiele von Menschen mit Budget für Arbeit. Sie arbeiten z. B. im Empfangsbereich eines Ministeriums, in einer Großküche oder im Gartenbau. Hier die Praxisbeispiele: www.rehadat-gutepraxis.de.

„Andere Leistungsanbieter“: 8 bei Rehadat und weitere

Nach § 60 SGB IX können Bildungs- und Beschäftigungsangebote seit dem 1. Januar 2018 auch bei anderen Leistungsanbietern wahrgenommen werden. Zugelassene Anbieter werden von den Rehaträgern bei REHADAT gemeldet. Bisher sind acht Anbieter gelistet: www.rehadat-adressen.de. Es gibt aber noch weitere. 

Internet-Seite zum Budget für Arbeit

Mit Aktion Mensch-geförderten Projekt "Inklusive Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen bekannt machen und unterstützen" bietet der Verein für Menschenrechte und Gleichstellung Behinderter NETZWERK ARTIKEL 3 mit der Internetseite www.budgetfuerarbeit.de einige Informationen zum Budget für Arbeit an.

BAR: Neues Bedarfsermittlungskonzept Leistungen Teilhabe Arbeitsleben

BAG Rehabilitation: Mit dem neuen Bedarfsermittlungskonzept für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) steht nun erstmalig für alle Akteure und Fachkräfte, die in der beruflichen Rehabilitation tätig sind, eine übergreifende Grundlage zur Verfügung.

2018: Weniger Förderungen für Hartz-IV-Empfänger

2018 wurden rund 9% der Hartz-IV-Erwerbsfähigen mit Arbeitsmarkt-Maßnahmen gefördert. Diese Aktivierungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr allerdings gesunken. Auch im Vergleich zur Arbeitslosenversicherung (SGB III / AlG1) sind Menschen im Hartz-IV-System weit abgehängt.

Die Zukunft der Arbeit

Lebenshilfe: beim Führungskräftetreffen „Arbeitsleben“ am 23.5.19 diskutieren 130 Teilnehmende  Herausforderungen des BTHG für Sozialunternehmen. Besonders instruktiv war der Vortrag „Die Zukunft der Arbeit“ von Klaus Burmeister, Zukunftsforscher, Geschäftsführer von foresightlab.

Umsetzungs-Kampagne zum Teilhabechancengesetz

Das "Bundesnetzwerk Arbeit und Soziale Teilhabe" ( www.arbeit-teilhabe.de ) hat die Aktion gestartet. Es sollen vor allem Menschen vorgestellt werden, die einen geförderten Job im Rahmen des § 16 i SGB II bekamen und zum anderen Zahlen zum Thema. 

RP: Immer weniger Langzeitarbeitslose erhalten Job-Zuschuss

RP-online/Anfrage Linke: 5 Monate nach Start des Teilhabechancengesetzes ist die Situation Langzeitarbeitsloser zunächst verschlechtert. Dabei will die Regierung genau das Gegenteil erreichen. Zahl Langzeitarbeitsloser in Beschäftigungs-Maßnahmen ist von 22.400 Oktober 2018 auf 9.200 zum Jahresbeginn 2019 gesunken.

Evaluation Akkreditierung von Fachkundigen Stellen zur AZAV-Zulassung

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) evaluierte für das BMAS, dass das System der Akkreditierung und Zulassung grundsätzlich positive Eignung und Wirkung hat. Aber auch Themenfelder mit Handlungsbedarf: Z.B. bei Bereitstellung von Informationen, Transparenz und Kommunikation im System.

10 BDA-Vorschläge für bessere Rehabilitation

Die Arbeitgeber / BDA fordern u.a.: Reha-Bedarf frühzeitiger erkennen und sicherstellen, trägerübergreifende Zusammenarbeit verbessern, Transparenz beim Reha-Prozess, Trägerübergreifende Ansprechpartner, medizin. und berufliche Reha bestmöglich abstimmen,  Reha im SGB-II verbessern, konsequenter ambulant vor stationär.

Klarer Kurs: berufliche Teilhabe – Budget für Arbeit

In der zweiten Ausgabe des 53°Nord-Magazins KLARER KURS 2019 erwarten Sie Berichte zum Thema berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung. Titelthema: das Budget für Arbeit. Der Rechtsanspruch auf das Budget besteht seit 1.1.2018, aber in weiten Teilen Deutschlands existiert es erst auf dem Papier.

Kasse muss Fahrtkosten bei Stufenweiser Wiedereingliederung zahlen

Das Sozialgericht Düsseldorf hat – wie andere Gerichte auch - die Erstattung von Fahrtkosten während einer Maßnahme zur Stufenweisen Wiedereingliederung zugesprochen. Alle Details zum Urteil bei REHADAT-Recht hier: www.rehadat-recht.de/de/suche - aktuell 85 Urteile zum Schlagwort „Stufenweise Wiedereingliederung“.

FDP: Verbesserungen Budget für Arbeit und "Andere Leistungsanbieter"

Die FDP-Fraktion will die Beschäftigungssituation für Menschen mit Behinderungen verbessern und fordert die Streichung des 40%-Förder-Deckels beim Budget für Arbeit sowie die Gleichstellung von „Anderen Anbietern“ mit Werkstätten bei der Anrechnung von Aufträgen auf die Ausgleichsabgabe. 

Erste RPK in Berlin/Brandenburg

In Berlin hat die erste Rehabilitationseinrichtung für psychisch erkrankte Menschen (RPK) eröffnet. In anderen Bundesländern existieren sie schon seit über 30 Jahren. In Berlin und Brandenburg gab es diesbezüglich eine Lücke. Die Tagesklinik mit 40 Plätzen will Betroffene wieder fit für den Alltag und das Berufsleben machen. 

BAR: Neues Bedarfsermittlungskonzept für Arbeits-Teilhabe (LTA)

Mit dem neuen Bedarfsermittlungskonzept für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) steht nun für alle Akteure und Fachkräfte, die in der beruflichen Reha tätig sind, eine übergreifende Grundlage zur Verfügung.

Info Sachstand Änderungsgesetz SGB IX und SGB XII u.a.

Bundeskabinett hat am 17.4.19 u.a. den Gesetzentwurf ohne Aussprache beschlossen. Für Andere Leistungs-anbieter wird beibehalten, dass die Anrechnung von Aufträgen auf die Ausgleichsabgabe und die bevorzugte Vergabe von Aufträgen nicht angewendet wird. Verabschiedung Bundestag vorauss. Nov 19, Inkrafttreten 1.1.20.

SoVD: Beschäftigungsoffensive für Menschen mit Behinderung

Zum Europa-Protesttag der Menschen mit Behinderung fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) eine Beschäftigungsoffensive für schwerbehinderte Arbeitslose. Aktuell sei die Arbeitslosenquote bei behinderten Menschen wesentlich höher ist als bei Arbeitslosen ohne Handicap. 

BAR: Online-Verzeichnis Info-Ansprechstellen der Reha-Träger

Mit dem BTHG bzw. § 12 SGB IX wurden die Reha-Träger ab 1.1.18 verpflichtet, als Ersatz für die „Service-Stellen“ nun „Ansprechstellen“ zu benennen. Diese „vermitteln barrierefreie Informationsangebote für Leistungsberechtigte, Arbeitgeber und andere Rehabilitationsträger.“ Die BAR kündigt dazu in Kürze hier ein Online-Verzeichnis an: www.bar-frankfurt.de/service/ansprechstellen-fuer-rehabilitation-und-teilhabe.html Siehe auch: www.rehadat-adressen.de/de/interessenvertretung-dachverbaende-rehatraeger/gemeinsame-servicestellen-ansprechstellen/

Arbeitsrecht: Fürsorgepflicht im Arbeitsverhältnis

Ingenieur.de: Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht für Gesundheit und Eigentum der Beschäftigten. Wie weit gehen diese Pflichten – insbes. bei schwerbehinderten Menschen? Und was ist bei Pflichtverletzungen zu tun? 

BA-Broschüre schwerbehinderte Menschen im Arbeitsmarkt 2018

Erwerbsbeteiligung schwerbehinderter Menschen (sbM) ist deutlich niedriger als Bevölkerung insgesamt. Beschäftigung sbM hat stärker zugenommen als die Zahl sbM in der Bevölkerung. SbM arbeiten in allen Branchen. Häufig sind sie im öffentlichen Dienst tätig. Auch sbM profitieren von guter Arbeitsmarktlage. Die Arbeitslosigkeit ging 2018 aber nicht so stark zurück wie bei nicht-sbM.

DEVK: 68 % der Deutschen: psychische Probleme machen oft berufsunfähig

YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen: Fast die Hälfte der Deutschen hat Angst, ihre Arbeitskraft zu verlieren. 68 % nennen psychische Erkrankungen als eine der Hauptursachen für Berufsunfähigkeit.

SPIEGEL: Arbeit in Behindertenwerkstätten "Wie ein Mensch 2. Klasse"

Menschen mit Behinderung landen oft in speziellen Werkstätten. Wird ihnen dort geholfen, oder werden sie abgeschoben und ausgebeutet? 

Qualitätsnetzwerk Jobcoaching der BAG UB online

Mit Hilfe der BAG UB startet ein bundesweites Qualitätsnetzwerk von Jobcoaches mit vereinbarten Standards, auf das alle Beteiligte und Interessierte zurückgreifen können. Inkl. Email-Verteiler und regelmäßigem Austausch.

IWD-Überblick Berufliche Teilhabe: Viele Fördergelder, viele Behörden

Institut der deutschen Wirtschaft IWD: Es gibt zwar viel staatliche Unterstützung für die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung, doch das System krankt an zersplitterten Zuständigkeiten. Ein Überblick.

BAG Arbeit - Psychosoziales Coaching: Jobcenter-Kooperations-Projekt

Psychische Erkrankungen sind ein Vermittlungshemmnis, dem man begegnen kann, erklären WissenschaftlerInnen im aktuellen "forum arbeit". Das Coaching ist als Kooperationsprojekt eines Jobcenters mit z.B. Psychiatrischen Unikliniken, Ambulanzen, etc. konzipiert.

DRV: öfter Reha bei psychischer Erkrankung

Morgenpost: Die Deutsche Rentenversicherung steigerte in den letzten 10 Jahren die bewilligten medizinischen Rehas wegen psychischer Erkrankungen um mehr als 43 %. Von 118.400 Fällen 2008 auf 170.200 Im Jahr 2018.

Neues BAR-Online-Angebot: Der BEM-Kompass

Der „BEM-Kompass“ ( www.bar-frankfurt.de/bem-kompass ) der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V. (BAR) bündelt bereits vorhandene Informationen und navigiert Arbeitgeber und Beschäftigte durch das Thema „Betriebliches Eingliederungsmanagement“. 

LVR: Teilhabeplanverfahren in rheinischen Werkstätten umgestellt

LVR-Newsletter Soziales: Seit 1.1.19 gilt ein verändertes Werkstatt-Aufnahme-Verfahren. Die bisherige Beteiligung des Fachausschusses entfällt und wird ersetzt durch das im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes eingeführte Teilhabeplanverfahren. Herausforderung für Reha-Träger.

BMAS-Position zum direkten Budget für Arbeit ohne WfbM-Berufsbildung

BMAS-Fragen-und-Antworten-Seite zu Inklusion zu Voraussetzungen eines Budgets für Arbeit: wer bereits auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt war und dann voll erwerbsgemindert wird, kann gegebenenfalls auch direkt in das Budget für Arbeit einsteigen. 

BAG BBW fordert besseres „Budget für Ausbildung“

Berufsbildungswerke BBW fordern: Budget für Ausbildung nicht nur für Werkstatt-Berechtigte, Sicherung von Assistenz-Leistungen bei der Ausbildung, Einbezug aller Formen von Ausbildung, kein Ausschluss von Einrichtungen der beruflichen Reha.

UDE-Institut evaluiert Bundesprogramm rehapro

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales startet das Programm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Evaluiert wird es von einem Forschungsverbund unter Leitung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Start Initiative "Einstellung zählt - Arbeitgeber gewinnen"

BMAS: Bundesagentur (BA), Arbeitgeberverbände (BDA), Integrationsämter (BIH) und das Bundesministerium (BMAS) haben den Startschuss für die Initiative "Einstellung zählt - Arbeitgeber gewinnen“ gegeben - für die rund 41.000 Betriebe, die noch keine schwerbehinderten Menschen ausbilden oder beschäftigen.

Abschaffung des Eigenanteils Mittagessen in Werkstätten

Pari-Info: Ende März beschloss der Bundestag mit dem Starke-Familien-Gesetz – StaFamG die Abschaffung des Eigenanteils beim Mittagessen in Werkstätten. Dies wird begrüßt, da die Verwaltungskosten in keinem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen standen. In Kraft treten: 01.07.2019. 

DV-Empfehlungen zu „16i - Teilhabe am Arbeitsmarkt“

Fachliche Hinweise des Deutschen Vereins zur Umsetzung § 16i SGB II "Sozialer Arbeitsmarkt". Für Jobcenter, Kommunen und freie Träger, Länder und Bundesagentur für Arbeit. 

DGB: 10 Jahre UN-BRK – Zahlen zu Ausbildung, Beschäftigung

Anteil schwerbehinderter Azubis mit 1,4 % gering. Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen zu wenig gesunken, zu oft Langzeit. Arbeitsmarktmaßnahmen drastisch gekürzt. Beschäftigungs-Trend: leicht zunehmend.

Analyse: 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention

Monitoring-Stelle UN-BRK des Deutschen Inst. f. Menschenrechte legt Untersuchung vor: „Wer Inklusion will, sucht Wege“. U.a. im Bereich Arbeit: Menschen-Recht auf Arbeit, Inklusiver Arbeitsmarkt, Werkstätten.

Sozialer Arbeitsmarkt: Guter Start mit Luft nach oben

Knapp 7.000 Teilnehmende wurden seit Jahresbeginn in geförderte Arbeitsplätze am Sozialen Arbeitsmarkt vermittelt. Die neuen Regelinstrumente stimmen das Arbeitsministerium damit zufrieden. Bislang stopfen sie allerdings nur die Lücken, die durch das Ende der Bundesprogramme für Hartz-IV-Bezieher entstanden sind.

RehaPro: BMAS bewilligt 61 Modellprojekte des 1. Förder-Aufrufes

RehaPro Newsletter: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat am 28.3.19 entschieden, 61 Modellprojekte von insgesamt 97 (verbliebenen - nach Vor-Prüfung von 140) beantragten Projekten zu fördern: Alle 28 beantragten Projekte aus dem SGB VI-Bereich und 33 Projekte aus dem SGB II-Bereich. 

Bericht vom Fachtag "Arbeit für Alle?!"

Kobinet: Fast 200 Teilnehmer*innen informierten sich in hochkarätig besetzten Impulsvorträgen und Workshops über Wege und Chancen für Menschen mit Behinderung zu einer Beschäftigung im allgemeinen Arbeitsmarkt.

DRV: 2017 Anstieg Früh-Renten wegen Psyche auf 43%

Aktuelle Zahlen der DRV zeigen, dass der Anteil neuer Erwerbsminderungsrenten wegen psychischer Erkrankungen erneut angestiegen ist: 2017 43,0 %, 2016 42,8 %, 2013 42,3 %, 2000 24,2 %. Über 95 % der Neu-Rentner mussten Abschläge von durchschnittlich um die 90 € monatlich hinnehmen.

Fort- und Weiterbildung 2019 der BAR

Bundes-Arbeitsgemeinschaft Rehabilitation BAR - u.a.: Reha-Beratung - Schlüssel zu einer erfolgreichen Teilhabe. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). Bedarfsermittlung nach dem SGB IX.

IAB: Abbau der Arbeitslosigkeit gerät ins Stocken

IAB-Arbeitsmarktbarometer im März zum vierten Mal in Folge gefallen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gab zum Vormonat 0,3 Punkte nach. 103,0 Punkte lassen aber noch immer gute Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten.

BAG IF: 40 Jahre inklusive Beschäftigung in Inklusionsfirmen

10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland - und bereits seit 40 Jahren ein inklusiver Arbeitsmarkt in Inklusionsunternehmen. Die bag if hat dazu ihre Positionen zu mehr Teilhabe im allgemeinen Arbeitsmarkt aktualisiert.

53°Nord: Eine Werkstatt mit gleichen Regeln für alle

53° NORD-Newsletter: die Werkstatt INTEG gGmbH in Bad Driburg hat sehr eigene Regeln: Alle arbeiten 40 Stunden in der Woche, zuzüglich Pausen. Ein durchgängiges Lohnsystem für alle, mit Durchschnittslohn für Werkstattbeschäftigte von 560 Euro. U.a. Themen…

Gesetz-Entwürfe zu Änderungen SGB IX, SGB XII u.a. – aktuelle Fahrpläne

Der aktuelle Fahrplan für den BMAS-Referentenentwurf zum "SGB IX Reparaturgesetz" und Aussagen zum zweiten Gesetzentwurf, der dann mehr inhaltliche, also auch „finanzwirksamen“ Regelungen enthalten soll - z.B. Budget f. Ausbildung, Entfristung EUTB, Grusi im BBB, Vermögens-Freibeträge.

Krankentage wegen Psyche 2007-2017 verdoppelt

Auswertung Regierungs-Antwort auf Linke-Anfrage „arbeitsbezogene psychische Belastungen in Deutschland“: AU-Tage auf Grund von Psyche von 2007 auf 2017 von knapp 48 auf 107 Millionen mehr als verdoppelt (+123 %).

Neue BAG UB-Seminare: Akquise, Vermittlung und externe Arbeitsplätze

U.a.: effektives Networking für externe Arbeitsplätze, „Professionelle Arbeitsplatzakquisition“ - Kompetent und erfolgreich in Arbeit vermitteln - Basis-Seminar, Professionelle Arbeitsplatzakquisition 2.

Immer weniger Langzeitarbeitslose finden regulären Job

NOZ: Trotz Rekordbeschäftigung und Fachkräftemangel finden immer weniger Langzeitarbeitslose einen Job. Nur jeder Achte findet Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Überblick über Entwicklung und Regierungs-Pläne für sozialen Arbeitsmarkt. 

Sicherung und Weiterentwicklung der Rehabilitation und Teilhabe

Gemeinsame Position Spitzenverbände der Reha-Leistungserbringer. U.a. Rahmenbedingungen, Rechte der Rehabilitanden, Stärkung der Leistungserbringer, Umsetzung der Qualitätssicherung und weitere Stärkung des Stellenwerts der Rehabilitation.

Deutscher Verein: neue Empfehlungen Zuverdienstmöglichkeiten

BAG IF-Meldung: Der Deutsche Verein hat neue Empfehlungen zur Förderung von Zuverdienstangeboten für Menschen mit Behinderungen verabschiedet. Der DV empfiehlt, Zuverdienstbeschäftigung als Leistungsangebot zu fördern und die Finanzierung von Zuverdienstprojekten sicherzustellen.

ASMK: Ausgleichsabgabe um-verteilen

BAG IF: Die Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) hat Dezember 2018 Anregungen der bag if aufgegriffen: Um-Verteilung der Mittel der Ausgleichsabgabe und die Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation für Ausbilderinnen und Ausbilder (ReZA).

§§ 16 e und i SGB II: Coaching durch Arbeitgeber nur im Ausnahmefall

Paritätischer Gesamtverband, Tina Hofmann: Laut BA kann im Ausnahmefall das beschäftigungs-begleitende Coaching durch einen Arbeitgeber nur dann selbst erbracht werden, wenn dieser einen rechtlich abgegrenzten Geschäftsbereich hat, der es übernimmt und damit unabhängiges Coaching gewährleistet ist. 

Niedersachen: Vorgaben zu "Anderen Leistungsanbietern"

Info des Pari: das Niedersächsische Landessozialamt veröffentlicht Muster-Vereinbarung zu Anderen Leistungsanbietern, Liste einzureichender Unterlagen und Merkblatt: minus 10% Vergütung, max. 60 Plätze, Fachausschuss (?), mind. 35 Std./Wo. Beschäftigungszeit – restriktiv und kaum personenzentriert. 

Referentenentwurf Änderungen im SGB IX, SGB XII

Pari-Info zum "SGB IX-Änderungs-Gesetz". Zusagen aus der Arbeitsgruppe Personenzentrierung beim BMAS sollen damit umgesetzt werden, Unklarheiten im SGB IX und SGB XII zu beseitigen. Auch kleinere Klarstellungen zu WfbM und „Anderen Leistungsanbietern“. 

BAR: Ausgaben für Reha und Teilhabe 2017

Überblick Sozialbudget 2017 für alle Kostenträger: Krankheit auf Platz 1 und Invalidität auf Platz 4 als Gründe für Sozialleistungen. Ausgaben für Reha und Teilhabe 2017 insgesamt 36,5 Mrd. Euro. Gegenüber 2016 ein Anstieg um 3,7 %. Im Vergleich der drei Jahre 2015-2017 ein Zuwachs von 8,1 %.

BAR: Rück- & Ausblick auf Forschung 2018

BAG Reha: Auswahl Reha- / Teilhabe-Forschung 2018. U.a.: Wo gelingt Teilhabe und wo nicht? Lehrpläne für WfbM, Umsetzung BTHG, Datensammlungen und Reports, Rehapro.

IAB: Staatliche Weiterbildungsoffensive brächte hohe Rückflüsse

BA-Forschungs-Institut: Eine umfassende öffentliche Förderung von Weiterbildung würde erhebliche Investitionen erfordern. Bei positiven Arbeitsmarktwirkungen könnte sie für Staat und Sozialversicherungen aber auch zusätzliche Einnahmen generieren und Transferausgaben vermeiden. 

Regierungs-Antwort: Träger und Maßnahmen der Arbeitsförderung

Antwort auf Anfrage der Linken: Evaluation der AZAV, inwieweit das Zulassungsverfahren geeignet ist, die Qualität von Arbeitsmarktdienstleistungen sicherzustellen - und welche Maßnahmen wie gefördert wurden.

BIH: Neue Fördermöglichkeit - Das Budget für Arbeit

Wesentlich behinderte Menschen profitieren seit Januar 2018 vom Budget für Arbeit. Es soll sie dabei unterstützen, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Wer ist dafür zuständig? Ein Beispiel zeigt die Praxis.

BIH: 40 Jahre Integrationsfachdienste

Seit 40 Jahren unterstützen, beraten und begleiten die Integrationsfachdienste (IFD) schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber. Mit großem Erfolg: 2017 wurden 86 Prozent der begleiteten Arbeitsverhältnisse gesichert.

BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt"

Der Kurzbericht zeigt: wirtschaftlich/beruflicher Strukturwandel führt dazu, dass sich 2035 über 7 Mio. Arbeitsplätze von der heutigen Arbeitswelt unterscheiden. Zwar kein flächendeckender Arbeitskräfte-Mangel - aber berufsspezifische Fachkräfteengpässe. 

Regierungs-Antwort: Sachstand Budget für Arbeit

Pari-Info: Antwort auf Kl. Anfrage FDP-Fraktion "Ein Jahr Budget für Arbeit". Noch keine Daten über Inanspruch-nahme. Ergebnisse erst 2021 zu erwarten. Und: keine Rentenberatung für Nutzer, bei Werkstatt-Rückkehr kein neues Eingangsverfahren, in der Regel Gesamtplanverfahren, Lohn-Zuschuss in der Regel über Mindestlohn.

Umsetzungsstand BTHG Februar 2019

Die „Umsetzungsbegleitung zum BTHG“ aktualisiert beständig den Überblick zum Umsetzungsstand in den Ländern – insbes. zum Budget für Arbeit und den Anderen Leistungsanbietern. Siehe auch: umsetzungsbegleitung-bthg.de/gesetz/umsetzung-laender/

BAG UB: aktuelles Schulungs-Programm

u.a.: Job Coaching professionell, Ressourcenmanagement für Menschen mit Behinderung, Förderungsrecht und Rehabilitation, Betriebliche Welten entdecken, kreative individuelle Berufswegeplanung

Berlin: 1.000 Sozial-Jobs mit „Solidarischem Grundeinkommen“

Ab Juli 2019 soll mit dem „Solidarischen Grundeinkommen“ ein Pilotprojekt für Langzeitarbeitslose starten. Bis zu 1.000 Personen sollen mit öffentlicher Förderung in unbefristete Jobs vermittelt werden. Diese Stellen müssen zusätzlich und gemeinwohlorientiert sein.

Erwartungen von Menschen mit psychischer Erkrankung an Werkstätten

53° NORD-Jahrestagung Bildung und Arbeit für Menschen mit psych. Erkrankung. Was würde eine Werkstatt für diese Menschen ändern, wenn ihre Arbeit voll und ganz auf den Erwartungen der Beschäftigten basierte? Welche Arbeitszeitmodelle brauchen sie? In welchen Tätigkeitsfeldern möchten sie arbeiten? 6.6. Frankfurt/M.

Jobcenter schieben1 Mrd. Fördergelder in Verwaltungshaushalt

Über 1 Mrd., also 23 % der Fördergelder, verwendeten die Jobcenter 2018 nicht wie vorgesehen für Arbeitsmarkt-Maßnahmen. Stattdessen widmeten sie die Gelder in ihren Verwaltungshaushalt um, wie aus der Regierungs-Antwort auf die Anfrage einer Linken-Abgeordneten hervorgeht. Neuer Rekord.

Schwerbehinderung: Infos zu geplanten Änderungen

Reha-Recht: Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Antworten zu häufigen Fragen zum Entwurf 6. Änderung Versorgungsmedizin-Verordnung (VersMedV) - die für Gutachter verbindlichen Grundsätze, um Grad der Behinderung (GdB) festzustellen und Schwerbehindertenausweis auszustellen. Plus Stellungnahmen-Sammlung.

BMAS-Erklärfilm zum Sozialen Arbeitsmarkt - Teilhabechancen-Gesetz

Bundesministerium für Arbeit und Soziales Langzeitarbeitslosen hilft, Anschluss auf allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt zu finden: www.bmas.de/SharedDocs/Videos/DE/Artikel/Arbeitsmarkt/erklaerfilm-sozialer-arbeitsmarkt.html

53° Nord: gerechter Werkstatt-Lohn, Vermittlung in Arbeit, Jahrestagung

Wie geht gerechter Lohn in der Werkstatt? Neue Ausgabe der Zeitschrift KLARER KURS. Jahrestagung für Werkstatt-Sozialdienste: Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischen Sozialdienst, Jobcoach und Gruppenleitung. Alles Themen in diesem Newsletter.

Arbeitsmarktpolitische Förderung: Weniger Teilnahmen in 2018

O-ton: Im Jahr 2018 nahmen monatlich knapp 845.000 Personen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil – rund 5 % weniger als im Vorjahr. Den größten Rückgang gab es bei Aktivierungsmaßnahmen und Förderungen zu Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. 2009 waren es noch ca. 1,6 Mio Teilnehmende.

Ratgeber Persönliches Budget - Weg zu mehr Selbstbestimmung

Broschüre des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben KSL bietet in kompakter Form einen Überblick über das Persönliche Budget: sowohl gesetzliche Grundlagen als auch praktische Tipps zur Antragstellung - für alle, die mehr über das Persönliche Budget erfahren möchten.

Werkstätten:Messe | Deutschlands meistbesuchte Sozialmesse

Fachmesse für berufliche Rehabilitation & Leistungsschau der Werkstätten für behinderte Menschen. 27. - 30. März 2019 Nürnberg - zeigt welch wichtige Rolle Werkstätten in unserer Gesellschaft einnehmen und welche Leistungen und Visionen hinter dem Begriff Inklusion stehen. Näheres: www.werkstaettenmesse.de

Neue Website zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung

mit Forschungsprojekt SOLEB entwickelt, um Reha-Mitarbeitern konkrete Hilfestellung zur sozialmedizinschen Leistungsbeurteilung zu geben: Fachwissen, Erklärung sozialmed. Fachbegriffe und deren Verwendung, Prozesse der Leistungsbeurteilung und Praxisbeispiele.

Vorläufige Orientierungshilfe WfbM / "Andere Leistungsanbieter"

Die Reha-Träger BAGüS, DRV, BA vereinbaren die Orientierungshilfe zur trägerübergreifenden Zusammenarbeit im Kontext der Beantragung von Leistungen im Eingangsverfahren/Berufsbildungsbereich oder Arbeitsbereich in Werkstätten für behinderte Menschen und auch bei "Anderen Leistungsanbietern".

NRW-Rahmenvereinbarung Reha-Träger Teilhabeplan WfbM-EV/BBB

Die Reha-Träger DRV, BA, EGH (LVR+LWL) haben eine Rahmenvereinbarung zum Teilhabeplanverfahren beim Zugang in WfbM-Eingangsverfahren/Berufsbildungsbereich (EV/BBB) abgeschlossen. Dieses löst den Fachausschuss ab und gilt auch für "Andere Leistungsanbieter".

BAR: Neue Gemeinsame Empfehlung Reha-Prozess

Die Gemeinsame Empfehlung Reha-Prozess ist in einer neuen Fassung bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) erschienen. BTHG-Neuregelungen sind eingearbeitet und z.B. Bedarfsfeststellung, Zuständigkeitsklärung oder Teilhabeplanung konkretisiert.

Ratgeber Persönliches Budget - Weg zu mehr Selbstbestimmung

Broschüre des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben KSL bietet in kompakter Form einen Überblick über das Persönliche Budget: sowohl gesetzliche Grundlagen als auch praktische Tipps zur Antragstellung - für alle, die mehr über das Persönliche Budget erfahren möchten.

Portal REHADAT-Ausgleichsabgabe online

Betriebe ab 20 Jobs müssen 5% mit Schwerbehinderten besetzen – oder Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe zahlen. Wie die Abgabe berechnet, ggf. reduziert wird, welche Sonderregelungen für kleine Betriebe gelten und welche schwerbehinderten Beschäftigen ggf. doppelt zählen, gebündelt auf www.rehadat-ausgleichsabgabe.de

Sozialer Arbeitsmarkt: BA lässt Jobcentern großen Spielraum

Mit dem Teilhabechancengesetz sollen Langzeitarbeitslose, die seit vielen Jahren in Hartz IV feststecken, einen geförderten Arbeitsplatz erhalten. Die nun veröffentlichen fachlichen Weisungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) lassen viele Freiheiten bei der Ausgestaltung der Förderung erkennen und werfen gleichzeitig offene Fragen auf.

Fahrtkostenerstattung bei stufenweiser Wiedereingliederung

Als Folge der Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes gibt es mittlerweile sowohl für die stufenweise Wiedereingliederung im Anschluss an medizinische Reha (Kostenträger Rentenversicherung) als auch für die Kostenträgerschaft der Krankenkasse Urteile von Sozialgerichten, dass Fahrtkosten erstattet werden müssen.

Aktion Mensch: Inklusionsbarometer Arbeit 2018

Inklusion auf dem Arbeitsmarkt weiter im positiven Trend - zeigt das Inklusionslagebarometer des Handelsblatt Research Institute im Auftrag von Aktion Mensch: www.aktion-mensch.de/inklusionsbarometer

Schulung: externe Werkstatt-Plätze schaffen

53°Nord: Für alle, die in ihrer Werkstatt einen Fachdienst für betriebliche Inklusion aufbauen oder neu strukturieren wollen, bietet Fortbildung Gelegenheit, erfolgreiche Praxis kennenzulernen und damit Anlaufschwierigkeiten beim Start eines eigenen Dienstes abzukürzen.

Kampagne gegen Verschlechterungen im Schwerbehindertenrecht

Teilhabegesetz.org: Als Folge des BTHG ist die Änderung der Versorgungsmedizin-Verordnung geplant. Die EUTB Bodensee/Oberschwaben befürchtet massive Verschlechterungen bei der Schwerbehinderungs-Anerkennung und startet eine Kampagne gegen die geplanten Änderungen. 

Budget für Arbeit: Länder-Regelungen zur Förder-Höhe

Reha-Recht.de / A. Falk: Landesrechtliche Abweichungen vom bundesgesetzlichen Lohnkostenzuschuss nach § 61 SGB IX (Budget für Arbeit). Ein Überblick zum Umsetzungsstand in den Bundesländern.

Psyrena.de vereinfacht Termine zur psychosomatischen Reha-Nachsorge

Die Website www.psyrena.de vereinfacht die Terminfindung zur psychosomatischen Reha-Nachsorge. Die Funktionen gleichen der Website www.nachderreha.de, begleiten den Rehabilitanden aber auch über einen eigenen Zugang noch Zuhause weiter. 

Die Werkstatt verändern – aber wie?

Vorschläge für eine grundlegende Reform der beruflichen Teilhabe von Dieter Basener/53°Nord. Analyse und Diskussion: Mängel im aktuellen System, Ziele einer Reform, Grundzüge eines geänderten Hilfesystems

Fachtag „Teilhabe schaffen“ - Soziale Landschaft im Umbruch

Sozialraumorientierung gibt nicht die Antwort auf alle gesellschaftlichen und sozialpolitischen Fragen, aber sie kann wichtige Beiträge dazu liefern. Auch im Bereich der Teilhabe an Arbeit. Mainz 11.04.2019

Tagung: Menschen im Autismusspektrum in der Arbeitswelt

„Typisch untypisch“ - Auftakt- und Informationsveranstaltung zum erweiterten Leistungsangebot der Autismus-Therapie-Zentrum Saar gGmbH im Bereich Teilhabe an Arbeit (1. Arbeitsmarkt) für Menschen im Autismusspektrum am 22.02.2019 in der Arbeitskammer Saarbrücken.

BAR: Gemeinsame Empfehlung Qualitätssicherung

nach § 37 Abs. 1 SGB IX (Qualitätssicherung, Zertifizierung) der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) - berücksichtigt die Änderungen des SGB IX durch BTHG und den aktuellen Stand fachlicher Diskussion der Reha-Qualitätsverfahren – medizinische, soziale und berufliche Reha.

UN-BRK-Prüfung: machen Werkstätten den Arbeitsmarkt inklusiv?

Der erste Bericht der Staatenprüfung zur UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland forderte "die schrittweise Abschaffung der Werkstätten“. 53°Nord diskutiert die aktuellen Positionen im Vorfeld der neuen Prüfung in diesem Jahr. Plus Hinweise zu Jobcoach- und ZERA-Schulungen.

Kobinet: Geringer Lohn und miese Arbeit in Duisburger Werkstatt

Die Duisburger WfbM hat 2018 negative Schlagzeilen wegen der überhöhten Bezahlung der Geschäftsführerin gemacht. Nun traute sich WfbM-Mitarbeiter Markus Küpper vor die Kamera des WDR. 40 Std pro Woche Gartenpflege und am Monatsende 230 Euro. Zudem unwürdige Arbeitsbedingungen.

Barrierefreie Arbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen

„Kellerkinder“ Berlin haben mit Azize Kasberg und vielen Betroffenen partizipativ geforscht, wie barrierefreie Arbeitsplätze für Menschen mit seelischen Behinderungen beschaffen sein müssen. Ergebnisse der qualitativen Studie zur Betroffenenperspektive in Berlin vorgestellt und diskutiert. Broschüre / Forschungsbericht kommen.

10 Jahre Persönliches Budget – gute Praxis-Beispiele

…in der Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) „Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen – Gute Beispiele aus der Praxis“ – einige auch aus Arbeit und Beruf. Interessant auch: www.teilhabeberatung.de/artikel/zehn-jahre-persoenliches-budget-eine-erfolgsgeschichte

Arbeitssicherheit bei ausgelagerten Werkstatt-Plätzen

Broschüre der DGUV, die auch für „Andere Leistungsanbieter“ hilfreich sein kann: „Sicherheit und Gesundheit an ausgelagerten Arbeitsplätzen - Hilfestellungen zur Zusammenarbeit von Werkstätten für behinderte Menschen und Anbietern von ausgelagerten Arbeitsplätzen.“

BAG UB-Umfrage zur Maßnahme „Unterstützte Beschäftigung“ für 2017

Ergebnisse der 6. bundesweiten Umfrage der BAG UB: Der Anteil von Menschen mit psychischen Erkrankungen nimmt seit Beginn der UB-Maßnahme 2009 (11%) fast stetig zu und beträgt 2017 ca. 24% aller TN. 41,6% aller TN erreichten reguläre Jobs (2/3 befristet), 12,5% gingen in WfbM. 28,4% der TN mit Anschluss-Berufsbegleitung.

kobinet-Kritik: Bayern fördert weiter Sondereinrichtungen

3,8 Mio. investiert Bayern in 24 WfbM-Wohnplätze. Modernisierung von 180 Arbeitsplätzen der WfbM Rosenheim werden mit 2 Mio. gefördert – inges. ca. 60 Mio. für z.T. wenig inklusive Wohnungen, WfbM und Förderstätten.

Dokumentation zur Jahrestagung der BAG UB

Jahrestagung der BAG UB 21.-23. 11. 2018 in Bad Honnef. Fachaustausch mit vielen interessanten Vorträgen und Workshops. Die Dokumentation zeigt alle Präsentationen, die von Vortragenden und Referent_innen zur Verfügung gestellt wurden: www.bag-ub.de/jahrestagung-2018

Handelsblatt: zu oft Frührente statt Reha

Chronisch kranke Beschäftigte werden zu oft in die Frührente geschickt. Gewerkschaften und Arbeitgeber fordern stattdessen Ausbau von Reha-Maßnahmen. Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung hat von 165.638 neuen Erwerbsminderungsrentnern 2017 nur rund die Hälfte in den fünf Jahren vor Antragsstellung eine Rehabilitationsleistung erhalten. Bericht: www.handelsblatt.com/politik/deutschland/erwerbsminderung-ein-krankes-system-arbeitnehmer-werden-oft-in-die-fruehrente-statt-in-die-reha-geschickt/23792624.html

Rheinland-Pfalz beschließt BTHG-Ausführungs-Gesetz

Landtag Rheinland-Pfalz verabschiedet Landesgesetz zur Ausführung des Bundesteilhabegesetzes (AG BTHG) am 13.12.18. Budget für Arbeit: Lohnkostenzuschuss wird von 40 auf max. 60 % monatliche Bezugsgröße erhöht – und bis max. WfbM-Tagessatz. 

Persönliches Budget und Mehrkostenvorbehalt bei Eingliederungshilfe

Reha-Recht-Kommentar: LSG-Urteil: Kosten-Träger hat darzulegen, dass eine andere als die beantragte ambulante Leistung nicht nur geeignet und zumutbar ist, sondern auch tatsächlich zur Verfügung steht. Hierüber hat er den behinderten Menschen aufzuklären. Evt. auch für „Andere Leistungsanbieter“ im WfbM-AB wichtig. 

2019: 420 Mio. mehr für Hartz-IV-Empfänger?

O-Ton: 2019 sind 4,9 Mrd. Förderung von Hartz-IV-Empfängern veranschlagt. Erhöhung um 420 Mio. Das  liegt immer noch unter Wert aus 2010. Auch Pro-Kopf-Budget bleibt gut 200,- Euro unter 2010. Die GroKo hat jährliche Erhöhung um 1 Mrd. angekündigt – aber nicht umgesetzt: 2018 wurden die Fördermittel um nur 42 Mio. und 2019 um 461 Mio. aufgestockt. Von allen Fördermitteln werden auch noch ca. 20% in die Verwaltung umgeschichtet.

EU: soziale / Beschäftigungssituation Menschen m. Behinderungen

Kurzbericht von Eurofund: Verbesserung im Vergleich 2011/2016: Mehr Menschen m. Behinderung (MmB) in Arbeit aber Erwerbsquote unter Gesamtbevölkerung, Anteil Hochschul-Abschlüsse gesunken, MmB fühlen sich seltener ausgeschlossen (mit Arbeit viel bessere Teilhabe), und mit Lebensstandard zufriedener.

DGB: Soziale Sicherheit statt Hartz IV

Diskussionspapier. Thesen: Wer min. 10 Jahre gearbeitet hat, soll nicht ins Hartz-IV-System sondern in der Arbeitslosenversicherung verbleiben. Stattdessen Recht auf Weiterbildung oder auf verstärkte, intensivierte Vermittlung, Beratung und Betreuung oder auf einen öffentlich geförderten Arbeitsplatz im Sozialen Arbeitsmarkt

Prävention und med. Reha zur Erwerbsteilhabe-Sicherung

Zusammenfassung Reha-Recht Online-Diskussion: Zugang zu Reha, Leistungen zur Prävention mit § 14 neu SGB IX, Leistungen zur Nachsorge nach § 17 SGB VI, IFD-Begleitung bei stufenweiser Wiedereingliederung, Konzept „Prävention vor Reha vor Rente“, EUTB und neue „Ansprechstellen“

Teilhabechancengesetz: 571.000 Kandidaten für sozialen Arbeitsmarkt

O-Ton: 571.000 bis 918.000 Hartz-IV-Bezieher kämen für Förderung auf sozialem Arbeitsmarkt nach Teilhabechancengesetz infrage - nach Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Am 8. November hatte der Bundestag dies beschlossen. Die ersten Teilnehmenden können ab Januar 2019 gefördert werden.

Diakonie: Handreichung Neue Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben

„Neue Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben im Licht der UN-Behindertenrechtskonvention“ informiert umfassend über die mit dem BTHG geschaffenen neuen Angebote „Andere Leistungsanbieter“ und „Budget für Arbeit“ - mit kritischer Bewertung von Gesetz, „Fachkonzept der Bundesagentur“ und  BAGüS-„Orientierungshilfe“.

Zwischenbericht nat. Aktionsplan 2.0 zur UN-Konvention

Regierungs-Flyer zum Stand der Umsetzung. Ausgewertet wurden in dem Zwischenbericht 175 Maßnahmen aus dem NAP 2.0 und 83 Maßnahmen aus dem ersten NAP von 2011, die im NAP 2.0 mit aufgenommen wurden.

ASMK: Arbeitsassistenz rechtssicher und verlässlich gestalten

Pari-Info: 95. Arbeits- und Sozialministerkonferenz ASMK hat mehrheitlich beschlossen: die ausgleichsabgabefinanzierte Arbeitsassistenz ist im Gesetz kaum ausgestaltet, deshalb ist Erlass einer Rechtsverordnung wichtig. BMAS wird aufgefordert, zeitnah einen Verordnungsentwurf zu erarbeiten.

6. Fachtag Arbeit der DGSP: "Arbeit - Macht - Selbstbestimmung"

14.3.19 Berlin. Vorträge: 1. BTHG – Partizipation, Selbstbestimmung oder Sparprogramm? 2. Barrierefreie Arbeitsplätze. 3. Inklusion mit Individual Placement & Support. Workshops: 1. Zuverdienst, quo vadis? 2. Werkstatt der Zukunft. 3. Macht im Leistungsdreieck. 4. Ergänzende unabh. Teilhabeberatung. 5. Andere Leistungsanbieter.

UN-Konvention: Widerspruch zu Werkstatträten und BAG WfbM

kobinet: Neue „Initiative Inklusion“ widerspricht Stellungnahme BAG WfbM und Werkstatträte vom 1.12. zur Staatenprüfung Deutschlands und der Aussage: „..Werkstätten sind Teil der Lösung und nicht des Problems" Die Initiative: Wir teilen die Einschätzung der UN-Expertenkommission, dass Werkstätten eine Sonderwelt darstellen.

UN-BRK Staatenprüfung: Stellungnahme Werkstatträte und BAG WfbM

Gemeinsame Stellungnahme der Werkstatträte Deutschland e. V. und der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e. V. zur Staatenprüfung der Bundesrepublik Deutschland: "...Werkstätten sind Teil der Lösung und nicht des Problems, denn sie machen den Arbeitsmarkt in Deutschland erst inklusiv"

53°Nord: Werkstätten im Wandel – auch mit Jobcoaching

So viel ist sicher, das kommende Jahr wird weiterhin von Veränderung und Wandel geprägt sein. 53° NORD unterstützt Veränderungswillen wie gewohnt mit passenden Impulsen und dem richtigen Handwerkszeug. Beispiel: das Praxisforum für Jobcoachs – im Spagat zwischen Klienten, Betrieben und häuslichem Umfeld.

Teilhabechancengesetz: 571.000 KandidatInnen für sozialen Arbeitsmarkt

O-Ton: Mindestens 571.000 Hartz-IV-Bezieher kommen für eine Förderung auf dem sozialen Arbeitsmarkt infrage - Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Am 8.11. beschloss der Bundestag das Teilhabechancengesetz – Start 1.1.19. O-Ton berechnet, dass 30.000-40.000 Teilnehmende pro Jahr umsetzbar sind.

Tagungs-Bericht: Ausgestaltung der beruflichen Bildung in Werkstätten

Bericht von der 53° NORD-Fachtagung "Berufliche Bildung in Werkstätten": der Erneuerungsprozess ist noch nicht abgeschlossen. Diskussion der Praxisbeispiele zeigte: Den Königsweg der beruflichen Bildung BBB gibt es nicht. Jede WfbM muss ihr eigenes Vorgehen finden, das zu Philosophie, Arbeitsweise und Personenkreis passt. 

Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung NRW weiter verbessert

Zahl arbeitsloser schwerbehinderte Menschen im Oktober in NRW: Rückgang zum Vormonat 339 Personen, zum Vorjahr um 924 (ca. 2% - 46.298 zu 47.222) berichtet Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Mehr hier: www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php und hier: www.lwl.org/pressemitteilungen/daten/anlagen/013000/13974.pdf

BAG-Arbeit-Dossier zum Teilhabechancengesetz

Die BAG Arbeit hat einen Überblick über Beschlusslage und Debatte zusammengestellt. Alle wichtigen Informationen und politischen Aussagen hier: www.bagarbeit.de/themen/key@2013&nbsp;

Ein Jahr "Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz"

Ziel des Projekts ist es, die (zukünftigen) Träger der Eingliederungshilfe bei der Umsetzung des BTHG zu begleiten. Aber auch Leistungserbringer sowie Organisationen von und für Menschen mit Behinderungen. Parallel dazu bieten die barrierefreien Internetseiten www.umsetzungsbegleitung-bthg.de zahlreiche Informationen.

Mindestens Mindestlohn für Werkstatt-Beschäftigte

...hatte Dr. Sigrid Arnade von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) gefordert und auf die Forderungen des UN-Fachausschusses zum Sozialpakt hingewiesen. Hintergrundgespräch mit ihr von RADIO CORAX zur Lage in Werkstätten nun Online.

Weniger Umschulungsabbrüche von Menschen mit psychischen Diagnosen

BTZ Leipzig vermindert die Zahl der Umschulungs-Abbrecher des BFW Leipzig um 64 % durch individuellere Betreuung und spezielle Maßnahmen wie „Stabilisierung und Vorbereitung auf eine Umschulung (SVU)“. 

Informationswochen der Inklusionsunternehmen 2018

Im Jahr nach der Bundestagswahl spricht die bag if mit „Informationswochen der Inklusionsunternehmen“ die Mitglieder des Bundestags an. Vom 05. bis 16.11. haben die Mitgliedsunternehmen ihre Abgeordneten eingeladen, mehr über die Arbeit zu erfahren und sich vor Ort von dem Potential inklusiver Beschäftigung zu überzeugen.

Jahrestagung 2019 der bag if und FAF

Save the Date - das Großereignis für Inklusionsunternehmen: Jahrestagung am 04./05. Juni 2019 Kongresshotel Potsdam. Motto: „Inklusionsunternehmen. MehrWert inklusive“. Mit Ihnen und Fachleuten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung die Arbeit von Inklusionsunternehmen und Herausforderungen der Zukunft diskutieren. 

Pari-Stellungnahme Anhörung zum Qualifizierungschancen-Gesetz

Stellungnahme zum Entwurf des Qualifizierungschancengesetzes. Die finanziellen Spielräume in der Arbeitslosenversicherung sollten prioritär für verbesserte Schutzfunktion und den Ausbau der Fort- und Weiterbildung insbes. arbeitsloser Menschen genutzt werden.

Doku DVfR-Kongress zur Teilhabe am Arbeitsleben

Rund 350 Reha-Experten, -Praktiker und Interessierte waren 6./7.11. beim Kongress der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR), um sich zum Thema „Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – Herausforderung für Menschen, Systeme, Gesellschaft“ zu informieren und auszutauschen. Hier die umfangreiche Doku – u.a. berufliche Reha bei psych. Beeinträchtigungen, Folgen des BTHG, Rechts-Durchsetzung.

Neue Wege: Bedarfsermittlung zur beruflichen Reha

Das b3-Projekt der BAR entwickelte ein neues Konzept zur Bedarfsermittlung gem. § 13 SGB IX neu. Demnächst stehen auf der Website der BAR ( www.bar-frankfurt.de ) 2 Produkte zur Verfügung: 1. Basiskonzept Ermittlung von Teilhabebedarf in der beruflichen Reha sowie 2. Instrumentendatenbank zur Auswahl von geeigneten Instrumenten während der Ermittlung von Teilhabebedarf.

DGPPN: Teilhabekompass Berufliche Integrationsmaßnahmen

Aktualisierte Neuauflage: Berufliche Integrationsmaßnahmen in Deutschland – insbesondere für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Leider weiter mit erheblichen Lücken und z.T. Fehlinformationen.

DGPPN: Teilhabekompass 2 – Soziale Integrationsmaßnahmen

Überblick Sozialer Integrationsmaßnahmen in Deutschland – insbesondere für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Inklusive Zuverdienst.

Bundestag beschließt sozialen Arbeitsmarkt mit Teilhabechancen-Gesetz

2 Berichte von o-ton: Am 8. 11. 2018 hat der Bundestag dem Teilhabechancengesetz zugestimmt. Kurz vor Schluss wurde noch die Zielgruppe und die Zuschuss-Grundlage (Tarif- statt Mindest-Lohn) verbessert. Andererseits neu: Befristung bis 2024.

53°Nord: Gute Werkstatt-Entgeltordnung: Die Mühe lohnt

Tagungsbericht: Lohngerechtigkeit ist in der Werkstatt wichtig. Nach welchen Kriterien sollen Entgelte gezahlt werden? Nach Produktivität und Leistung? Nach individuellem Bemühen? Nach Pünktlichkeit, Sorgfalt oder anderen Aspekten des Arbeitsverhaltens? Welche Entgeltkonzepte haben sich in der WfbM bewährt?

Unterstützte Beschäftigung – Berufsbegleitung auch ohne SB/GL

Reha-Recht-Serie Teil 4: Für behinderte Menschen ohne Schwerbehinderung oder Gleichstellung spricht die UN-BRK für Einbezug in die Berufsbegleitung. Dauerhafte Sicherung beruflicher Teilhabe ist Verantwortung der Reha-Träger. Sie haben die zur Stabilisierung der Beschäftigung erforderliche Unterstützung mit § 49 Abs. 3 Nr. 1 SGB IX zu erbringen. Dafür können sie gem. § 49 Abs. 6 S. 2 Nr. 9 SGB IX den Iintegrationsfachdienst beauftragen.

Unterstützte Beschäftigung – Personalschlüssel / Werkstatt-Bedürftigkeit

Reha-Recht-Serie Teil 3: Unterstützte Beschäftigung richtet sich an alle Menschen mit Behinderungen, die eine sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigung anstreben und dafür der Unterstützung durch geeignete Fachdienste bedürfen. Der im § 7 der gemeinsame Empfehlungen UB genannte Personalschlüssel darf dies nicht beschränken. Auch „Werkstattbedürftigkeit“ kann kein Ausschlussgrund sein.

BTHG in Bayern: Budgets für Arbeit und Teilhabe an Arbeit

Bei der Regionalkonferenz Bayern des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG wurden die bayerischen Regelungen und Praxis-Erfahrungen mit dem Budget für Arbeit erörtert - sowie u.a. Andere Leistungsanbieter und Zuverdienst.

BIH-Jahresbericht 2017/18 der Integrationsämter

Was haben die Integrationsämter im zurückliegenden Jahr geleistet? Welche Hilfen haben schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber erhalten? Z.B. stieg die Zahl besonders betroffener Menschen mit schweren Behinderungen in Inklusionsunternehmen auf 11.481 Beschäftigte, ein Zuwachs zum Vorjahr von rund 8%.

BIH: Jahresbericht Integrationsfachdienste (IFD)

Entwicklung der IFD 2013 bis 2017. Strukturverantwortung der Integrationsämter, Unterstützte Personen, Beauftragung und Finanzierung, Ergebnisse der IFD-Arbeit, weitere Eckdaten.

53°Nord: wo sind die anderen Leistungsanbieter?

Die Winterausgabe des Magazins KLARER KURS bringt anregende Berichte zum Thema berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung. Gleich vorneweg das Titelthema: Wo sind die anderen Leistungsanbieter?

UN-Fachausschuss: Mindestlohn für Werkstatt-Beschäftigte

Kobinet: Deutschland soll behinderten Mitarbeiter*innen in WfbM den vollen Arbeits- und Sozialrechtschutz garantieren einschließlich des Mindestlohns. Dies ist die Forderung des UN-Fachausschusses zum Sozialpakt vom Oktober 2018. 

DGB fordert inklusivere Arbeitswelt

Der DGB fordert anlässlich des Tags der Menschen mit Behinderung von der Bundesregierung endlich verbindliche Maßnahmen zur Umsetzung der UN-BRK und unterbreitet Vorschläge, wie eine inklusivere Arbeitswelt erreicht werden kann. U.a. mehr Ausbildung für Jugendliche mit Behinderungen, Anhebung Ausgleichabgabe, Besserer Zugang zu Reha-Maßnahmen, Einführung eines Teilhabegeldes. 

DRV-Nachsorge-Modell: DE-RENA-App hilft nach psychosomatischer Reha

DRV-Modell: Die Smartphone-App DE-RENA unterstützt durch persönliches Telefoncoaching. Mit der App können die Patienten ihre in der Reha erarbeiteten Grundsätze direkt im Alltag umsetzen. Ein Psychotherapeut der Klinik begleitet sie ein halbes Jahr telefonisch als persönlicher Nachsorgecoach.

Unterstützte Beschäftigung - Entstehung von „Supported Employment“

Reha-Recht-Serie zur Unterstützten Beschäftigung nach § 55 SGB IX. Teil 1 von 4 beleuchtet zunächst die Entstehungsgeschichte von „Supported Employment“ in USA und Europa.

kobinet-Kritik: Bayern investiert weiter in Werkstätten

Kobinet-Kritik: Entgegen den Empfehlungen des UN-Ausschusses investiert Bayern – im Gegensatz zu anderen Bundesländern - weiter in den Neubau von Werkstätten und wird nicht müde dies als gute Tat zu verkünden. Sozialministerin Kerstin Schreyer fördert den Neubau einer Werkstatt mit 70 Plätzen mit 2.265.900 Euro. 

UN-BR-Konvention: Zwischenbericht Nationaler Aktionsplan NAP 2.0

Die Regierung informiert über die Umsetzung der Maßnahmen des Nationalen Aktionsplans 2.0 (NAP). Im Handlungsfeld Arbeit und Beschäftigung: Sensibilisierung und Weiterentwicklung von Vorschriften, Verbesserung der Datengrundlage und Vernetzung verschiedener Akteure. Vereis auf die Neuerungen durch das BTHG. Genaueres Info: www.der-paritaetische.de/fachinfos/un-behindertenrechtskonvention-zwischenbericht-nap/

Tagungs-Bericht: Öffnung der Werkstatt für andere Zielgruppen

Bericht 53°Nord-Tagung: Mögliche Antworten der Werkstätten auf Herausforderungen: hochwertige Produktion und ein kommender „Reha-Markt“. Können Werkstätten einen Beitrag zur Lösung beruflicher Eingliederung von Langzeitarbeitslosen leisten? U.v.a.m.

Tagung: Werkstatt der Zukunft – Ideen, Visionen, Ausblicke

Tagung der Europa-Akademie, Fulda 12.11.2018, zur Weiterentwicklung der beruflichen Teilhabe mit UN-BRK, BTHG und europäischen Tendenzen. Fragen der strukturellen und inhaltlichen Reform der Werkstätten oder auch Gesamt-Neuausrichtung beruflicher Teilhabe in Deutschland.

Arbeitsvermittlung: 25% der Jobs endet im ersten halben Jahr

O-ton: 6/16 bis 7/17 gab es knapp 2,1 Mio. Job-Vermittlungen von Arbeitslosen durch die BA. Doch nur 1,6 Mio. waren nach 6 Monaten noch beschäftigt. Nach 1 Jahr waren noch 71 % der vormals Arbeitslosen in Jobs.

Teilhabechancengesetz: Stellungnahme Freie Wohlfahrtspflege

BAG Freie Wohlfahrt BAGFW begrüßt das Regelinstrument längerfristiger Förderung und Öffnung für alle Arbeitgeber. Kritisiert werden u.a. die zu engen Voraussetzungen, Orientierung am Mindestlohn, mangelnde Freiwilligkeit, kein internes Jobcoaching. Gefordert wird eine genaue Ausgestaltung des Passiv-Aktiv-Transfers und auskömmliche Mittel für die Jobcenter-Verwaltung. Ähnlich aktuell der Paritätische zur Anhörung am 5.11.: www.der-paritaetische.de/fachinfos/stellungnahme-des-paritaetischen-zum-teilhabechancengesetz/  

Teilhabechancengesetz: Gesetzgebungsprozess gestartet

Pari-Info: Regierungs-Entwurf ist am 11.10.18 im Bundestag beraten worden. Im Text auch die Bundesrats-Stellungnahme und Gegenäußerung der Regierung. SPD-Fraktion kündigt an, im Verfahren noch auf mögliche Verbesserungen zu schauen. Die Verbände fordern weiterhin deutliche Verbesserungen. Original-Text: dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/047/1904725.pdf

Andere Leistungsanbieter –Angebot mit Fallstricken

Reha-Recht-Beitrag: Dr. Wendt prüft Übertragung des Werkstätten-Rechts auf normale Betriebe als „andere Leistungsanbieter“ (§ 60 SGB IX). Sie kritisiert insbes. Kündigungsschutz, Lohnzahlung und Arbeitnehmerschutz. Sie regt an, von regulären Arbeitsverhältnissen auszugehen wie beim Budget für Arbeit.

EmmA unterstützt bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz

Uni Augsburg: Emotionaler mobiler Avatar EmmA soll als elektronischer Coaching-Assistent individuelle Beratung bieten und die betriebliche Wiedereingliederung nach einer psychischen Erkrankung unterstützen.

Projekt Monitoring BTHG – Schwerpunkt Teilhabe Arbeitsleben

DVfR-Kooperationsprojekt „Partizipatives Monitoring der aktuellen Entwicklung des Reha- und Teilhaberechts bis 2021“ beobachtet die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Dazu sollen u. a. eigene Erhebungen durchgeführt werden. Im Fokus der Analysen: die Teilhabe am Arbeitsleben. 

Revisionsbericht: Jobcenter vernachlässigen Reha/SB-Arbeitslose

ZEIT, DGB, Tacheles berichten aus BA-interner Prüfung: Arbeitslose mit Behinderung bekommen von Jobcentern zu wenig Hilfe. Die Betreuung ist "in nahezu allen Fällen unzureichend", Betreuung und Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt sei "überwiegend nicht zielführend". Original Revisionsbericht hier: tacheles-sozialhilfe.de/fa/redakteur/Harald_2018/Revision_Reha_SGB_II_2018.pdf  

Programm Selbsthilfetag zum Thema »Arbeit und Psyche« Berlin 5.11.18

Der Selbsthilfetag zum Thema »Arbeit und Psyche« wird gemeinschaftlich von der Aktion Psychisch Kranke e.V. mit Bundesnetzwerk Selbsthilfe seelische Gesundheit (NetzG), Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK), Geschwister-netzwerk, Deutsche DepressionsLiga (DDL) und Experienced-Involvement (EX-IN) Deutschland ausgerichtet.

Gericht: Fahrtkosten bei stufenweiser Wiedereingliederung erstatten

Kommentar zum Urteil Sozialgericht Neuruppin, das entgegen bisheriger Instanzrechtsprechung  Fahrtkosten-erstattung während einer Stufenweisen Wiedereingliederung zugesprochen hat. Dies gilt für DRV und GKV.

komplett neuer SGB IX-Kommentar

Feldes, Kohte u.a., Bund-Verlag - Fundiert erläutert der Kommentar in 4. Auflage die Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX). Im Zentrum der Neuauflage steht das Bundesteilhabegesetz (BTHG). Hilfreiche Hinweise z.B. für die Praxis „Anderer Leistungsanbieter § 60“ oder „Unterstützte Beschäftigung § 55“.

SBV-Beteiligung auch bei Kündigung in der Probezeit

Reha-Recht.de: Bei Kündigung von Menschen mit Schwerbehinderung ist die Schwerbehinderten-Vertretung SBV auch in der Probezeit (6 Monate) zu beteiligen – auch wenn kein Sonderkündigungsschutz besteht.

Projekt RE-BEM: Bericht Praxisphase

Zur Praxisphase des RE-BEM-Projekts liegt jetzt der Praxisbericht vor. Zentrales Ergebnis: in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Projektbetrieben war das Thema Vertrauen die zentrale Basis sowohl für gelingende BEM-Einführung als auch für den Einzelprozess.

Bayern klärt Umsetzung Budget für Arbeit

In Bayern wurde eine Rahmenvereinbarung zwischen Bayerischem Bezirketag, Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS)/Inklusionsamt und Sozialministerium (StMAS) Umsetzung Budget für Arbeit geschlossen.

BAR: Neuer Wegweiser Reha in Deutschland

Mit dem neuen Fachbuch will die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) dabei unterstützen, Reha-Bedarfe frühzeitig zu erkennen, Reha-Maßnahmen zu beantragen, den Reha-Prozess einzuleiten und zu begleiten. Der Wegweiser gibt Antworten auf die vielfältigen Fragen rund um Reha und Teilhabe.

Pari-Info 2. Staatenprüfung zur UN-Behindertenrechtskonvention

Die 2. Staatenprüfung für Deutschland steht an. Am 21.9.18, berät der Fachausschuss der UN die „Prüfungsfragen“. Das deutsche Verbände-Bündnis schreibt zu Art. 27 – Arbeit: „Die Exklusion behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt ist in Deutschland weiterhin ausgeprägt. Viele der im BRK-Allianzbericht aufgezählten Defizite bestehen weiter fort. Die Bundesregierung betont den „guten Arbeitsmarkt“ in Deutschland und spart an Förderung – doch das benachteiligt behinderte Menschen.

Einsatz Einkommen und Vermögen nach BTHG

Die Broschüre von NITSA/KSL.NRW gibt einen Überblick über die Anrechnung von Einkommen und Vermögen beim Bezug von Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege und/oder Grundsicherung – inkl. Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) seit 2017 und ab 2020.

1.000 Inklusionsarbeitsplätze für Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz macht eine Informationskampagne für die Gründung von Inklusionsfirmen. Derzeit sind in 70 Inklusionsfirmen über 900 Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Ziel der Landesregierung ist es, auf 1.000 Inklusionsarbeitsplätze auszubauen.

BIH-Info Leistungen für schwerbehinderte Menschen im Beruf

Bundes-AG der Integrationsämter (BIH) informiert: Leistungen an Arbeitgeber: Finanzielle Förderung, Beratung und Information; Leistungen an schwerbehinderte Menschen: Finanzielle Förderung; Beratung und Information

BIH-Info Betriebliche Prävention & BEM

Die Bundes-AG der Integrationsämter (BIH) informiert über: betriebliche Prävention und betriebl. Eingliederungs-Management BEM - Hintergrundinformationen, Rechtliche Aspekte, Handlungshilfen, Integrationsamts-Angebot

Regierungs-Antwort zur Beschäftigung Menschen mit Behinderung

Zur Anfrage LINKE: im Wesentlichen Zahlen zur Beschäftigung. 2017 ca. 162.000 Schwerbehinderte (SB) arbeitslos - Menschen mit SB länger (52 Wochen) als Menschen ohne SB (37 Wochen). Das System von Beschäftigungspflicht (5%) und gestaffelter Ausgleichsabgabe habe sich bewährt. Anhebung der Quote auf 6% würde nach Auffassung der Bundesregierung "...zwar 231.000 zusätzliche Pflichtarbeitsplätze bedeuten, es seien jedoch mehr nötig. ..... Die Erzielung von Einnahmen dürfe aber nicht im Vordergrund des Instrumentes stehen."

Good-Praxis-Beispiel aus Israel: 25% Übergang Werkstatt-Arbeitsmarkt

Die GPE Mainz veranstaltet mit der israelischen Organisation Shekulo Tov am 26.11. ein Seminar: Werkstatt für Menschen mit Behinderungen als Brücke in den ersten Arbeitsmarkt, ein israelisches Best Practice Beispiel.

Lebenshilfe: Regierung muss Grundsicherung im WfbM-BBB sichern

Werkstatt-Beschäftigte und Lebenshilfe erstreiten Grundsicherung vor Sozialgericht Detmold. Weitere Gerichte entschieden ebenso, darunter das LSG Hessen. Menschen ohne Reha-Anspruch bekommen seit Rechtsänderung im Juli 17 keinen Lebensunterhalt im Berufsbildungsbereich. Folge: die Eltern/Angehörigen müssen zahlen.

BGW-Praxisleitfaden Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM

Praxisleitfaden der BG Gesundheit/Wohlfahrt beschreibt die notwendigen Schritte bei der Wiedereingliederung Betroffener am Arbeitsplatz. Und er erklärt, wie Unternehmen systematisch ein BEM aufbauen. Neben Umsetzungstipps und Hinweisen zum Datenschutz bietet er Praxishilfen wie Checklisten und Gesprächsleitfäden.

53°Nord: Berufsbildungsbereich WfbM Bamberg zu 50% in Betrieben

Berufsbildungsbereich BBB der Lebenshilfewerkstatt hat Konzept der im BTHG geforderten Personenzentrierung: BBB ist organisiert als "Zentrum für berufliche Bildung" (BBi). 50% aller Qualifizierungstage im BBB findet außerhalb der Werkstatt statt. Ergebnis: 50% Beschäftigte bleiben auf einem Außen-Arbeitsplatz.

Kabinett beschließt 3,5-Jahres-Sprung bei Erwerbsminderungs-Renten

Kabinetts-Beschluss: Absicherung bei Erwerbsminderung deutlich verbessert. Zurechnungszeit für Rentenzugänge soll ab 2019 in einem Schritt auf 65 Jahre und acht Monate angehoben werden. Anschließend wird sie wie die Regelaltersgrenze weiter auf 67 Jahre verlängert.

Teilhabe am Arbeitsleben nach BTHG in Baden-Württemberg

Deutscher Fürsorgetag: Umsetzung des Budget für Arbeit / der neuen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in Baden-Württemberg stellen vor: Petra Clauss, Sozialministerium, Karl-Friedrich Ernst, Integrationsamt, Alfred Schmid, Landkreis Böblingen, und Gerhard Sohst, LAG-WfbM. 

BAR-Info zum Bundesprogramm „rehapro“

Mit Veröffentlichung der Förderrichtlinie und ersten Förderaufrufs startete das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Es setzt den neuen § 11 SGB lX um, Modellprojekte zur Stärkung der Rehabilitation im Bereich Hartz IV und Rentenversicherung zu fördern.

Böckler-Stiftung: ATLAS DER ARBEIT 2018

Daten und Fakten über Jobs, Einkommen und Beschäftigung

Teilhabechancengesetz: örtlich weniger Chancen auf Teilhabe

Pari-NRW: Erste Zahlen der 2019 zu schaffenden Plätze nach neuem §16i SGB II zeigen, dass es Regionen (wie z.B. Kreis Unna) gibt, die im Vergleich zum Bundesprogramm „Soziale Teilhabe“ deutlich Beschäftigungschancen-Plätze einbüßen. Andere Regionen werden profitieren. AG Freie Wohlfahrtspflege Kreis Unna: emscherblog.de/wohlfahrtverbaende-im-kreis-unna-langzeitarbeitslose-haben-echte-chance-verdient/

IAB: wer kommt für sozialen Arbeitsmarkt infrage?

Mit dem „Teilhabechancengesetz“ soll ein Sozialer Arbeitsmarkt sehr arbeitsmarktferne Hartz IV--Beziehende durch hohe Lohnkostenzuschüsse und begleitendes Coaching in Jobs integrieren. IAB-Studie: Besonders relevant sind sehr lange Arbeitslosigkeits-Zeiten, langfristiger ALG-II-Bezug sowie ein Alter ab 45 Jahren.

Fortschreibung: 10 Thesen der Integrationsämter/BIH 2018

Die BIH hat Leitgedanken und Vorschläge zur Weiterentwicklung des Schwerbehindertenrechts im beruflichen Kontext veröffentlicht. So fordert die BIH unter anderem, den Sonderkündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen zu modernisieren und die Rechte der Schwerbehindertenvertretung zu verbessern.

Tagung europäischer Dachverband Unterstützte Beschäftigung Mai 2019

EUSE European Union for Supported Employment veranstaltet alle zwei Jahre eine Fachtagung zu Themen der Unterstützten Beschäftigung. Diesmal 27.–29.5.19 Amsterdam. Weitere Infos hier: euse2019.eu (Info BAG UB)

BTHG-Umsetzungs-Gesetz Rheinland-Pfalz - BfA: 60% und 40%-Deckel

Der Ministerrat hat am 14.8.18 Gesetzentwurf für Umsetzung des BTHG gebilligt. Träger der Eingliederungshilfe soll für Erwachsene das Land sein. Mit 400 bewilligten „Budgets für Arbeit“ BfA hat Rheinland-Pfalz bundesweit eine Vorreiterrolle. 40%-Deckel wird zunächst nicht verändert. Bewilligung BfA bis 31.3.18: max. 60%. Bei neuen BfA wird bis 31.12.21 evaluiert, welche Auswirkungen der Prozentsatz hat.

Neue Fachliche Weisung der BA zum Persönlichen Budget

Die BA passt Verfahren an BTHG an. Grundsätzlich sollen von der BA anerkannte Anbieter PB-Leistungen erbringen. Aber: (S.14) Wegen Wunsch und Wahlrecht können in begründeten Ausnahmefällen (z. B. bei individuell zugeschnittenen Einzelmaßnahmen) PB-Leistungen auch bewilligt werden, wenn Leistungsberechtigte nicht formell anerkannte / zugelassene Träger wählen. Dies gilt auch bei Maßnahmen im Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich (EV und BBB) nach § 57 SGB IX.

BMAS: Zwischenbericht Evaluation ESF-Bundesprogramm

Nur ca. 20.000 geförderte Menschen (geplant: 33.000). Eher positiv-Auswahl arbeitsmarktnäherer Teilnehmender. 2/3 Männer. Job-Akquisiteure und Jobcoachs erfolgreich. Jobs vorwiegend im Niedriglohn. Etwa der Hälfte gelingt die Beendigung des Leistungsbezugs während der Förderung.

Kobinet-Kommentar: Duisburger Werkstatt-Chefin fristlos entlassen

Kommentar von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul: Buhfrau gefunden - überkommenes System bleibt unangetastet. Erst bestätigte die Chefin selbst, dass sie insgesamt 376.000 Euro im Jahr verdient. Am 9.8.18 hat der Aufsichtsrat der Duisburger Werkstatt nun die fristlose Entlassung verkündet.

DVfR-Kongress 2018: Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben

Der DVfR-Kongress thematisiert Herausforderungen für Reha und Teilhabe am Arbeitsleben. Fragen, Probleme und Lösungsperspektiven sollen unter Einbezug internationaler Perspektiven erörtert werden. Das breite Themenangebot wird in Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops präsentiert.

BGH: Sozial-Träger müssen umfassend beraten – sonst Amtshaftung

Thomé Newsletter 29/2018: bedeutsamens BGH-Urteil weist auf besondere Beratungspflicht von Sozialleistungsträgern hin. Umfassende Beratung sei Grundlage für das Funktionieren des Leistungssystems. Nicht mehr nur Fragen oder Bitten beantworten, sondern aufmerksame Prüfung durch Sachbearbeiter und Pflicht, Versicherte auch von Amts wegen auf Gestaltungsmöglichkeiten oder Nachteile hinzuweisen.

BA-Broschüre: Schwerbehinderte Menschen am Arbeitsmarkt

2017 waren 162.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos, davon 41 % (67.000) in der Arbeitslosenversicherung - nicht-schwerbehinderte Arbeitslose: 33 %. Im Hartz IV waren 59 % (96.000). Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen ist 2016 auf 2017 um 5 % gesunken - nicht-schwerbehinderte Menschen: - 6 %. Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitierten zuletzt die Jüngeren sowie Personen in mittleren Altersgruppen. Von 27.000 Maßnahmen beruflicher Reha fanden 13.400 in der Werkstatt statt.

Richtlinien Hessisches Budget für Arbeit

In Antwort auf kleine Anfrage der Linken stellt die hessische Landesregierung am 15.3.18 Grundsätze des BfA in Hessen dar und die zuvor unveröffentlichten Richtlinien. 40%-Deckel bleibt, IFD-Betreuung und andere Leistungen des Integrationsamtes sind verfügbar.

BMAS: Überblick aktueller Stand Umsetzung BTHG

Bei der Regionaltagung Nord der Umsetzungsbegleitung gibt W. Hombach vom BMAS am 25.6.18 Überblick insbes. auch zu Rehapro und Teilhabe-Beratung EUTB.

Pari: Kaum Fort- und Weiterbildung in der Arbeitsförderung

Expertise des Paritätschen: Fort- und Weiterbildung ist ein Stiefkind der Arbeitsförderung - vor allem zulasten von Arbeitslosen. Aktuelle Daten der Bundesagentur zeigen, dass 2017 nur 5,2 % der Arbeitslosen eine berufliche Weiterbildung bekamen, mit Abschluss sogar nur 2,4 %.

Teilhabe am Arbeitsleben: Überblick über Neuerungen durch BTHG

Reha-Recht-Beitrag zur Teilhabe am Arbeitsleben nach dem BTHG. Neugefasster Behinderungsbegriff, inhaltliche Änderungen erster Arbeitsmarkt und Werkstätten, Budget für Arbeit – bei dem die Bundesagentur für Arbeit ihre Zuständigkeit für LTA nicht verliert.

Regierung zu Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabe und -Arbeitslosigkeit

Regierungs-Antwort auf Kleine Anfrage FDP-Fraktion: Arbeitslosenquote schwerbehinderter Menschen sinkt: 2017 11,7 %, zehn Jahre zuvor 15,8 % - aber Abstand zu allg. Arbeitslosigkeit (11,7 auf 7,2) stieg. 122.785 Arbeitgeber ließen 274.464 Pflichtarbeitsplätze unbesetzt und zahlten Ausgleichsabgabe. Handelsblatt-Artikel mit detaillierten Grafiken: www.handelsblatt.com/politik/deutschland/schwerbehinderte-arbeitslosenzahl-stark-gesunken-doch-einige-betriebe-sperren-sich/22861110.html

Kabinett beschließt Passiv-Aktiv