Psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche sind ebenso wie ihre Sorgeberechtigten über die Behandlung altersgerecht und in adäquater Weise zu informieren sowie in der Behandlungsplanung zu beteiligen. In dem vom BMG geförderten Projekt sollen zunächst die bestehenden Informationsmöglichkeiten und Informationsbedarfe zu psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen und der Behandlungsoptionen einschließlich der Partizipationsmöglichkeiten evaluiert werden. Dem werden die Bedarfe der betroffenen Kinder und Jugendlichen gegenüber gestellt, die insbesondere über die Durchführung und Auswertung von Interviews ermittelt werden. Zudem werden Sorgeberechtigte und in der Behandlung tätige Fachkräfte befragt. Die Formulierung von Qualitätskriterien und die Entwicklung von innovativen Ansätzen inklusive eines Handlungsleitfadens schließen sich an und erfolgen auf der Grundlage der Ergebnisse der Evaluation, der Interviews und der Auswertungen durch eine Expertengruppe.