Zielsetzung des Projektes

Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung, Abstimmung und Formulierung möglichst konsentierter Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Hilfen. Ein zentrales Anliegen ist dabei die breite Einbeziehung heterogener Fachexpertise und der konstruktive Austausch zwischen bestehenden Positionen auf der Basis der Ergebnisse der Bestandsaufnahme (siehe Vorprojekt). Im Fokus stehen dabei Leistungen nach dem SGB V und die Schnittstellen zu sonstigen für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche relevanten Leistungsbereichen. Beteiligt werden Fachverbände sowie Fachleute aus den Reihen der Leistungsträger, Leistungserbringer, der Forschung, der Planungsverantwortlichen und der Selbsthilfeorganisationen.

Projektstruktur und Vorgehen

Projektbeginn ist der 01.02.2020. Über einen Zeitraum von 15 Monaten werden zwei Expertenworkshops veranstaltet, die den identifizierten und priorisierten Handlungsbedarf aufgreifen, diesen themenspezifisch diskutieren und Empfehlungen ableiten. Die Besetzung der Expertenworkshops wird auf 40 Expertinnen und Experten begrenzt und orientiert sich an den Gremienstrukturen des Projektes „Bestandsaufnahme" mit möglichen Erweiterungen. Die Begrenzung ist notwendig, um eine effiziente Diskussions- und Arbeitsstruktur der Workshops zu ermöglichen.

Die Expertenworkshops werden von der Projektleitung, der wissenschaftlichen Mitarbeit und dem Projektmanagement ggfs. unter Einbezug der APK-Arbeitsgruppe „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" vorbereitet.

Der Vorbereitung dienen Arbeitstreffen im Vorfeld und die Einholung von Stellungnahmen. Grundlage bildet die Bestandsaufname und die Bedarfsanalyse aus dem Projektbericht „Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher in Deutschland - Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse" und die Ergebnisse des Workshops insbesondere die dort vorgenommene Priorisierung der Handlungsfelder am 18.04.2018. Im Rahmen der Vorbereitung sollen jeweils erste Vorschläge für konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt werden, die die Schwerpunkthemen der Workshops bestimmen sollen.

 

Die folgenden Themen stehen dabei im Fokus:

Themenfeld: „Herausforderungen in der Versorgung“

Themenfeld: „Schnittstellen und Kooperation“

 

Im Anschluss an die Durchführung des ersten Expertenworkshops wird ein Beirat von max. 8 Personen bestimmt, der die Komprimierung und Redaktionsarbeit für die Empfehlungen gemeinsam mit der Projektleitung und der APK nach dem ersten und zweiten Workshop durchführen wird und im November den Empfehlungskatalog abschließend erstellen wird. Zuvor wird es noch für die Teilnehmenden des Expertenworkshops Gelegenheit zur Stellungnahme zum Entwurf geben.

 

Zum Abschluss des Projektes wird eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Robert Koch-Instituts (RKI) stattfinden, in der die Ergebnisse der beiden vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Projekte 

vorgestellt werden.

 

Zielgruppe des Projektes sind:

Adressaten für die konkreten Handlungsempfehlungen sind das Bundesministerium für Gesundheit und Gesundheitspolitiker.